Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

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AW: Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

Wie kommst du auf diese sehr generelle Aussage und warum beziehst du das auf meinen Post?
Nur mal so: Katti ist Typ 1er und sie ernährt sich sehr wohl nach Logi und lehrt das auch anderen Einsern.
Trotzdem meine ich, irgendwo gelesen zu haben, dass die Einser ihren DM nur mit Ernährung in den Griff kriegen können und das stimmt nicht
Und noch was. Die Ärzte können zu etwas raten oder von etwas abraten. Die Verantwortung, mit der krankheit umzugehen liegt aber beim Patienten. Sprich, wer sich auf eine Aussage verlässt, ist selbst schuld.
Sorry, aber in dem Augenblick, in dem ich erfahren habe, dass ich eine IR habe, hab ich mich hingehockt, hab über meine Leber,meine BSD, die Ernährung und alles, was damit zu tun hat, angefangen zu lesen und hab dann für mich selbst entschlossen, was ich tu und was nicht. Mein Körper, meine Verantwortung.
Diese Freiheit hat jeder. Wer die Bequemlichkeit vorzieht, ausschließlich auf das Wort eines Arztes zu hören, ist meiner Meinung nach selbst schuld und das rechne ich der Bequemlichkeit des Patienten und nicht dem Unvermögen eines Arztes zu. Aber natürlich ist Zweiteres immer sehr viel einfacher. Im Notfall ist der Arzt schuld.
Bist du ein DM1 oder 2er?
 
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AW: Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

Die Ärzte können zu etwas raten oder von etwas abraten. Die Verantwortung, mit der krankheit umzugehen liegt aber beim Patienten. Sprich, wer sich auf eine Aussage verlässt, ist selbst schuld.
Also ist der Patient selber Schuld, wenn er Ärzten, die immerhin studiert haben, vertraut - na toll.
Muss jetzt JEDER Medizin studiern, nur weil Ärzte manchmal Unsinn erzählt BEKOMMEN.
Ja, Diabetologen wird geraten, ihren Patienten nichts von Cow Carb usw. zu erzählen, es gibt ja Medikamente und Insulin, soll niemand verzichten müssen.
DAS IST EINE RIESENSAUEREI!

Nicht jeder hat das GLÜCK, ein gutes Forum oder vernünftige Websreiten zu finden - wird überall viel Unsinn erzählt.

Zum Glück gibts auch noch vernüftige Ärzte - nur wie soll ein Patient das feststellen?

Kontrollierst du auch die Arbeit deiner Autowerkstatt? Solltest du, ist dein Verantwortung, wenn die pfuschen ;-)
 
AW: Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

Bin Typ 1-er und seit März die Einzige hier im Forum.
Und als ich mal in einem großen Typ1-er Forum meine positiven Erfahrungen mitgeteilt hatte, gab es ein Riesenprotest, dass ich die Leute in die Ketoacidose und den sicheren Tod treiben will.
Im Forum gibt es 2-3 Ausnahmen, die sich zur Zeit low-carb ernähren.
Ein Typ 1-er soll essen, wie alle anderen, nur entsprechend spritzen. Darauf wird in jeder Diabetikerschulung hingewiesen und das behauptet jeder Typ-1er, weil er es von den Ärzten so übernommen hat.
Gerade ich habe mit der Ernährungsumstellung meine BSD so weit gebracht, dass ich seit 7 Monaten tagsüber kein Insulin mehr zu spritzen brauche.
Kannst du mir noch so ein Beispiel nennen?
Und mit wem hatte ich am meisten zu kämpfen? Mit den Diabetologen.
 
AW: Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

Also ist der Patient selber Schuld, wenn er Ärzten, die immerhin studiert haben, vertraut - na toll.
Muss jetzt JEDER Medizin studiern, nur weil Ärzte manchmal Unsinn erzählt BEKOMMEN.
Ja, Diabetologen wird geraten, ihren Patienten nichts von Cow Carb usw. zu erzählen, es gibt ja Medikamente und Insulin, soll niemand verzichten müssen.
DAS IST EINE RIESENSAUEREI!

Nicht jeder hat das GLÜCK, ein gutes Forum oder vernünftige Websreiten zu finden - wird überall viel Unsinn erzählt.

