Schlechte Haut durch ketogene Ernährung?

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Ramiro

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Seit ca. zwei Monaten ernähre ich mich inzwischen ketogen. Seit einigen Wochen stelle ich fest, dass ich vermehrt Akne am Rücken und an den Oberarmen bekomme. Bis auf die Ernährungsumstellung habe ich an meinen Gewohnheiten nichts geändert. Da liegt Vermutung nah, dass die Hautprobleme etwas mit der Ernährung zu tun haben könnten.

So richtig kann ich das nicht einschätzen. Kommt das durch den hohen Fettverzehr oder ist das eine Art Reinigung, wo der Dreck, der sich über die Jahre im Körper angesammelt hat über die Pooren ausgeachieden wird?

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder vielleicht eine Erklärung dafür?
 
Ich eher in die andere Richtung. Ich leide seit jeher unter Akne und nun ist es deutlich besser.
 
Bei mir ist die Haut auch besser - aber ich habe festgestellt, dass sie temporär schlechter wird, wenn ich abnehme.
Das ist ja glaube ich normal, weil viel Mist aus den Fettzellen kommt.
 
An anderen Körperstellen wie zB. am Gesicht ist die Haut deutlich besser geworden. Habe das Gefühl sie ist weicher und elastischer geworden. Zudem sind meine trockenen Hautstellen die ich vorher hatte verschwunden.

Ein paar Pickelchen hatte ich hin und wieder auch Mal am Rücken. Aber nicht in diesem Ausmaß. Und an den Armen vorher nie.

Das der Mist beim Fasten aus dem Körper kommt habe ich irgendwo schon Mal gelesen. Kann aber gut sein, das es bei der keto genauso ist. Mail schauen wie lange das noch so ist.
 
I'm Gesicht ist die Haut deutlich besser, aber da hatte ich eh nie Probleme.
Ich hab als Teenager auch den Rücken voller Pickel gehabt und tatsächlich ist das in den letzten zwei Jahren wieder schlimmer geworden. Da fragt man sich wozu man 30 geworden ist... :wasntme:
Aber bei mir hängt das wohl eher damit zusammen, dass ich die Pille vor 2 Jahrenendlich in die Tonne getreten habe. Das einzig Gute was die gebracht hat war weniger Pickel...

Ich denke schon, dass sich die Haut durch ketogene Ernährung verschlechtern kann, bis man halt vernünftig eingestellt ist.
Ich habe auch den Verdacht, dass es am veränderten Schweiß liegen könnte.
 
Ich muss sagen ich bin ein Hautpflegemuffel.
Ich creme mich ganz selten mal ein, meistens auch nur im Gesicht weil nach dem duschen wird meine Haut sehr trocken und wirkt unelastisch / angespannt.
Ich kann während Keto keinerlei Unterschiede feststellen.
Ich habe nach wie vor Pickel am Haaransatz, am Hintern und obere Schulter, quasi die Stellen die Kontakt mit der Sitzgelegenheit bekommen. Mal abgesehn vom Haarsansatzh *lacht*
Das einzige was mir aufgefallen ist ist das ich neuerdings weniger Stielwarzen bekomme.
Normalerweise habe ich am Hals und unter den Achseln öfter mal dieses ekligen Dinger baumeln. Seit einiger Zeit geben sie Ruhe, sonst sind sie immer im Eiltempo nachgewachsen.
Ansonsten hab ich aber in der letzten Zeit vermehrt tiefsitzende Pickel. Ich weiß nicht ob das Akne inversa ist, ist auf jeden Fall was neues für mich.
Verhalten sich wie Pickel, entzünden sich aber der Eiter kommt nicht raus und ich als alter Pickelquetscher komme da natürlich nicht auf meine Kosten.
Ich drücke Pickel doch so gerne aus. Die Dinger brauchen dann wenn ich ständig dran rumspiele mehrere Wochen um zu verschwinden.
Manchmal reicht es mir auch und ich schnapp mir eine meiner Nadeln und steche sie mir auf bis ich in die Eiterkammer komme und der Rotz rausläuft.
Davon rät einem der Arzt natürlich ab -.- aber ich kann nicht jedesmal wegen nem Pickelchen zu dem rennen aber son dickes Ding mitten auf der Schläfe ist schon extrem sexy.
 
Kann mir auch vorstellen das es bei mir vom erhöhten Testosteronlevel liegt. Seit meiner Keto ist der Testisteronwert laut letzten Bluttest ziemlich angestiegen. Nennt sich Testosteronakne oder so. Mal schauen ob die Haut sich wieder normalisiert wenn der Wert runter geht.
 
Ich kann mir das gut vorstellen und kenne das auch vom Fasten Ramiro, wie du schon vermutest, so vermute ich auch, dass es an den ungesunden Fettzellen liegt der der Körper über die Jahre eingelagert hat bzw. hatte. Achte mal drauf ob sich das nach 6-8 Wochen wieder bessert, so war es zumindest bei mir und hat sich dann wieder auf Normalzustand eingepegelt ;)

Lg
 
Habe mal ein bisschen recherchiert, auch eine erhöhte Proteinzufuhr kann das Hautbild wohl verschlechtern.
Und nicht zu vergessen: der Sommer. Schweiß ist bei mir immer ein Faktor.
 
