Was nehme ich zum Süßen?

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AW: Was nehme ich zum Süßen?

Wenn dir kaum gesüßte Kekse nicht schmecken, dann scheint dein geschmack noch von dem Süßkram zugeballert zu sein.
Misch mal gemahlene mandeln mit Sahne, ggf. etwas Kakao und löffel sie aus. Wenn sich deine Geschmacksknospen regeneriert haben, dann hältst du das für pures Marzipan.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Wenn dir kaum gesüßte Kekse nicht schmecken, dann scheint dein geschmack noch von dem Süßkram zugeballert zu sein.
Misch mal gemahlene mandeln mit Sahne, ggf. etwas Kakao und löffel sie aus. Wenn sich deine Geschmacksknospen regeneriert haben, dann hältst du das für pures Marzipan.

meinst du jetzt jan oder mich ?

ich mag total süße sachen eh nicht, aber wie gesagt, reines kakaopulver ohne jegliche süße oder kekse die 0 % süße haben schmecken einfach nach nichts.

auch sollten kekse oder schokolade nicht nach zucker schmecken oder generell süß, ein wenig süße ist aber gut fürs aroma und macht sie angenehmer.

dagegen kann man es mit süßstoffen auch schnell übertrieben.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

...
Dir ist echt nicht mehr zu helfen.
...
Viel besser, mir braucht man nicht zu helfen, da ich in der Hinsicht keine Probleme habe :)

Eine Sucht wird im Grunde dadurch definiert, dass man ein stetiges Verlangen nach dem Suchtstoff hat (Abhängigkeit) und dass bei konstanter Dosis die Befriedigung durch den Suchtstoff nachlässt (Gewöhnung). Die Folge davon ist eine Erhöhing der Dosis, um den ursprünglichen positiven Effekt wieder herzustellen.

In unser heutigen Gesellschaft dürften die meisten Leute zuckersüchtig sein, auch wenn diese Sucht nicht bei allen außer Kontrolle gerät und sie zu fett werden lässt.
Die Beeinträchtigung die dadurch entsteht, kennen hier viele.

Ob man nun Mehl und Zucker nimmt oder Produkte mit einem niedrigeren GI, ist in etwa so, als ob man Schnaps mit Bier vergleicht.
Das Eine ist sicher schlimmer als das Andere, aber dadurch wird das eine nicht gleich harmlos.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Jan, anscheinend hast du Probleme damit, überhaupt KH zu essen, was durchaus natürlich ist, nicht umsonst stecken in gesundem Obst und Gemüse KH, genauso wie in Hülsenfrüchten und Nüssen.

Wenn ich deinen Beitrag richtig interpretiere hältst du alle, die überhaupt KH essen (was du ja nur einmal die Woche tust) für abhängig und wenn man süßen Geschmack mag (nicht den übertriebenen künstlichen von Zucker und Süßstoff, so dass es extrem süß ist) ist man süchtig nach KH.

Das ist kompletter Schwachsinn und sehr übertrieben. Du nimmst vllt. besser ab wenn du hauptsächlich komplett auf KH verzichtest, aber gesund und normal ist das sicher nicht.

Ein stetiges Verlangen nach etwas beschreibt keine Sucht, es ist durchaus normal, dass man Glück, Zufriedenheit und gutes Essen, Obst, Nüsse, Gemüse und dabei auch süßes mag und wieder gerne isst. So wie man sich immer wieder auf ein gutes Essen freut, auf Sex, soziale Beziehungen, etc.

Du beschreibst selbst, dass du es als normal empfindest, wenn man ab und zu Alkohol trinkt. Das mag in der Gesellschaft normal sein, und ich würde das nichtmal als Sucht bezeichnen, anscheinend ist es auch natürlich sich berauschen zu wollen, da entsprechende Stoffe in der Natur vorkommen, ob es dazu dient, Glück zu empfinden oder wiederzufinden oder Erfahrungen zu machen, die einem im normalen Leben fehlen.

Eine Sucht ist das alles allerdings nicht, es kann aber zur Sucht werden.