Zum Glück gibts auch noch vernüftige Ärzte - nur wie soll ein Patient das feststellen?

Kontrollierst du auch die Arbeit deiner Autowerkstatt? Solltest du, ist dein Verantwortung, wenn die pfuschen ;-)

Na, Fussel, jetzt regst dich aber auf!! Gleich schreien musste. Du Arme, und das so spät am Abend-das wollte ich aber nicht ;)

Dass aber grad du Du, die doch so sehr belesen zu sein scheint und von der ich auch des Öfteren Kommentare über die Unbelesenheit und "keine Ahnung" anderer Mitglieder gelesen habe, dafür plädierst, eine chronische Krankheit ausschließlich in die Hände eines Arztes zu geben ohne sich selbst entsprechenden Background anzueignen, das wundert mich jetzt aber schon.

Wie kann ich denn bitte beurteilen, ob mein Arzt Ahnung über meine IR hat, wenn ich keine habe? Und genau das sollte Dir eigentlich die Frage beantworten, wie ein Patient einen "vernünftigen" Arzt finden kann.

Auch, dass du die Komplexität einer chronischen Krankheit wie DM und die Eigenverantwortung, die der Patient - offenbar nur meiner Meinung nach - zu tragen hat, mit einem Besuch in einer Autowerkstatt vergleichst, befremdet mich bisschen. Da scheinen wir unterschiedliche Ansichten und Prioritäten bezüglich unserer Fahrzeuge zu haben.

"Muss jetzt JEDER Medizin studiern, nur weil Ärzte manchmal Unsinn erzählt BEKOMMEN."
Ich glaube, dass da das Studium etwas unterschätzt wird, aber das ist hier nicht das Thema. Es geht darum, sich selbst über seine Krankheit einen Background zu schaffen anstelle sich auf die Unfähigkeit der Ärzteschaft einzuschießen.

Nicht jeder hat das Glück, gute Foren zu finden, stimmt. Aber - nur als Anregung für diejenigen, die sich für ihren DM interessieren, kann ich gute Bücher empfehlen. Die kann man auch ganz alleine finden. Und nicht nur bei mir war das Trial and Error Prinzip dasjenige, das einen dann doch letzten Endes zu seiner Methode führt.

Ich habs übrigens paarmal versucht, insulinpflichtigen DM2er die Logi-Methode etwas näher zu bringen. Hab ihnen erklärt, dass man dann weniger Insulin (vielleicht gar keines) braucht. hab ihnen die Bücher gegeben, sie ins Forum geschickt, oder die Adresse eines Diabetologen gegeben, der seinen Patienten Logi nahe legt...war aber dann immer sehr erstaunt gewesen, dass die Aussagen eigentlich meist die gleichen waren: "Was?? Keinen Kuchen mehr? Einschränken? Ne, das möchte ich auf keinen Kall; wieso auch? Ich spritz mir halt dann mein Insulin". Davon ist kein einziger ins forum gekommen, keiner hat bei dem Diabetologen angerufen und keiner hat in die Bücher geguckt.
so what?! Geht mich nix an, deren Meinung und deren Gesundheit. Gut, dass es für diese Patienten Insulin gibt und dass die Diabetologen bei ihnen auch zu Insulin raten. Man kann es also auch von der anderen Seite aus betrachten ;)
Ich bleib bei meiner Meinung!
 
AW: Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

Bin Typ 1-er und seit März die Einzige hier im Forum.
Und als ich mal in einem großen Typ1-er Forum meine positiven Erfahrungen mitgeteilt hatte, gab es ein Riesenprotest, dass ich die Leute in die Ketoacidose und den sicheren Tod treiben will.
Im Forum gibt es 2-3 Ausnahmen, die sich zur Zeit low-carb ernähren.
Ein Typ 1-er soll essen, wie alle anderen, nur entsprechend spritzen. Darauf wird in jeder Diabetikerschulung hingewiesen und das behauptet jeder Typ-1er, weil er es von den Ärzten so übernommen hat.
Gerade ich habe mit der Ernährungsumstellung meine BSD so weit gebracht, dass ich seit 7 Monaten tagsüber kein Insulin mehr zu spritzen brauche.
Kannst du mir noch so ein Beispiel nennen?
Und mit wem hatte ich am meisten zu kämpfen? Mit den Diabetologen.

