Wie komm ich wieder "rein"?

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anna9

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06. Juni 2017
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Insgesamt 10 Kilo habe ich mit LCHF in diesem Jahr abgenommen. Länger als 2 bis maximal 3 Wochen schaffe ich trotzdem nie am Stück in der Ketose.

Nun bin ich seit 10 Tagen wieder draußen, aber so richtig, und bin am verzweifeln. Ich WEIß doch, wie es geht. Wie gut es mir in Ketose geht, wie ich abnehme. ICH WEIß es und trotzdem schaffe ich es nicht, wieder in den Modus reinzukommen - es macht sich fast eine Art Panikgefühl breit......

Habt Ihr Tipps oder Tricks? Möchte morgen so gerne wieder anfangen zum Wochenstart :/
 
Was genau bringt dich denn raus?
 
In der Regel eigentlich immer der Besuch meiner Mutter. Sie kommt ca. einmal im Monat für mehrere Tag am Stück und versteht meine Ernährung nicht und ignoriert sie gleichermaßen. Für meine Kinder und sich kocht sie (sehr gut!), kauft leckeres Brot ein etc - oft zum Schluss ihres Aufenthaltes fliege ich raus und brauche dann, um wieder reinzukommen. Diesmal brauche ich lange und bin in alte Gewohnheiten zurückgefallen (Fressattacken etc.).
 
Ok, das ist etwas ziemlich konkretes. Jetzt brauchst du eine Bewältigungsstrategie dafür. Wie gehst du mit deiner Mom um? Im normalen Alltag mit deiner Familie scheint es ja auch zu gehen, das du dich anders ernährst. Warum nicht mit der Mama?
 
In der Regel eigentlich immer der Besuch meiner Mutter. Sie kommt ca. einmal im Monat für mehrere Tag am Stück und versteht meine Ernährung nicht und ignoriert sie gleichermaßen.

Das ist tatsächlich nicht so leicht. Meine Oma, stolze 86 Jahre alt war anfangs auch ziemlich pissig als ich ihr sagte das ich von ihrem Essen nichts mehr essen möchte.
Die nahm das direkt persönlich, die checkte das überhaupt nicht das es auch andere Gründe geben könnte.
Mit der Zeit aber hat sie sich damit abgefunden, findet es sogar toll das ich so viel abgenommen habe, versteht aber letztendlich immer noch nicht warum man mitunter auf KH verzichten will.
Sie ist halt ein Kriegskind, es wird wenn möglich gut und deftig gekocht und es wird gegessen was auf den Tisch kommt. Basta.

"Rein" kommst du wenn du dieses Problem aus der Welt schaffst. WIE das geschieht kann ich dir nicht sagen.
Ich kenne Euch ja nicht. Du musst wohl deiner Mutter erklären warum du das tust und sie muss akzeptieren auch wenn sie es evtl für Schwachsinn hält.
 
In der Regel eigentlich immer der Besuch meiner Mutter. Sie kommt ca. einmal im Monat für mehrere Tag am Stück und versteht meine Ernährung nicht und ignoriert sie gleichermaßen. Für meine Kinder und sich kocht sie (sehr gut!), kauft leckeres Brot ein etc - oft zum Schluss ihres Aufenthaltes fliege ich raus und brauche dann, um wieder reinzukommen. Diesmal brauche ich lange und bin in alte Gewohnheiten zurückgefallen (Fressattacken etc.).


Vielleicht schiebst du ja gesundheitliche Gründe vor. So Bemerkungen, a la "mein Arzt hat gesagt, daß ..." oder "meine Blutwerte sind nicht gut, deswegen darf ich nicht ..." oder ähnliches. Ich habe gute Erfahrungen gemacht, wenn ich meinen Diabetes vors Loch schiebe. Wenn ich nur sage, ich möchte keine Kohlenhydrate, werde ich bestenfalls milde belächelt. Aber wenn ich sage, "ich habe Diabetes, ich muß auf meinen Blutzucker achten, weil ich keine Medis nehmen will" ... dann hat auf einmal jeder Verständnis. Ich glaube bei Müttern und Omas hilft nur diese Schiene :D :D :D
 
Wie kommt man wieder rein?
Fleisch und Eier.
Rührei mit Speck zum Frühstück und am Abend ein fettes Stück Fleisch
 
Hallo, Anna9,

ich habe Schwierigkeiten, Deine Herausforderungen zu verstehen. Schön wäre es, wenn Du Dein Profil vervollständigen könntest.

