Hach, wo bleibt die Ketose :((

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warte noch was, bei mir sieht es meistens so etwa aus:
70 % Fett
4 % KH
22 % Protein (aber das sind über 100g)
ist das nun gut für die Ketose?

Später, wenn alles gefestigt ist, hätte ich den Plan auf 50-55% Fett zu kommen und etwas mehr KH.
Taugt das was?

Im Moment bin ich in dem Laden nur Fördermitglied
Solche Phasen habe ich auch immer wieder. Manchmal muss der innere Schweinehund ganz schön gerüttelt werden. Wobei ich nie aufhöre, mehrmals die Woche wandern zu gehen, da meine Tiere das verlangen :tonguewink:
 
wenn es Dir damit gut gehtgeht, musst Du nichts reduzieren
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Wir sind doch alle individuell unterschiedlich.

Vor allem wenn Du trainierst und Deine Muskeln benutzt, sehe ich da kein Problem.


Mein Buch hier sagt (The Paleo Diet for Athletes von Loren Cordain und Joel Friel), man kann ohne sofortige krankmachende Effekte auf die Gesundheit beliebig viel % der Energieaufnahme durch KH und Fett decken kann, jedoch nicht von Eiweiss.
Das zielt auf eine Erkrankung, die z.b. von den Frontiermen im Wilden Westen "Rabbit-Starvation" genannt wurde. Nach dem Genuss großer Mengen sehr mageren Fleisches (hier Eichhörnchen, Hasen, Kaninchen) wurden sie angeekelt (nauseated), leicht erregbar, verloren Gewicht und Kraft, bekamen Durchfall, und starben z.T. Es ging ihnen besser, wenn sie hungerten, als wenn sie weiterhin nur mageres Fleisch aßen.
Der einzige Weg aus dieser Situation für sie war, entweder Fette oder Kohlehydrate zuzuführen - hier, für die wandernden Jäger: größere Tiere erbeuten, die einen höheren Fettgehalt haben, und / oder essbare Früchte, Pflanzen und Wurzeln finden, um das Protein-Level wieder unter 40% zu drücken.

In der modernen Welt kann Dir das z.b. mit Lobster passieren (84% Proteingehalt), wenn du die köstliche Knoblauch-Mayo, die dazu gereicht wird weglässt Das wäre dann eher ein Luxusproblem.
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Mehr Fett und KH ist die Lösung, die das Buch vorschlägt.
Du wirst entscheiden, was Du möchtest, je nachdem wie gut es Dir geht.
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Ungemütlich wird Dein Körper erst, wenn Du mehrere Tage hintereinander über 40% der kcal Deiner Ernährung nur aus Protein bestreitest, und das ist dann meist deutlich oberhalb von 3g/kg pro Tag und Körpergewicht.


grüßle!
 
Warum machst du das mit dem Essen alle 5 Stunden?
Ich esse immer wenn ich Hunger habe, total unregelmässig, ausser in der Früh, da habe ich immer so gegen 11Uhr unger.
Zu bestimmten Zeiten essen finde ich einschränkend. Ist es dann nicht so dass du immer irgendwie auf das Essen wartest?

