Abspecken für einen großen Wunsch

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Babyglück

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04. Dez. 2017
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Low Carb/Keto
Hallo zusammen,
ich habe schon ein bisschen gelesen und hoffe hiermit leichter am Ball zu bleiben. Keto ist nicht neu für mich, leider hat mich der böse Jo-Jo-Effekt aber eingeholt. Ich habe vor 3 Jahren schon mal super abgenommen, früher waren es die Urlaubsfotos, die ein Ansporn waren, heute ist es ein riesiger Wunsch.

Mein Mann und ich wünschen uns ein Baby. Leider bringe ich im Moment 118 Kilo auf die Waage. Ja, das ist zu viel! Mein Hormonhaushalt funktioniert nicht wie er soll. Der Leidensdruck ist inzwischen sehr groß, meine Frauenärztin hat mir nun 10 Kilo als erstes Ziel genannt.

Ich starte heute wieder durch und hoffe auf schnelle Erfolge.

Aus der Vergangenheit weiß ich, dass es mir am Leichtesten fällt wenn ich konsequente Pläne für jeden Tag habe. Die Zeit nach Feierabend werde ich heute genau dafür nutzen. Zum Glück ist der Kühlschrank im Moment leer. Er wird heute auch keto-gerecht gefüllt.

Ich bin für jeden Tritt in den Hintern dankbar, der Schweinehund ist manchmal sehr hartnäckig :-(
 
Was genau meinst du mit konsequenten Plänen? Wann du was essen solltest?
Ich glaube da wird dir niemand etwas konkretes vorschlagen können. Ich halte mich an die Devise: "Essen wenn hungrig bis man satt ist". Wenn du mit Keto Erfahrung hast, dann solltest du ja wissen wie die Verteilung Fett/Eiweiß/KH auzusehen hat.

Ich nehme mal an das mit den inneren Schweinehund gemeint ist, daß es nicht wirklich Hunger ist der dich verleitet was einzuwerfen, sondern Gewohnheit und Gelüste. Da solltest du wohl lieber deinen Partner bitten dir die Ohren lang zu ziehen, wenn du schwach wirst. Resultiert das mampfen z.B. aus Langeweile, dann mach irgendwas anderes was dich ablenkt. Geh spazieren, lies ein spannendes Buch oder tob dich im Haushalt aus, etc.
 
Hey :)

ich brauche einen Plan was ich wann koche und dann natürlich auch esse. Mein Tag ist zwar genauso lang wie der von jedem anderen auch aber gefühlt hat er immer zu wenig Zeit.

Ich bin ca. 13 Stunden am Tag außer Haus und dann hab ich schlicht nicht immer noch Lust mich an den Herd zu stellen.
Mein Mann kann essen was er will, er ist schlank. Der Stress dazu und schon verleitet es mich oft dazu, dass ich keinen Bock habe zu kochen oder etwas für den nächsten Tag vorzubereiten.
 
Das ist einfach:
Am Morgen gebratene Eier mit Speck
Am Abend fettes Fleisch

Fertig ist der Plan.
 
Ansonsten Prep-Meals.
Am Wochenende für die ganze Woche oder gar für 14 Tage vorkochen.
2-3 unterschiedliche Gerichte für etwas Abwechselung und gut ist.
Spart auch viel Zeit mMn.

Ich hab mir die Rezepte nun nicht alle angeschaut aber Seiten wie diese hier
https://mealpreponfleek.com/25-keto-friendly-meal-prep-recipes/
für Rezeptideen gibts überall. Zumindest optisch finde ich fast alles sehr lecker.
 
Das ist einfach:
Am Morgen gebratene Eier mit Speck
Am Abend fettes Fleisch

Fertig ist der Plan.

Das ist sicherlich eine einfache Lösung für das Frühstück aber mir auf Dauer einfach zu langweilig.
 
Ansonsten Prep-Meals.
Am Wochenende für die ganze Woche oder gar für 14 Tage vorkochen.
2-3 unterschiedliche Gerichte für etwas Abwechselung und gut ist.
Spart auch viel Zeit mMn.

Ja genau an sowas dachte ich. Was geht am Wochenende vorkochen und einfrieren oder einwecken. Ich brauche einfach Abwechslung. 10 Kilo sind wohl leider nicht in 3 Wochen weg und ich will am Ball bleiben.
 
Du musst nicht zwangsweise dir jeden Tag was kochen, außer dein Kopf sagt dir eine warme Mahlzeit am Tag wäre ein Muss. Es gibt genug Sachen die du so essen kannst und dich satt machen, ohne das du dich an den Herd stellen musst. Grünen Salat mit einem guten Öl intus kannste dir immer einpacken und auf Arbeit essen. Wenn du morgens etwas Zeit hast kannst aber auch einfach gut frühstücken und wenn es schön fettig ist, dann hält es auch lange satt und brauchst nur eine Kleinigkeit mitnehmen.

Wann du isst kann dir niemand sagen oder vorschreiben. Das entscheidet allein dein Hungergefühl und kein Zeitplan. Für mich ist das eins der positiven Effekte an Keto. Man muss sich in keinster Weise an das eingetrichterte Dogma Frühstück > Mittag > Abendbrot halten. Ich essen selten mehr als zwei Mahlzeiten am Tag, öfters auch nur einmal, weil das Fett eben unheimlich lange satt macht.
 
Ja genau an sowas dachte ich. Was geht am Wochenende vorkochen und einfrieren oder einwecken. Ich brauche einfach Abwechslung. 10 Kilo sind wohl leider nicht in 3 Wochen weg und ich will am Ball bleiben.

