Was war euer Grund abzunehmen?

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Was war euer Grund abzunehmen?


  • Umfrageteilnehmer
    373
.....
- 40 kg zuviel, das war das schlimmste für mich, Höchstgewicht bisher
90 kg...
bis heute bzw. Mai 2007 ca. 120 kg.
Muss ich nicht verstehen!:cool:

Klamottenkauf.....:cry: absolute Katastrophe, musste schon in de XL Abteilung
Das tut mir ja sehr Leid. Sei doch froh darüber das du keine Klamotten in XXL, 3XL oder 4XL suchen musstest.
Die findet man nicht so einfach.:shock:

Ich bekomme heute bei Xl keinen Anfall mehr.;)
 
Muss ich nicht verstehen!:cool:

Das tut mir ja sehr Leid. Sei doch froh darüber das du keine Klamotten in XXL, 3XL oder 4XL suchen musstest.
Die findet man nicht so einfach.:shock:

Ich bekomme heute bei Xl keinen Anfall mehr.;)

Hi,
Du verstehst da etwas falsch. Höchstgewicht in der Vergangenheit waren höchstens 90 kg, heute bzw. dieses Jahr Höchstgewicht 120 kg.

Und ja beim C+A bekommt man die Grössen erst ab xxl oder 2xxl usw., heisst nur XL Abteilung. XL kann ich heute wieder tragen, vorher 2XXL und XXL je nachdem wie es ausfiel.

Aber mein Nachbar trägt 7xxL, also da passen zwei Leute rein. Das tollste war das er mir mal ein Hemd vermachen wollte....öhmm ich habe dann mich bedankt aber gesagt das die Grösse mir leider nicht passt.:rotfl:

Gruss
Mike
 
Hallo.

Jetzt bin ich auch mal hier drübergestolpert, ist ja ein immer wieder aktuelles Thema.
Klar, die Beweggründe, die meine Mitstreiter schon genannt haben, gelten für mich auch. Mir kam aber noch eines in den Sinn: Wenn ich mir nach dem Duschen die Zehennägel schneiden wollte, mußte ich erst mal meine Wampe hin und her schieben... :wow:

Der Hauptgrund für mich aber war der (jetzt oute ich mich mal), daß jemand, den ich großgezogen habe und sehr sehr liebe, auf die schiefe Bahn geriet und heroinsüchtig wurde.. so vor ca. 4 Jahren.

Ständig Entzug, Rückfall, wieder Hoffnung, wieder tragischerweise Rückfälle.. schrecklich dieser ständige Zustand.

Vor einem Jahr wieder mal Entzug, dann wohnte sie eine Zeit bei uns. Wieder Rückfall, wieder Entzug. Da bin ich dann in eine Selbsthilfegruppe für Angehörige Suchterkrankter gegangen. Tolle Leute dort !! Dort wurde von Sucht im Allgemeinen gesprochen. Ich kam ganz schön ins Grübeln. Verdammt, hab ich etwa auch eine Sucht ?????? Ich kam dahinter. Ja, ich hatte (habe) eine Eßsucht ! Wenn was dasteht, muß ich das auch essen. Morgens der erste Gedanke: Was esse ich gleich...

Und das ist eigentlich mein Hauptgrund: Ich erwarte, daß sie ihre Sucht bekämpft bzw. clean bleibt (zZt. ist sie seit 3 Monaten clean !!!!!!!! :klatsch2:)
und ich ? Tja, dann muß ich auch mal ein gutes Vorbild sein, oder ???? Ja, deshalb nehme ich ab. Ich will MEINE Sucht bekämpfen, so wie sie die ihre.

Verständlich ?

Welch Seelenstriptease.

Sigrid

>:)
 
Finde ich super von dir und gar kein Seelenstriptease, sondern ehrlich, mutig und besser als mit dem Finger auf die zu zeigen, die eine gesellschaftlich total "verachtete Sucht" haben. Es gab da mal ein Buch, Die Gesellschaft der Süchte o.ä.,und ich glaube es ist kaum einer ohne Sucht, nur wer sieht´s ein?
Ich will abnehmen 1. um mich wieder schön zu fühlen 2. um fitter zu sein 3. lowcarb um gesund zu werden.
 
:noe:


liebe grüße

don quijote
:kngt: ritter aus leidenschaft

Was ist denn daran nicht zu verstehen???
Omsti hat ihre Sucht erkannt, eingesehen, und möchte nun etwas dagegen tun. Unter anderem, um ihrer Tochter zu zeigen, dass man sowas schaffen kann.

Nicht verständlich?
Wo hängts da denn bei dir? :confused:

Für mich ist das klar wie Kloßbrühe ;)

(Bravo Sigrid, dass du als gutes Beispiel voran gehen willst. Ich hoffe, du konntest deine Tochter schon jetzt ein bisschen beeindrucken.
Weiter so, ihr beide :))
 
als ich fast 100 kg hatte bin ich von der Waage gefallen und hab gedacht bis hier hin und nicht weiter.
Ich dachte anfangs nicht das ich so weit durchhalte und hab nur gedacht jetzt schau ich mal wie weit ich es schafft.
Bin stolz darauf bis jetzt fast 15 kg runter zu haben, aber bin noch nicht zufrieden.