Ich kann mir das gut vorstellen und kenne das auch vom Fasten Ramiro, wie du schon vermutest, so vermute ich auch, dass es an den ungesunden Fettzellen liegt der der Körper über die Jahre eingelagert hat bzw. hatte. Achte mal drauf ob sich das nach 6-8 Wochen wieder bessert, so war es zumindest bei mir und hat sich dann wieder auf Normalzustand eingepegelt ;)

Lg
Oh ja, Schrott habe ich viel vor meiner Umstellung gefuttert. Bei den Mengen dürfte das wohl noch einige Monate dauern bis ich den über meine Poren ausgetrieben habe.
 
Bei mir gabs Anfangs eine verschlechterung des Hautbildes, dann wurde es zunehmend besser. Im Körperfett sammelt sich viel Müll an. Schwermetalle zB. Die werden beim Abnehmen freigesetzt und über die Haut ausgeschieden. Seltsamerweise werde ich auch viel schneller und dunkler braun, als früher. Früher war ich ein Weißkäse, heute könnte ich direkt Asyl beantragen :D .

Ich bade zum entgiften wenigstens einmal die Woche in einer Backsoda-Steinsalz-Duftöl Mischung.
- eine Hand voll Backsoda
- eine Hand voll Natursteinsalz
- ca.10 Tropfen sehr gutes hautverträgliches Duftöl nach Wahl
Alles in eine Flasche, heißes Wasser drüber, Flasche gut schütteln, bis sich alles aufgelöst hat.

Ab und an gebe ich zur Hautpflege noch einen Eßlöffel Kokosfett, Sesamöl, Erdnußöl o.ä. dazu. Dann muß es aber in den Schredder (so heißt mein Standmixer ;) ) damit es emulgiert.

Besseren Badezusatz gibt es nicht. :D
 
Erst in die Wanne, danach in die Pfanne :)
 
Normal. Entgiftung.

Kannst du schneller durch, Basenbäder (500g Salz, 250 Natron auf ein Vollbad für 90 Minuten), Haut nicht cremen, maximal mit Kokosöl. Waschen nur mit Kernseife und Ghassoul.

Unverarbeitete Proteine (Fleisch nicht Wurst, keine Konserven), eventuell auf ganz faserfrei umstellen (Fiber Menace lesen).

Die Hautreaktion auf Keto oder Fasten ist allgemein bekannt.
 
Das beruhigt. Die Haut ist inzwischen auch wieder etwas besser geworden.

Konserven esse ich seit meiner Umstellung gar nicht mehr. Soweit ich es bekommen kann möglichst alles frisch.
 
Komserve die thermisch behandelt ist - kein Probelm.

Salzkomservierung-Problem.

Fleisch kein Problem, Wurst (mit Pökelsalz) eher Problem.

Warum? Keine Ahnung

Basenbäder helfen schnell.
 
Vielen Dank für die Tipps :)
 
Erst in die Wanne, danach in die Pfanne :)
haha der war gut Ramiro! :D komme aus dem schmunzeln nicht mehr raus... :p

Und Michael62, das Pökeln bzw. Pökelsalz ist nicht zu unterschätzen, erstens ist Zucker in dem Salz enthalten, zwar nicht viel aber er isr definitiv enthalten, und zweites steht bei Wiki und gesundheitlichen Bedenken folgendes:

Gesundheitliche Bedenken

Methämoglobin

Nitrite können als starke Oxidationsmittel Hämoglobin zu Methämoglobin oxidieren. Der Sauerstofftransport wird beeinträchtigt. Für Kleinkinder kann dies gefährlich sein, bei Erwachsenen verwandelt das Enzym Methämoglobin-Reduktase das Methämoglobin wieder in Hämoglobin zurück.

Nitrosaminbildung

Durch Reaktion der Nitrite mit Aminosäuren können Nitrosamine entstehen, die als krebserregend gelten. Dies ist der Grund, dass (spekulativ) Bedenken gegen den Verzehr von Toast Hawaii oder Salamipizza aufkamen: Nitrite aus dem verwendeten Fleisch könnten bei hohen Temperaturen mit Eiweißen, beispielsweise denen des Käses, Nitrosamine bilden.

Im Fachbereich Lebensmitteltechnologie der Technischen Fachhochschule Berlin wurden daraufhin Analysen entsprechender Gerichte vorgenommen und dabei keine höheren Nitrosamingehalte festgestellt als bei Gerichten, die als unbedenklich gelten.[8]

Beim Deutschen Krebsforschungszentrum geht man davon aus, dass der registrierte Rückgang der Magenkrebserkrankungen auf die verringerte Nutzung gepökelter oder geräucherter Lebensmittel zurückzuführen sei. Zudem würden epidemiologische Untersuchungen eine positive Korrelation zwischen der Aufnahme von Nitrit aus Fleisch- und Wurstwaren und bestimmten Krebsarten nahelegen.[9]

Dagegen wies die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel allerdings darauf hin, dass derartige Lebensmittel nur für etwa 3 % der täglichen Nitritaufnahme verantwortlich seien und ein wesentlich größerer Teil aus der Aufnahme gedüngten Gemüses oder aus Stoffwechselvorgängen stamme.[10]

Reaktive Stickstoffverbindungen

Eine häufige Ernährung mit Nahrungsmitteln, die Nitrit oder Nitritpökelsalz enthalten, wie beispielsweise Schinken oder Wurst, erhöhe nach einer Studie das Risiko, an COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) zu erkranken. Ursache scheine die Bildung reaktiver Stickstoffverbindungen zu sein, die zu strukturellen Veränderungen (emphysem-ähnlich) in der Lunge führen könnten.[11]

also immer schön aufpassen was alles so enthalten ist, bevor man isst :p

Lg
 
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