Keine Ahung, ich kenn mich mit DM1 nicht aus. Ich schlittere in den 2er wenn ich nicht aufpasse und konzentriere mich eher darauf.

Ob ich dir ein beispiel nennen kann von einem 1er, dessen BSD plötzlich wieder Insulin produziert? Nö!
Ich kenne eine DM1er, deren BSD seit Geburt an "mausetot" ist und die auch regelmäßig gemessen wird, ob sie Insulin produzierte. Nö, tut sie nicht. 0,0. Und da die Gute nun auch an die 40 ist, seit ca. 10 Jahren Logisch lebt und sich auch in der der Diabetesbranche sehr für diese Ernährung einsetzt, glaube ich in diesem Fall nicht an eine Auferstehung dieses Organs. Aber wer weiß?

Scheint bei dir anders zu sein, du bist ja denn eher ein LADA? Kenn ich mich nicht aus
 
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AW: Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

Dass aber grad du Du, die doch so sehr belesen zu sein scheint und von der ich auch des Öfteren Kommentare über die Unbelesenheit und "keine Ahnung" anderer Mitglieder gelesen habe, dafür plädierst, eine chronische Krankheit ausschließlich in die Hände eines Arztes zu geben ohne sich selbst entsprechenden Background anzueignen, das wundert mich jetzt aber schon.

Wenn du DAS rausliest, lies gruendlicher.
 
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AW: Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

Wenn du DAS rausliest, lies gruendlicher.

Dass du immer so brüllen musst???
Ja, das lese ich raus. Und ob ich gründlich lese, das weiß ich nicht, ob du es beurteilen kannst. Interpretationsmöglichkeiten - vor allem im Geschriebenen - gibt es gar viele und ich glaube nicht, dass das mit der Fähigkeit des gründlichen Lesens zu tun hat.
Aber lass mer des, du scheinst grad sehr emotional zu werden, wenn du gleich in Grün schreien musst und auf solche Debatten hab ich keine Lust
 
AW: Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

Entschuldige, ich kann nichts fuer die Forensoftware, die solche Spruenge in der Schriftgroesse macht
Und nein, ich lern das jetzt nicht andersweitig aus nem Buch.

Lies doch raus, was du willst. Hast doch eh deine Meinung gefasst, ohne mich zu kennen.

Ich bin raus hier.
Tschuess.

PS:
Wenn du in meinen Worten nicht zwischen "Missstaende in der medizinischen Versorgung anprangern" und "Patienten sollen sich immer auf den Arzt verlassen" unterscheiden kannst, ist jede weiter Diskussiion mit dir ueberfluessig.
 
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AW: Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

Bin kein LADA, dazu fehlen die typischen GAD-Antikörper.
Bin ein normaler Typ 1er mit anderen Insulin-Antikörpern und einem schnellen und heftigen Ausbruch der Krankheit. Und würde ich mich an die Ratschläge der Ärzte halten, würde meine BSD heute 0 Insulin produzieren.
Und eine deutliche Besserung begann bei mir erst mit der Ernährungsumstellung, fast 2 Jahre nach Ausbruch der Krankheit. Hat also nichts mit einer Remisssionphase zu tun.
Und das sich unter bestimmten Voraussetzungen die ß-Zellen der BSD regenerieren können (von 0 Produktion), haben vor Jahren israelische Wissenschaftler bewiesen.
Das hört man auch nicht von den Ärzten und versucht deswegen erst gar nicht, etwas zu ändern.
 
AW: Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

Bin von der Diabetologin mit einem HbA1c-Wert von 5,7% (ohne Insulin) zurück und restlichen perfekten Blutwerten. Die Ärztin war äußerst überrascht über die guten Nieren, Leber und Cholesterinwerte und hat jetzt eine positive Meinung zu meiner Ernährungsweise.
Wieso konnten mir die Ärzte nicht von Anfang an 2 Alternativen anbieten:
- andere Ernährungsweise mit sehr guten BZ-Werten, ohne Hypos und Hypers und Schwankungen
- oder essen wie alle inclusive Hypos, Hypers und evtl. Folgeschäden?
Oder wissen sie es einfach nicht?
Als ich vor einem Jahr auf low carb umgestiegen bin, hat meine (beste in der Stadt) damalige Diabetologin die guten BZ-Werte auf eine Remissionphase geschoben (die nicht plötzlich nach 1 Jahr Krankheit ausbrechen kann). Dass es mit der Reduktion der KHs zu tun hat, wollte sie nicht akzeptieren.
Bei Unterzuckerungen durfte ich für die Zukunft das Insulin nicht reduzieren (sonst bricht die Industrie zusammen), ich sollte demnächst mehr KHs essen. Auch im Krankenhaus wurde bei mir ein Minimum an KHs festgelegt (124 g KH). Tendenz steigend.
 