Klar sind viele zuckersüchtig, aber eben nicht nur weil es positive Auswirkungen hat, sondern um anderes zu kompensieren, das einem die Glücksgefühle im normalen Leben nimmt, völlig davon abgesehen wirkt der Blutzucker und das Insulin und fängt einen in diesen Teufelskreis ein.

Du musst aber trennen können zwischen Sucht und normalem Verhalten.

Es gibt sicher unterschiedliche Menschen, die etwas nicht mögen, oder anders funktionieren. Man könnte aber den kompletten Verzicht auf KH auch als Sucht darstellen, da du dich anscheinend nur so wohlfühlen kannst.

Du kannst auch nicht Lebensmittel die in der Natur vorkommen und einen niedrigen GI haben mir Bier vergleichen und Zucker mit Schnapps. Beides enthält Alkohol und es kommt auf die Menge an, wogegen bei einem hohen GI der Blutzucker ins Schwanken kommt, Bier ist auf Dauer sicher kein Vergleich zu gesunder Ernährung die wenig KH mit niedrigem GI beinhaltet.

Mir wird das ehrlich gesagt auch zu blöd hier in diesem Forum dauernd gegen Windmühlen anzukämpfen die gegen alles und jedes reden müssen, was im Grund normal ist, dazu mit unfundiertem Halbwissen das allein auf eigener Einstellung und subjektiver Erfahrung beruht.

Ich finde es übrigens schade, dass hier kein Admin oder Moderator die letzten Wochen mal ein Wort dazu sagt, ich bin nämlich nicht der einzige hier, dem das gewaltig auf die Nerven geht und ich werde mich eher hier abmelden, da auch nicht mehr viel andere Beiträge kommen, die fundierte Aussagen bringen aus neuen Studien oder Standardwerken die auf vielen vielen Studien beruhen, von studierten Leuten analysiert und zusammengefasst wurden.

Das ganze demotiviert einerseits viele Leute die gar nicht mehr wissen, was sie nun glauben sollen und andere nervt es einfach nur bzw. das Forum wird für sie dadurch zu einem weiteren Internetschauplatz wo jeder mal schreiben kann wonach einem gerade ist, völlig egal was das für Auswirkungen auf Neulinge oder andere hat.

Ich unterstelle dir nicht als einziger eine gewisse Arroganz und Ignoranz.

Da man andere Leute nicht ändern kann, werde ich mich aus dem Forum nun letztendlich zurückziehen, ich habe wertvolle Tipps und Wissen von anderen erhalten die mich weitergebracht haben, allerdings kommt davon immer weniger vor momentan.

Ich geb dir einen Tipp Jan, wenn du es schon nicht lassen kannst, hier deine eigene Einbildung darzustellen als ob es Allgemeinwissen wäre und selber so damit klarkommst, tu was du für richtig hältst. Da wie gesagt der Admin das Forum hier lediglich als Geldmaschine für seine kostenpflichtigen Abnehm- und Bauchweg Tipps nutzt und ich bisher nur einen Beitrag von ihm im letzten halben Jahr gesehen habe (wo er neben einem kurzen Kommentar auch wieder nur Werbung gemacht hat), wars das.

Viel Erfolg Euch allen, tut mir leid, aber ich hab für so was einfach keine Energie und Motivation.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Du scheinst ein Problem mit Meinungen zu haben, die sich nicht mit der deinigen decken. Daran solltest du arbeiten.

Du willst gehen? Dann wünsche ich dir alles Gute auf deinem Weg.

Ob mich die Leute für ignorant halten oder nicht, das dürfen sie mir gerne selber sagen. Der Bedarf an Leuten die für andere sprechen, ist aber allgemein gering.

Ich habe sicher Ecken und Kanten. Ich bin direkt, kritisch und bringe Dinge gern auf den Punkt. Es wird auch ganz sicher nicht jeder mit meiner Art klar kommen. Das halte ich für normal. Das ist aber keines Falls Ignoranz oder Arroganz. Wie die meisten Leute komme ich gerne gut an. Ich habe aber genug Selbstbewusstsein, dass es für mich kein Problem ist, wenn das mal nicht klappt.