Mein Kampfgewicht waren 105 kg, natürlich die Schwangerschaften nicht mitgezählt
lol
 
Danke für eure lieben Worte --- das hat gutgetan.

Was daran nicht verständlich ist, verstehe ich zwar nicht... aber ich muß ja nicht alles verstehen.

Schöne Zeit noch
Sigrid

:)
 
Hallo Sigrid,

...:censored:...


don quijote
:kngt: ritter aus leidenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte dein Verhalten im Umgang mit dir selbst und deiner Tochter für recht fragwürdig.
Du lebst zur Zeit ein nicht zukunftsfähiges Konstrukt.

DAS finde ich nicht verständlich! :confused:

Liebe Sigrid,

ich finde es sehr mutig, dass du das geschrieben hast und kann es auch gut nachvollziehen!
Ich wünsche deiner Tochter, dass sie den Absprung schafft!
 
Danke Banshee.
Was schreibt da dieser quijote ?
Wo ist sein Problem mit mir ?
Sigrid
 
Hat nicht mal irgendein sehr kluger Mensch gesagt, dass der, der andere kritisiert nur über sich selbst spricht...
 
Danke Banshee.
Was schreibt da dieser quijote ?
Wo ist sein Problem mit mir ?
Sigrid
Sigrid, unser edler Ritter hat ein eigenes Diät Konzept entwickelt und hält vom Rest der Diät Päpste nicht sonderlich viel ;)

Mach dir nichts draus, du tust was und das auch noch erfolgreich :respekt:
 
Hat nicht mal irgendein sehr kluger Mensch gesagt, dass der, der andere kritisiert nur über sich selbst spricht...

Ein sehr kluger Mensch !

Ich wünsch euch ganz viel Kraft und Erfolg Sigrid
smilie_icq_97.gif
 
Ich fing an, mich mit dem gesunden Essen und dem Abnehmen zu beschäftigen, als ich mit meinem Freund zusammenkam. Er liebt mich zwar wie ich bin, aber wenn man sieht, wie seine ganze Familie aussieht, und was für Promifrauen er bevorzügt, versteht man, dass er mcih zwar liebt, aber lieber ein bisschen anders hätte.

Ich hab mich zwar hier und da auch selbst gemocht, aber oft hab ich mich verlegen und schüchtern gefühlt, wenn ich mit andren, schlankeren Frauen im selber Ort sein musste.

So wars bei mir.
 
Nun ja, ich wurde seit der 5. Klasse immer wegen meiner Figur gemobbt (BMI 24-25) und hatte auch in der Zeit schon unzählige Diätversuche hinter mir, die ich immer früher oder später aufgegeben und durch normales Essen auch die Erfolge wieder zunichte gemacht habe. Hinzu kam, dass auch meine Familie mir schon immer zu verstehen gab, dass ich zu fett war und gefälligst einfach weniger essen solle.
Damals, fast 2 Jahren, hatte ich nach Ferien bei meinem Freund, wo wir von dessen Oma gemästet wurden, zum ersten mal eine 70 auf der Waage stehen sehen, und auch wenn es bisher 69 waren, hat dass dann irgendwas bei mir bewirkt. Ich wollte es einfach allen, insbesondere meinem Vater, der mir immer so freundliche Kommentare wie "Wenn du läufst, wackelt ja die ganze Einrichtung" und "Später gibst du mir dann die Schuld, wenn dich keiner haben will. Männer stehen nämlich nicht auf fette Kühe." entgegengeworfen hatte, zeigen.

Nunja, insgesamt endete das Ganze dann in Magersucht mit 17kg Abnahme innerhalb von 3-4 Monaten, herbeigeführt durch erst nur noch Obst und Gemüse essen, dann da auch noch Kalorienzählen, erst 500, dann 300, schließlich unter 100 kcal oder am besten gleich gar nichts.

So viel zu meiner Diätkarriere ...
 
meinem Vater, der mir immer so freundliche Kommentare wie "Wenn du läufst, wackelt ja die ganze Einrichtung" und "Später gibst du mir dann die Schuld, wenn dich keiner haben will. Männer stehen nämlich nicht auf fette Kühe."
ziemlich heftig, der Kommentar von Deinem alten Herrn.
Beim Schubladendenken ginge meine Kommode nicht tief genug um diesen Spruch zu verseken.
Hat er zumindest jetzt ein schlechtes Gewissen?
 
Was mich bewogen hat abzunehmen?

