Ausbildung als Ernährungsberaterin

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muslera

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18. Juni 2014
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Hallo ihr Lieben!

Eine gute Freundin von mir ist zurzeit leider ohne Arbeit, da ihr vorheriger Arbeitgeber sie nicht weiter übernommen hat. Sie hat als Altenpflegerin gearbeitet und möchte nun am liebsten eine Ausbildung als Ernährungsberaterin beginnen, da sie sich sehr für gesunde Ernährung usw. interessiert. Habe von ihr auch schon zahlreiche nützliche Tipps erhalten. :) Ist hier im Forum jemand Ernährungsberater(in) und kann mir somit sagen, wo man am besten eine solche Ausbildung beginnen kann und welche Qualifikationen überhaupt vorausgesetzt werden?

Ich wäre euch sehr dankbar und meine Freundin sicherlich auch!

Liebe Grüße
muslera
 
Ist das überhaupt ein Ausbildungsberuf?

So weit ich weiß, ist dies keine wirklich geschützte Berufsbezeichnung. Wenn man sich nicht in die Fänge von dubiosen Schulungsprogrammen begeben will, wäre die nächste IHK vermutlich die passende Adresse.
Wenn es dort Kurse zum Ernährungsberater gibt, so erhält man als Abschluss keinen Gesellenbrief oder etwas vergleichbares. Man bekommt nur ein IHK-Zertifikat
 
Man kann Ökotrophologie studieren, wenn man soweit gehen mag.
 
Also ich habe jetzt noch ein wenig recherchiert und bin auf ein Fernstudium gestoßen, wo man Ernährungsberater/in studieren kann
(http://www.sgd.de/persoenlichkeitsbildung/ernaehrungsberater.php). Jetzt weiß ich halt nur nicht wie so ein Fernstudium abläuft.
Wird das dann genau so anerkannt wie ein normales Studium oder gibt es da Unterschiede?
In welchem Bereich kann man dann überhaupt arbeiten? Also gibt es da Unternehmen für oder ist man dann eher Selbstständig?
Ich meine im Endeffekt muss meine Freundin sich selbst darüber genauer informieren, aber bevor ich ihr zu etwas rate, würde ich
mich dennoch gerne schlauer machen.
Vielleicht kann ja jetzt jemand etwas genaueres dazu sagen oder kennt jemanden der mit einem Fernstudium Erfahrung gesammelt hat.
 
"SGD-Abschlusszeugnis. Wenn Sie am Seminar „Ernährungsberatung“ sowie an der Seminar-Abschlussprüfung erfolgreich teilgenommen haben, erwerben Sie das SGD-Zertifikat „Ernährungsberater/in“"

Studium wäre Abschluss Bachelor oder Master
vgl http://www.sgd.de/fernstudium/hochschule.php
 
Ich weiß, das kidimisa sowas gemacht hat. Sie war zwar schon einige Zeit nicht mehr hier, aber du kannst sie trotzdem per PN kontaktieren, ev. meldet sie sich. :)
 
Hauptsache als nächstes schlägt nicht jemand das Zentrum der Gesundheit vor mit seiner Ausbildung zum ganzheitlichen Ernährungsberater.
Die verbreiten ne ganze Menge Mummpitz
 
Besteht bei einer Ausbildung zum Ernährungsberater, bzw. bei einem späteren Job, nicht die Gefahr, daß man in Gewissenskonflikte kommt, weil man gegen seine Überzeugung beraten muß?
 
Generell ja, aber heute weit weniger als vor 10 Jahren, da KHs auch schon im Mainstream angekommen sind, z.B. wurden sie bei WW mit mehr Points hochgestuft.

Da kommt es sicher sehr drauf an, welche "Glaubensrichtung" der Arbeitgeber verfolgt.

Es gibt auch schon Logitrainer:
http://www.logi-aktuell.de/logi-ausbildung
 
Besteht bei einer Ausbildung zum Ernährungsberater, bzw. bei einem späteren Job, nicht die Gefahr, daß man in Gewissenskonflikte kommt, weil man gegen seine Überzeugung beraten muß?

Selbst die DGE rückt etwas ab von Carbs. Ich war mal bei ner Ernährungsberaterin die nach DGE geschult wurde.
In deren Vorraum lagen in den Vitrinen tonnenweise Zuckerfallen als mahnendes Beispiel. Sie führte ganz klar ihren eigenen Feldzug gegen Einfachzucker und verarbeitete Lebensmittel.
Sie sagte mir ganz klar das sie keinerlei Probleme mit ketogen hat aber sich eher wünschen würde wenn ich langfristig lowcarb machen würde.

Ich denke die DGE verfolgt halt auch noch ganz andere Ziele mit ihrer offiziellen KH-Politik.
Würde der ganze Planet auf Carbs verzichten und nur Fleisch fressen müssten wir uns selbst fressen, was zugegeben reizvoll wäre denn das würde so einige Probleme lösen. :)

Ernährungsberater finde selbst ich interessant.
Ich denke zwar nicht direkt mich damit iwie selbstständig zu machen aber das Thema interessiert mich heute generell mehr als früher.
 
