Die große Fleischlüge...

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

DerFetteHomer

Stamm Mitglied
Registriert
09. Juni 2011
Beiträge
149
Reaktionspunkte
106
... wie geht ihr damit um?

Zunächst weiß ich nicht, ob ich mit meinem Thema hier richtig bin. Letztlich frustriert mich das Thema - also kommt es in die "Frust Ecke" :D.

Ich fühle mich einer Dauerbeschallung durch die Medien ausgesetzt: Fleisch ist ungesund - heißt es hier.

Da ich mich schon seit über einem Jahr Low-Carb ernähre, weiß ich es natürlich besser.

Auch mein Umfeld war und ist eigentlich immer noch der Meinung das hoher Fleischkonsum ungesund sei (zumindest hab ich erreicht, dass sie mir gegenüber wenigstens den Mund halten).

Wie geht ihr damit um? Ihr fühlt euch Wohl, nehmt ab, eure Blutwerte verbessern sich - euch geht es also gesundheitlich gut.

Aber dennoch lautet die allgemeine Botschaft: Fleisch ist ungesund!

Mich nervt es! Aber dann ist es mir auch schon wieder vollkommen Egal.

Was mich noch interessiert: wie habt ihr euren Partner von der Ernährung überzeugt? Ernährt sich jetzt die ganze Familie LowCarb?
 
Ich habe ne Metzgerstochter geheiratet ;) Fleisch ist also nie ein Problem gewesen.
Sie lebt auch LowCarb, hat aber mit der konsequenten Umsetzung mehr Probleme als ich.

Blutwerte? Kenne ich nicht. Als ich mich das letzte mal geschnitten hatte, war aber Blut da. :)
Ich gehe nicht zum Arzt. Bin ja auch nicht krank und möchte, dass es so bleibt.

Ich habe mich daran gewöhnt, dass meine Umwelt Unsinn erzählt. Das zieht sich durch alle Lebensbereiche. Warum sollte das gerade beim Essen anders sein
 
Aber dennoch lautet die allgemeine Botschaft: Fleisch ist ungesund!

das ist ja auch nicht verkehrt → die Fakten sind ja nun mal so,
daß wir Nutzvieh essen → da kriegen wir die gesamte Palette
an Medizin und genveränderten Sojafuttermitteln verpasst, mit
denen die Tiere auf schnelles Wachstum und schnelle Mast getrimmt werden
→ zu den verarbeiteten Würsten etc. kommt dann noch der komplette
verfügbare Chemiecocktail dazu, der Aussehen, Geschmack und Haltbarkeit
verbessert → die Menge macht das Gift und die Menge wird immer größer,
weil es immer billiger wird

natürliches Fleisch wie Wild etc. dagegen wird immer teurer, heute schon für den
Normalmenschen unbezahlbar, die verfügbaren Mengen werden immer kleiner

und dieses ganze industriell erzeugte und verarbeitete Fleisch macht krank, definitiv! :cool:
 
das gefällt mir sehr an diesem Forum, man bekommt immer Aspekte serviert die man so noch nicht bedacht hat.

Ich hab da mal einen Bericht gesehen, da wurden zu Fleischabfällen irgendwelche Bakterien gegeben, das dann stehen gelassen und raus kam ein Brocken Fleisch der von Beiried nicht zu unterscheiden war. Da wurde auch behauptet, dass dieses Fleisch in den Handel kommt und als "echtes" Fleisch verkauft wird. Das glaub ich sofort. Ich finde es schon wichtig, wenn man Fleisch isst, zu wissen wo dieses her kommt. Allerdings ist das dann eine Kostenfrage. Auch wenn das hier immer wieder Streitpunkt ist, bin ich der Meinung dass es mir das Wert sein muss, wenn schon ein Tier für mich stirbt. Das ist nur MEIN Umgang damit, es braucht nicht diskutiert werden.

Bezüglich deiner Frage zur Familie: mein Freund wurde neugierig als ich diese Ernährung einige Wochen durchgezogen habe, er hat dann mit mir mitgegessen und selber 3 Wochen auf Getreideprodukte verzichtet. Es war zu beobachten, dass er in dieser Zeit wesentlich besser drauf war und weniger zwischendurch gegessen hat. Er ist allerdings der, der immer schon Fleisch gegessen hat, da hab ich immer nur die Beilagen gegessen. Jetzt esse ich davon weniger und mache überall Fett dran. Wir haben keine Kinder, deshalb ist es natürlich einfach. Aber, jeder kocht schon so sein eigenes Süppchen. Für uns hat sich nicht viel geändert, da wir eben schon immer unterschiedlich gegessen haben.