AW: Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

Noch eine kurze Ergänzung, die für Typ 1 interessant wäre.
Mein nüchterner c-Peptid Wert liegt bei 0,99 (Normbereich ist 0,7-2/3). Also wird wieder eine Menge Insulin produziert.
 
AW: Diabetes Typ2: Hba1c nach 4 Monaten Ketose

Ich erwarte auch, dass Ärzte sich mit Krankheiten besser auskennen als ich.

Wenn ich in ein Flugzeug steige, geht es ja auch um mein Leben, aber ich muss drauf vertrauen, dass die Piloten wissen, was sie tun, die Techniker gut gearbeitet haben und die Ingeneure und Konstrukteure alles sicher gemacht haben.

Vor allem bei chronischen Dingen, sollten die auch Lösungen und Alternativen anbieten, die langfristig die beste Gesundheit versprechen und nicht einfach irgendwelche Medikamente für den Rest des Lebens, wo mit der Zeit immer mehr dazukommen. Am Ende hat man ja mehr Nebenwirkungen als Lebensqualität.

Ich informiere mich auch immer und versuche rauszubekommen, welche Nachteile eine behandlung hat und welche Alternativen es gibt. Die Ärzte beschwichtigen mir viel zu viel und wenn ich 1000 Fragen habe, haben die nicht die Zeit alle zu beantworten bzw. mir kommen die Antworten so vor als ob sie mich beruhigen sollen und ich endlich weggehen soll. Vielleicht haben sie wirklich nur wenig Ahnung, wer weiß oder sie sind zu faul alles richtig dem Patienten zu erklären.
 
Ich hoffe, der Thread ist noch aktuell.
Ein Patient von mir mit schwerem Diabetes 2 hat ohne Medikamente und ohne Kohlehydrate einen HbA1c von 5,3. Gibt es noch mehr solche Erfahrungen?
Ich hatte mir erst theoretisch überlegt, dass das gehen müsste -sogar bei Diabetes 1 - und finde es hier bestätigt. Für Diabetes 1 habe ich leider noch kein Beispiel.
Oder drastisch gesagt: Diabetes ist keine echte Krankheit, sondern eine Traubenzuckerunverträglichkeit, so wie es Fruchtzucker- und Milchzuckerunverträglichkeiten gibt. Dann darf man das halt nicht essen und ist von dem Moment an gesund. Glukose und Insulin sind überflüssig wie ein Kropf;-)).
Zu meiner Vorstellung: Ich trete hier nicht als Betroffener sondern als Profi auf, will Euch aber nichts verkaufen. Deshalb auch mit Klarnamen. Weiteres unter www.henning-droege.de
 
Ich hab Dir mal reinkopiert, was ich zum Thema schon vor Jahren und unter einem anderen Namen hier eingestellt habe:

AW: Erfahrungen mit Diabetes Typ 1 und Atkins


Bockmist, alles Bockmist, was den Diabetikern da so eingetrichtert wird.

Ich habe vor gut 5 Jahren auf einer Veranstaltung in Berlin zwei nette Frauen kennengelernt. Eine Typ 1, die andere Typ 2 an der Grenze von Tabletten zur Spritze.

