- 40 kg durch Aktins und der Jojo danach

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Die vegetarische Ernährung habe ich doch nicht abgelehnt.

Ich bin auch grosser Verfechter gewesen. Und habe das wegen Gesundheit angefangen.

Hat auch meine Zahnärztin reich gemacht, Füllungen, Inlays, usw.
So viele Problem hatte ich vorher nie, selbst nicht, als ich noch Nougat und Zuckerkaffee getrunken habe.

Komme gerade wieder, jetzt nach 18 Monaten Check nach Umstellung auf überwiegende Fleischdiät.

Kein Hauch von Karies, nicht an einem Zahn.

Ungläubigerweise hat sie noch ein Rhöntgenbild gemacht, ob zwischen den Zähnen vielleicht sich doch was versteckt. Sie gibt halt nicht auf um ihre Inlays zu verkaufen.
Bisher war immer was, Ich sehe es ja an der Intraoralkamera.

Aber sie musste passen.

Und das obwohl die letzten drei professionellen Zahnreinigungen ausfallen mussten.

Das hatten wir noch nie.

Also unsere Zähne sind definitiv nicht für vegetarische Kost konstruiert.

Also:

Blutdruck,
EKG,
Ödeme,
Harnsäurewerte,
Nierenwerte,
Leberwerte,
Reflux,
Darmgase,
Herzgeräusche der Klappen,
Arrythmen und Extrasystolen,
Cholesterin

und Gewicht

alles in der Fleischdiöt extrem gebessert, in der reinen Fleischdiät hat es meinen Arzt dazu gebracht zu fragen, was ich gemacht habe, da das EKG wieder ok ist.

Mag sein, dass ich mir nur einbilde, dass mein Körper darauf besser abgestimmt ist.

Mag sein, dass du recht hast, Sofie.

Das dachte Peter auch. Er ist aktuell ein körperliches Wrack und seine halbe Bibliothek steht mit vegetarischen und veganen Büchern voll.
Er vertritt immer noch die Meinung, dass er nur noch nicht die richtigen Heilkräuter nimmt.

Das kam bei ihn auch erst nach langer Zeit, wesentlich lönger als bei uns.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu: Spektrum der Wissenschaft März 2016, S. 13
Auf dem Weg zum personalisierten Ernährungsplan

Der Artikel bestätigt, was wir hier seit langem beobachten: Jeder ist ( isst) anders.
In dem Artikel geht es zwar in erster Linie um die Auswirkungen von Nahrungsmitteln auf den
Blutzuckerspiegel, aber dass auch andere Parameter individuell verschieden auf die gleiche
Ernährung reagieren, wird in zahlreichen Veröffentlichungen berichtet.
Die Zukunft wird uns individuelle, von Computermodellen errechnete Ernährungspläne bringen.

Bis dahin muss halt jeder nach einer Façon selig werden.
 
Sofie, wenn du Milch und Eier dazunimmst, was machst Du dann mit den Kälbern und Hühnern?

Wir haben es wirklich vegetarisch gemacht und dann hast du -ausser Tofu- ein Proteinproblem.

Wenn du Getreide rausnehmen willst erst recht.

Gibt es hier nur Extreme? Entweder oder?
Der Mensch braucht Fleisch.
Es geht aber auch ohne Fleisch. Nur muss man dann sehr genau wissen, wie man sich richtig Ernährt!
Bei dir hat es eben nicht geklappt, warum auch immer - das kann ich nicht beurteilen.
Ich will mir keine derart großen Gedanken um meine Ernährung machen. Ich habe aber auch kein Problem Fleisch zu essen.
Deswegen Plane ich mit 2-4 mal die Woche Fleisch/Fisch und gut ist. So wie heute, 3 mal täglich Fleisch/Fisch, muss aber in Zukunft nicht mehr sein.
 
Mag sein, dass du recht hast, Sofie.

Womit denn?

Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob du wirklich verstehst, was ich sagen will.
Du hast sehr individuelle Erfahrungen gemacht (so wie ich) und dennoch scheint es manchmal so, als willst du deine Ernährung als die beste anpreisen.
Ich bin mir eben zu 100% sicher, dass eine fleischlastige Ernährung nicht für jeden gut ist. Punkt. Genauso wie ich mir sicher bin, dass Vegetarismus nicht für jeden etwas ist.

Deine zahlreichen Beschwerden vor deiner Ernährungsumstellung finde ich schon bemerkenswert. Allein deine medizinische Disposition macht doch deutlich, dass bei dir ganz grundsätzlich gesundheitlich einiges im Argen lag.
Toll, dass das mit Fleisch wieder besser wurde, das ist aber kein Beweis dafür, dass übermäßiger Fleischkonsum bei jedem Wunder bewirkt.
Und meine ausgezeichnete Gesundheit ist umgekehrt kein Beweis dafür, das Fleischverzicht die bessere Variante ist.

