Was nehme ich zum Süßen?

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AW: Was nehme ich zum Süßen?

interessante Idee. Ich hab bei Stevia bis jetzt nur die Blätter verwendet - direkt von der Pflanze, die ich im Garten hatte.
Ist es so, dass diese Blätter ähnlich oder ganz anders schmecken als die Süße, die daraus gewonnen wird. Weiß das jemand?

es gibt mehrere Stevia Glykoside, die meisten bis auf eines sind sehr bitter, das eine das in Stevia Süßstoff Verwendung findet ist das nicht so bittere.

Wenn dir das schon zu bitter ist, lass es lieber ;)

Dazu soll die Pflanze auch nicht ohne sein von unerforschten sonstigen Reaktionen, deswegen extrahiert man die Glykoside auch.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Zum Backen oder für einen Cappuccino nehme ich etwas Honig. Von Süßstoffen halte ich persönlich gar nichts, regt nur den Hunger unnötig an.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Wobei aus Sicht vom Insulin der Honig auch nichts anderes ist, als eine ca. 75 prozentige Zuckerlösung. Statt 100 g Honig könntest du also auch 75 g Zucker nehmen.

Da sind die Zuckeralkohole wie Xylit(ol) und Erythrit schon wesentlich "besser"

Durch die Verwendung von normalem Zucker bringst du auch nur die Insulin-Schaukel in Gang und generierst Hunger.

Am einfachsten ist es natürlich, wenn man komplett darauf verzichtet. Backwerk braucht man ja ohnehin nicht
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Naja, Honig, Ahornsirup, Birkensaft, Agavendicksaft, Rohrohrzucker sind die Bio-Lügen, für alle, die bei Weißzucker ein schlechtes Gewissen haben.

Sie bestehen hauptsächlich aus: Zucker.

Und die flüssigen davon meist aus einer (natürlichen) Fruchtose-Glucose-Mischung (sogenannter Invertzucker) der aus billigen Mais hergestellt in Limonaden einer der schlimmsten Dick- Diabetes2-Macher ist. Chemisch ist es aber das selbe. Von Fructose als Zuckeraustauschstoff rät inzwischen das Bundesamt für Risikobewertung ab.
Diese Bio-Produkte sind zwar natürlich hergestellt, enthalten keine Pestizide, und gegenüber Weißzucker noch ein paar gesunde Pflanzenreste.
Aber wenn ich in Weißzucker ein paar gesunde Pflanzenreste reinpacke, dann bleibt der immer noch so ungesund wie vorher.

Es ist aber eine interessante Marketingstrategie, eine wichtige Komponente der konventionellen Lebensmittelproduktion als schädlich zu brandmarken und gleichzeitig das selbe in die eigene gesunde Produktlinie zu stecken.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

was ich vor kurzem gelesen habe und was sich bestätigt hat:

Wenn man mehrere Süßungsmittel kombiniert heben sich die Eigengeschmäcker gegenseitig auf und man hat reine Süße.

Zum Kekse backen nutze ich z.b. eine Kombi aus Erythrit, Sucralose, Cyclamat und Stevia, man schmeckt nichts davon mehr heraus und hat eine wunderbare Süße, angenehmer als Zucker aber trotzdem nicht so extrem in eine Richtung wie einzelne Süßungsmittel.

Neuere Kaugummis nutzen sogar mehr als 7 versch. Süßungsmittel gleichzeitig.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

was besonders praktisch ist, wenn man 2 davon nicht verträgt...
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

was besonders praktisch ist, wenn man 2 davon nicht verträgt...

welche verträgst du z.b. nicht ?

ich hab eigtl. am anfang keins davon vertragen, aber nach einer Woche wars dann soweit und seither keine Blähungen, keine Darmsachen mehr, alles ganz normal, egal wieviel.. ging aber auch bisher jedem so den ich kenne, inzwischen verträgts jeder, ist nur am Anfang die ersten zwei Wochen so.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

