Was sagen die Ärzte ?

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Franzl

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19. Okt. 2007
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Gau-Weinheim
Hallo Mitkämpfer,
mich würde mal interressieren, wie Eure Ärzte/innen auf die Ernährungsumstellung bzw. Diät reagiert haben.
Hattet ihr bereits im Vorfeld Gespräche mit dem Arzt/in darüber ?
Falls nicht (wie in meinem Falle) wie war die Reaktion ?
Was haben sie geraten ?
Finde das äußerst spannend, da bei ehrlicher Aufklärung, der Arzt/in ja mehr oder weniger einen Kunden verliert !?
Ich habe das Gespräch noch vor mir, nächsten Monat (Routineuntersuchung), meine Zuckerwerte sind gut.
Also kann meine Ärztin ja die Abgabe von Amaryl reduzieren oder ganz einstellen.
Warten wir´s ab, ich berichte Euch.
 
Hm.... aufgrund der Aussagen die sehr vereitet sind das Atkins schädlich ist, sage ich garnichts zu meinem Arzt. habe keine Lust mich belehren zu lassen.

LG Kerstin
 
Kann ich nachvollziehen. In meinem Fall geht es auch darum meine Medizin anzupassen und da muss ich mich mit meinem "Medizinmann" verbal auseinandersetzen. Deshalb bin ich ja sehr gespannt - auch über die Reaktionen Eurer Medizinmännern, sofern sie informiert sind.
Ich meine, letztendlich sind wir die "Kunden" und bestimmen auch, was wir wollen, oder?
 
Du musst mal suchen Franzl, da gibt es schon einige Treats, auch wegen Blutwerte und so.

Meiner ist begeistert und ich brauche keine Chollesterinsenker, Blutdruckmittel, Antischwindelmittel und Entwässerungsmitttel mehr und mein Blutdruck und die Blutwerte sind Top für meinen Lebenslauf!
 
Hallo Kai,
hab schon sehr viel gelesen/gesucht. Hab auch über Blutwerte sehr viel gefunden, nur kaum was über die Reaktionen der Ärzte.
Die Aussage über Deinen Arzt ist doch eine Meldung, obwohl er sicherlich jetzt weniger verdient an Dir, oder ?
Florian z.B. (s.o.) redet mit dem Arzt nicht darüber um "Belehrung" zu vermeiden.
Aber ich denke, gerade wenn man u.U. Medikamente benötigt, ist doch die offene Auseinandersetzung mit dem behandelnden Arzt notwenig.
 
Nicht unbedingt, ich bin ja weiterhin sein Quartalspatient mit Medikamenten (weiß nicht ob ein Arzt mehr verdient wenn er mehr verschreibt) und Kontrolluntersuchungen wie Blut alle 4-8 Monate, EKG und so müssen eben weiterhin sein.

Ich lass auch alles machen, wie Vorsorge, Impfungen und so. Und daran verdienen die Ärzte ja auch.
 
Also ich war wegen einer Routine-Blutabgabe (Veget.) beim Arzt, das Blutbild war nicht wirklich gut (nicht wegen dem Verzicht auf Fleisch) aber Nüchtern-Blutzucker war mit einem Minus versehen, nachmittags ergab die Blutabnahme am Finger, ich sei Diabetiker.
Auf erhöhten KH-Verzehr hab ich mit Herzrasen reagiert, habe dann meiner Ärztin gesagt, ich würd es mal mit LowCarb versuchen und alles was möglich ist an KH weglassen. 1 Jahr später: Blutbild wunderbar. Sie hat mir gratuliert und mir empfohlen, bei dieser ERnährungsweise zu bleiben. Wenn ich möchte, könnte ich einen Test wegen der KH-Überempfindlichkeit machen, bräuchten wir aber nicht, der muß extra bezahlt werden und augenscheinlich (mein Gesamtzustand hatte sich erheblich verbessert) scheint es genau das Richtige zu sein, was ich da mache. Sie war auch sehr interessiert, was ich denn da nun esse, so ohne Brot und so, selberbachken und unveränderte Lebensmittel fand sie toll.
 
Nicht unbedingt, ich bin ja weiterhin sein Quartalspatient mit Medikamenten (weiß nicht ob ein Arzt mehr verdient wenn er mehr verschreibt) und Kontrolluntersuchungen wie Blut alle 4-8 Monate, EKG und so müssen eben weiterhin sein.

