Atkins für Jugendliche?

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Irgendwie hatte ich angenommen, auf mehr "pro-low-carb" zu treffen... ohne "ja, aber". Bin ich hier überhaupt richtig? >:)
tschau
nomatter

Ich bin schon ein überzeugter Low Carbler. Aber ohne Lesen und Kapieren des Backgrounds, oder wenn ich einfach auf diese und jene Leute gehört hätte (u.a. eine Ernährungsberaterin), dann wäre ich vielleicht ein überzeugter Low Fatler geworden und würde jetzt in diesem Forum sticheln :).

Ja, aber :)
Meine guten Erfahrungen müssen mir reichen, daran zu GLAUBEN, dass es auch gesund ist. Es wirklich zu WISSEN ist doch eine ganze Ecke mehr, dazu müsste ich eine Studie an hunderttausend Menschen über einen Zeitraum von sagen wir 40 Jahren durchführen. Ich deshalb, weil ich in dieser Angelegenheit nur meiner eigenen Studie trauen würde.

Wer WEISS denn schon etwas?
Die DGE? Mein Arzt? Ein anderer Arzt? Studien, finanziert von Nestle? Junge Ernährungsberaterin, gelehrt nach altem Schulwissen? (Sie macht sich Sorgen um meine Ernährung, muss man sich mal vorstellen), Dr. Atkins?
Keine Ahnung! Deshalb ist es doch immer eine Glaubens- und Erfahrungsfrage, so meine ich das. Ich glaube an Low Carb.
 
Jede Meinung und Gegenmeinung in diesem Thread könnte man mit irgendwelchen Studien belegen. Jede "Gesunde Ernährung" ist eine Glaubensfrage mit eigener Bibel, erhältlich bei Amazon. Was glaubwürdig ist, entscheidet jeder für sich selbst. Daher bringen solche Diskussionen nichts.

Nur der Mensch ist ja in der Lage, großartig über seine Ernährung nachzudenken. Meine Katze entscheidet einfach mit ihrer Nase, darum beneide ich sie ;-)

gaaanz richtig!
dazu kommt noch, dass man nicht alle menschen über inen kamm scheren kann! der mensch unterliegt einem ständigen wandel! für den einen ist DIESE ernährung richtig, für einen anderen einen ANDERE. man wird nichtmal nach dem ableben eines menschen sagen können, ob diuese oder jene ernährung richtig für ihn war, ob sie schuld war, dass er an diesem tag gestorben ist oder nicht!
ich denke eine solche diskusion kann sich genauso in die länge ziehen wie das universum lang un, breit und tief ist ;-) ...


@honey... das mit der psyche und so bei krankheten... haste meine volle zustimmung!

greetz und bussi an alle ;-)

stefan
 
So, nun bin ich wieder von meinem Pfingsttrip zurück. Hier hat sich ja sehr viel gatan! Hab ganz schön lange gebraucht, um alles durchzulesen.
Meine Low Carb Ernährung konnte ich auch in der Fremde ohne weitere Probleme einhalten. Ich habe einfach alle KH-Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln, Brot weggelassen. Interessant war es, das Essverhalten meiner beiden fast 2 1/2 Jahre alten Neffen zu beobachten. Am Sa haben sie Schinken-Ei-Nudeln gegessen, ging nicht anders, war ja alles im Teller gemischt. Heute haben sie jeder 2 Bio-Kalbfleisch-Bratwürste (super köstlich) gegessen, aber die Beilagen (Kohlrabi und Kartoffelbrei) nur angeknabbert. Gestern haben sie viel Gulasch gegessen, Spätzle nur wenig dazu. Als ich gestern abend statt Wurst eine Dose Thunfisch in Öl bekam, wollten sie das auch haben. Das was an Thunfisch auf ihren Tellern war, haben sie gegessen. Ihr Brot essen sie nie ganz. Obst lehnen sie auch eher ab. Milch trinken sie gerne. Sonst trinken sie Apfelsaft mit Wasser oder Wasser. Für mich war das so, dass sie instinktiv die Lebensmittel bevorzugen, die wenig oder gar keine KH haben. Aber vielleicht interpretiere ich da auch zu viel hinein. Über meine neue Ernährungsweise hab ich nicht viel gesprochen und niemanden zu missionieren versucht.