Tja, ich mache das weil ich das Gefühl habe das iwas bei mir sehr schief läuft und keine Lösung für das Problem habe.
Ich kam aber in der Vergangenheit schon mal sehr gut mit dem intermittierendem Fasten klar aber da war ich noch nicht LowCarb und hab zwar reduziert aber nicht auf KH geachtet.
Ob das also jetzt auch so klappt weiß ich nicht.
Das was jetzt auch anders ist ist das ich versuche mich an einen alltagstauglichen Ablauf zu gewöhnen.
Ich hatte die letzten Monate einen 21 Stunden pro Woche Job. Den Job bekam ich über Reha-Step. Ich werde betreut, mein Chef bekommt Geld damit er mich beschäftigt usw.
Jetzt aber scheint er tatsächlich zufrieden mit mir zu sein und als ich in lockerer Runde demletzt erwähnt habe das ich Probleme mit dem Tagesrythmus habe kam er später grinsend auf mich zu und meinte das wäre kein Problem, wir geben dir einfach ne Vollzeitstelle.
Tja, eigentlich sollte ich mich freuen........eigentlich.
Ich weiß noch nicht ab wann genau aber demnächst hab ich dann nicht mehr 21 Stunden Gleitzeit die Woche sondern feste 36 oder 40 Stunden doe Woche und da kann ich dann nicht mehr wie jetzt teilweise üblich essen wann ich will.
Ich versuche also jetzt Tag um 6 Uhr aufzustehn, innerhalb der ersten 30 Minuten nach dem wach werden zu essen, 5 Stunden später die zweite Mahlzeit, 5 Stunden später die dritte und letzte Mahlzeit.
So ganz genau werde ich das nicht einhalten können. Vielleicht verschiebe ich aber auch das Frühstück um 30 oder 60 Minuten dann würde es den ganzen Tag über passen.

Vielleicht vermenge ich auch zu viele Dinge jetzt und es klappt dann letztendlich gar nix.
Das mit dem essen spätestens 30 Minuten nach dem wach werden kommt aus einem Ernährungsprogramm um eine Leptinsensibilität wiederherzustellen.
Auch wenn ich aktuell denke ich habe keine Leptinresistenz. Aber meine Gefühle die ich habe hab ich schon oft falsch gedeutet.
Ich nehme einfach an das es auch nix schadet. Morgens also direkt frühstücken und es muss ne eiweißreiche Mahlzeit 50-75g sein was aber absolut kein Problem für mich ist. 5 Eier + Käse = mehr als 50g Eiweiß und etwa die gleiche Menge Fett.
Mittagessen gibts dann in meiner Mittagspause von 12-13 Uhr und Abendessen zwischen 17:30 - 18:00 Uhr und danach dann auch erstmals seit Äonen wieder in die Muckibude.
Folgerichtig bin ich dann aber quasi von 18-ca. 7 Uhr früh ohne Mahlzeit und das soll förderlich für die Gesundheit sein. Wie viel Schlaf ich dann in der Regel brauche muss ich dann mal sehn.

Damals hab ich es anders gemacht. Da war ich aber noch arbeitslos, da ging das gut. Das erstemal am Tag gegessen wenn ich Hunger hatte, die Protionen ansich waren aber schon reduziert, die erste Mahlzeit des Tages startete dann den Countdown. Innerhalb eine 8 Stunden Zeitfensters nahm ich dann drei Mahlzeiten zu mir. Der Sinn dahinter war quasi 8 Stunden essen (3 Mahlzeiten mit je 4 Stunden Pause dazwischen), 16 Stunden fasten. Für zwischendurch gab es am Anfang ein Limit von 100g Mandeln die ich knabbern durfte. Beim Kaufland gibt es bei uns blanchierte Mandeln praktisch abgepackt in 100g Beuteln. Das ganze hat auch große Ähnlichkeit mit "Schlank im Schlaf".

Das mit den Schlafstörungen kenne ich auch. Ich steh sicher 3-5x auf in der Nacht und geh aufs Klo. Ich brauche aber auch eher weniger Schlaf, ca. 5 Std., wie tiga.

Ja und genau das will ich vermeiden. Nur 5 oder 6 Stunden schlafen ist ja total okay. Aber wenn dann bitte am Stück in einem abgedunkeltem Raum. Im Schlaf gibts wohl wieder diverse Hormone denen wundersame Effekte nachgesagt werden.
Ich meine es war Melatonin. Nachteil, wenn Licht in dein Auge kommt wird die Produktion direkt abgebrochen.