(Und Sofi bitte immer noch ohne "e", ich heiße wirklich nicht Sofie, weder hier noch im echten Leben und ich finde es seltsam, wenn jemand immer wieder auf Beiträge einer Person antwortet ohne den Namen richtig zu lesen/schreiben. Ja ich bin da pingelig, ist eine Berufskrankheit. Spell check or go home, quasi^^.)

Gibt es hier nur Extreme? Entweder oder?
Der Mensch braucht Fleisch.
Es geht aber auch ohne Fleisch. Nur muss man dann sehr genau wissen, wie man sich richtig Ernährt!

Richtig, warum immer das Abgleiten in Extreme?
Im Gegensatz zu tiga glaube ich nicht, dass es zu viel Planung ist, wenn man sich überlegt wie oft die Woche man Fleisch essen möchte. ;)
Ich glaube zwar wirklich nicht dass "der Mensch braucht Fleisch" eine haltbare Aussage ist (es gibt keinen Grund sich etwas runterzuwürgen wenn man es nicht mag) aber wenn du gelegentlich gerne Fleisch isst, dann ist das doch mal ein vernünftiger Ansatz.
Von mir aus muss überhaupt niemand vegetarisch leben, einfach den Fleischkonsum auf ein vernünftiges (individuelles) Maß reduzieren, das wäre schon eine echte Verbesserung.
Aber jetzt muss ich wirklich aufhören, sonst erzähl ich hier doch noch was über Ökobilanzen und Co. :D

Ansonsten bin ich doch bei tiga, es geht nur um Essen. Allein dass wir so unfassbar privilegiert sind, dass wir uns damit so intensiv beschäftigen können... Wir jammern hier quasi auf allerhöchstem Niveau.
Yeay!
 
Ich glaube zwar wirklich nicht dass "der Mensch braucht Fleisch" eine haltbare Aussage ist

Man braucht z.B. Vitamin B12. Ohne das kann es zu ganz ungemütlichen Folgen kommen. Als Veganer muss man so etwas wissen und sich entsprechend damit versorgen.
Bei einer Ernährung mit tierischen Produkten ist diese Vitamin aber ausreichend enthalten und man muss sich deswegen keine Sorgen machen.

Du planst zu viel.

Meine Ernährung war nicht gut, sonst wäre ich nicht so Fett geworden. Zwar nehme ich jetzt ab und fühl mich Fit aber immer nur Fleisch... irgendwie fühl ich mich damit auch nicht wohl.
Ich glaube nicht das ich zu viel Plane. Das meiste wird sich sowieso ergeben, wenn es dann mal so weit ist und ich seh wie mein Körper auf die langsame Umstellung auf mehr Gemüse reagiert.
 
Ja, B12 ist so eine Sache. Auch Tiere bilden das nicht von selbst. Wusstest du z.B. das Tierfutter heutzutage üblicherweise mit B12 versetzt wird?
Ob die Tabletten jetzt einen Umweg über eine Rinderleber machen oder nicht ist doch in Wahrheit egal. Fakt ist, dass selbst Fleischesser ihr B12 dank menschlichen Eingreifens in einer höheren Dosis bekommen, als eigentlich "natürlich" wäre. Das ist überhaupt keine Wertung, mir ist es letztlich wurscht.
Aber es stimmt, B12 müssen Veganer supplementieren, da gibt es nichts zu diskutieren.
 
Sofi, danke für deinen Hinweis mit der Schreibweise.

Mit der Ökobilanz können wir ja mal einen getrennten Thread aufmachen.
Das wird sicherlich interessant und unterhaltsam.

Ansonsten, ich missioniere nicht. Das habe ich nun schon öfter geschrieben.

Ich hlaube irgendwann habe ich dir schon mal reddit veganketo verlinkt.
Auch so etwas geht.

Ich bin sehr tolerant und schildere nur eigene Erfahrungen und wenn ich Studien zitiere oder Bücher gebe ich es nach Mögkichkeit an.

Ich sehe da aber eine gewisse Diskrepanz in deiner Diskussionskuktur.

Das kommt vielleicht über die Wortwahl und die Beispiele die du ohne verlinkung für meinen Geschmack etwas tendenditiös einstreust.
Ob das nun ein seufzendes "Ja diese Pudding Vegetarier..." oder ein "Ja, wenn ich erst mal mit der Ökobilanz..." ist, das ist genau das "Gutmenschentum" welches sehr schräg ankommt.