Sie fanden meine 25-Kilo-Abnahme mit Atkins in 3 Monaten mehr als erstaunlich. Wir haben uns sehr gut verstanden, und nach einem langen, langen Plausch haben beide beschlossen - nein, nicht Atkins zu machen :rotfl: - sondern nur den Zucker wegzulassen und somit natürlich auch alle zuckerhaltigen Lebensmittel. Ich habe eine NLP-Master-Ausbildung und weiß dadurch eine ganze Menge über das, was im Unterbewusstsein eines Menschen abläuft.
Die beiden Frauen haben also beschlossen, den Zucker wegzulassen, aber nicht so, wie es die meisten 'Diätler' machen:
'NIE WIEDER ZUCKER!!!'
Auf eine solche rigide Aussage reagiert das Unterbewusstsein mit einer Heißhungerattacke mit anschließendem massivem Fressanfall, und damit hat sich dann das 'nie wieder Zucker' erledigt, und es wird fröhlich weitergeschlemmt und gespritzt bzw. Pillen geschluckt.
Wir haben es anders gemacht. Die beiden sind morgens aufgestanden, und haben laut und fröhlich gesagt: 'Was für ein herrlicher Tag! Ich werde heute keinen Zucker essen.'
Was für ein herrlicher Tag?
Ja, egal, ob draußen Sonnenschein war oder ob es in Strömen regnete oder stürmte oder schneite. Die positive Einleitung für's Unterbewusste war schon mal da.
Ich werde heute keinen Zucker essen.
Das bedeutet, maximal 24 Stunden, davon entfallen noch so einige wegen des Schlafens, also ein für's Unterbewusstsein unkritischer Zeitrahmen.
Ich werde heute keinen Zucker essen - vielleicht habe ich ja morgen Lust drauf, und dann werde ich ihn essen.
Das Unterbewusstsein weiß also, dass die Umentscheidung möglich ist, und bleibt ruhig.

Und diese beiden Sätze sagen sich die beiden Frauen seit damals - täglich.
Die Typ-2-Frau war innerhalb von knapp 2 Monaten so weit, das alle ihre Werte völlig unauffällig waren, die Dame mit Typ 1 hangelte sich - begleitet vom ungläubigen Erstaunen der Ärzte und Diabetologen - mit affenartiger Geschwindigkeit vom heftigen Spritzen über Tabletten rückwärts zur gesunden Frau. Klar, dass ihr immer wieder gesagt wird, sie sei lebenslänglich Diabetiker, aber sie lacht sich nen Ast über solche Aussagen.
Beide haben übrigens auch den Weißmehlkonsum drastisch eingeschränkt, ohne aber wirklich LC zu essen.

Es ist nun keineswegs so, dass es nichts Süßes mehr für die Beiden gibt.
Ich hab sie mit einer umfangreichen Auswahl an Rezepten für Schokolade, Pralinen, gebrannte Mandeln, Kuchen und Torten versorgt; sie leiden in der Hinsicht mit Sicherheit keinen Mangel.
Sie haben mich beide immer mitgenommen damals zu ihren Ärzten, wenn neue Untersuchungsergebnisse besprochen wurden; die beiden Ärzte hätten mich gerne in ihre Diabetiker-Betreuung mit eingebunden aufgrund der umwerfenden Erfolge, aber dazu hätte ich mindestens eine Heilpraktiker-Ausbildung machen müssen, weil: ohne medizinischen Titel biste nix.

Also bleib dran, Du bist auf nem sehr guten Weg.

Ach ja: beide haben das Missionieren anderer LeidensgenossInnen sehr schnell aufgegeben - das Desinteresse war übermächtig.

Lieben Gruß

söckchen


Die aufrichtigste Liebe ist die Liebe zum Essen.


Finde das, was du liebst. Und begnüge dich niemals mit etwas Geringerem.
(Steve Jobs)
 
Einem Arbeitskolegen habe ich auch schon empfohlen, das er LC lebt oder wenigstens KH einschränkt. Figurmäßig würde er wahre Wunder erwarten und Diabetes hat er auch. Er schaut mir nur ungläubig zu, wie ich mein "Fettiges Zeug" verputze und nagt seine Körnerbrötchen, weils ja so gesund ist...
Naja, ich werde mein Gewicht gut los und wenn er nicht hören will muss er halt so weiter leben.
 
Einem Arbeitskolegen habe ich auch schon empfohlen, das er LC lebt oder wenigstens KH einschränkt. Figurmäßig würde er wahre Wunder erwarten und Diabetes hat er auch. Er schaut mir nur ungläubig zu, wie ich mein "Fettiges Zeug" verputze und nagt seine Körnerbrötchen, weils ja so gesund ist...
Naja, ich werde mein Gewicht gut los und wenn er nicht hören will muss er halt so weiter leben.