Ich möchte hier nochmals betonen, dass ich mich absolut überzeugt lowcarbmäßig ernähre. Zwar noch nicht lange, aber ich merke schon jetzt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Zu Vollkorn: Ich habe noch nie in meinem Leben Vollkornzeug vertragen. Wenn man mich einen Morgen lang im Haus festhalten will, muss man mir nur kräftig Vollkorn-Müsli oder Vollkornbrot verfüttern. Es ist grauenhaft. Es gibt das schon, dass man Vollkorn überhaupt nicht verträgt. Ich gehöre auch zu den wenigen Menschen, die überhaupt kein Brot mögen. Mochte ich nie. Das ungezogene Kind! Für mich ist es die reinste Freude, dass ich das nicht mehr essen muss! Ich halte es für ungesund. Ich brauche somit auch keinen Brot-Ersatz.

Zu Low Carb im allgemeinen: Ich schrieb ja schon , dass ich es für die richtige Ernährung halte. Es gibt ja viele "Unterarten", z.B. mit oder ohne Ketose. Welche man für sich wählt, ist Typsache. Jeder hat sicher eine andere "Kohlenhydratschwelle", der eine verträgt nur 30, der andere 70 g Kh am Tag. Ich denke, man sollte das Abnehmen nicht zu sehr als Maßstab für die "beste" "Diät" ansehen, sondern in erster Linie auf seinen Körper achten, also auf die Gesundheit. Das macht sehr, sehr glücklich, viel mehr glücklich, als wenn man abnimmt. Denn das hat ja irgendwann ein Ende.
Von Diäten, zu denen man noch Medikamente/Vitaminzeugs etc. braucht, halte ich nichts. Das kann von der Natur nicht so vorgesehen sein. Diäten, in denen man ständig Lebensmittel, die nicht erlaubt sind , ersetzen muss, finde ich auch nicht gut. Ich komme bei LowCarb ersatzlos - mit Reizausgleich - klar. Und ich bin sehr glücklich darüber. Man muss sich sehr genau beobachten, seinen Körper, man muss sehr viel nachdenken (Ernährung beginnt im Kopf!), dann muss man sich entscheiden, was man für genießbar hält und was nicht.

Zu Krebs: Ob man Krebs in der heutigen Zeit allein durch kohlenhydratarme Ernährung vermeiden kann, mag ich nicht beurteilen. Meine Meinung ist, dass man Krebs - wenn - dann nur mit kohlenhydratarmer Ernährung verhindern kann, also ich meine, dass das das ist, was man selbst beitragen kann. Für die vielen Schadstoffe und anderen Belastungen, die vielleicht in unseren Lebensmittel stecken, können wir nichts bzw. das können wir nur bedingt oder gar nicht beeinflussen. Meine größte Sorge ist eigentlich, dass ich irgendwann meine Lebensmittel nicht mehr in der Form, in der ich sie haben möchte, kaufen kann oder nur mit großen Schwierigkeiten. (Z.B. ohne Schadstoffe, unverarbeitet, keine Zusatzstoffe, echtes Biofleisch, gesunden Fisch ...).

Zuletzt: Dank LowCarb brauche ich keine Magentabletten mehr, schwitze ich nicht mehr übermäßig, habe keine Blähungen mehr. Das ist doch überzeugend, oder? Zumindest, was mich betrifft. My way.

Liebe Grüße
Peregrina
 
Ich glaube nicht, dass Krebs durch die Psyche ausgelöst wird. Auch in der LowCarb Literatur, die ich bisher gelesen habe, steht das so drin. Aus allem, was ich gelesen habe, bildete sich bei mir die Meinung, dass Krebs durch die Ernährung entsteht. Aber trotzdem können wir - selbst bei "richtiger" Ernährung nicht alle Risikofaktoren für Krebs ausschalten. Denn wir wissen nicht, was die Tiere, die wir essen, gefressen haben, wir wissen nicht, wie das Obst, Gemüse, der Salat behandelt ist, den wir essen. Selbst Bio ist keine volle Garantie für gesunde Lebensmittel.
Die interessanteste Theorie zur Krebsentstehung steht bei Lutz. Ich fand das sehr überzeugend.
Eine, die ich kenne, ist kürzlich an Brustkrebs erkrankt. Sie trinkt jeden Tag ein bis zwei Gläser Milch, ernährt sich "herkömmlich". Ihre letzte Vorsorgeuntersuchung war vor gut einem Jahr und nun wieder. Sie muss gleich nach Pfingsten operiert werden. Es ist schrecklich.

