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Ich frage mich, wie die Menschheit bisher ueberleben konnte - ohne all das billige Industriefutter und die vielen schlauen Diaetvermarkter ;-)
 
Hallo Honeylein!

Also ich weiss nicht, ob diese Quelle ausreicht, aber: ich mache gerade eine Ausbildung zur Kinesiologin ;)
Obwohl - bin ja erst im ersten Ausbildungsjahr...

Wir haben schon viel damit erfahren dürfen und uU reicht es aus, aber wenn man noch die andern Faktoren, wie zB metabolische Grundregeln, oder auch Vorlieben und Abneigungen (die oft sehr viel Sinn machen) ins Feld führt oder was auch immer (ich weiß garicht wass noch alles so gemacht wird, Dunkelfeld? Enderlein?

@ Fussel, überleben kann man schon ohne das alles, aber mit ist doch spannender ;) nein ich denke einfach bei Erkrankungen ist es oft das Tüpfelchen am den i.

Vielen Menschen ist auch der Instinkt abhandengekommen was sie vertragen und was nicht.

Mir hat es sehr geholfen Durchblick zu bekommen mit Hilfe der Heilpraktikerin, allein hätte ich das nicht geschafft in dem Zustand in dem ich war.

Ich fände aus Neugier auch die Testmethode spannend den Typus rauszufinden aber man kann es nicht mehr lesen auf der Seite von Julie.

Ich finde auch Ayurvedatests interessant.

Spielkind halt:rolleyes:
 
@Fussel
Ich denke mal, der Grund warum wir heutzutage Pillen, Nahrungsergänzungen & Co brauchen ist doch der, dass wir überhaupt nicht mehr so leben wie vorgesehen.
Unser ganzes Leben in den Büros, mit wenig Licht, wenig Bewegung, hinter Computern und in den Abgasen - einfach alles macht uns irgendwie "unnatürlich".
Da finde ich es nur logisch, wenn man auch nach Strategien zum Ausgleich sucht.
Klar, manche schlagen fehl, manche sind Geldmacherei - aber den Versuchen gegenüber nur zynisch sein finde ich auch nicht ok.

@Honeylein
Letztlich glaube ich, dass man sich aus vielen verschiedenen Theorien das Beste rauspicken kann.
Ich finde, es gibt wirklich gute Anreize und in der Kombination kommt da sicher oft was Gutes raus >:)
 
Soso, du hast also Zynismus entdeckt, obwohl ich keinen geschrieben habe...
 
Ich frage mich, wie die Menschheit bisher ueberleben konnte - ohne all das billige Industriefutter und die vielen schlauen Diaetvermarkter ;-)
Da ist doch bestimmt ein wenig Zynismus drin... oder hab ich das total falsch verstanden?

Jedenfalls - ich hab mir sogar ein Buch über Metabolic Typing gekauft und muss sagen, es macht wirklich Sinn. Es erklärt für mich, warum die einen auf jene und andere auf die gegenteilige Diät schwören.

Und bei mir passts auch ziemlich gut. Ich bin ein Schnellverbrenner und Eiweisstyp, der Fleisch und Fett gut verträgt, KHs wenig, aber auch Milchprodukte sind für die Abnahme nicht geeignet.
Genau so schätze ich mich selber ein...
Nur eines wurmt mich: Koffein soll da auch nicht so toll sein :rolleyes:
 
julie, dann sind wir wohl ähliche typen
Nervig an diesem Typus ist bei mir nur, dass ich doch das "Verbotene" am liebsten mag...;)
Wie gerne wäre ich als Kohlenhydrattyp geboren und könnte mich mit Backwaren vollstopfen (ich wäre auch schon mit viel Vollkorn zufrieden>:) )
Na ja, im nächsten Leben vielleicht...
 
Tröste dich, Vollkorn ist eh nicht gut, auch nich für "Kohlehydrattypen", wenn es so was gibt.

MfG Matthias
 
Tröste dich, Vollkorn ist eh nicht gut, auch nich für "Kohlehydrattypen", wenn es so was gibt.

das sag ich auch immer... leider hält sich dieser gedanke in den köpfen der allgemeinheit noch immer. :shock:

julie: mir schmeckt auch sowas wie'n honigtoast oder laugencroissant... extrem gut sogar. aber deshalb ist es noch lange ganz und gar nicht gut für mich - und schon gar nicht notwendig.

was viele gar nicht wissen, ist, dass getreide eine opiumähnliche wirkung auf den menschen hat - hallo sucht! ist man aber erstmal davon befreit, will man es doch gar nicht mehr...

getreide als droge, hier nachzulesen: josef-stocker.de/brot2.htm
 
Da ist doch bestimmt ein wenig Zynismus drin... oder hab ich das total falsch verstanden?

Ja, hast du.