Machs gut :)
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Ach, alle mal etwas entspannter.
Einfach mal zurücklehnen und nicht so verbissen unbedingt seine Position als Allgemeinstandpunkt darstellen wollen.
Sicherlich ist der Suchtvergleich ein bissel Provokation. Kann man getrost ignorieren. Interessant ist aber die Reaktion. Wenn man einen Alkoholiker auf seinen Alkoholismus anspricht, dann kommen Abwehrreaktionen, dass er auf keinen Fall süchtig sei, er gar nicht viel trinkt, bis auf dieses kleine Schlückchen jetzt grad.
Wenn ich die Reaktionen hier sehe, dann will ich die gar nicht ignorieren, sondern mich einfach amüsieren...

Fakt ist doch: unser Süß-Geschmackssinn ist schlichtweg dafür da, schnell verfügbare KH zu identifizieren, um daraus eine Wertigkeit bei der Nahrungssuche zu identifizieren. Für ständig stark körperlich Arbeitende sind nämlich KH sehr hochwertige Nahrungsquellen.
Das Belohnungssystem kann sehr wohl über Nahrung gehen, besondere Belohnung mit besonders hochwertiger Nahrung.

Wenn wir erkennen, dass KH für unsere Tätigkeit keine hochwertige Nahrung ist, warum sollten wir dann damit belohnen? Und dann noch mit einer falschen Nachbildung davon?
Ist das vielleicht sogar unser Ernährungsfehler?

Die reine Süßung ist etwa um 1800 mit der Züchtung der Zuckerrübe zu uns gekommen. Vorher hatte die breite Bevölkerung so gut wie keine Süßungsmittel. Ab da hat man angefangen, Belohnung und Genuss unabhängig vom Wert der Nahrung einzuführen, zumindest was die Süße betrifft.
Halte ich für einen großen Fehler. Wenn man Kindern sagt "iss dein Gemüse, weil es gesund ist" sagen sie irgendwann "Gesund ist das, was nicht schmeckt, ich will lieber Süßigkeiten". Besser ist, mit gesunden Sachen Spaß zu finden.

Klar, es gibt heute Süßstoffe. Der Vergleich mit Alkohol ist gar nicht so schlecht. Wir hatten hier auch schon Diskussionen, welche Alkoholika am besten sind, um nicht aus der Ketose zu fliegen. Interessante Diskussion, ich sauf auch gern mal einen, aber im Sinne einer Ernährungsumstellung Kontraproduktiv.
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Hmm, da hat wohl jemand seine "Zuckersucht" gegen eine "dasletzteWort"-Sucht getauscht... da hilft nur komplettverzicht... dein Körper braucht das letzte Wort nicht, nach 3 Tagen durchhalten und der überstandenen "letzteWort"-Grippe wird sich das legen, versuchs doch einfach mal...

Digital, schade, dass du dich abmelden willst, aber wenn du dein Profil hier wirklich löschen willst, dann lass uns vorher mal Kontaktdaten austauschen!

Du hast dein Ziel erreicht, viele melden sich dann ab, schauen nicht mehr rein oder kommen wieder, weil sie den Erfolg nicht verteidigen konnten... du bleibst hier und versuchst anderen Hilfesuchenden, deinen Weg zu erklären, der durchaus anders war als der von manchen hier, aber nicht midner erfolgereich.

Ich habe deine Beiträge immer gerne gelesen, es waren nicht gebetsmühlenartig dieselben Aussagen immer und immer wieder, sondern durchaus angepasst und reflektiert.

Das diese Beiträge immer wieder durch, wie soll ich es ausdrücken, Holzhammerparolen, infrage gestellt wurden fand ich schade, hier hätten viele Neue noch was lernen können. Das hätte mich irgendwann auch genervt.