Nun Peregrina,

ich mag Dich wirklich aber ich finde dass Du da von Dingen sprichst die Du noch nicht am eigenen Leib erfahren hast.

Es ist für jeden etwas anders, aber wenn man als Betroffene solche Thesen von Theorethikern hört, dann wird einem schlecht.

Wie kommt man dazu den Menschen die das sehr leidvoll erleben müssen, aus dem hohlen Bauch heraus erklären zu wollen was richtig und falsch ist?
 
Liebe Doris,
schreib ja nicht, dass ich das "noch nicht" am eigenen Leib erfahren habe. Horror! Ich will das nie erfahren!
Ich halte Lutz eigentlich nicht für einen Theoretiker und ich habe ja auch geschrieben, dass mich das überzeugt hat, nicht, dass es die letzte Weisheit ist. Nicht einmal Lutz schreibt, dass seine Theorie der Krebsentstehung stimmen muss. Du musst das wirklich mal nachlesen, ich finde das hochinteressant. Ich weiß eigentlich gerade nicht, was du an meinem Beitrag kritisierst.
Zu den anderen Dingen: Weitere Risikofaktoren in Lebensmitteln, die ich beschrieben habe, da meine ich die sogenannten im Verdacht stehenden krebserzeugenden Stoffe. Da glaube ich schon auch dran.
Ich will ja nicht, dass dir bei meinem Beitrag schlecht wird, und ich habe eigentlich niemandem erklärt, was richtig und was falsch ist. Aber meine Meinung kann ich ja schreiben, das ist man irgendwie seinen Mitmenschen schuldig. Manchmal hilft einem ein noch so kleiner Hinweis, Zusammenhänge zu verstehen. Jeder ist anders, reagiert anders, hat andere Gene, deshalb ist es so schwer für alle ein gemeinsames Konzept zu entwickweln, das geht kaum im Detail.
 
Das war nicht so gemeint dass Du das noch erfahren wirst, Peregrina, nur unglücklich ausgedrückt.

Ich finde nur Du sagst zuviel "das ist so und so richtig" dabei kannst Du das garnicht wissen.

Du hast es nur gelesen, geschrieben von Männern , die zB nie Brustkrebs bekommen werden oder hatten (mal von Anekdotenhaften Superausnahmen abgesehen)

Ich lasse mir doch von so einem Theoretiker nicht im Buch erzählen wie es zu laufen hat:???:

Und wenn es jemand gelesen hat und dann so weitergibt, muß man es halt kommentieren.

Ich kann nur davon im Brustton der Überzeugung sprechen was ich selber kenne oder erlebt habe.

Alles andere ist reiner Spekulatius und d halte ich mich zurück mit.

Bestimmte Dinge glaubt man zu wissen wenn man sie neu entdeckt hat.

Das ging mir so mit der Rohkostgeschichte.

Das half mir derart nach Chemo un dStrahlen mich zu entgiften und mir ging es so grandios, dass ich am liebsten die ganze Welt dazu bekehrt hätte.

Dann ging es nach einem halben Jahr an die Substanz und die ganzen Nachwehen waren fast schlimmer als die akute Phase.

Wehe dem der vorher auf mich gehört hätte.....:rolleyes:

Ich meine damit nur, man sollte nicht so freigiebig sagen "das ist nicht gut für Dich" bevor man ganz sicher sein kann.

und das kann man nach paar Wochen absolut nicht.;)
 
Ich schreibe ja eigentlich nie, was richtig ist oder nicht, höchstens was ich für mich für richtig oder falsch halte. :???:

Also ob die Bücher von Männern oder Frauen geschrieben sind, finde ich nicht sooo wichtig. Männliche Ärzte können doch auch Erfahrungen mit Krebs haben, eigene Forschungen betreiben, sie müssen es ja nicht am eigenen Leib erfahren haben.

Aber was du mit der Rohkostgeschichte geschrieben hast, ist interessant. Und daran sehe ich auch mal wieder, was du so alles durchgemacht hast.
Ich schreib mal den Rest in Klammern. (Für mich passt das mit deiner Rohkostgeschichte zu dem, was Joseph Stocker über Krebs zusammengefasst hat. Eine Reduktionsdiät, am Anfang erfolgreich, dann führt sie in die Sackgasse. Sorry, wieder ein Mann und nicht mal ein Arzt.)