Ich lass auch alles machen, wie Vorsorge, Impfungen und so. Und daran verdienen die Ärzte ja auch.

wenn Du nicht aus anderen Gründen zum Arzt müsste, dann würde Dein Arzt nichts an Dir verdienen. Krankheitsbild des Diabetikers erfordert ja auch entsprechende Folgeuntersuchungen. Auf lange Sicht können die reduziert bzw. ganz wegfallen, wenn die Werte sich eben langfristig stabilisieren. Aber offensichtlich sind die Ärzte bei dieser Ernährungsweise vernünftiger, als ich gedacht hätte.
 
Also ich war wegen einer Routine-Blutabgabe (Veget.) beim Arzt, das Blutbild war nicht wirklich gut (nicht wegen dem Verzicht auf Fleisch) aber Nüchtern-Blutzucker war mit einem Minus versehen, nachmittags ergab die Blutabnahme am Finger, ich sei Diabetiker.
Auf erhöhten KH-Verzehr hab ich mit Herzrasen reagiert, habe dann meiner Ärztin gesagt, ich würd es mal mit LowCarb versuchen und alles was möglich ist an KH weglassen. 1 Jahr später: Blutbild wunderbar. Sie hat mir gratuliert und mir empfohlen, bei dieser ERnährungsweise zu bleiben. Wenn ich möchte, könnte ich einen Test wegen der KH-Überempfindlichkeit machen, bräuchten wir aber nicht, der muß extra bezahlt werden und augenscheinlich (mein Gesamtzustand hatte sich erheblich verbessert) scheint es genau das Richtige zu sein, was ich da mache. Sie war auch sehr interessiert, was ich denn da nun esse, so ohne Brot und so, selberbachken und unveränderte Lebensmittel fand sie toll.

ich weiß nicht, wie eine Diabetes-Diagnose aufgrund der Blutabnahme am Finger gestellt werden kann.
Hab ich da was falsch verstanden ?
Ansonsten ist Deine Beschreibung (Zusammenhang Wegfall KH / besserer Gesundheitszustand) absolut schlüssig.
Ich denke, die meißten Typ II-Diabetiker wären niemals krank geworden, wenn sie niemals KH gegessen hätten.
Diabetes u.A. ist eine Zivilisationskrankheit, die ausschließlich auf die hohe Zufuhr von KH zurückzuführen ist.
 
Was ist ein KH-Unverträglichkeitstest ?
Wie wird der gemacht ?

Ich sage meinem Arzt irgendwann nach dem Check, je nachdem wie meine Werte ausfallen wie ich mich ernähre.
Vorher nicht.
Muß auch immer wegen Medis hin. Nehme Blocker und L-thyroxin.

LG Kerstin
 
Hallo Franzl,

ich will auch noch meinen Senf dazu geben.
Vor ca. 2 Jahren, mit 122 kg und "normaler" Ernährung hatte ich zuviel Cholesterin. Es hieß damals: weniger Eier, weniger Butter und der ganze Quatsch.
Letzten Monat beim Routine-Check (1/2 Jahr nach Atkins gelebt) waren alle Werte im super guten Normbereich *yeah !!!!* Ich gehe davon aus, daß da irgendwas richtig läuft. Mein Dok hat weder gefragt, wie ich mich ernähre, noch, warum das Cholesterin mittlerweile ok ist. Ich hab auch nix dazu gesagt.
Wenn ich jedoch Medikamente bräuchte, fänd ichs schon ratsam, ihm von deiner Ernährungsumstellung zu erzählen. Wie wäre es, erst mal nicht das Wort Atkins zu benutzen, sondern von Zucker+Weißmehl-Diät ? Ist (fast) dasselbe und ihr könnt euch einander annähern ?
Noch ein Tip: Such dir einen Diätarzt. Ruf vielleicht vorher an und frag schon mal per Telefon, ob der Dok strikt gegen Atkins ist oder ob er dem aufgeschlossen gegenüber steht. Dann ists evtl. gar problemlos.

Viel Erfolg
Liebe Grüße
Sigrid

>:)
 
...
Noch ein Tip: Such dir einen Diätarz vorher an und frag schon mal per Telefon, ob der Dok strikt gegen Atkins ist oder ob er dem aufgeschlossen gegenüber steht. Dann ists evtl. gar problemlos.
...
>:)
Oh, laufen bei Euch die Diät-LC-freunlichen Ärtze in Massen rum und suchen Patienten?

