zwergenfraus Tagebuch

Ketoforum

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Guten Morgen!

Gewicht heute früh: 68,1 kg - das wird ja immer weniger :wait:. Ich warte noch ein bisschen und dann gucke ich mal, was ich vernünftigerweise machen kann. Ich schleppe jetzt, wo das Fleisch wegfällt noch mehr Mengen Essen mit zur Arbeit und ich muss ehrlich zugeben, noch mehr Lebensmittel passen definitiv nicht rein in mich...

Essensplan heute:

Frühstück: Eiweißbrot mit Käse (vielleicht sollte ich hier mal zwei Scheiben nehmen oder auf Vollkornbrot zurückgreifen), 1 Apfel und 3 Pflaumen

Mittagessen: viel (eine ganze Tüte aus dem Aldi) gemischter Salat mit Käse und Pinienkernen - als Nachtisch wieder Erdbeeren, diesmal mit Quark (wegen dem Plus an Fett gegenüber Joghurt). Gott Lob sind die gefrorenen Erdbeeren dann weg - denn ich mag die Himbeeren viel lieber

Abendessen: Gemüseburger (ohne Brötchen) mit Tomaten und Käse

Hab's gerade mal bei fddb eingegeben und komme, trotz der Menge, nur auf etwas unter 1500 kcal bei 95 g Fett, 75 g KH und 82 g Protein. Zunehmen kann man so sicher nicht...
 
wieso willst du zunehmen? Lass es dir schmecken. Das Problem mit den Lebensmittel in die Arbeit schleppen kenn ich auch gut, frag mich nur wie das dann bei 40° aussehen wird.
Danke für deine lieben Worte in mein TB.
 
Ui. Das ist sicher nicht viel. Vielleicht kannst Du doch mal Hülsenfrüchte ausprobieren?
 
Ja, Hülsenfrüchte habe ich für morgen vorbereitet - eine Linsensuppe. Da ich noch nie welche gegessen habe, weiß ich nicht, wie sie schmecken soll, ist aber lecker, so wie ich sie gemacht habe. Nach Rezept aus dem Internet - meine Jungs sind da skeptisch.

Sandydoo: Nein, ich will nicht zunehmen - um Gotten Willen - nie wieder!
Aber ich würde gerne jetzt so bleiben. Und nicht weiter abnehmen. Aus verschiedenen Gründen. Nach der großen Abnahme sind Freunde besorgt, weil sie denken, ich sei zu dünn. Das ist aber nur relativ gesehen. Im Vergleich zu anderen schlanken Menschen bin ich normal - im Vergleich zu mir im letzten Herbst bis ich dünn.

Ich habe mir alle Klamotten neu gekauft! NICHTS hat mir mehr gepasst. Jetzt trage ich Größe 36 oder eben H&M Größe S - viel kleiner geht ja nicht mehr... Was machen eigentlich die richtig dünnen Mädchen? Ich möchte in dieser Größe bleiben.

Ich habe tatsächlich jetzt eine schöne Figur! Keinen Bauch, runden Po, nix hängt oder wabbelt. Es wird nicht besser bei weiterem Abnehmen, denke ich... Außerdem habe ich bald keine Möpse mehr! Von 95D auf 75B - das ist mal ein Unterschied...

Das sind die Gründe für's Halten. Die Frage ist jetzt nur: Wie am besten? Und das probiere ich jetzt aus...
 
Achso, im Sommer geht das gut mit dem vorbereiteten Essen auf der Arbeit, denn ich habe einen Kühlschrank zur Verfügung :clap:
 
Wie ergeht es dir mit weniger Fleisch? Finde ich sehr interessant den Versuch. Jetzt gerade wo es bald auf den Sommer zugeht sind ein paar Früchte schon eine nettere Erfrischung als ein Putenschnitzel mit Käse. ;)
Bei mir soll es, wenn dann meine Pölsterchen weg sind, auch wieder weniger Fleisch werden, und dafür auch Obst. So nen Apfel, Trauben oder Erdbeeren mit Quark. Yam-yam! Das muss ich gestehen fehlt mir ein bisschen.
 
Bin auch so groß wie du und möchte gerne deinen Tickerstand erreichen!So viel wog ich vor der Geburt meiner Tochter und habe mich damit wohl gefühlt.Andere hingegen meinten ich sei dick...:fubar:


stolli
 
Mir geht es ohne Fleisch im Moment prima - ist ja auch noch nicht so lange. Und Früchte sind geil!

Hey, Stolli: Dick mit 68 kg? - wir sind doch keine jungen Hüpfer mehr. Mit 20 Jahren hätte ich das auch zu viel gefunden. Aber jetzt ist das absolut im Soll und per BMI auch normalgewichtig. Wenn ich mir vorstelle, dass ich einen BMI von über 30 hatte...
 