Du hast Dich am 6. Juni angemeldet. Da schreibst Du, dass Du bereits 5 Kilo abgenommen hast. Des weiteren heißt es:
'da habe ich aber noch mindestens 8 Kilo vor mir (dann wäre ich nicht Idealbereich, würde mich aber wohlfühlen)'

Jetzt schreibst Du, dass Du insgesamt 10 Kilo abgenommen hast - das bedeutet, dass Dir bis zum Wohlfühlgewicht gerade mal drei Kilo übrig sind. Das ist nicht unbedingt viel.
Kommt Deine Mutter denn jetzt erst seit Neuestem zu Dir? Ich gehe anhand dessen, was Du geschrieben hast, davon aus, dass dem nicht so ist. Du fällst zwar einmal im Monat aus der Ketose, hast aber trotzdem 10 Kilo abgenommen. Du schreibst, dass Deine Mutter sehr gut kocht, aber was hat das mit Dir und Deinem Essverhalten zu tun? Niemand zwingt Dich, das zu essen, was Deine Mutter kocht. Etliche der Foris bereiten sich anhand ihrer Ernährungsform etwas zu - nur für sich - und kochen für den Rest der Familie konventionell oder auch da nochmal auf eventuelle Allergien etc. abgestimmt.
Lieben Gruß
Yvette
 
das bedeutet, dass Dir bis zum Wohlfühlgewicht gerade mal drei Kilo übrig sind.


Wenn die Rechnung so stimmt würde ich für die 3 KG aber nicht mehr in Ketose gehn, es sei denn man möchte generell ketogen leben, ungeachtet vom Gewicht.
Wenn man bedenkt das man bis zu 3 Monaten braucht um gut ketoadaptiert zu sein und danach den Körper wohl wieder auf Carbs umstellt was dann wieder einige Zeit dauern wird.
Das ist ne ordentliche Packung Arbeit für den Körper das zu bewerkstelligen.
 
Vielleicht schiebst du ja gesundheitliche Gründe vor. So Bemerkungen, a la "mein Arzt hat gesagt, daß ..." oder "meine Blutwerte sind nicht gut, deswegen darf ich nicht ..." oder ähnliches. Ich habe gute Erfahrungen gemacht, wenn ich meinen Diabetes vors Loch schiebe. Wenn ich nur sage, ich möchte keine Kohlenhydrate, werde ich bestenfalls milde belächelt. Aber wenn ich sage, "ich habe Diabetes, ich muß auf meinen Blutzucker achten, weil ich keine Medis nehmen will" ... dann hat auf einmal jeder Verständnis. Ich glaube bei Müttern und Omas hilft nur diese Schiene :D :D :D
Dito. Mache das auch so. Sage, ich habe eine Stoffwechselerkrankung (stimmt wirklich) und wenn ich KH esse muss ich mehr Medis nehmen (stimmt wirklich). Es muss aber ja nicht stimmen. Wenn Leute stur und uneinsichtig sind und darauf beharren, dass man ihr Essen essen soll auch wenn man nicht will, dann würde ich auch stumpf lügen. Mit Ehrlichkeit kommt man eh nicht durchs Leben in dieser miesen Gesellschaft. Lügen lernen ist die einzige Lösung. Habe ich gelernt. Traurig aber wahr.
Ich finde das nicht wirklich gut aber wenn man heutzutage ehrlich durchs Leben geht dann wird man gemobbt, beschissen, misshandelt, abgewertet, nicht ernst genommen und verletzt. Also LÜGEN bitte. Das einzig Wahre.
 
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