Peters Geschichte ist erwähnenswert, weil er durch die Ernährung grosse Probleme bekommen hat, dies aber trotz dem Rat der Spezialisten nicht abändern will.
Es ist am Ende eine persönliche Entscheidung, Gewissheit hast Du in 50/60 Jahren.
Das ist keine Stimmungsmache sondern persönliche Erfahrung.

Unsere beste Freundin hat nach Recherchen ihre Ernährung ziemlich exakt auf deinen Ernährungsstil umgestellt, allerding mit pescetaren Elementen.
Bisher geht es ihr gut, sie sieht aber manchmal sehr schwach aus, so hatte es bei Peter seinerzeit auch angefangen.
Ich kann mich da aber auch irren.

Du bist seinerzeit auf die Geschichte mit der Nierenheilung meiner Mutter nicht näher eingegangen, wir haben vor der Umstellung bei Ihr tausende Seiten und Studien und Berichte gelesen, bevor wir das Risiko eingegangen sind, sie auf eine ketogene Proteindiät zur Heilung der Nieren zu setzen.
Nach 8 Momaten waren die GFR Werte über 60, das ist Heilung.
Völlig entgegen deiner Theorie, dass Fleisch Menschen schadet.
Sie hat vorher auf Anraten der Ärzte den Fleischkonsum stark zugunsten von Gemüse eingeschränkt gehabt.

Niemand zwingt dich, Fleisch zu dir zu nehmen.

Wenn du aber in der Form "etwas runterwürgen" argumentierst, und mir-wenn ich eher angemessene Worte verwende- vorwürfst, ich würde meine Ernährung als "das Beste" anpreisen, dann muss ich den Ball zurückspielen, und dich bitten zu verlinken, an welcher Stelle ich dies getan habe.

Es ist doch eher so, dass du sehr tendentiös deine Form der Ernährung als überlegen anpreist, ohne auch nur den Hauch einer Studienlage dazu zu liefern.

Das fängt mit solcher Wortwahl wie "seltenem" oder "angemessenem" Fleischverbrauch an.

Das ist die Argumentation der 70er und folgend, die uns die schlimmste und grösste Übergewichts und Krankheitswelle gebracht hat.

Deswegen stelle ich die Dinge sachlich aus meiner Sicht unter Verweis auf die Bücher, Studien und Erfahrungen dar, dami Menschen, die später so eine Thread über eine Suchmaschine finden beide Seiten der Medallie sehen.
 
Bei einer Ernährung mit tierischen Produkten ist diese Vitamin aber ausreichend enthalten und man muss sich deswegen keine Sorgen machen.

Mag sein - bei Otto Normalverbraucher. Ich habe 10 Magenoperationen hinter mir, ernähre mich LC und habe heute die sechste B12-Spritze einer Zehnerreihe bekommen. Im Moment versuchen wir es mit einer Spitze wöchentlich; ich hab aber auch schon wechselnd 2-3 Spritzen pro Woche bekommen. Werte sind konstant weit unter dem Minimum, wenn ich nichts tue. Nach der Serie kommt in 6 Wochen die Auswertung (habe heute auch meine sechste und aktuell letzte Eiseninfusion bekommen) - ein Blutbild mit 48 Werten. Mal schauen, ob ich dann - für ein paar Wochen - auf normal bin mit dem B12. Wenn nicht: same procedure again. Ist nicht immer alles so pauschal zu sehen.
 
Huch?
Na ja, wenn du das so siehst.

Ich denke ich habe hier unzählige Male betont, dass es keine pauschale Lösung gibt. Ich verlinke auch gerne mehr Studien, wenn du dir das wünschst.
Aber wir haben an anderer Stelle schon mal über die Qualität von Studien diskutiert, da gehen unsere Meinungen ja auch weit auseinander.
Auf die Nieren deiner Mutter gehe ich auch weiterhin nicht ein, bin weder ihre Nephrologin noch kann ich dazu irgendwelche deiner Aussagen verifizieren.
Ist schlicht nicht mein Thema, ich werde nur hellhörig wenn jemandem mit Nierenproblemen auf Basis einer Einzelerfahrung eine sehr fleischlastige Diät empfohlen wird.
Werde ich das jetzt aus anderen Threads herauskramen? Sicher nicht. Ich bin nicht hier um mich zu profilieren.

Selbstwahrnehmung und Außenwirkung sind komplexe Themen, vielleicht haben wir da beide ein kleines Defizit?
Wir "werfen" einander nämlich ironischer Weise ungefähr das Gleiche vor.
 
Sofi, ich habe da sicherlich kein Problem.

Wenn ich dich höflich hinweise, ist es nicht an mir, deine Aussenwirkung über das hinaus, was ich oben geschrieben habe, zu kommentieren.
Das wäre nicht im Sinne der Forumsetiquette.
 

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