Guter, nimmst du eigentlich nur flüssige Nahrung zu dir?
Ich habe in einem Reformhaus GS-Würfel gesehen aus denen man Smoothies machen kann, von der Inhaltsangabe war nur Gemüse und Obst drin. Was hältst du da davon?
 
Dass es tierische Proteine in unterschiedlicher Qualität und Herkunft gibt, dass ist sicher richtig.

Ob nun Brokkoli oder der geklebte Formpressschinken (aus Schlachtabfällen?) besser ist für die Gesundheit sei mal dahingestellt, das sind Extreme.

Ob Wurst mit den Zusatzstoffen gesund ist, weiss ich auch nicht.

Fakt ist eines, was die Wissenschaft nocht nicht erklärt:

Wenn man sich von fettem Fleisch ernährt, kann man dies jahrelang ohne Probleme und Supplemente machen, es gibt einen gut dokumentierten klinischen Versuch unter Beobachtung der Blutparameter und Vitalparameter.

Mit getrocknetem Fleisch funktioniert es auch sich länger zu ernähren.

Mit salzkonserviertem Fleisch oder gekochtem Büchsenfleisch führt es zu Skorbut und Vitamin C Mangel.

Es ist also nicht nur "Fleisch" ja/nein sondern auch noch die Zubereitung zu beachten.

Homer, zu deiner Frage


Ich ignoriere die Meinung der "gutmeinenden" Menschen um mich herum, und ich tue zur Vermeidung von Diskussionen bei sozialen Anlässen ein wenig Gemüse und "Sättigungsbeilage" auf den Teller - und lasse sie dann einfach drauf.

Zu der Frage, ob Obst / Gemüse notwendig und/oder gesund ist, bin ich im Selbstversuch, im Monat 4.

Ich habe also vor 4 Monaten das letzte Mak Obst/Gemüse gegessen.

Mein Arzt hat beim letzten EEG völlig verblüfft reagiert.

Alle "Kleinigkeiten" die da waren sind weg, das EKG ist lupenrein das perfekte eines 18 jährigen.

Unter der Hochfleischernährung mit hohem Cholesterinanteil und Eiern sind die Blutfettwerte Richtung Optimum gefallen, der bisher kritische Harnsäurewert (der war bei vegetarischer Ernährung hoch) nähert dich dem Normalbereich, bzw ist schon am Anfang des Normbereichs.

Die Atemfrequenz (Zeichen der Übersäuerung) ist weiter gefallen Puls und Blutdruck sind deutlich unterhalb des aös bereits für Langlebigkeit optimal angesehenen Werten.

Ich kenne meine Vergleichswerte und die meiner Bekannten und Verwandten bei anderer Ernährung.

Es ist halt so, dass es wie Puzzelteile zusammenkommt.

Ich muss da aber niemanden überzeugen.

Wenn jemand mich schräg ansieht, weil ich nach 5 Bratwürsten noch einen Schweinebraten reinziehe und dafür die Nudeln stehen lasse, dann murmel ich was von Diabetes und dass ich kein Insulin mithabe und das beendet die Diskussion ohne dass ich was erklären musd.

Dafür ditze ich dann beim Kaffee dabei und esse keinen Kuchen. Fragt dann auch keiner (wg der Diabetes).

Ist es denn ein Problem, dass du selber glaubst, dass Obst/Gemüse für dich gut/besser sei, oder ist es das Problem eher , dass Andere dich auf deinen Fleischkonsum ansprechen?
 
Ja es werden immer mal wieder neue Schauergeschichten durchs Dorf getrieben.

Mein Nachbar leitet einen der grössten Wursthersteller, und wenn da auch nur etwas nicht "klinisch rein" und perfekt ist, fliegen die sofort bei drn Ketten raus und dann sine einige Tausend arbeitslos.

Die Abnehmerbeauftragten von Edeka etc und von den QS Beauftragten tauchen da für unangemeldete Prüfungen auch 22:30 Freitags auf und so Spielereien und dann wird der Betrieb tagelabg durchgeprüft.