Du redest hier von Optimierung der Ernährung und Gruppen bzw. Typen.

Sowas war vor der industriellen Futterproduktion nicht mal ansatzweise notwendig. Die Menschen sind von guten, reichlichem Essen fett geworden (falls sie das Geld dazu hatten) und nicht von reingepanschter Chemie. Körperliche Fülle galt auch als Zeichen für Wohlstand.

Heute dagegen schwemmen die Menschen auf, weil sie hochkalorisches Zeug in Massen und oft aus Langeweile konsumieren. Körpertyp hin oder her.
Klar, lagert sich Zuckerkram schnell an, aber früher war das RAR. Spüßspeisen gabs nur für Reiche (bis in die Steinzeit geh ich mal nicht zurück, die konnten sich damals nichtmal Wohlstandsspeck leisten, nur den zum Überleben)

Wr selber für sein Essen sorgen muss, bleibt schlank, weil die Natur es nicht soo leicht hergibt = viel Bewegung.
Ist heute nunmal völlig anders, es begann halt mit den großen Kulturen und dem Ackerbau...

Heuzutage ist bei vielen Menschen das Maß völlig aus dem Lot. Es wird kaum noch aus hunger gegessen, sondern, weil grad Essenszeit ist, oder vor dem Fernseher usw. Das natürliche Sättigungsgefühl ist vermindert bis völlig aus dem Lot usw. Essen ist immer und überall erreichbar, Bewegung schwindet zusehens.
Dazu kommen jahrelange falsche Ernährungsrichtlinien, wie halt fettarm und kohlehydratreich. Die Leute beschäftigen sich halt nicht wissenschaftlich mit Lebensmitteln, sie essen nur.


Und heutzutage freuen sich Diätvermarkter und verdienen sich ne goldene Rosette...
 
Hallo Fussel!

Ja, wir sind halt esstechnisch schon sehr weit von unserem Urzustand weggekommen.

Ich denke aber, dass Essen nicht nur Nahrungsbeschaffung und Nahrungsaufnahme geworden ist (so wie in der Steinzeit), hat dennoch sein Gutes. Es hat eine geniesserische Note bekommen, und wenn man damit vernünftig umgehen "könnte", wäre es auch eine Bereicherung für unser Leben. Aber leider sehen wir wohl alle ab und an keine Genussgrenzen, und rares Geniessen wird zur Schlemmerei.

Doch wenn man alles schon aus diesem sehr objektiven Blickwinkel betrachtet, dann müsste man alles, was mit einer bestimmten Ernährungsweise zu tun hat, in Frage stellen - auch AD, LC ect. Denn das sind ja auch alles Konzepte, nach denen wir uns zu halten versuchen, genau wie die Sache mit den Stoffwechseltypen. Man könnte fast sagen, wir sind die Opfer unserer eigenen Industriewelt geworden, weil wir nämlich, um zur Urnahrung zurückzukehren, aus dem gängigen, falschen Ernährungsverhalten aussteigen müssen.

Heisst für mich: wenn man sich der Gesellschaft mit all ihren Fastfoodsachen, Schokoladentörtchen, Broten, Teigwaren und Co abwenden und ursprünglicher werden möchte, verhält man sich dann eben gegen das gegenwärtig "Natürliche" - wir versuchen dann zwar, wieder wie anno dazumals zu essen (ich mein jetzt mit LC), aber im Grunde ist es heutzutage wiederum nicht mehr zu unserem Lifestyle passend. Es ist nämlich eher umständlich, wir müssen dafür Bücher lesen (weil wir so entfernt davon sind), KHs ausrechnen und all das Zeugs. Und so verhalten wir uns genau wie bei allen Diäten: nämlich nicht ursprünglich und *sagen-wir* steinzeitlich, sondern ebenfalls gekünstelt.

So. Genug der Faselei. Ich glaub, ich neige heut zum "unklar" Schreiben ;)
Damit wollte ich eigentlich nur sagen, dass Metabolic Typing schon eine entwickelte Methode ist, mit der Geld gemacht wird, LC, AD und Logi aber genau gleich - aber wir versuchen es ja trotzdem, um zu unserem natürlichen Verhalten zurück zu finden.
 
Zitat:
Zitat von Matthias [DLMURL="https://www.ketoforum.de/diaet-and-abnehmen-methoden-die-lowcarb/28212-was-haltet-ihr-von-post576786.html"]
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Tröste dich, Vollkorn ist eh nicht gut, auch nich für "Kohlehydrattypen", wenn es so was gibt.

das sag ich auch immer... leider hält sich dieser gedanke in den köpfen der allgemeinheit noch immer. :shock:

Wieso ist denn Vollkorn eh nicht gesund?
Da wäre ich wirklich um eine wissenschaftliche Antwort dankbar.

