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SuseMäuschen

Mitglied
Registriert
25. März 2016
Beiträge
5
Reaktionspunkte
1
Ort
Düsseldorf
Name
Susanne
Größe
162
Gewicht
49
Diätart
ketogen
Hallo zusammen!
Ich heiße Susanne, bin 27 Jahre alt und wiege bei 162 cm ca 49kg.
Ich ernähre mich seit einer Woche ketogen, wobei mein Ziel kein Gewichtsverlust ist, sondern die Besserung von meiner Migräne, meiner Insulinresistenz und den häufigen Magenschmerzen und Sodbrennen nach dem Essen.
Ich habe leider schon immer einen empfindlichen Magen gehabt und mich eigentlich auch immer "gesund" ernährt. Oder zumindest das, was man gemeinhin so als gesund erklärt bekommt. Dennoch habe ich eine Insulinresistenz entwickelt und möchte nicht in ein paar Jahren Insulin spritzen müssen. Daher habe ich mich entschlossen, dass für meinen Körper was besseres her muss. Ich hab auch einfach das ständige Blutzucker rauf und runter satt, den ständigen Hunger, die Müdigkeit... und seit diesen paar Tagen geht es mir von Tag zu Tag besser. Das Sodbrennen ist weg, kein Heißhunger auf Süßkram und mein Blutzucker bewegt sich konstant zwischen 58 und 77.
Es geht voran und ich hoffe, dass ich weiterhin so gut klar komme!
 
Hallo und Willkommen im Forum.
Mit Insulin kenn ich mich nicht aus, bin aber gespannt wie es dir weiterhin mit deiner Ernährungsumstellung geht. Es gibt hier ja einige Spezialisten auf dem Gebiet, die auf ketogene Ernährung schwören weil sie ihre WErte damit optimiert haben.
Ob du auch abnimmst obwohl du es ja nicht willst und auch nicht brauchst.
Ich habe eine Freundin die ein großes Problem mit Kopfschmerzen hat, bin neugierig wie es diesbezüglich bei dir weitergeht.
 
Ob du auch abnimmst obwohl du es ja nicht willst und auch nicht brauchst.
... und du liebe SuseMäuschen auch definitiv nicht abnehmen solltest, weil dein Gewicht von 49 kg gesundheitlich schon bedenklich ist. Zunehmen wäre da definitiv besser, als auch nur 1 kg weiter abzunehmen.

Wie hast du dich denn vor deiner Umstellung ernährt? Kann es sein, dass du zu wenig gegessen hast und deshalb bei dir ein Mineralien- und/oder Vitaminmangel vorliegt? Es gibt eine "Mindestmenge" an Essen und kcal die nötig ist, um seinen Körper überhaupt mit allem was er braucht versorgen zu können. Wenn man nun viel "Mist" isst, also "leere Kalorien" wie Weißbrot, Süßigkeiten und gehärtete Fette, dann nimmt man konstant zu wenige wichtige Mineralien/Vitamine/Spurenelemente auf und dadurch können sich über Jahre viele Wehwehchen überhaupt erst entwickeln.

Wie viel trinkst du denn täglich?
 
Ich trinke mindestens 2 l Wasser am Tag.
Meine Ernährung war in den letzten Jahren sehr auf Gemüse, Obst und Vollkornprodukte konzentriert. Seit die Insulinresistenz vor 2 Jahren festgestellt wurde war ich extrem vernünftig...Ich war schon immer sehr leicht, allerdings liegt in meiner Familie eine Neigung zu Typ 2 Diabetes in verhältnismäßig jungen Jahren vor. Dementsprechend empfindlich reagiert mein Körper halt allgemein auf Kohlenhydrate. Vitaminmangel und co habe ich nicht, bis auf das Insulin und das TSH sind alle Werte gut. Ich hab mir für die Ernährungsumstellung auch das ok von meinem Arzt geholt und in 4 Wochen einen Termin zur Kontrolle. Der ist Endokrinologe und kontrolliert zwei mal im Jahr peinlich genau meine Blutwerte :)
 
Nein, eher im Gegenteil. Ich hab eine latente Unterfunktion. Aber außer demTSH waren bisher immer alle Werte noch "im Rahmen", so dass kein Arzt was tun wollte, auch wenn ich Probleme hatte
 
Das war bei meiner Schwester auch so. Dann ist sie in eine Privatambulanz gegangen weil ihre Probleme, vor allem psychischer Natur, immer schlimmer wurden. Dort hat man Hashimoto entdeckt und sie aufgeklärt, dass der TSH "Normalwert" zu hoch angesetzt ist. Sie wurde dann gut eingestellt, seither geht es ihr prächtig und Nachwuchs hat sie auch bekommen :)
Weil ich plötzlich ziemlich aggressiv geworden bin, was gar nicht meiner Natur entspricht und 6kg zunahm, habe ich daraufhin meine Schilddrüse untersuchen lassen und konnte sie noch retten bevor sie zerlöchert war. Habe auch Hashimoto.
 