Und das passiert laufend.

Es ist nicht Alles Schwarz oder weiss.
 
Diese Methode kam aus dem asiatischen Raum, glaub es war Singapur. Ich bin nicht so blauäugig zu glauben dass bei uns alles sauber abläuft. Wenn es eine Möglichkeit gibt Geld zu sparen wird die auch ausgenutzt. Dass jetzt die großen Märkte solche Strategien anwenden, kann ich mir aber auch nicht richtig vorstellen. Andererseits wurden immer Skandale aufgezeigt wo Dinge passierten die man sich nicht vorstellen konnte. Erinnere da an Gammelfleisch und Kreuzfeld-Jakob, oder dass man Pflanzenfressern gemahlene Tierkadaver fütterte. Üblicherweise ist es doch so, um so besser die Kontrollverfahren werden desto gefinkelter werden die Trickser. Warum sollte das in der Fleischproduktion anders sein.
 
da braucht man gar nicht zu tricksen, die gesetzlichen
Möglichkeiten lassen jeden Freiraum und mit TTIP wird
dem Ganzen dann noch ein Krönchen aufgesetzt :cool:
 
Die Skandale sind bei den kleineren Herstellern gewesen, die sind auch anschliessend pleite gegangen.

Die gesetzlichen zulässigen Dinge sind sehr weitreichend, aber die grossen Märkte riskieren heute gar nichts mehr, weil sie wissen, was ein Skandal kostet.

Was die Kontrollen angeht, das nehmen die hier extrem ernst.

Der Mittelständler, dem der Teilbetrieb mit einigen hundert Mitarbeitern vorher gehörte ist anhand eines ungerechtfertigten Skandalgerüchts seinerzeit kaputt gegangen.

Solange bis das aufgeklärt war, haben ihn die Banken nicht gestützt.

Mit TIPP ist das so eine Sache.

Die Amerikaner könnten sich nicht gechlortes Hühnerfleisch ssowenig vorstellen, wie die Italiener Ei in den Nudeln oder wir Zucker im Bier.

Auf der anderen Seite sehen sie HFCS inzwischen kritischer und bilden Verbraucher"gegenwehr" obwohl das Thema bei uns noch gar nicht hochgekocht ist.

Sie haben Rindfleischrückrufe wegen der Maisfütterung der Rinder und einem resistenten Bakterienstamm, etwas was wir uns hier wieder nicht vorstellen können.

Total unters hiedliche Kulturen prallen da aufeinander.
 
Prinzipiell ist es doch so, dass mittlerweile so gut wie alles schädlich sein soll. Ein Lebensmittelskandal jagt den nächsten. Mal ist es Fleisch, dann wieder Getreideprodukte, Zucker sowieso, dann Eier, Milchprodukte, Obst und Gemüse. Kürzlich wurde doch erst wieder vor manchen "Superfoods" gewarnt, wegen Pestiziden und anderen Giftstoffen. Auch Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten ist nicht ohne irgendeine Belastung, je nach Wohnort kann das sogar mehr belastet sein als Gemüse aus dem Supermarkt. Wasser ist mit Mikroplastik, Pestiziden und anderen Stoffen verseucht. Milchprodukte und Fleisch enthalten Antibiotika und anderen chemischen Mist. Wirklich natürliche unbehandelte und unbelastete Lebensmittel zu bekommen ist mittlerweile einfach fast unmöglich. Also am besten gar nichts mehr essen oder trinken ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
wie recht du hast. Und es ist nur die Spitze des Eisberges wovon wir wissen bzw. was ans Tageslicht kommt. Und dann noch die Panikmache und Journalisten wollen ja auch leben. Zum kotzen :sick: :devil:
 
Das Fleisch wird nur dann ungesund, wenn die Tiere mit unzähligen Medikamenten vollgestopft oder falsch gefüttert werden (meine Meinung).

Grundlegend kann Fleisch nicht ungesund sein, da auch im Tierreich Fleisch "gefressen" wird (Raubtiere)!

Auch für den Mensch ist dies eine Ernährungsgrundlage (schon immer gewesen).

Ich hatte mal gelesen, dass unser Gehirn nicht so groß geworden wäre, hätten unsere Vorfahren keine Fleisch/Fisch-Quellen gehabt!
 
Oben