Ich habe das noch nicht erlebt.:lol:
 
Hallo Franzl,

ich will auch noch meinen Senf dazu geben.
Vor ca. 2 Jahren, mit 122 kg und "normaler" Ernährung hatte ich zuviel Cholesterin. Es hieß damals: weniger Eier, weniger Butter und der ganze Quatsch.
Letzten Monat beim Routine-Check (1/2 Jahr nach Atkins gelebt) waren alle Werte im super guten Normbereich *yeah !!!!* Ich gehe davon aus, daß da irgendwas richtig läuft. Mein Dok hat weder gefragt, wie ich mich ernähre, noch, warum das Cholesterin mittlerweile ok ist. Ich hab auch nix dazu gesagt.
Wenn ich jedoch Medikamente bräuchte, fänd ichs schon ratsam, ihm von deiner Ernährungsumstellung zu erzählen. Wie wäre es, erst mal nicht das Wort Atkins zu benutzen, sondern von Zucker+Weißmehl-Diät ? Ist (fast) dasselbe und ihr könnt euch einander annähern ?
Noch ein Tip: Such dir einen Diätarzt. Ruf vielleicht vorher an und frag schon mal per Telefon, ob der Dok strikt gegen Atkins ist oder ob er dem aufgeschlossen gegenüber steht. Dann ists evtl. gar problemlos.

Viel Erfolg
Liebe Grüße
Sigrid

>:)

Hallo Sigrid,
erstaunlich wie verschieden die Erfahrungen mit den Ärzten sind.
Und ebenso erstaunlich finde ich das Patienteninteresse des Arztes. Wenn der Arzt die Gründe für eine "wundersame" Heilung nicht hinterfragt, wie wenig ist dann die Ursachenforschung bei der Behandlung ?
JEDER "normale" Mensch würde fragen: wie konnte das passieren ?
Ich habe am 21.11.07 meinen nächsten Arzttermin, bei dem u.A. dann die aktuellen Blutwerte überprüft und besprochen werden. bei diesem Gespräch werde/muss ich meine Arztin über die Ernährungsumstellung unterrichten. Ich hoffe, daß hier wirklich ein offenes Gespräch geführt werden kann (bin optimistisch).
Das Wort "Atkins" kann ich gar nicht verwenden, da ich keine spezielle Atkins-Diät mache. Ich ernähre mich nur konsequent KH-arm und spüre die entsprechenden positiven Veränderungen.
wir werden sehen, ich bin gespannt.
 
Oh, laufen bei Euch die Diät-LC-freunlichen Ärtze in Massen rum und suchen Patienten?

Ich habe das noch nicht erlebt.:lol:

tja eben wohl nicht..... so hab ich´s wohl gelesen.
Aber wir werden´s nie rausfinden, wenn wir nicht mit den Ärzten drüber reden.
Bei Dir scheint das ja eher ´ne Ausnahme (mit dem Arzt drüber reden mein ich)......
 
Mein Arzt ist noch nicht sooo sehr alt und er ist für Low Carb, meine Oma ist Diabetikerin und geht auch zu ihm. Er empfiehlt zwar nicht so extreme Einschränkungen wie bei Atkins, man kann aber gut mit ihm über das Thema sprechen und er ist für alles aufgeschlossen womit es dem Patienten besser geht.
 
Mein Arzt ist noch nicht sooo sehr alt und er ist für Low Carb, meine Oma ist Diabetikerin und geht auch zu ihm. Er empfiehlt zwar nicht so extreme Einschränkungen wie bei Atkins, man kann aber gut mit ihm über das Thema sprechen und er ist für alles aufgeschlossen womit es dem Patienten besser geht.

Guten Morgen Joey,
Na, da hast doch Glück mit Deinem Arzt. Meine Ärztin ist auch noch relativ jung, ich denke mal sie wird relativ offen mit dem Thema umgehen.
Trotzdem ärgert es mich, daß sie (meine Ärztin) nicht von sich aus dieses Thema mal angeschnitten hat. Bin doch nur durch Zufall drauf gestoßen . Ist es nicht die Pflicht eines Arztes aufzuklären ?
 
