Sind tierische Eiweiße wirklich schädlich?

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Ich möchte die -meines Erachtens wichtige - Diskussion nochmal in den wissenschaftlichen Bereich zurückführen.

Die Hauptunterschied zwischen tierischen und pflanzlichen Proteinen sind

- tierische Proteine haben eine hohe biologische Wertigkeit, d.h. ihr Aminosäurenprofil ist für uns direkt komplett.
- pflanzliche Proteine, die das komplett notwendige Proteinprofil für Menschen haben, gibt es nicht, dh man muss verschiedene Pflanzen kombinieren um auf ein verwendbares aminosäurenprofil zu kommen. Hierbei gibt es dann einen grossen Anteil auszuscheidender Proteine, die nicht im Profil benötigt werden. Das ist der Grund, warum manche Pflanzen starke rheumatisch problematische Wirkungen haben.

- tierische Proteine enthalten keinerlei Fasern oder unberdauliche Anteile
- pflanzliche, unverarbeitete Proteine ohne hohen Faseranteil sind unbekannt.

Das heisst, mit pflanzlichem Protein nimmt man zwangsläufig eine hohe Menge Faserstoffe auf.

Das Fasern für die Gesundheit eher nicht förderlich sind, zeigt sich in neueren Studien.

Irgendwo ist es ja auch recht einfach logisch. Wenn wir für den Verzehr und die Verarbeitung von Fasern komstruiert wären, wäre unser Verdauungssystem so aufgebaut, wie das der typischen Faserverwerter.

Wir können Fasern tolerieren, sie sogar mittels deren Autolysebakterien zum Teil umbauen, allerdings bekommen wir dadurch einen Teil sehr problematischer Bakterien und Pilze in den Darmbereich welche mit einer Reihe psychischer und Darmkrankheiten verknüpft sind.

Stichworte IBS, Chron, Depression, Bipolar, Autoimmunreaktionskrankheiten.

Zu den Fasern ein Einstieg

http://www.bengreenfieldfitness.com/2013/01/is-fiber-bad-for-you/

Die Forschung zu Darmbakterienzusammensetzungen ist erst am Anfang, aber auch hier zeigt sich, dass Krankheitsbilder, auch Übergewicht und Darmbakterienzusammensetzung miteinander zusammenhängen.

Um die Proteinmenge eines kleines Steaks zu erreichen, muss man ein Kilo Spinat verzehren, ohne Berücksichtigung der biologischen Wertigkeit, unter Berücksichtigung 1,6kg.

Hierdurch hat man einen riesen Faseranteil, den man verzehrt.

Hier ist - meines Erachtens nach - der grösste Unterschied zwischen vegetarischer und carnivorer Ernährung.

Da das die meisten Vegetarier nicht machen und auch nicht die Aminosäuren auf Komplettheit prüfen kommt es in dem Zeitfenster nach einigen Jahren (typischerweise 10 Jahren) zu den ersten gravierenden Mangelerscheinungen, da der Körper Zellbereiche nicht korrekt erneuern konnte und intern umbaut.
Diese Mangel werden -so man in dem Foren liest- zunächst auf mangelnde Supplementierung geschoben und versucht zu beseitigen.

Die langlebenden Vegetarier (und Saftpäbste) schwören neben den Entsaftern (mit denen wird ein Grossteil der Faserbestandteile ausserhalb des Körpers schon entfernt - wir hatten da auch ein Profigerät) auf regelmässige Einläufe, da nach einiger Zeit vegetarische Ernährung zu Divertikulitis (einer Krebsvorstufe) führt, und dies hierdurch scheinbar vermieden werden kann.

Auch wir haben das seinerzeit so befolgt und auch alle unsere vegetarischen Freunde haben Irrigatoren.

In der Kombination Entsafter, korrektes Aminosäurenprofil Zusammenstellung und Darmreinigungen gibt es allerdings Beispiele in denen diese vegetarische Ernährungsform zu hohem Alter geführt hat.

Ob in den Fällen eine reine Fleischdiät ebenso funktioniert hätte weiss niemnad.

Die aktuell älteste Frau der Welt war zumindestens auf einer Fleischdiät und schwört auf Bacon.

Aber auch das ist nur eine N=1 Erfahrung.
 
Zentrum der Gesundheit ist keine seriöse Quelle. Populistischer, esoterisch angehauchter Schwachsinn.
… der zudem noch dazu dient, die angebotenen, fragwürdigen Produkte anzupreisen. Da gibt’s dann so lustige Dinge wie die »Darmreinigung Power Clean« inklusive »Twister Power mit Akku - zur Energetisierung des Shakes«.
 
Bei solchen Internetquellen bin ich immer etwas skeptisch, ich halte eigentlich nur die Seite der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für wirklich seriös.
 
Bei solchen Internetquellen bin ich immer etwas skeptisch, ich halte eigentlich nur die Seite der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für wirklich seriös.
:D:D

Die DGE ist weit davon entfernt eine seriöse Quelle zu sein, ist sie doch ein Interessenverband der Nahrungsmittelindustrie
 
:D:D

Die DGE ist weit davon entfernt eine seriöse Quelle zu sein, ist sie doch ein Interessenverband der Nahrungsmittelindustrie

Ich denke, dass Berichte und Studien von zertifizierten Ernährungsforschern aussagekräftiger sind als Websites, die mit Werbeanzeigen überladen sind und keine seriösen, wissenschaftlichen Quellen angeben können.
 
Lieber Marco4, welchen Zweck verfolgst du mit deiner Anwesenheit in diesem Forum? Was ist dein Ziel oder Interesse?
 
wegen fruktose - meine fettleber ist laut doc (ultraschall) nach 1,5 jahren keto noch nicht weg, aber besser geworden. das hat mich insofern gewundert, als ich immer noch einen schwimmreifen habe. ich dachte, erst wenn das bauchfett weg is, wird die leber "schlank". aber geht wohl auch so was weiter :)
und bei fettleber heissts halt, fruktose vermeiden.

ich behandel fruktose wie zucker. vermeiden. die einzige ausnahme ist alkohol, den gönn ich mir ab und an in form von non-kohlenhydrat-getränken (weissweinschorle). ich glaub man kann vereinfacht sagen fruktose = alkohol für unsere zwecke. heißt ja auch: kannst deinem kind gleich ein bier geben, wenn du es mit fruchtsaft traktierst ;)
 
Eigentlich solltest du Fruktose wie Alkohol behandeln, da beides fast auf die gleiche Art verstoffwechselt wird. Zucker ist ja nur halb so schlimm, da er ja in Fruktose und Glukose zerfällt. Dabei ist Glukose weitestgehend unbedenklich.

Wo man das Fett zuerst abbaut ist auch eine Sache der Veranlagung. Dabei haben die Leute glück, die zu subkutanem Fett neigen. Das trifft zwar nicht unbedingt das optische Idealbild, aber Unterhautfett ist sogar eher gesund. Viszeralfett, also das Fett welches sich im inneren des Körpers um die Organe anlagert ist der gefährliche Teil.
Auf der Waage kann man beides nicht unterscheiden und auch alle Körperfettmessungen, die man zuhause durchführen kann, versagen hier kläglich.
Geringer(er) Bauchumfang bei ordentlichen Schwimmring(en) ist also ein gutes Zeichen.
Robert Lustig spricht dabei von dem TOFI-Syndrom: Thin on the outside, fat on the inside.
Im Gegenzug dazu spricht er von Love Handles ;) die absolut unbedenklich sein sollen. Statistisch betrachtet erhöht man durch viel Unterhautfett, bei wenig Viszeralfett sogar seine Lebenserwartung
 
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