Vor der Ernährungsumstellung war ich ständig müde und ausgelaugt, auch wenn ich mal mehr geschlafen habe.
Das war dann weg und seit ich versuche in Ketose zu kommen, bzw. es bin (?) bin ich wieder müde. Ich mache trotzdem alles was ich zu tun habe und gehe evtl. früher schlafen.
Bei manchen Aufgaben ist es hinderlich müde zu sein, ansonsten steck ich das gut weg.
Die Schlafphasen sind ja unterteilt in Tief- und Leichtschlaf. Ca. die Hälfte der Zeit schläfst du nur tief, angeblich sind 4 Std. Tiefschlaf genug.
Ich hab so eine Schlafuhr, die gehen zwar nicht genau, aber es ist sehr interessant und deckt sich meist damit, wie ich mich ausgeruht fühle. In "normalen" Zeiten.

Also wenn du schreibst das du nur 5 Stunden schläfst und dann 3-5x wach wirst dann wird das aber nix mit den 4 Stunden Tiefschlaf.
Da ist wohl jeder ein wenig anders aber du brauchst, meine ich 20-30 Minuten um in Tiefschlaf zu kommen. Bei dir meldet sich dann aber bei Minute 50 schon wieder die Blase und weckt dich langsam auf weil du pullern musst.

Ich hab das Problem mittlerweile nur noch selten. Aktuell schlafe ich 6 Stunden am Stück wie ein Stein nur reichen diese 6 Stunde nicht um über den ganzen Tag zu kommen.
Aktuell reichen diese 6 Stunden bei mir um etwa 14 Stunden wach zu bleiben. Da muss sich also noch was ändern weil da fehlen noch 4 Stunden.

Dir scheint eine gewisse Struktur zu fehlen, ohne dir nahe treten zu wollen. Gefällt dir das so? Oder bist du gerade arbeitslos?

Naja ich muss mich nach quasi niemandem richten. Ich war viele Jahre arbeitslos bzw arbeitsunfähig geschrieben bzw habe letztes Jahr nach 2 Jahren Rechtsstreit mit der DRV nur knapp meine volle Erwerbsminderungsrente abweisen können und dann hatten sie ganz plötzlich nen Job beim Bistum für mich organisiert und da läuft es aktuell noch sehr gut. Es ist aber ein Reha-Job, sone Eingliederungsmaßnahme, Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben und der war bisher auf 21 Stunden pro Woche gedeckelt und da ich viele Termine jede Woche habe bekam ich auch noch Gleitzeit was dann unterm Strich keinerlei Struktur mehr dienlich war. Ganz so einfach isses dann aber nicht. Ich bin halt Single ohne Kinder und muss daher regelmäßig Dienste übernehmen die eher familienuntauglich sind. Ich bin quasi Postbote und Mädchen für alles. Der Postboten-Job ist das beste an dem ganzen. Da geben sie mir auch mal ein Paket in die Hand, Eilzustellung, setzen mich in den Flieger oder Zug mit Ziel Berlin, München oder Rom und dort geb ich das Paket wieder ab und fliege / fahre nicht selten am gleichen Tag wieder nachhause und lieg abends in meinem Bett. Überstunden werden keine bezahlt was unterm Strich bedeutet das wenn ich mal nach Rom fliege und am gleichen Tag nicht mehr nach hause komme hab ich meine 21 Stunden mehr als erledigt und hab den Rest der Woche frei es sei denn es brennt iwo. Sollte es brennen und irgendein hohes Tier der Kirche irgendetwas haben wollen was bei uns lagert muss ich halt ran. Ich teile mir den Job aber noch mit zwei anderen. Also alles sehr schwammig und eher flexibel als strukturiert.

Zähne abschleifen, warum denn das, hab ich auch noch nie gehört.
Ja, dann hast du wohl noch nie was von einer Zahnprothese namens Zahnkrone gehört.
Ganz einfaches Bild.

sXw0D4R.jpg


Ist aber eher die nicht ideale Lösung, eher die Billigvariante. Aber mehr geht im Moment nicht.
Mein Verdienst liegt aktuell trotzdem noch unter dem Mindesteinkommen daher bezahlt die Krankenkasse alles.