Eh, wir müssten nur anfangen die Leute auf Algen und Insekten umzustellen.
Das würde schon viele Probleme lösen.
Ich hab mehrere Berichte darüber gelesen und gesehen, wie einige ach so schräge Familien sich teilweise Grillen und Mehlwürmer in vollkommen ausreichender Menge für eine mehrköpfige Familie in einer mehrstöckigem Biomüll selbst gezüchetet haben.
Platzmäßig scheint das also kein wirkliches Problem zu sein.
 
Würde der ganze Planet auf Carbs verzichten und nur Fleisch fressen müssten wir uns selbst fressen, was zugegeben reizvoll wäre denn das würde so einige Probleme lösen. :)

Die Menschheit frisst jetzt schon bedeutend zu viel Fleisch. Ein großer Teil der produzierten Nahrung (Getreide/Feldfrüchte) geht schnurstracks in die Viehzucht.
Auch in der LC-Ernährung ist der übermäßige Fleischkonsum, den hier einige betreiben, nicht notwendig (jetzt kommt gleich wieder mein Lieblings-Diskutant mit Verwertbarkeit von tierischen Proteinen, aber sei es drum ;)). Bequem ist es sicher, aber eben nicht notwendig. Die 70% Fett in der Ernährung könnten ohne Probleme auch aus pflanzlichen Quellen kommen. Protein zu einem gewissen Teil auch (jajajaja Bio-Verfügbarkeit my ass, so viel braucht der durchschnittliche Körper eben nicht!).
Wenn es aber doch tierisches Protein sein soll, haben wir hier ein paar weise Worte:

Eh, wir müssten nur anfangen die Leute auf Algen und Insekten umzustellen.
Das würde schon viele Probleme lösen.

Komme mir jetzt keiner mit "wäh, unnatürlich!".
Menschen haben sich (und tun das in vielen Gegenden auch heute) von Insekten ernährt. Es sollte kein Problem sein Mehlwurm-Protein in Formen zu pressen, die dem modernen Auge angenehm sind. Ist doch eigentlich echt egal ob ein Würschtl aus Schweinefleischabfällen oder hochwertigem Insekten-Protein ist, oder? Reine Gewöhnungssache.

Jede Ernährungsberaterin die das verbreitet bekommt meine volle Unterstützung. Ich würde übrigens jederzeit Insekten-Burger und ähnliches verspeisen. Bin da vollkommen schmerzbefreit. Moralisches Dilemma wär bei mir da auch nicht mehr Thema.
Einige Startups gibt es schon, leider alle irgendwie hip und szenig und dementsprechend unfassbar teuer. Wegen der Geruchsentwicklung kommt die Produktion zuhause in meiner Stadtwohnung nicht in Frage. Wenn ich jemals aufs Land ziehe, bau ich mir einen Schuppen mit Insektenfarm, soviel ist fix.
 
Eh, wir müssten nur anfangen die Leute auf Algen und Insekten umzustellen.
Das würde schon viele Probleme lösen.

Nein, das löst keine Probleme. Das verschiebt sie nur.
Dann sind wir iwann nicht mehr nur 7 Milliarden sondern 700 Milliarden und was dann ?
Wir müssen abspecken und nicht mehr werden solange wir unseren kleine blauen Müllhaufen nicht verlassen können um andere Erden auszubeuten :)
 
Nein, das löst keine Probleme. Das verschiebt sie nur.
Dann sind wir iwann nicht mehr nur 7 Milliarden sondern 700 Milliarden und was dann ?
Wir müssen abspecken und nicht mehr werden solange wir unseren kleine blauen Müllhaufen nicht verlassen können um andere Erden auszubeuten :)
Falsch. Es ist ein Teil der Lösung. Aber ich stimme dir zu, weniger Menschen zeugen wäre schon mal ein guter Anfang.
Ich werde meinen Teil dazu beitragen indem ich mich nicht fortpflanze und auch andere aktiv dazu ermutige das Kinderkriegen sein zu lassen.
Es wäre aber schon echt was erreicht, wenn niemand mehr als zwei, maximal drei Kinder bekommen würde. Zumindest mal für eine Zeit.
 
Sofi, wenn du dich aus dem Genpool nimmst, dann ist das deine Entscheidung.

Zu dem Thema empfehle ich dir die Schlüsselszene von Idiocracy am Ende und dann überlege Dir mal welche Position du in dem Film spielst.

Falls du den Film nicht kennst, die Kernaussage ist die, dass die Memschheit langfristig verblödet, weil die intelligenten deutlich weniger Kinder als die "ungebildeten" bekommen.
Du treibst das auf die Spitze, während die netten Neubürger 7-8 Kinder haben...