Wie entsteht deiner Meinung nach Krebs, Honeylein? Siehst du es als Erkrankung des ganzen Körpers an? Siehst du es als Ernährungskrankheit, Wohlstandskrankheit, Kohlenhydratkrankheit an? Syndrom X? Kann man Krebs vermeiden? Wie?:???:
 
Wie Krebs entsteht?

Wenn ich das schlüssig beantworten könnte würde ich sicher einen Nobelpreis kriegen.

Das ist sicher bei jedem anders, aber da er oft bei stressiger Lebensführung oder nach Schicksalsschlägen auftritt, könnte man dahingehend sicher sagen dass ein entspannter Lebenswandel sehr gut wäre.

Ernährung ist so eine Sache.

Ich war zu Tode beleidigt;) dass ICH Krebs bekam wo ich doch sooo gesund gelebt habe und auf vieles verzichtet habe, außer darauf mit mir Raubau zu treiben und mich von allem stressen zu lassen.

Ich war immer "auf der Flucht" hatte keine Muse, keine Zeit für garnix, konnte nicht warten, war ungeduldig, habe erwartet dass meine Bemühungen beachtet werden, war traurig wenn etwas nicht gut war, was ich gemacht hatte....

Genau diese Eigenschaften werden mit Krebs bei Frauen in verbindung gebracht.

Ein bischen mehr Egoismus mal nicht an andere zu denken (sollen sie doch rauchen oder Zucker essen) ob jemand sein Lieblingshemd sauber hat oder ob meine Frisur allen gefällt usw....

Schiet drauf und mal zurücklehnen und die andern machen lassen.

Ich kann vermuten dies oder jenes tut gut oder schlecht, aber das ist bei jedem anders.

Wovon ich überzeugt bin ist dass optimistische Menschen weniger schwere Erkrankungen erleiden als Pessimisten.
 
Jetzt weiß ich auch nicht mehr als zuvor irgendwie. Ich hätte ja schon bei dir gedacht, dass du Krebs auf die Ernährung zurückführst, ein bisschen wenigstens.

Wie gesund hast du denn vorher gelebt? Worauf hast du verzichtet?

Ich bin mir da nicht so sicher wie du, dass optimistische Menschen weniger schwere Erkrankungen bekommen als optimistische. Aber jeder ist halt anders, denkt anders. Ich suche die letzte Weisheit noch...
 
Hallo,

<Lutz>
Es ist für jeden etwas anders, aber wenn man als Betroffene solche Thesen von Theorethikern hört, dann wird einem schlecht.

Wie kommt man dazu den Menschen die das sehr leidvoll erleben müssen, aus dem hohlen Bauch heraus erklären zu wollen was richtig und falsch ist?
Kennst du jemanden, der sich über Jahre low carb ernährt hat und dann an Krebs erkrankt ist?

tschau
nomatter
 
Die letzte Weisheit wirst du da wohl nicht finden!
Tatsache ist jedoch - wie Honeylein schon schreibt - dass Psyche und Lebenseinstellung einen entscheidenden Einfluss auf Krankheiten und Gesundung haben! Und besonders im Bereich der Immunologie und Krebsbehandlung nimmt die Psyche eine zunehmend größer werdende Rolle ein!
Habe ein Jahr auf einer onkologischen Station gearbeitet, da waren auch Menschen mit völlig gesundem Lebensstil erkrankt.
 
Ich kenne überhaupt niemand der Lowcarb lebt, außer mir und natürlich Euch;)

Ich denke es ist ein großer Vorteil für mich bzgl von Wiedererkranken LC zu leben.

Nur sich allein darauf zu verlassen wäre schlecht.

Ich habe vorher schon alle Chemie verbannt und fast nur Bio-Öko-Natur gegessen, nicht geraucht und keine künstlichen Dinge gegessen.

Ich habe auf einiges geachtet, Kleinigkeiten wie Nicht-BH-.Trägerinnen erkranken seltener an Brustkrebs als BH-Trägerinnen, (nur so als Beispiel)

Ich hatte ienfach das Gefühl ich muß das tun um die Gene aufzuhalten (ich wußte das Mutter und Tante bereits betroffen waren)

Dabei bin ich nicht erblich erkrankt (wurde nachgewiesen) aber ich halte die Angst für einen auslösenden Faktor.