Tja und da das mit dem Schlaf wieder nicht geklappt hat kommt heute wieder ne Nachtschicht. Um 14 Uhr war ich totmüde und hab erst mal bis 21 Uhr geschlafen.
Gestern war ich um 18 Uhr totmüde und hab bis 24 Uhr gepennt. Es verschiebt sich also jeden Tag. Mal sehn wann ich nen Tag habe wo es passt und den versuch ich dann einzuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bzgl. deines Buches und der Paleo Ernährung, frage ich mich, ob man uns Menschen in der jetztigen Zeit mit den Steinzeitmenschen vergleichen kann. Die haben doch alle sehr viel Bewegung gemacht, mussten sich alles organisieren und hatten kaum Hilfsmittel. Sie lebten mit den Tages- u. Jahreszeiten während wir ziemlich viel künstlich erzeugen.
Ich finde die Paleo nicht schlecht, mir gefällt alles was zurück zum Ursprung geht. Es gibt ja auch viele Bewegungen in diese Richtung. Insgesamt denke ich, dass wenn man sich von etwas angesprochen fühlt dann wird das einen Grund haben. Man wird Verschiedenes versuchen und das richtige für sich behalten. So wie du es eh schreibst, jeder muss das für sich selber entscheiden und finden.

Morgen Mayestic, danke für dein langes Schreiben. Ich antworte darauf wenn ich dann endlich mit arbeiten fertig bin, wird NM.

Alles Gute für den Zahnarzt heute!
Habe heut übrigens 6,5 Std. geschlafen 48% tief, 6,9% wach ;)
 
Paleo hat durchaus ein paar gute Ansätze, ist aber im Ganzen unlogisch. Die Beschränkung auf gewisse Lebensmittel ist eher willkürlich. Milchprodukte werden zwar ausgeklammert, aber dafür Obst und Gemüse aus der ganzen Welt zugelassen.
Ich glaube kaum, dass ein Steinzeitmensch in Deutschland Mangos, Kiwis, Granatäpfel oder die Zuchtformen heutiger Gemüse gegessen hat.
Die komplette Beschränkung ist doch eher esoterisch als logisch und so wird es meist auch von den Anhängern vertreten
 
Paleo hat durchaus ein paar gute Ansätze, ist aber im Ganzen unlogisch. ...
das sehe ich auch so -
bei meiner Antwort oben mit dem Stück aus dem Paleo Buch ging es um die Beantwortung von Sandydoo 's Frage,
was denn schlimmes passiert, wenn sie ihr tägliches Protein leicht überdosiert, und auch wann es passiert,
und was geschieht, wenn man Protein stark überdosiert.

Auf in den Tag *winke*
 
Bei mir wäre es halt interessant ab wann es zu viel Eiweiß ist.
Ich werd mich diesbezüglich mal an nen Arzt bei meiner KK wenden weil mich das jetzt interessiert.
Es interessiert mich weil meine Physio mal meinte das zu viel Eiweiß schlecht für meine Lymphe ist.
Das Eiweiß verklebt die Lymphbahnen und das führt dann zu mehr Stauungen.
Aber Eiweiß ist ja nicht gleich Eiweiß. Das muss ich mal genauer erfragen.
 
Als wenn Ärzte da die richtigen Ansprechpartner wären. Die haben ja meist kaum Ahnung von ihrem Kerngeschäft und nun sollen die was zur Ernährung wissen?
Wenn du Glück hast, versteht ein Arzt was von Krankheiten.
Gesundheit ist für Ärzte ja nicht von Interesse
 
...
Das Eiweiß verklebt die Lymphbahnen und das führt dann zu mehr Stauungen.
....
Die Schwebepartikel, die sich in der Lymphe befinden haben, soweit ich weiss, nicht viel zu tun,
mit dem Protein, daß Du isst, um Deine Muskeln zu erhalten.
Das kann Dir aber ein Lymphologe wahrscheinlich besser erklären....
 