Also ich muss echt nochmal sagen das ich es sehr beachtlich finde was du in den letzten Monaten geleistet hast. Respekt! Eine absolut wahnsinnige Leistung.
Das baut mich auf und lässt mich hoffen das es doch Bitte bei mir auch fix gehen möge.
 
Nach der großen Abnahme sind Freunde besorgt, weil sie denken, ich sei zu dünn.
Solche Sprüche kommen bei mir meist von den Leuten die selber zu dick sind, und das sehr wohl wissen.
Ganz oft ist es Neid...ODER der Fakt, dass die ehemals Dicke jetzt doch bitte nicht die schlankste der Gruppe sein soll.
Ich find solche Sprüche beschissen, sollen die Leute einen doch machen lassen. Du wirst es schon richtig machen.
VIelleicht inspirieren dich ja vegane Kochbücher, da wird ja auch mal in andere Richtungen gedacht, und auch viel mit Hülsenfrüchten gemacht.

Der Hammer war mal, dass meine Mutter sich nicht mit mir über meine Abnahme gefreut hat, sondern nur meinte "Ja, aber zu schnell darf das auch nicht gehen, das ist nicht gesund"..
Ich habe ihr dann später mal gesagt, dass ich echt enttäuscht war.

Wie sieht es bei dir mit dem rauchen aus?

LG
 
Rauchen klappt prima - aber ich trinke auch keinen Alkohol, dann fällt mir das recht leicht. Da aber auch nichts wichtiges ansteht, werde ich auch weiter auf Alk verzichten, dementsprechend bin ich voller Zuversicht, dass ich es schaffen kann.

Du hast recht. Es sind nur die dickeren Freunde, die besorgt sind... Da gibt es wohl einen Zusammenhang. Schade irgendwie...
 
Ist halt unangenehm, wenn man sich jahrelang einredet man wäre nur Fett weil man schwere Knochen hat, es in der Familie liegt, man ein schlechter(bzw. guter) Futterverwerter ist, und es nicht etwa an Snickers, Mars, Pizza, Pasta, McDo und Co liegen kann, weil man ja EIGENTLICH garnicht so ungesund esse. ("Bei McDonalds nehme ich immer den Salat zu meinem BigMac anstatt die Pommes")

Und dann kommt jemand um die Ecke der es sich mit diesen Lügen nicht gemütlich macht, sondern den Fehler doch einmal bei sich sucht, sein Leben ändert und damit auch noch Erfolg hat...So ein vorgehaltener Spiegel kann halt unangenehm sein.
Da tritt man dann halt gerne mal um sich!
 
Ich bin auch ziemlich sicher, dass es an Neid und der Unbequemlichkeit, dass du ihr Weltbild in Frage stellst, liegt.
Das Prinzip kann man ja bei so ziemlich allem beobachten, ich sehs jetzt mit der Colitis.
Sage ich gesunden Freunden, dass ich bald ein Medikament absetzen kann, freuen sie sich.
Sage ich das im Colitis-Forum zwischen den ganzen Leuten, die ihren Lebensstil seit Beginn der Krankheit sogar noch verschlechtert haben, weil man ja den Zucker als Trost braucht und keine Energie für Sport mehr hat, kommt kein einziges positives Wort und ich werde Seitenlang damit zugespammt, dass ich mir doch gleich den Darm rausnehmen lassen soll, weil ich eh einen Rückfall kriegen werde und damit das Thema Medikamente wirklich abgeschrieben ist. Na danke.
Also: Mach weiter so und lass dir da nichts schlecht reden :D
 
Oh ja, Neid ist ein sehr schlechter Ratgeber.
Erlebe ich leider täglich, allerdings nicht im Bezug auf Gesundheit usw.
sondern im Kontakt mit den allseits bekannten "besorgten Bürgern", die hier aktuell Flüchtlingen 40€ Taschengeld pro Monat neiden.
Aber das ist hier OT, sorry.

Ich hab vor vier Jahren mit dem Rauchen aufgehört, zeitgleich mit einer Freundin, die aber nicht mal zwei Monate durchgehalten hat. Hat die sich für mich gefreut? Keine Sekunde lang. Stattdessen hat sie den Rauch absichtlich in meine Richtung geblasen. Ich hab nie groß darüber geredet dass ich es geschafft habe, weil ich ihr kein schlechtes Gefühl geben wollte.
Aber ich hasse den Geruch von Rauch mittlerweile, bekomme davon Kopfweh. Fand ihr Verhalten kindisch. Sitze jetzt bei unseren wöchentlichen Barrunden nur noch neben meinen Nichtrauchern.
 
Sage ich gesunden Freunden, dass ich bald ein Medikament absetzen kann, freuen sie sich.

Das sind die Leute, die ich mir in meine Umgebung hole. Auf die anderen kann ich verzichten, das wird wahrscheinlich nie eine gutherzige und wohlmeinende Beziehung.

Irgendwann im Leben - manchmal öfter - ist der Zeitpunkt gekommen, nicht nur Kleider oder sonstig Unnützes auszusortieren...