Schreib doch einen Blog, ich würde den lesen. Und immer fleißig hier verlinken... ;)

Oh, damit das hier nicht nur offtopic ist:
Wenn Süßstoffe dazu dienen, einen seltenen Ausrutscher abzufedern, finde ich es legitim, und da man es nicht übertreiben soll, bekommt man bei zuviel Durchfall, ist doch von der Natur gut eingerichtet.
Zum thema Sucht und Suchtverhalten, wenn jemandem etwas gefällt, ihm gut tut, seine Seele beruhigt und dann noch keine gravierenden Spätfolgen hat, dann ist es doch ok sich das ab und an mal zu gönnen. Nicht jeder der 3x im Jahr Alkohol trinkt ist gleich Alkoholiker, nennen wir es doch lieber Trieb statt Sucht, das klingt viel martialischer!
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

hab meinen Beitrag geschrieben, ohne den von Flo gesehen zu haben, sorry
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

ja, ich will auch das letzte Wort! ;-)
 
AW: Was nehme ich zum Süßen?

Also ich steh jetzt mal auf und gehe vorne ans Rednerpult:
Hallo, ich bin die stelpa und ich bin Schokoholiker!
(jetzt müssen mich alle grüßen, gell!)

Ich konnte feststellen, dass meine Sucht nach Schokolade nicht eine unbedingte Zuckersucht darstellt, da ich den Wunsch Schokolade zu essen, auch durch keine andere Süßigkeit kompensieren konnte. Es gibt also keine Ersatzbefriedigung für Schokolade. Es muss direkt auf sie verzichtet werden!

Ob nun, die gelegentliche Lust auf ein Stück Kuchen oder einen Keks nur aus einer Zuckersucht entstammt, oder eine Belohnung ist, oder es einem einfach gut schmeckt und deshalb zufrieden ist... tja... das ist wohl bei jedem verschieden.
Wenn man mal letzteren Punkt annimmt (es schmeckt mir gerade gut und ich habe Lust darauf), dann sehe ich keinen Unterschied - von der Ausgangssituation her - ob es dann ein Kuchen ist oder ein Rindsfilet (denn wie schon öfter gesagt wurde: es gibt so viel unterschiedliche Fleischarten und -sorten, aber manchmal "gönnt man sich einfach etwas" - in diesem Fall eben Fleisch. Im anderen Kuchen).
So, nun kann man auch hier bei beiden folgendes machen: Ich gönne mir ein Stück Rindsfilet, schön blutig mit Kartoffelwedges... oder ich lasse letztere weg und ersetze sie durch etwas anderes. Im anderen Fall gönne ich mir ein Stück Kuchen mit viel Zucker... oder lasse letzteren weg und ersetze ihn durch etwas anderes.

geschichtlich gesehen wollte ich noch anmerken, dass ich schon glaube, dass man schon immer gerne Süßes hatte. Als man noch keinen Zucker kannte (bzw. ihn nur teuer kaufen konnte), hat man sicherlich gern mal was zusammengekratzt um ein Stück süßes Obst zu erstehen! die meisten Tiere warten auch, bis das Obst reif (und damit süß) ist bevor sie es essen. Es waren nur die Mengen komplett anders!
ich weiß nicht mehr, ob es in einem meiner Bücher stand oder hier im Forum:
"Nature made it difficult to get sugar, man made it easy" (ungefähr)

Bezüglich Alkohol: Ich denke, dass sogar das bis zu einem gewissen Grad normal ist. Irgendwo in Afrika warten die ganzen Tiere bis die Früchte eines bestimmten Baumes überrreif sind. Ja, sie warten tatsächlich! Fressen sie nicht schon vorher. Und wenn die Früchte überreif und vergoren sind, dann wird davon gefressen - um nicht zu sagen: gesoffen. Die Tiere (seien es nun Affen oder Giraffen) können sich danach zwar nur wankend fortbewegen, aber anscheinend gehört der alljährliche Rausch halt mal dazu *g*.
Ich bin eigentlich gegen zu viele Tiervergleiche, weil wir nunmal keine Tiere sind. Der große Unterschied ist nun, dass diese ganzen Stoffe in der Natur sowieso vorkommen und es ist für mich völlig unglaubwürdig, dass sie nicht zum Leben gehören sollen, aber der Mensch hat nunmal seine cerebralen Fähigkeiten unter anderem auch dazu genutzt diese in der Natur vorkommenden Stoffe und Mechanismen zu kultivieren um mehr daraus zu machen. Und damit sind wir wieder beim Paracelsus: Dosis facit venenum.
 
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