Bei mir wäre es halt interessant ab wann es zu viel Eiweiß ist.
Ich persönlich spüre eine "Überdosis". Generelles Unwohlsein, Durst und Schmerzen im unteren Rücken. Ich reagiere sehr empfindlich auf Proteine. Und Kohlenhydrate. Ohne Fett und Gemüse wäre ich hoffnungslos verloren.
Übrigens, weil ich es immer wieder und wieder und wieder lese: Proteinmangel bei Vegetariern ist ein Cliché. Ich komme sehr schnell auf zu viel Eiweiß, ganz ohne Fleisch. Ich glaube manche ahnen gar nicht wo sich überall Eiweiß versteckt. Pudding-Vegetarier taugen als Beispiel genauso wenig wie Leberkäs-Carnivore. Können wir nicht endlich mal zum Konsens kommen, dass jede der gängigen Ernährungsformen durchführbar und einigermaßen gesund ist, wenn man kein kompletter Sautrottel ist?

Ich frage mich ja auch öfter, warum Atkins bestimmte Lebensmittel am Anfang verbietet. So wirklich belegbar sind seine Argumente da ja nicht. Ich denke es geht da um Disziplinierung. Gar nix für mich. Wenn man sich wegen sechs Paranüssen einen Kopf macht, sollte man das Buch getrost in die Tonne treten.
Meine persönliche Ansicht.
Unter 20g Kh, nicht zu viel Eiweiß und ordentlich Fett ist doch eigentlich simpel genug.
Vor allem, wenn man sich in Gewichtsregionrn befindet, in denen abnehmen kein primäres Ziel sein sollte. ;)
Du schafft das schon noch den richtigen Weg für dich zu finden.
Mir macht ketogene Ernährung richtig Spaß. Ich experimentierte viel in der Küche, koche jeden Tag, habe tolle Werte (mir hat aber auch ein Arzt zum Verzicht auf Getreide und Co. geraten, habe da großes Glück) und ich habe den Unterschied zwischen echtem Verzicht und versteckten Gewinn erkannt.
Meine Philosophie: ich verzichte nicht auf leckeres Essen, ich gewinne Gesundheit und Lebensqualität.
 
Ich denke halt das einige mit Begriffen wie "nicht zu viel" nix anfangen können weil ihnen die Erfahrung fehlt oder sie sich vermessen ohne Waage.
Nenne es falsch Wahrnehmung oder Unwissenheit was alles im Essen steckt.

Mit meiner Familie .....naja..... meine Oma isn bissle stinkig weil ich wenn sie kocht die Hälfte zurück gehen lasse bzw die Beilagen nicht esse weil die ordentlich KH haben.
Oma is zwar ein Thema für sich aber ich seh das aktuell noch überall.
Mein Kollege hält mich ja sowieso mittlerweile für bekloppt und er selbst isst ja auch kaum Kohlenhydrate oder nur sehr wenig wie er meint.
Das sagt der dann bei seinem 2. Frühstück um 10 Uhr wenn er sich grade drei Vollkornbrötchen mit dick Nutella oder Konfitüre draufknallt.
Die gleiche Portion hatte er morgens um 7 zuhause mit Kind und Kegel schon. Mittags gehts an die Pommes-Döner-Asiabude.
Die Wahrnehmung ist total anders. Er denkt er isst nicht viele KH.

Wenn ich dem jetzt sage ich esse also ab sofort nicht mehr viele KH denkt der ich esse so wie er bzw er macht ja dann quasi das selbe wie ich nur ich mach ein riesiges Thema draus.
Das er sich da aber jeden Tag sein 300-400g KH reinpfeift und dann haben wir grade mal Mittag sieht er nicht. 400g KH sind für den wenig.

Deswegen finde ich solche Aussagen wie "einfach wenig KH, mäßig Eiweiß und viel fett " einfach unpraktisch.
Das ist so wie bei einigen Rezepten wo dann steht 1 mittelgroßer Blumenkohl, 2 große Zwiebeln und 3 Tassen Hartweizengries.
Ähm ja, geil, kann ich direkt in die Tonne treten weil woher soll ich jetzt wissen wie viel ich nehmen soll ? Schaue ich in meinen Schrank hab ich alleine 4 verschieden große Tassen.
Woher weiß ich als Stadtkind wie groß denn ein Blumenkohl werden kann und wie groß dann ein kleiner, ein mittlerer und ein großer Blumenkohl ist?
Für andere sehr einfach erkennbar, für mich unmöglich.