Ähnlich wie die Sache mit dem Herpesbläschen, sobald man denkt man darf garantiert am Tag der Hochzeit keins bekommen, fängt es an zu jucken.
 
Ich kenne leider nur das Gegenteil, dass sich die Menschen jahrelang "herkömmlich gesund" ernährten, Sport machten, fit und aktiv, glücklich und erfüllt waren und dann urplötzlich aus heiterem Himmel an Krebs erkrankten, was niemand je gedacht hätte.

Deshalb bin ich ja auch der Meinung, dass LowCarb im allgemeinen die richtige Ernährungsweise ist. Welche der vielen verschiedenen Arten, kann ich im Moment für mich noch nicht sagen. Aber ich sehe für mich momentan keine anderen Möglichkeiten, um gesund zu bleiben bzw. zu werden. Wenn sich irgendwann herausstellen sollte, dass LowCarb die falsche Ernährung wäre bzw. nichts bringen würde, wäre ich am Boden zerstört und wüsste dann nicht mehr, wie ich mir helfen sollte. Aber ich glaube ja daran.
 
Tja, ich hab mich LowCarb ernährt (wenn auch nicht streng) und Krebs bekommen, also darf ich jetzt hier gegen alle wettern. :ironie:

@Peregrina
Ich hatte Krebs und wenn ich dann deinen Beitrag lese, wie du als nicht Betroffene darüber philosophierst, wie Krebs entsteht und wie schlimm sich doch deine Bekannte ernährt, dann finde ich da etwas unsensibel.

Sicher hast du nicht bedacht, dass hier einige mit Krebserfahrung sind. In einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht würdest du dich einem Gesprächspartner gegenüber sicher auch zurückhaltender äußern, wenn dieser Erfahrungen mit Krebs hätte. Da hier aber jeder liest, muss man etwas vorsichtig sein.
Für mich ist das kein Problem, nur so als Hinweis, man denkt eben nicht immer an alles. :)

Ich denke Ernährung ist wichtig, Psyche ist aber noch viel wichtiger. Jemand der ein glückliches erfülltes Leben führt, dessen Körper kann ein paar Defizite leicht kompensieren. Wer unglücklich ist, kann sich noch so gesund ernähren und trotzdem krank werden.

wenn ich glücklich bin, tut mir nix weh' - bin ich unzufrieden, zwickts mir ständig am Hals, da wo der Krebs war :roll:


Wenn sich irgendwann herausstellen sollte, dass LowCarb die falsche Ernährung wäre bzw. nichts bringen würde, wäre ich am Boden zerstört und wüsste dann nicht mehr, wie ich mir helfen sollte.
Millionen von Menschen haben an LowFat geglaubt.

In den Krebsbroschüren über Ernährung bei Krebs, die ich im Krankenhaus eingesammelt habe, wird noch am ehesten vegetarisch angeraten.

Ich mag nicht wirklich Vollkorn, von zu viel bekomme ich Bauweh.

LowCarb & Good Fat & be happy :jepp:
Liebe Grüße
Perdita
 
Tja, ich hab mich LowCarb ernährt (wenn auch nicht streng) und Krebs bekommen,

Hallo,
ich hab schon auf dich gewartet. :winke:
Ich weis, dass du dich erst low-carb ernährt hast und dann die Diagnose kam, allerdings: sicher, dass du ihn nicht vor der Ernährungsumstellung hattest (falls es das bei dir überhaupt gab).
Ich hatte den Eindruck, dass bei dir, als nach ca 1/2-3/4 Jahr low-carb die Abnahme nicht klappte (+Dauerschwäche), Verdacht aufkam? (Dh: wurde erst durch lc ausgeloest oder war schon vorher da).

Oder hab ich das zeitlich nicht richtig in Erinnerung?
Korrigier mich mal bitte.

tschau
nomatter
 
Welche Sorte Klopapier hat man wann benutzt, welche Gesichtscreme, welche Zahnpasta, war die Umgebungsluft immer ok, ist man unbewußt mit Giftstoffen in Berührung gekommen, fuhr man mal zu lange hinter einem Diesel-LKW, hat man nur Baumwollkleidung getragen? ... und und und

Neben Psyche und Ernährung wären zunächst auch solche Fragen zu klären, um der Wahrheit auch nur ein Fitzelchen näher zu kommen - es ist nicht möglich!
 