Ich habe schon gute Erfahrungen mit Vollkorn gemacht.
Erstens weil Vollkornprodukte viel länger sättigen, und zweitens erachte ich die Tatsache, dass Vollkorn den Insulinspiegel weniger schnell ansteigen lässt, als durchaus positiv.
 
Wieso ist denn Vollkorn eh nicht gesund?
Da wäre ich wirklich um eine wissenschaftliche Antwort dankbar.

auch ohne Ahnung zu haben, antworte ich mal ;-)

1. Die Aufspaltung des Korn ist fuer den Koerper anstrengend und kann zu Problemen fuehren. Trockener Reis ist ja zBsp. ueberhaupt nicht verdaulich fuer uns (isst aber auch niemand) Manche haben halt Verdauungsstoerungen von Koernerfutter.

2. Getreide beinhaltet mehr oder weniger Giftstoffe gegen natuerliche Fressfeinde, zu denen auch wir gehoeren. Durch Verarbeitung zu Mehl wird das gesaeubert. (Ich glaube bei Weizen ist des recht kritisch, den gibts eh nicht in Kornform im Muesli, oder?) Wir sprechen nicht stark auf diese Abwehrstoffe an, aber es gibt zusaetzliche Unvertraeglichkeiten.

3. Auch Getreide in verarbeiteter Form kann zu Verdauungsstoerungen fuehren, bei Brot, vielleicht wegen der Saeerung + Gaerung im Darm...


Mehr bekomme ich nicht zusammen ;-)
 
Hallo Fussel!

Punkt 2 mit den Giftstoffen klingt natürlich ganz und gar nicht gut. Eher erschreckend ;)

Zum Punkt 3: ich habe es auch schon erlebt, dass meine Verdauung nach zu viel Pumpernickel in einen Gährzustand gekommen ist. Doch dies geschieht *gott-sei-dank* nur, wenn ich es wirklich übertreibe.

Du schreibst ja von Mahlen von Getreide.
Aber was ist denn z.B. mit Vollkornteigwaren?
Die werden ja auch fein gemahlen...
 
So genau weiss ich es eben nicht, habs nur irgendwo aufgeschnappt.
Es ging wohl hauptsaechlich um die evtl. unvertraeglichen Stoffe in der natuerlichen Huelle der Koerner, die nach dem Mahlen ja dann weg ist.
Nach dem Motto, die haben sich schon damals was dabei gedacht, Weizen umstaendlich zu Weissmehl zu verarbeiten, statt einfach Koernerbrei draus zu machen...
 
...die haben sich schon damals was dabei gedacht, Weizen umstaendlich zu Weissmehl zu verarbeiten, statt einfach Koernerbrei draus zu machen...
Nun, der Grund könnte aber auch mit dem Geschmack, weil helles Mehl eher "süsslich" ist und Vollkorn was säuerliches hat.
 
Also ich habe jahrelang mein Müsli selbst geschrotet, auch aus Weizenkörnern und so manchmal vermisse ich diesen herrlichen Geschmack auch.

Es stimmt schon, daß in der Kornhülle Stoffe gegen Freßfeinde sind; sehr viele Pflanzen schützen sich ja auf diese Weise.

Übrigens sind Weizenkeime auch dann verträglich, wenn man das Korn nicht richtig verdauen kann - und voll guter Inhaltsstoffe.

PS: das ausmahlen zu Weißmehl hat eher mit Haltbarkeit als mit Geschmack zu tun....
 
Hallo Machina!

Das war jetzt wohl ein Missverständnis. Ich rede ja nicht von Getreide an sich, sondern von Vollkorn Getreide, welches ich für gesünder halte als helles Getreide.

Und auf dieser angegebenen Seite finde ich dazu nichts.
Ausserdem ist alles layoutmässig und auch sonst vollkommen chaotisch geschrieben.

Hast du noch eine andere Site, die Vollkornprodukte betrifft?
Oder vielleicht Matthias?

Dass Stärke, Mehl, Getreide usw. nicht gut sind - das ist ja hier gar nicht das Thema (sonst wär ich wohl kaum in einem LowCarb-Forum;)). Es ging mir mehr darum zu sagen, dass ich, WENN ich schon ab und zu Getreide zu mir nehme, dann wenigstens Vollkorn, weil dies den Blutzuckerspiegel weniger ansteigen lässt und länger satt macht.

Und ich denke mal, in einem kleinen Rahmen genossen, schadet es auch nicht sonderlich.
Wer aber dazu gegenteilige Beweise hat, soll mir doch einen Link schicken oder es auf fachhlicher Basis erklären (...wie Fussel *dank-dir*, nur noch etwas genauer >:))
Ich mein, wenn dem wirklich so ist, dass Vollkorn genau so ungesund ist wie die hellen Getreide, dann fände ich das schon bedenklich und würds mir noch überlegen.
 
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