Dabei wäre alles so einfach wenn sie einfach die Grammangaben in die Rezepte schreiben würden.
 
Ich denke halt das einige mit Begriffen wie "nicht zu viel" nix anfangen können weil ihnen die Erfahrung fehlt oder sie sich vermessen ohne Waage.
Ja, das stimmt natürlich, habe ich irgendwie nicht bedacht.

Andererseits sollten Leute, die unsicher sind auch zumindest am Anfang mal eine Waage zu Rate ziehen, einfach um ein Gefühl für Mengen zu bekommen, sonst nutzen natürlich alle Tipps in die Richtung wenig.
Mit MFP gelingt das tracken sehr gut, wie ich finde. Einfach die Makros einstellen, z.B auf 70, 25 und 5 (Fett, Protein, KH) Prozent. Den Rest erledigt das Ding von selber, wenn man die Lebensmittel vernünftig eingibt. ;)

Aber es geht natürlich auch konkreter. 400g Fleisch, was hier einige verdrücken, hat locker 80g Eiweiß. Da wäre ich bei meinem Gewicht deutlich über dem für mich gesunden Wert. Das ist aber natürlich nicht das einzige, was man am Tag so verdrückt. Mit Milchprodukten, Eiern und Nüssen ist man da sehr schnell bei Mengen jenseits der 100-120g. Das ist total okay für einen stattlichen Mann, der gut trainiert, aber viel zu viel für eine Person wie mich.

Ich denke, wenn man einen Richtwert von 0,8g pro Kg Zielgewicht rechnet, ist man auf der sicheren Seite. Aber das ist es halt, man muss ein bisschen rechnen und sich vor allem mit den Lebensmitteln, die man regelmäßig konsumiert auseinandersetzen.
Nach einem halben Jahr tracke ich längst nicht mehr alles, weil ich es recht gut verinnerlicht habe.

Die Maßeinheit "Tasse" (ist ja hauptsächlich im englischen Sprachraum gebräuchlich) ist übrigens halbwegs genormt, das sind bei Flüßigkeiten so ca. 240ml bzw. eine normale Teetasse. Da nimmt man einmal einen Messbecher, schaut wie viel in alle Tassen passt und merkt sich die richtige.
Ich glaube auch nicht dass es für dich unmöglich ist herauszufinden was ein großer, mittlerer oder kleiner Blumenkohl ist, ich bin auch ein Stadtkind und wenn ich sowas nicht weiß, schau ich halt nach. ;)
Trotzdem stehe ich auch nicht total auf solche Rezepte, hab halt ne vernünftige Küchenwaage, das geht dann für mich schneller.

Wie gesagt, du hast mit der subjektiven Wahrnehmung von viel und wenig durchaus recht, aber alle diese Infos sind frei verfügbar.
Bitte beziehe das jetzt nicht auf dich, ich meine das wirklich ganz allgemein:
Manchmal ärgere ich mich etwas darüber, dass manche am liebsten alles vorgekaut bekommen wollen, selber recherchieren ist da wohl zu anstrengend. Wer nicht bereit ist sich seine Makros einmal vernünftig durchzurechnen, darf sich dann halt nicht beschweren, wenn etwas nicht klappt.
Nochmal, weil ich weiß dass es in Foren sehr schnell passiert, dass sich jemand angegriffen fühlt: das bezieht sich nicht auf diesen Thread oder dich, es ist eine allgemeine Beobachtung, die ich noch wesentlich stärker im politischen Bereich mache. :)
 
Ich denke, wenn man einen Richtwert von 0,8g pro Kg Zielgewicht rechnet, ist man auf der sicheren Seite.