So eine Kollegin habe ich auch. Sie sieht mich dahinschmelzen trotz Schnitzel, Speck und fettem Nackensteak (immer mit viel Grünzeug verbunden) zum Frühstück auf Arbeit ... Dabei habe ich zu der Zeit nur auf Zucker und Getreide verzichtet.
Trotzdem bleibt sie bei ihrer fettarmen Vollkost mit vielen "gesunden" Vollkornkohlehydraten und viel "gesunden" Obstkohlehydraten. Weils die bei der Ernährungsberatung so gesagt haben.
Sie hat etwa 130 Kilo zu schleppen und muß abnehmen, weil die Krankenkasse sonst die Magenverkleinerung nicht bezahlt. Nicht mal der Hinweis auf meine Top Blutwerte und praktisch nicht mehr vorhandenem Diabetes stimmt sie um. Vor kurzem hat sie mir gesagt, sie hat es aufgegeben, dann bleibt sie eben fett. Ich finds schade :(
 
Bedaure Henning. Ich kann leider nur mit Diabetes Typ 2 Dienen. Diagnostizert vor 12 Jahren. Beim Start meiner Low Carb Erfahrung wog ich 135 Kilo bei 1.74m. 120-150 Einheiten Actrapid (Insulin) und ein Langzeit Insulin dessen Name ich gerade vergessen habe. + 2000mg Metformin Tabletten. Hb1c schlecht einhestellt 7-8. Konnte kaum laufen und hatte Entzündungen in den Kniegelenken. 2016 War ich dann noch auf knapp 120 Kilo und knapp 40 Einheiten Insulin. Pluss 1000mg Janumet (Schweizer Medikament). Start mit Ketogener Ernährung Etwa ab September 2016. Aktuelles Gewicht ca. 85 Kilo. Medikamentfrei. Hb1c war genau auf 5.0.
Ich hoffe das hilft etwas weiter.
 
Danke für die ermutigenden Antworten!
Zuckersucht ist wirklich noch ein erschwerendes Problem. Die genannte Lösung ist ja im Prinzip die der AA «das erste Glas stehen lassen», «nur für die nächsten 24h».

Den Rat «Nie wieder Zucker» bekam ich 2x: 13jährig vom Zahnarzt -> nie wieder Zahnschäden; allerdings ließ er Ausnahmen mit sofortigem Zähneputzen zu.
Und 24jährig von Max-Otto-Bruker beim Frischkostessen in seiner Kantine, allerdings schlug er ein 3-Monats-Experiment vor. Dann am 93. Tag mochte ich meine alte Lieblingsschokolade nimmer und bin seitdem clean. Die erhoffte Allergieheilung stellte sich aber erst ein, als ich erst Gluten und dann auch noch Milch wegließ, ohne auf Ketose zu achten.

Deshalb denke ich naiverweise Zitat M.O.B.: «Gesundheit ist ein Informationsproblem», und wer das hier liest, müsse dadurch geheilt sein. Aber klar, die meisten Patienten finden es undenkbar, von den Traditionen und Gewohnheiten abzuweichen und bleiben lieber krank.

Dass sich Diabetes 2b, also mit Übergewicht, durch Abnehmen heilen lässt, ist ja schulmedizinischer Konsens. Deshalb bin ich besonders erpicht und stolz auf die Heilung der schlanken Diabetiker. In einem früheren Fall mit Fasten + anschließender Frischkost (einschl. Frischkornbrei) + Homöopathie, obwohl ich sie entgleist zur Insulineinstellung eingewiesen bekommen hatte.
Mit Diabetes 1 kenne ich nur welche, die mit halbierter Insulindosis ihren BZ konstant bei 100 halten, ohne strenge Ketose. Da ginge doch sicher noch mehr. Theoretisch könnte ich Diabetes haben und würde es nicht merken; sogar Diabetes 1. So einen Fall suche ich noch.
 
Danke für die ermutigenden Antworten!
Zuckersucht ist wirklich noch ein erschwerendes Problem. Die genannte Lösung ist ja im Prinzip die der AA «das erste Glas stehen lassen», «nur für die nächsten 24h».