Die meisten Ärzte glauben aber auch nicht daran, dass Patienten ein Gefühl für ihren eigenen Körper haben. Ich hab mir zu meinem großen Bedauern meinen Hormonhaushalt mit der Pille durcheinander gewürfelt. Ich hab leider erst erfahren, als meine Insulinwerte schon viel zu hoch waren, dass die Pille das begünstigt. :banghead: Aber kein Frauenarzt fragt bevor er die Pille verschreibt "Gibts Fälle von Typ 2 Diabetes in der Familie?" ...hätt ich es früher gewusst, ich hätt das Teufelszeug niemals genommen.
 
Ja das stimmt. Man muss sich immer selber schlau machen und kann sich nicht mehr auf Aussagen von Fachleuten verlassen. Ich finde das auch schade. Ich arbeite selber in einer Branche wo man weniger Zeit zur Verfügung hat als man eigentlich brauchen würde um optimal zu arbeiten. Das ist sicher im Gesundheitsbereich auch so. Die Zeiten wo man ewig im Arztzimmer saß und ausführliche Gespräche führte sind definitiv vorbei.
 
Das war bei meiner Schwester auch so. Dann ist sie in eine Privatambulanz gegangen weil ihre Probleme, vor allem psychischer Natur, immer schlimmer wurden. Dort hat man Hashimoto entdeckt und sie aufgeklärt, dass der TSH "Normalwert" zu hoch angesetzt ist. Sie wurde dann gut eingestellt, seither geht es ihr prächtig und Nachwuchs hat sie auch bekommen :)
Weil ich plötzlich ziemlich aggressiv geworden bin, was gar nicht meiner Natur entspricht und 6kg zunahm, habe ich daraufhin meine Schilddrüse untersuchen lassen und konnte sie noch retten bevor sie zerlöchert war. Habe auch Hashimoto.
Hallo Sandydoo, ich habe seit langem schon Schilddrüsenunterfunktion und muss L-Thyroxin nehmen. Die Dosis sind 150 mg/Tag. Bei einer Ultraschalluntersuchung hat man mir auch gesagt, dass sich meine Schilddrüse langsam auflöst. Das ist doch eigentlich schlimm, oder? Deshalb nimmt man doch wohl auch langsam ab, da
der Stoffwechsel nicht so richtig funktioniert. Mache aber trotzde weiter mit ketogener Ernährung, gibt ja viele Rezepte. Hast du schon mal die Kanjok-Nudeln probiert? Soll ja die Alternative von normalen Nudeln sein. Waren jetzt zu Ostern in einer Gaststätte essen. Leider gibt es da nicht so recht was, kann man eben nur Fleisch und Salat bestellen.
 
Ich find das auch schlimm, meine Schilddrüse ist aber noch fast ganz vorhanden. Und das mit dem schlechten Stoffwechsel hatte ich schon immer, noch bevor ich überhaupt wusste was eine Schilddrüse ist. Wusste früher auch nicht dass die für so vieles verantwortlich ist und eben so wichtig dass sie funktioniert. Ich war ziemlich lange magersüchtig, da hab ich meinen eh schon schlechten Stoffwechsel den Rest gegeben. Jetzt merk ich das nur mehr bei der Verdauung.
Meine Dosis ist geringer, ich nehme nur 88µg Euthyrox.
Mache aber trotzdem weiter mit ketogener Ernährung
wieso trotzdem? soll sich ja sehr gut auswirken auf alle möglichen Leiden auch bei Stoffwechselstörungen.
Konjak Nudel hab ich mir besorgt, liegen aber nur rum, hab sie noch nicht verkocht, aber das kommt noch. Bin schon neugierig wie die schmecken. Ich nehme viele Anregungen hier vom Forum auf und probiere alles mögliche und viele Rezepte. Ist schon eine kleine Schatzkiste hier. Ich schaue auch auf anderen Seiten nach Rezepten z.B. find ich happycarb.de ziemlich super. Man will ja nicht immer das gleiche essen und schon gar nicht nur Dinge die man sowieso schon kennt ;)
Ich geh auch gar nicht mehr so gerne in Restaurants, es gefällt mir nicht etwas zu essen wo ich nicht weiß was drinnen ist. Haufenweise Salat geht ja auch nicht. Kann man nur Steak essen und das brauch ich auch nicht in so großen Mengen. Mir macht das kochen seit der neuen ERnährung wieder richtig Freude.
 
Dank LC habe ich meine Dosis von Euthyrox von 150 auf 75 runtergeschraubt.
Low Carb ist bei Schilddrüsenproblemen absolut geeignet.
 
Ich bin schon echt gespannt auf meine Blutwerte. Leider war ich am Freitag dann doch nicht beim Arzt, habe es aber diese oder nächste Woche vor. Aber Euthyrox auf die Hälfte reduziert ist schon der Hammer, finde ich! Ich nehme nicht gerne Med., tue es auch nicht, aber mit den SD-Hormonen habe ich eigentlich kein Problem weil es nur was ist was sonst im Körper hergestellt wird. Super wäre es die ganz weglassen zu können.
 
Hallo SuseMäuschen,

Dein BZ zwischen 58 und 77 ist ja niedriger als der typische Nüchtern-BZ eines gesunden Menschen!
Wie wurde die Insulinresistenz bei dir denn festgestellt?
Wurden bei Dir auch auch mal GAD-Antikörper getestet?
(Hintergrund: etwa 2/3 aller LADA-Typ1er werden erst mal fälschlicherweise als Typ2 diagnostiziert)

Grüße
 
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