Ähm Zielgewicht oder aktuelles Gewicht ? Weil wenn Zielgewicht dann mach ichs ja quasi seit knapp 4 Wochen falsch.
Da muss ich mir erst mal überlegen wie weit ich eigentlich runter will :)
 
Zielgewicht, fürchte ich. Muss ja aber nicht exakt sein am Anfang, grober Richtwert reicht und dann halt anpassen.
Nach aktuellem Gewicht würdest du schon sehr viel Eiweiß zu dir nehmen, wenn du 0,8-1g pro KG hernimmst.
In deinem Profil stehen ja ca. 100 Kg, falls das stimmt, ist das bestimmt kein schlechter Referenzwert.
 
Tja und ich rechne die ganze Zeit mit meinem aktuellen Gewicht.
Na da kann man ja bald nicht mehr von Fleischdiät sprechen. 80g Eiweiß esse ich ja teilweise zum Frühstück *lacht*
Ohje da muss ich echt alles neu planen. Das wird hart mit meiner Eiersucht.
Das sind ja dann nur noch 20g KH, 80g Protein und 120g Fett.

Weniger Masse wäre allerdings super. Dann gäbe es auch wieder weniger Vitamin K und dann weniger Probleme mit dem Quick/INR.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und für mich wären 80g deutlich über der Tagesration.
Ich bin aber auch wirklich vorsichtig da, weil ich es einfach nicht vertrage, so krass musst du das ja nicht machen.

Ich verstehe aber eh nicht, wieso man bei empfohlenen 70% Fett von einer Fleischdiät spricht.

Ich ertränke alles in Fett, nachher frittiere ich mir glaube ich ein bisschen Grünkohl. Außerdem ist heute Käse- und Oliventag, juhu!
Mein Tipp ist es ja einiges an Fett zu trinken (ich esse ungern große Portionen).
Ich meine jetzt nicht das Schnapsglas voll Öl, aber der Esslöffel Kokosöl im Espresso ist bei mir Alltag. Mittlerweile finde ich das richtig lecker. Bisschen Zimt noch dazu im Winter, herrlich.
Und ordentliche Soßen, die ich dann auch komplett verputze, zur Not mit dem Löffel, wenn das Gemüse schon weg ist.
Früher mochte ich das Gefühl von Fett auf den Lippen beim Essen nicht, jetzt schon.
 
Also ich hab mir versuchsweise ja einfach mal ein paar Löffel Öl in den Mund geschoben.
Bei manchen Sorten musste mein Körper überlegen ob er es wirklich im Mund behalten wollte.
Das war kein Genuss obwohl der Nachgeschmack der meisten nicht schlecht war.

Oliven hab ich heute noch gekauft, wieder so ein Test. Ne, die schmecken immer noch nicht.
Kennen sicher einige. Man ekelt sich seit Äonen vor diversen Dingen aber man kann sich nicht dran erinnern wann man sie das letzte mal oder überhaupt iwann mal gegessen hat.
Aber ich versuch das die Tage noch mal beim Feinkostladen. Vielleicht sind die billigen ausm Glas bei Netto halt auch generell ne miese Idee :)

Öl verstecken geht bei mir gut. Also so ein oder zwei Esslöffel in meiner Quarkspeise / Mascarpone Mischung hatte ich schon mal. Ich habs nicht geschmeckt.

Sonen Butterkaffee hab ich immer noch nicht getestet. Ich hab halt keinen Kaffee und keine Kaffeemaschiene :) Ich glaub ich fahr morgen wenn ich zum Zahnarzt muss mal vorher noch zu Cafe Fellows und schmuggel ein wenig Butter in den Kaffee. Kokosöl hab ich auch noch keins gefunden in Trier. Muss ich mal die Reformläden abklappern. Der Bioladen hatte keins, Kaufland war nichts und die Discounter sowieso nicht. Beim Edeka hab ich auch keins gefunden wobei die schon sehr viele Sorten haben.
 
Wenn Butterkaffee nicht schmeckt, sind Buttertee und Butterkakao auch super Alternativen.
Kaffee ist für mich bäh, Tee schmeckt nur ohne Butter - aber in Butterkakao kann ich mich reinlegen.
Wäre wahrscheinlich sogar noch gut für die Haut.
 