Hm, also erstmal bin ich einer der Menschen, die beides durch haben. Rattenschlank und Elefantengleich. Damit muss man erstmal umgehen lernen. Ich habe mich lange Zeit gehen lassen, einfach weil ich die Kraft für eine Veränderung nicht aufgebracht habe.
Die beiden Schwangerschaften meiner Kinder haben mich dann doch verändert. Man wird einfach reifer. Ich habe mich in der glücklichen Position befunden, einen Mann zu haben, der mir IMMER den Rücken gestärkt hat. Ich bin 27 und seit 9,5 Jahren mit ihm zusammen. Gestern hatten wir unseren 6. Hochzeitstag.
Die Schwangerschaft meiner Kinder zeigte mir mehr als deutlich, dass ich sehr ungesund lebe. In der 32. Schwangerschaftswoche mit meiner Tochter (Erstgeborene) habe ich eine Diabetes entwickelt. Gleich so heftig, dass ich 5 Mal am Tag Insulin spritzen musste. Mit der Geburt, legte ich dies aber wieder ab. In der Schwangerschaft selber habe ich gerade mal 15 kg zugenommen, die 8 Tage nach der Geburt wieder weg waren. Da habe ich also nicht noch zugehäuft.
Aber auch die Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit einer Diabetes ab 30 enorm anstieg konnte nichts daran ändern, dass ich immer noch stark übergewichtig geblieben bin (BMI 35 - 37). Alle behaupteten immer, ich hätte einen nicht so starken Willen. Aber ich wollte nichts anderes. Ich habe mich durch sämtliche Lowfat-Diäten gequält, die mir am Ende nur ein paar Kilo mehr gebracht haben und endlos lange Hungerperioden.
Die Schwangerschaft von meinem Sohn verlief bedeutend schlechter. Noch vor bekanntwerden der Schwangerschaft war die Diabetes wieder da. Auch hier musste ich die ganzen neun Monate Insulin spritzen. Die Diabetes führte dazu, dass mein Sohn viel zu schwer wurde und so per Kaiserschnitt in der 36. Woche geholt werden musste. Ich habe in den ersten zwei Wochen nicht viel von meinem Sohn gehabt. Er lag auf der Neugeborenenintensivstation 30 km weg von mir. Ich habe ihn nach drei Tagen das erste Mal gesehen und nach zwei Wochen durfte ich endlich seine Mama sein und nicht eine Besucherin, die die fertige Flasche in die Hand gedrückt bekommt.
Es war schon nicht einfach sein Baby mit sovielen Schläuchen usw. liegen zu sehen und alles nur wegen der Diabetes, die ich wieder mit der Geburt ablegte. Er hat nämlich Unterzuckert, aufgrund des frühen Kaiserschnitts nicht selbstständig atmen wollen und essen wollte er auch nicht.
Ich nahm in den 8 Wochen nach der Geburt 20 kg zu dem Ausgangsgewicht vor der Schwangerschaft ab. Leider war es nur die Hormonumstellung in der Wochenbettzeit, die mir das bescherrten. So schnell die Pfunde gepurzelt sind, so schnell waren sie wieder da.
Ich weiß, jetzt könnte man sagen, warum hast du es nicht gehalten? Ich hatte Hunger - immer. Ich habe nie den Dreh bekommen, aufgrund der Diabetes mein Gewicht zu reduzieren. Sie rücke ja immer näher. Aber ich hatte sie ja noch nicht, also habe ich sie genauso wie andere lauernde Folgekrankheiten einfach vor mir her geschoben und ich konnte meinen Hunger nie bekämpfen und durchhalten.
Aufgrund der Tatsache, dass ich mein Baby nach der Geburt nicht bei mir hatte, habe ich Bindungsschwierigkeiten zu meinem Sohn gehabt. Mittlerweile haben diese sich gelegt, aber ich habe immer noch das Gefühl eine Lücke in meinem Leben zu haben. Mir fehlt einfach das schöne Gefühl, was eine Geburt mit sich bringt, das Baby bei sich haben, sich freuen. Die Geburt meines Sohnes war mit Verzicht, Sorge und Traurigkeit verbunden. Meine familiere und finanzielle Situation ist sehr gefestigt. Ich bin noch jung genug, die Zukunft sieht gut aus.
Ich habe angefangen zu überlegen, ob ich nochmal ein Kind zu bekommen, um diese Lücke zu schließen. Dafür MUSS ich aber mein Gewicht reduzieren, um meinem Kind nicht noch mal solch einem Risiko auszusetzen. Das war ein Grund abzunehmen. Auch wenn gar nicht sicher ist, ob ich überhaupt nochmal ein Kind bekommen werde. Aber sollte es so sein, dann möchte ich gesund sein und dem Kind eine Chance geben es auch zu werden.
Dazu kommt, dass ich mir natürlich selber überhaupt nicht mehr gefalle. Kleidung kaufe ich, weil sie mir passt, nicht weil sie mir gefällt. Meine Leidenschaft für Tätowierungen kann ich nicht mehr nachkommen, weil die Stellen, die auch bei Elefanten gut aussehen, sind schon bunt und mein Traumtattoo wirkt nunmal nur auf einem Traumkörper.

Also auf gehts. Ich schaffe das!!!

LG Fluse
 
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