Zur Verfügbarkeit und der Herstellung von Fleisch und dem Resourcenverbrauch mache ich mir keinerlei Gedanken. Wenn Ökos und Fundis innDeutschland die Welt retten wollen, dürfen sie gerne Müsli und Getreide essen, mit dem eBike bei -30 Grad zur Abeit fahren und vor der Waschmaschine im Strickpullover warten bis die Sonne scheint (überspitzt gesagt).

Wenn es zu Öko Faschismus und Tereor ausartet, und sie anderen ihre Lebensweise aufdrücken wollen, wird es kritisch.

Das eine Minderheit einer Mehrheit ihre Lebensweise vorschreibt ist in einer Demokratie und unserem Grundgesetz nicht vorgesehen und gehört unter allen Umständen schon an den Anfängen bekämpft.

Sehr schön hat man es an dem "Veggie Day" gesehen, was danach mit den Grünen passierte.

Genau dasselbe passiert gerade mit den Grünen wieder, sie wollen etwas unausgereiftes (diesmal nicht im Nahrungsbereich) vorschreiben, das wird sie aus dem Bundestag oder in die Bedeutungslosigkeit führen.

Das Problem der vegetarischen Ernährung ist nicht alleine die Bioverfügbarkeit und Art der Fette, sondern auch die enormen Faserlasten und Phytinmengen die man neben den hohen Pestizidlasten zu sich nimmt um auf die Proteinmenge, die man benötigt, zu kommen.

Und die "Alibi-Vegetarier" die Milch und Eier in der Ernährung haben, sind keine Vegetarier.

Milchwirtschaft und Eier gehen ohne Fleischwirtschaft überhaupt nicht, mal recherchieren. Wer Eier und Milch/Käse nimmt isst Fleisch nur auf andere Art.
 
Denke der einfachste Weg den Fleischkonsum zu regulieren wäre wohl über den Preis und Wegfall von Subventionen.
 
Lieber Michael, ich kenne Idiocracy. Hatte sogar kurz überlegt den Film zu erwähnen, mich dann aber dagegen entschieden.
Die Sache ist die: es ist eben doch nur ein Film und Intelligenz ist nicht vorrangig genetisch bedingt.
Da ich im weitesten Sinne in der Intelligenz- und Bildungsvermittlung tätig bin, kann ich ohne biologischen Nachwuchs viel mehr erreichen. Anstatt nur meine eigene Brut zu großartigen Menschen zu formen, nehme ich mich nämlich derer an, die zuhause nicht gefördert werden. Das hat ungleich mehr Effekt.
Polemik über "Neubürger" werde ich hier einfach ignorieren, von jeglicher Form des Rassismus wird mir nämlich speiübel und hier ist gerade ein wunderschöner, kühler, sonniger Sommertag. Den will ich mir nicht verderben.
 
Sofi, "Neubürger" als "rassistisch" zu bezeichnen, ist völlig neben der Spur, da sie aus allen Teilen der Erde kommen, ich hier auf keinerlei "Rasse" explizit mich bezogen habe.

Aber, dass du dieses Argument, welches man ja einfach mit einem Blick in die Statistik nachvollziehen kann und welches sich auf unsere Zukunft drastisch auswirkt, in die "Rasissmus" Ecke steckst, zeigt mir die nicht zu Ende gedachte Gedankenwelt.

Mit der genetischen Komponete könntest du -aus meiner langen Erfahrung- daneben liegen.

Das mag deiner Jugend geschuldet sein.
 
Sofi, "Neubürger" als "rassistisch" zu bezeichnen, ist völlig neben der Spur, da sie aus allen Teilen der Erde kommen, ich hier auf keinerlei "Rasse" explizit mich bezogen habe.

Aber, dass du dieses Argument, welches man ja einfach mit einem Blick in die Statistik nachvollziehen kann und welches sich auf unsere Zukunft drastisch auswirkt, in die "Rasissmus" Ecke steckst, zeigt mir die nicht zu Ende gedachte Gedankenwelt.

Das mag deiner Jugend geschuldet sein.
Spar die die Altersarroganz. ;)

Die Formulierung "nette Neubürger" kommt ganz eindeutig aus einer Ecke, die ich nicht diskutieren möchte. Dass du damit nicht eine explizite "Rasse" (die es eh nicht gibt) gemeint hast, ist mir auch klar. Das Wort Rassismus ist aber im alltäglichen Sprachgebrauch nun mal mittlerweile anders konnotiert.
Ich möchte es trotzdem in diesem Fall gegen Xenophobie austauschen und entschuldige mich für die hässliche Formulierung.
Ich will dich nicht als Rassisten bezeichnen, dafür halte ich dich für zu intelligent.
Das Thema ist hier aber glaube ich echt fehl am Platz. Wir können gerne in einem Extra-Thread darüber sprechen, das wäre vermutlich für alle angenehmer. :)
 
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