Zum Thema Rauchen:
Als ich zum ersten Mal aufhörte ging es von jetzt auf gleich, denn ich war schwanger.

Als ich zum zweiten Mal aufhörte, ging es recht gut mit festem Willen. Allerdings waren alle meine Freunde und Bekanntent Raucher, denen gefiel das gar nicht. Und leider bekam ich nur vom Mitrauchen Migräneattacken über 3 Tage, so dass ich vor der Wahl stand, entweder ich bin ein einsamer Nichtraucher ohne Kopfschmerzen oder ich bin ein Raucher mit ständigem, aber mittlerem Kopfschmerz, chronisch halt. Ich begann in diesem Wissen wieder zu Rauchen und war tieftraurig über diese Erkenntnis und meine Abhängigkeit auch von Gesellschaft - galt ja auch für den Arbeitsplatz zu der Zeit noch.

Als ich zum dritten Mal aufhörte zu Rauchen, war ich fertig mit mir und der Welt und hatte seit Monaten nur noch 1-2 Zigaretten, aber wenn ich die wegließ bekam ich Entzugserscheinungen wie ein Junkee mit klebrigem Schweiß, Zittern, Krämpfen und Schmerzen ohne Ende. Es war so, dass ich damals mir nur noch mit Beten u.Ä. zu helfen wusste, weil ich die Kontrolle darüber verloren hatte. Hört sich ein bissl irre an, war aber so. Mein Traum war: Wach werden und erfahren, dass ich schon seit 6 Wochen nicht mehr geraucht hab.

Und wie das so ist wurde mein Traum auch wahr. Nach dem Ziehen von 2 Weisheitszähnen bekam ich eine unerkannte Sepsis und lag über wirklich sehr viele Wochen im Koma. Währenddessen träumte ich von Kiosken voll von Zigaretten - immer wenn eine Schwester in der Nähe war, die nach Rauch roch. Man sollte meinen, das wäre dann genug oder?

Aber kaum war ich nach Monaten von Spezialklinik und Reha mit wieder Laufen lernen und so wieder zuhause und saß auf meinem Balkon, bat ich einen Freund, der gerne wegen mir aufs Rauchen verzichtete, darum doch eine zu Rauchen und mich mal ziehen zu lassen. Ergebnis: Prompte Lähmungserscheinungen in den Beinen über 1 STunde.

Das hat geholfen. Ich hab geheult wie ein Schlosshund, weil mein Wille nicht ausreichte, meiner Vernunft zu dienen. Erst wenn es um Leben und Tod geht, dann klappts widerwillig. Und wohl mit Hilfe einer HigerPower,

Ich wünsche jedem, dass das Aufhören leicht geht. Es kann die Hölle sein.
 
Hui, krasse Geschichte.
Die Methode Willenskraft hat bei mir nicht funktioniert. Ich hab mein Gehirn umprogrammiert. Ein bisschen an Allan Carr angelehnt.
Wenn man sich oft genug einredet, dass man nichts aufgibt, sondern etwas gewinnt, macht es irgendwann *plopp* und man merkt, dass es stimmt. Es hat mir auch geholfen mich Rauchern überlegen zu fühlen. Das ist nicht nett, deswegen habe ich es nie ausgesprochen, aber innerlich habe ich immer wenn jemand in meiner Nähe geraucht hat gesagt: haha, arme Sau, Sklavin der Sucht und weiß es nicht mal..."
Im Stillen darf man ruhig gemein sein.
 
Jaja, erstmal jedes Mittel recht. Bei den ersten beiden Mal wars für mich auch leicht. So what.

Was ich eigentlich damit sagen wollte: Wers geschafft hat, sollte nicht leichtisinnig einen Rückfall riskieren.

Es ist nicht immer so wie Mark Twain sagt: „Es ist ganz leicht, sich das Rauchen abzugewöhnen: ich habe es schon hundert Mal geschafft.“
 
Da hast du recht. Bei allen, die es nicht geschafft haben kam irgendwann der Moment, wo sie "nur einen Zug" genommen haben. Habe das selber einmal gehabt, als ich vor 8 Jahren das erste Mal aufhören wollte.
Beim zweiten Mal gab es keine Ausnahmen und Ausreden mehr.
Ich habe keinen einzigen Zug mehr geraucht.
 
Ich finde es total schön wie du über dich und deinen Körper sprichst. Mit sich selber zufrieden sein, sich wohl und sicher fühlen, sich mögen. Das ist sowas von selten und keinesfalls selbstverständlich. Du hast es dir sicherlich verdient, so wie du deine Ziele erreicht hast und mit deiner positiven Art und Ausstrahlung (durch die Weiten des Netzes hindurch zu spüren). Heutzutage darf man sich fast nicht mehr schön fühlen oder es sogar sagen. Toll dass du es tust, es wärmt mein Herz. (ist etwas übertrieben die Aussage, mir fällt grad kein passendes Wort ein und es kommt dem Nahe was ich aussagen will.)
 
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