Ich habe auch ausgiebig gegrübelt und nachdem die erbliche Form ausgeschlossen war, kam sogar der Verdacht, dass Opa mit seiner Giftspritze alle Mädels der Familie vergiftet hatte.

Naheliegend wäre genauso die tradierte ähnliche Wesensart, die allen Frauen in der Familie ähnlich ist.


Ich glaube fest dass es mehr Bedeutung hat als die Kontamination mit Giften.

Das Immunsystem hat eine große Rolle, mein Heilpraktiker meint jemand der regelmäßig Fieber hat, bekommt keinen Krebs die nächste Zeit.

Ich hatte Jahrelang kein Fieber sogar Lungenentzündung ohne Fieber.

Ich fürcht eallerdings dass alles austauschen von Meinungen kaum jemand helfen wird, das muß jeder für sich ausmachen.

Aber, immer entspannt bleiben ist wichtig.
 
...
Neben Psyche und Ernährung wären zunächst auch solche Fragen zu klären, um der Wahrheit auch nur ein Fitzelchen näher zu kommen - es ist nicht möglich!

Fuer den Einzelfall ja. Im Mittel wuerde ich eine Aussage erwarten, daher wollte ich nur wissen, welcher "Fall" es denn ist. Ich möcht heir auch keine Statisik erstellen, was auch nicht geht, nur Fragen für den persönlichen Eindruck (wenn nicht hier, wo sonst)...sorry fuer OT

tschau
nomatter
 
... wenn ich dann deinen Beitrag lese, wie du als nicht Betroffene darüber philosophierst, wie Krebs entsteht und wie schlimm sich doch deine Bekannte ernährt, dann finde ich da etwas unsensibel.

Sicher hast du nicht bedacht, dass hier einige mit Krebserfahrung sind.

Sollte ich durch meine Beiträge jemanden getroffen haben, war das nicht meine Absicht. Entschuldigung, das tut mir leid.
Perdita, ich habe ganz bewusst nur neutral beschrieben, wie meine Bekannte sich ernährt. So ernähren sich alle, die ich kenne. Ich kenne - wie Honeylein auch - niemanden real, der sich so ernährt wie wir hier in diesem Forum. Dass du die Ernährungsweise schlimm findest, ist deine Interpretation. Ich sehe das so, dass sie gar nichts dafür kann, wie sie sich ernährt, denn sie weiß es ja nicht besser. Sie glaubt ja an die "gesunde" "herkömmliche" Ernährung. Und daran glauben nun mal die meisten Deutschen und viele andere. Im Werbefernsehen gibt es (noch) keine Werbung für LowCarb.
Gruß
Peregrina
 
Du kannst jemand der Krebs hat nicht sagen dass seine Ernä#rhung falsch ist.

Das weckt Schuldgefühle oder Wut, die absolut kontraproduktiv sind.

Ich habe mir vom Heilpraktier einiges sagen und verbieten lassen, habe nachgelesen in meinem "a call to woman" und für mich entschieden und probiert.

Glaube mir wenn man Chemo intus hat (zumindest mal meine Sorte) dan ist man für ca 1 Woche so elend dass man erst mal für jeden Happen froh ist den man essen kann.

Bei Lance Armstrong waren es Berliner mit Marmelade die ihm halfen überhaupt was drin zu behalten, bei mir war es Nudeln mit kleingeschnittenen kalten Tomaten, Petersilie, Zitronensaft und Olivenöl.

Das habe ich ständig gegessen, und wenns wieder kam dann sahs wenigsten bunt aus:???:

Ich habe von lieben Freunden Bücher über anthroposophische Antikrebsernährung bekommen, von Bruker usw, meine holländischen Freunde haben mir inständig eingeredet "du muss Sahne essen und Käse" ich habe alles dankbar angenommen aber selber entschieden.

Wenn mir jemand einen Vortrag gehalten hätte während ich meine Nudeln gegessen habe, dass ich das nicht darf ect, ich glaube da hätte es Krach gegeben.

An einem gewissen Punkt ist Einmischung eben nicht angebracht.
 
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