ist bei mir eher umgekehrt... einmal Süßstoff nehmen ist (meistens) unkritisch, an mehreren Tagen hintereinander haut's die Verdauung total durcheinander. Nur Stevia ist unkritisch. Hab noch nicht systematisch durchprobiert, welches vielleicht auch unkritisch sein könnte, dazu essen ich zu selten Süßes. Müsste ja immer länger am Stück sein und dann wieder Pause und Wechsel, das ist mir zu lästig.
Und je mehr verschiedene kombiniert sind, desto aussichtsloser wird so ein Unterfangen.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Dazu wäre das Ergebnis noch reichlich nutzneutral.
Wenn man keine Süßstoffe isst, hat man ganz sicher am wenigsten Probleme damit :)
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Ja, klar, kann ich auch nur empfehlen.
Aber es gibt manchmal Produkte, wo soon Zeug drin ist, und dann muss ich mich fragen, wie unbequem ich es mir machen will.
z.B. die vielgelobte Bruckmann-Mayo ist nicht deswegen so KH-Arm, weil vernünftige Mayo keinen Zucker braucht, sondern weil sie den unnötigen Zucker durch Süßstoff ersetzen, ich glaub Cyclamat ist deklariert. Findet man auch in Sauren Gurken, die ein prima Snack sind, aber manchmal unverschämt viele KH enthalten, für das "Nichts" was man da isst.
Mir geht es deswegen nicht darum, wie ich besonders viel Süßes essen kann, sondern darum ob ich den Süßungswahn einfach ignorieren kann und das Zeugs mitesse, oder ob ich mir damit Probleme einhandel.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

OK, aber wenn du die Probleme erst bei andauerndem Verzehr bekommst, sollten geringe Anteile in einzelnen Lebensmitteln doch eher unkritisch sein.

Mayonnaise und Remoulade mache ich inzwischen nur noch selber und die KHs in der Remoulade kommen dann wirklich zum größten Teil von den Gurken (da nehme ich dann aber irgend welche und achte nicht darauf wie viel KH drin sind, da das bei einer Gurke auf 500 ml Öl dann wieder nicht mehr so ins Gewicht fällt)

Ich bin wirklich dazu übergegangen, sehr viel mehr selber zu machen und in den Sachen die ich selber zubereite, ist dann mal einfach kein Süßungsmittel enthalten.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

also Kekse, Kakao, Kuchen, Schokolade ohne Süße ?

habt ihr das schonmal probiert bzw schmeckt euch das wirklich ?

allein reines Kakaopulver ist ja sehr bitter und reines Mandelmehl oder Sojamehl kann man zwar auch so essen, aber Kekse müssen doch irgendwie süß sein, und Schokolade wenigstens so, dass sie das Level Zartbitter erreicht. eine 100 % Schokolade isst doch keiner, oder ?
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Es ist viel einfacher: Keine Kekse, Kakao, Kuchen und Schokolade.

Warum sollte man an solch schlechten Gewohnheiten festhalten?
Das sind die Sachen, die dazu geführt haben, dass wir zugenommen haben.

Bei meinen Großeltern gab es natürlich auch Gebäck. Sonntags 2-3 Kekse zum Kaffee oder Tee und Kuchen an Geburtstagen (also rechnerisch etwa 1x im Monat 1-2 Stücke)
Tee und Kaffee gab es sonst ohne "Beilagen"

Früher war Zucker und damit auch alles andere süße Zeug teuer. Darum gab es den süßen Kram nur zu besonderen Anlässen. Erst seit Zucker so billig geworden ist, wird er an jeder Ecke immer angeboten.
Genau diese Süßsucht ist es aber, die neben den allgegenwärtigen Weizenprodukten die Leute aufgehen lassen wie die Hefeklöße.

Wenn man den Zucker nur durch andere Süßungsmittel ersetzt und sonst seine schlechten Ernährungsgewohnheiten beibehält, wird man kaum dauerhaft erfolgreich sein.
Wenn man seine Gewohnheiten dahin verändert, dass man keine süßen Sachen mehr isst, dann hat man auch kein Verlangen danach.

Wenn es dann mal die besonderen Anlässe gibt, kann man sich auch ruhig mal durch echten Zucker aus der Ketose schießen. Das fühlt sich nicht so toll an, dass man das jede Woche haben will
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Es ist viel einfacher: Keine Kekse, Kakao, Kuchen und Schokolade.

Warum sollte man an solch schlechten Gewohnheiten festhalten?
Das sind die Sachen, die dazu geführt haben, dass wir zugenommen haben.

Wenn man den Zucker nur durch andere Süßungsmittel ersetzt und sonst seine schlechten Ernährungsgewohnheiten beibehält, wird man kaum dauerhaft erfolgreich sein.