Den Rat «Nie wieder Zucker» bekam ich 2x: 13jährig vom Zahnarzt -> nie wieder Zahnschäden; allerdings ließ er Ausnahmen mit sofortigem Zähneputzen zu.
Und 24jährig von Max-Otto-Bruker beim Frischkostessen in seiner Kantine, allerdings schlug er ein 3-Monats-Experiment vor. Dann am 93. Tag mochte ich meine alte Lieblingsschokolade nimmer und bin seitdem clean. Die erhoffte Allergieheilung stellte sich aber erst ein, als ich erst Gluten und dann auch noch Milch wegließ, ohne auf Ketose zu achten.

Deshalb denke ich naiverweise Zitat M.O.B.: «Gesundheit ist ein Informationsproblem», und wer das hier liest, müsse dadurch geheilt sein. Aber klar, die meisten Patienten finden es undenkbar, von den Traditionen und Gewohnheiten abzuweichen und bleiben lieber krank.

Dass sich Diabetes 2b, also mit Übergewicht, durch Abnehmen heilen lässt, ist ja schulmedizinischer Konsens. Deshalb bin ich besonders erpicht und stolz auf die Heilung der schlanken Diabetiker. In einem früheren Fall mit Fasten + anschließender Frischkost (einschl. Frischkornbrei) + Homöopathie, obwohl ich sie entgleist zur Insulineinstellung eingewiesen bekommen hatte.
Mit Diabetes 1 kenne ich nur welche, die mit halbierter Insulindosis ihren BZ konstant bei 100 halten, ohne strenge Ketose. Da ginge doch sicher noch mehr. Theoretisch könnte ich Diabetes haben und würde es nicht merken; sogar Diabetes 1. So einen Fall suche ich noch.

Ich war sehr schlank, als bei mir Diabetes Typ2 diagnostiziert wurde. 68kg bei 1,76m Körpergröße. Das war vor über 25 Jahren. Damals habe ich gegessen, was ich wollte und bin bei schwerer körperlicher Arbeit (Arbeitsreiter auf der Rennbahn) nie dick oder auch nur mollig geworden.
Dann kam der damals übliche Werdegang. Zucker messen, Tabletten, nur noch Diabetikeressen, Diabetikerschokolade, Diabetikerkompott usw.
Ca. zwei Jahre nach der Diagnose wurde ich schwanger und mußte, wie in jeder weiteren Schwangerschaft auch, für drei Wochen stationär meinen Zucker kontrollieren und einstellen lassen und es gab eine Ernährungsberatung dazu. Das erste mal hörte ich was von Lebensmitteln, die den Zucker langsam ins Blut gehen lassen und wie man Lebensmittel miteinander kombiniert, daß sie so wenig wie möglich Einfluß auf den Blutzucker haben.
So bin ich von den Tabletten wieder losgekommen. Leider hatte ich nach jeder Entbindung größere Schwierigkeiten, wieder auf mein altes Gewicht zu kommen, so daß ich irgendwann 96 Kilo auf die Waage brachte, zusammen mit der Diagnose, Arthrose, beginnende Arthritis. Zuckerwerte waren immer halbwegs in Ordnung.
Nun ja, ich habe im Internet nach alternativen Heilmethoden gesucht und bin auf Zucker - und Getreidefreie Ernährung gestoßen. Damit habe ich nebenher fast 12 Kilo abgenommen. Nun wollte ich es natürlich genau wissen und habe weiter geforscht. dabei bin ich auf dieses Forum gestoßen.

Aktuell pendle ich zwischen LCHF und ketogen, nehme weiter ab, fühle mich super dabei und meine Hausärztin ist von meinen Blutwerten (neuerdings nimmt sie gefühlt fast alles, was auf der Laborkarte anzukreuzen ist :D ) hellauf begeistert. Auch einige Wehwehchen, mit denen ich mich früher rumgeplagt hatte sind verschwunden. So etwa meine Neurodermitis am Bein, meine Migräne vor der Periode, die depressiven Schübe sind auch sehr viel weniger geworden und ich fühle mich allgemein viel fitter und wacher.

Ich nehme seit etwa 3 Jahren an einer Studie teil, die den Diabetes in Bezug auf das Eßverhalten untersucht. Dafür muß ich regelmäßig zum Bluttest und dazu einen Fragebogen über meine Ernährungsweise ausfüllen.

lieben Gruß, wisgard :)
 
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