Hi Mayestic, was macht der Zahn, ist er schon weg?
Jetzt versteh ich warum du dir mehr Struktur bei den Essenszeiten wünscht. Klingt aber nicht so als würdest du dich freuen mehr arbeiten zu können? Ich hab so lange schon nicht mehr in 9 to 5 Jobs gearbeitet, dass ich mich gar nicht mehr an "Mittagspausen" erinnern kann. Deshalb gibt es dieses Thema bei mir nicht.
Und ja, was du über den Schlaf schreibst, stimmt. Allzu viel habe ich davon nicht, meine durchschnittlichen Tiefschlafphasen liegen bei knappen 3 Stunden pro Nacht. Das reicht mir für gewöhnlich, kommt noch auf andere Umstände drauf an.
Dein Job klingt interessant irgendwie. Wahrscheinlich hast du aber wenig von den Städten in die es dich verschlägt, was auch irgendwie blöd ist.
Und ja, natürlich kenn ich das auch Zähne abschleifen, habe auch schon Kronen. Aber daran hab ich gar nicht gedacht. Hab eher so an Karnickel gedacht, bei Zähne abschleifen und mich gewundert.
Wir sind scheinbar beide noch so am probieren, suchen und finden. Ist schon spannend irgendwie.

Wie gesagt, du hast mit der subjektiven Wahrnehmung von viel und wenig durchaus recht, aber alle diese Infos sind frei verfügbar.
Bitte beziehe das jetzt nicht auf dich, ich meine das wirklich ganz allgemein:
Manchmal ärgere ich mich etwas darüber, dass manche am liebsten alles vorgekaut bekommen wollen, selber recherchieren ist da wohl zu anstrengend. Wer nicht bereit ist sich seine Makros einmal vernünftig durchzurechnen, darf sich dann halt nicht beschweren, wenn etwas nicht klappt.
du schreibst zwar du meinst das allgemein, ich fühle mich aber dennoch angesprochen, was vielleicht mein Problem ist. Mir geht es so, dass ich echt viel lese und umso mehr ich lese und in Erfahrung bringe um so mehr verunsichert es mich. Es gibt so viele gegensätzliche Meinungen. Da liest man eines, wo anders etwas anderes etc. Wenn ich in diesem Forum lese, google ich sehr oft Dinge nach.
Ich bevorzuge dann Erfahrungen und Meinungen der Personen zu lesen, die seit geraumer Zeit diese Ernährung praktizieren und am eigenen Körper erfahren haben. Und natürlich ist es das wichtigste, sich selber mit etwas wohl zu fühlen.
Und nein, primär geht es mir auch nicht um Gewichtsreduktion, obwohl es mich schon freut, da ich wegen einer SD Erkrankung plötzlich 6kg zugenommen habe, die einfach nicht mehr weg wollten. Es taugt mir schon, jetzt wieder in meine alten Hosen zu passen. Mir geht es schon auch um mein Wohlfühl-Gewicht, aber in erster Linie geht es um die ganzen Zipperleins, die ich bereits größtenteils loswerden konnte. Wäre ich vorher auf LC gekommen, hatte ich mir evtl. auch eine OP erspart.

Den Buttercafe habe ich 1 Woche in verschiedenen Variationen getestet, mit Kokosfett und Butter, nur mit Butter, nur mit Kokosfett. Konnte mich nicht begeistern. Jetzt schmeckt mir der Kaffee wieder mit etwas Mandelmilch und etwas Kaffeeobers.
Bei uns gibt es Kokosfett in fast jedem Laden. Die billige Variante hat z.T. gehärtete Fette, was ja nicht so gut sein soll. Habe jetzt mal eine teure Biosorte gekauft. Die ist echt lecker, duftet dass man gleich einen Löffel davon essen könnte. Hab ich aber noch nicht probiert, aber auch die Eier damit braten ist lecker, im Gemüse sowieso und in süßen Speisen, wie Quark sicher auch.
 
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