Wenn es dann mal die besonderen Anlässe gibt, kann man sich auch ruhig mal durch echten Zucker aus der Ketose schießen. Das fühlt sich nicht so toll an, dass man das jede Woche haben will

halte ich für Schwachsinn.

erstens ist das keine schlechte Gewohnheit, sondern eine gute, denn die Psyche wird gestärkt, es tritt ein Zufriedenheitsgefühl ein, eine Belohnung, es tut einem also gut und hat keine negativen Auswirkungen.

Durch Kekse, Kuchen und Schokolade wird man nicht fett, sondern das Gegenteil, wenn sie nicht mit Zucker oder Weißmehl gebacken sind. Ich nehme sogar besser mit solchen Sachen ab als mit normaler Ernährung und fühl mich gut dabei durch das Fett darin.

Man muss eben das Mehl auch durch Mandelmehl und Sojamehl ersetzen (3-5g KH mit niedriegem GI im Gegensatz zu 80g KH mit hohem GI) und nicht nur den Zucker, dann hat man anstatt leeren KH z.b. sschonmal 50 % durch reine Nüsse ersetzt (Mandelmehl ist nichts anderes als gerieben Mandeln) und Sojabohnen haben im Grund mit Mehl aus Getreide gar nichts zu tun.

Kakao enthält Koffein in geringer Menge und trägt so auch zur Fitheit und zum Stoffwechsel bei, hat viele Ballaststoffe, wenig KH, viel Protein und natürliche Fette. Schokolade besteht eigtl. nur aus Kakao und Fett (z.b. Kokosfett), alles gesunde Sachen und man nimmt dadurch wie gesagt sogar besser ab als mit anderer Nahrung.

Und du findest es wirklich besser sich mit echtem Zucker ab und zu aus der Ketose zu schießen ? Das behindert das Abnehmen erstmal wieder, bis der Glycogen Speicher aufgebraucht ist, geht auf den Blutzucker und das Insulin und fördert, dass man mehr isst, als gut für einen ist, bringt den ganzen Stoffwechsel durcheinander.

Sorry, nimms nicht persönlich aber deine Aussagen sind totaler Schwachsinn.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

ach, ich mach schon Backwaren, z.B. aus Mandeln. Hatte aber am WE (Kindergeburtstag etc.) dass etwas mehr davon nicht unbedingt ketosefreundlich ist.
Wenn man zuckerentwöhnt ist, schmeckt Kakao mehr süß als bitter.
Und dann noch eine geringe Menge Stevia, das reicht völlig.
Wenn's anfängt, lakritzig zu schmecken, gibt's zwei Möglichkeiten: weniger süßen oder einfach mal den Lakritzgeschmack als was natürliches zu akzeptieren, so wie Pflaumen ja auch einen schrecklich obstigen Beigeschmack haben, ohne dass sich jemand dran stört.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Was die Belohnung angeht: Wieso soll es Essen sein, dass einen belohnt? Man kann auch andere Dinge oder Tätigkeiten dafür nehmen.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Ja, ich sehe kein Problem darin, wenn man sich 1x im Monat durch ein Stück Kuchen oder einen süßen Nachtisch oder Obst oder ein paar Bier (alles nur zu einem besonderen Anlass und nicht einfach so) aus der Ketose befördert. Danach hat man 3-4 Tage Ärger mit Hunger und teilweise auch die Nachteile des Übergangs in Ketose.

Es ist genau das Problem, dass das süße Zeug das Belohnungssystem adressiert. Andere Stoffe die mehr oder weniger direkt das Belohnungssystem ansprechen sind weit hin als Drogen bekannt. KHs kann man da direkt einreihen und die anderen Süßungsmittel sind dann eben das Metadon der Zuckersüchtigen.

Ich sehe es nicht als eine gute Angewohnheit, seine Psyche oder Laune von solchen Stoffen abhängig zu machen.

Wenn du ein paar mal im Jahr eine Tüte rauchst oder dir mal mit Alkohol das Licht aus bläst, macht dich das sicher nicht zu einem Abhängigen. Mit Zucker ist es genau so.
Gewöhnt man sich aber an diesen Zustand, kommen die Probleme.