Hallo Franzl,
also der Diabetestest am Finger verlief folgendermaßen: ich hatte ca. 14.30 Uhr eine ziemlich EW-lastige Kost (250 Magerquark mit irgendwelchen Diät-Früchten), 17:30 Uhr erfolgte die Blutabnahme und der Teststreifen wurde in ein dafür vorgesehenes Gerät gesteckt. Anhand des Ablaufes von 3 Stunden war dann halt der "Zucker im Blut" zu hoch für einen gesunden Menschen, so daß dies wohl die Vorstufe zur Diabetes darstellte. Da ich in der Familie genug Mitglieder mit Diabetes habe und es ja auch ein Stück vererbbar ist, hab ich die Notbremse gezogen, bevor es so weit war, wie ja auch schon festgestellt wurde, einige Diabetiker hätten die Krankheit bei zeitigem Reagieren verhindern können.

@ Florian:
Der KH-Unverträglichkeitstest verläuft (glaube ich zumindest gelesen zu haben) so, daß du eine Gluckoselösung trinken mußt und dann wird in bestimmten Abständen gemessen, wie Dein Körper darauf reagiert (der Blutzuckerspiegel bestimmt). Ganz genau bekomm ich es aber auch nicht mehr zusammen.
 
Guten Morgen Kraft zwerg,
diese Art der Blutzuckerbestimmung ist mir in dieser Form unbekannt. Ich dachte immer, um Diabetes festzustellen sei der HBA-Wert (Langzeitwert), der bei einer üblichen Bluentnahme/Laboruntersuchung festgestellt wird. Das dies auch über einen Teststreifen möglich sein soll ist mir neu.
Aber das ist auch sekundär - Du hast Dich entschlossen Deine Ernährung auf KH-arm umzustellen und das alleine ist richtig und gut.
Hätten wir uns schon von Kindesbeinen an KH-arm ernährt, so gäbe es wohl kaum Diabetiker. Ich persönlich bezweifle auch die angebliche Vererbung der Diabetes. Ich denke, daß hier vielmehr die übernommenen Essgewohnheiten eine Rolle spielen. Bei div. Naturvölkern die sich fast ausschließlich von Fleisch, Fisch & co ernähren, da gibt es nachweislich diese Krankheit nicht. Wieso das wohl ?
Aber das geht jetzt vom Thema weg, sollte man vielleicht einen gesonderten Thread für aufmachen ?
 
Hallo!

Das ist aber schon ein sehr hartnäckiges Dogma mit Atkins und Co., mein Kumpel lernt gerade Diätassistent und er weiss ja wie ich mich ernähre und findet das toll, aber was er am 3!!! Tag gelernt hat: Woran Atkins angeblich gestoben ist und dass das Gift ist für den Menschen! Vollwertkost ist das einzig wahre, Vollkorn, wenig Fett, kaum Kaffee, der entwässert und darf nicht als Flüssigkeit gezählt werden, dass hat zwar die DGE vor 2 Jahren selber erst revidiert aber bis zu deren Ausbildern ist das noch nicht vorgedrungen.
Was soll es denn werden mit LowCarb, wenn sich sie ausbildenden Diätexperten so engstirnig anstellen?

MfG Matthias
 
Hallo!

Das ist aber schon ein sehr hartnäckiges Dogma mit Atkins und Co., mein Kumpel lernt gerade Diätassistent und er weiss ja wie ich mich ernähre und findet das toll, aber was er am 3!!! Tag gelernt hat: Woran Atkins angeblich gestoben ist und dass das Gift ist für den Menschen! Vollwertkost ist das einzig wahre, Vollkorn, wenig Fett, kaum Kaffee, der entwässert und darf nicht als Flüssigkeit gezählt werden, dass hat zwar die DGE vor 2 Jahren selber erst revidiert aber bis zu deren Ausbildern ist das noch nicht vorgedrungen.
Was soll es denn werden mit LowCarb, wenn sich sie ausbildenden Diätexperten so engstirnig anstellen?

MfG Matthias

Genau so ist es. Wir werden doch nur für dumm verkauft. Aber es steckt halt auch sehr viel Geld der Lebensmittelindustrie und der Pharmaindustrie dahinter. So ist es halt in allen Bereichen - und unabhängige Experten sind daher selten und werden natürlich unangemessen angegriffen. Aber wer greift mal die DGE an?
 
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