Die Süßsucht zu überwinden, ist also eher so wie von einer Droge weg zu kommen.
Metadon befreit die Leute ja auch nicht von der eigentlichen Sucht, sondern nur von den Beschaffungsproblemen.
So sehe ich es mit den Süßstoffen auch. Sie haben zwar keine oder kaum KH aber sie dienen dazu die Sucht zu befriedigen.
Das mag für den Übergang teilweise leichter sein als der kalte Entzug, aber auf Dauer ist es wohl eher kontraproduktiv
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Was die Belohnung angeht: Wieso soll es Essen sein, dass einen belohnt? Man kann auch andere Dinge oder Tätigkeiten dafür nehmen.

also ich find so nen Keks oder zwei Abends wenn man nach Hause kommt nach der Arbeit und keinen großen Hunger hat aber irgendwas mit Fett noch braucht, schon ganz cool. Klar kann man sich auch anders belohnen aber hier gehts ja ums Essen :)
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Ich sehe das auch so. Nahrung sollte selbstverständlich sein und nicht als Belohnung fungieren. Genau dies ist ja bei vielen der Eintritt in den Teufelskreis
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Ja, ich sehe kein Problem darin, wenn man sich 1x im Monat durch ein Stück Kuchen oder einen süßen Nachtisch oder Obst oder ein paar Bier (alles nur zu einem besonderen Anlass und nicht einfach so) aus der Ketose befördert. Danach hat man 3-4 Tage Ärger mit Hunger und teilweise auch die Nachteile des Übergangs in Ketose.

Es ist genau das Problem, dass das süße Zeug das Belohnungssystem adressiert. Andere Stoffe die mehr oder weniger direkt das Belohnungssystem ansprechen sind weit hin als Drogen bekannt. KHs kann man da direkt einreihen und die anderen Süßungsmittel sind dann eben das Metadon der Zuckersüchtigen.

Ich sehe es nicht als eine gute Angewohnheit, seine Psyche oder Laune von solchen Stoffen abhängig zu machen.

Wenn du ein paar mal im Jahr eine Tüte rauchst oder dir mal mit Alkohol das Licht aus bläst, macht dich das sicher nicht zu einem Abhängigen. Mit Zucker ist es genau so.
Gewöhnt man sich aber an diesen Zustand, kommen die Probleme.

Die Süßsucht zu überwinden, ist also eher so wie von einer Droge weg zu kommen.
Metadon befreit die Leute ja auch nicht von der eigentlichen Sucht, sondern nur von den Beschaffungsproblemen.
So sehe ich es mit den Süßstoffen auch. Sie haben zwar keine oder kaum KH aber sie dienen dazu die Sucht zu befriedigen.
Das mag für den Übergang teilweise leichter sein als der kalte Entzug, aber auf Dauer ist es wohl eher kontraproduktiv

Jan... die "Sucht" ist auf Produkte mit hohem GI, also Zucker und Mehl zurückzuführen, die den Blutzuckerspiegel schnell sinken lassen und erneut Hunger auf Süßes machen.

Wenn man sich alle 3 Wochen mal Kekse backt und die innerhalb 2 Tage isst, kann man kaum von Ersatzdroge reden, noch dazu wenn es den Blutzuckerspiegel gar nicht beeinflußt, also gar keinen Effekt hat, noch süchtig macht (weil man keine Blutzuckerspiegelprobleme hat).

Süßstoffe können dazu verwendet werden, eine Zuckersucht zu beenden, oder zu befriedigen, da hast du recht, aber wenn man keine Zuckersucht hat, bedienen sie auch keine Sucht sondern gehören normal zum Leben dazu, da man nicht umsonst "süß" schmecken kann mit der Zunge (was übrigens auch zum Leben gehört und normal ist, solange man eine Sucht ausschliessen kann).

Süchte haben mit Psyche und Verlangen zu tun, und sind etwas eigenes das nicht unbedingt mit Süße zusammenhängen muss.

Du stellst das mal wieder toal schwarz/weiß dar, nur weil du nichts Süßes isst und brauchst und schließt daher darauf, dass alle anderen die gerne mal was Süßes essen gleich süchtig wären und vergleichst das direkt mit Methadon usw.

Dir ist echt nicht mehr zu helfen.

Nahrung ist übrigens immer eine Belohnung, die seit jeher nach getaner Arbeit (ob früher Jagd oder sonstiges) den Hunger befriedigt und einen zur Ruhe kommen lässt, dabei Glücksgefühle hervorruft, es ist also was natürliches dass man sich mit Essen belohnt, und die Funktion ist auch im Körper vorgesehen und ganz normal.

Wenn du dich da ganz anders verhältst und Essen nur als Überlebensnahrung siehst, läuft irgendwas falsch..


Zur Sucht wird es erst wenn man andere Probleme hat und die damit versucht zu kompensieren.
 
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