Ja da war ich auch etwas kritisch bei deinem Wunsch so schnell wie möglich so viel wie möglich abzunehmen.
Ketose ist kein Fettverbrennungswunder und ketogene Ernährung keine Crash-Diät.
Du solltest dir bewusst sein was diese Umstellung für deinen Körper bedeutet und das sie komplett gute 3 Monate dauern kann bis alles rund läuft.
Ob man sich für ein paar Kilo solch einen Stress machen sollte weiß ich nicht.

Bei mir ist es immer unterschiedlich bisher gewesen.
Mal hab ich den Start der Ketose als lächerlich empfunden, manchmal war ich extrem reizbar und bin das volle Suchtprogramm durch gegangen.
Mal gab es die Keto-Grippe, mal war überhaupt nix zu spüren.
Nach etwa 3 Wochen merke ich wie sich die Ketose festigt und ich plötzlich kaum noch Hunger habe, in den ersten Wochen hätte ich nur fressen können.
Nach 3 Monaten sagt man sei in der Regel der Körper vollständig adaptiert.

Schnell abnehmen ist hier manchmal der fahle Beigeschmack. Ich hab teilweise 7 KG Körperfett pro Monat verloren was viel zu viel war. Wer zu schnell, zu viel abnimmt, hat nicht selten am Ende ein dickes Plus auf dem Konto. Der JOJO-Effekt haut auch hier rein. 2 Kilo im Monat sind ein guter Schnitt, 4 Kilo aber auch kein Drama. Der Körper braucht ne Weile um sich an das neue Gewicht zu gewöhnen.
Er trickst einen auch manchmal aus. Du nimmst erfolgreich Fett ab, er aber will sein Gewicht halt, lagert Wasser ein, du siehst auf der Waage keinen Unterschied, evtl aber ein Plus und fängst an zu zweifeln ob das hier wirklich das richtige ist. Dabei machst du alles richtig. Iwann lässt der Körper dann das Wasser raus und du verlierst binnen weniger Tage mehrere Kilo Gewicht. Das längste Plateau dauerte bei mir 6 Wochen und das macht echt keinen Spaß. Liebe langsam und nachhaltig abnehmen als nen Jojo zu riskieren.

Keto klappt mMn auch nur so gut weil wenn du dich 100%ig dran halten kannst der Insulinspiegel immer im Keller bleibt, du hast keinen Heißhunger, eigentlich sogar nur generell wenig Hunger. Dein Körper hat seine Kalorien ja schon an deiner Hüfte eingelagert und muss sie nur noch abrufen. Das er das tut dauert aber seine Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum sind gebratene Eier zu langweilig?
Rührei, Spiegelei, Omelette, Eiermuffins (OK, letztere werden nicht richtig gebraten)
Als Ergänzung dazu nimmt man Speck, Thunfisch, Lachs, Salami.

Mit diesen Kombinationen schlägt man jedes klassische Butterbrotfrühstück in der Vielfalt um Längen.
Ich esse nun schon über 4 Jahre gebratene Eier zum Frühstück. Ist jeden Tag wieder lecker.

Beim Fleisch ist die Vielfalt ja nochmal deutlich größer.

So ganz davon abgesehen, war das ein Tip für die Umstellung, also die erste 3 Monate. Das dürften auch gleich die ersten 6 bis 10 kg sein
 
Das entscheidet allein dein Hungergefühl und kein Zeitplan. Für mich ist das eins der positiven Effekte an Keto. Man muss sich in keinster Weise an das eingetrichterte Dogma Frühstück > Mittag > Abendbrot halten. Ich essen selten mehr als zwei Mahlzeiten am Tag, öfters auch nur einmal, weil das Fett eben unheimlich lange satt macht.
Manchen fällt es aber leichter, wenn sie einen festen Plan haben, regelmäßig ketolike essen und fertig. Nicht jeder hat dieses natürliche Hungergefühl, gerade am Anfang.....und dann fängt man an zu überlegen und das ist meist keine gute Idee ;)
 
Ich halte "nach Gefühl essen" für eine denkbar schlechte Idee.
Die wenigsten Leute werden fett, weil sie sich mehr in die Figur zwängen als sie wollen.
 
Wann du isst kann dir niemand sagen oder vorschreiben. Das entscheidet allein dein Hungergefühl und kein Zeitplan.

Wenn man ne Weile dabei ist okay aber ich wollte am Anfang auch einen Zeitplan haben denn ich hatte mein Essverhalten nicht im Griff.
Ich hatte schon lange keinen echten Hunger mehr denn ich habe ständig gegessen und hatte ständig Appetit oder Heißhunger.
Durst kann sich auch wie Hunger anfühlen. Du hast also Durst, interpretierst es falsch und isst etwas hast danach aber immer noch Durst also immer noch ein Hungergefühl.
Heute kann ich ganz klar zwischen Appetit und Hunger unterscheiden, das war vor nicht mal zwei Jahren noch nicht der Fall. Hatte ich total verlernt.
 
Guten Morgen,
ja genau darin kann ich mich wiederfinden Mayestic. Ich brauche erstmal die Kontrolle zurück. Vielleicht bin ich auch einfach ein Plan-Typ. Für mich ist das eine Hilfestellung (und nicht nur beim Thema Ernährung). Gerade wenn es mal wieder stressiger wird, und das ist es im Moment extrem, brauche ich etwas, dass mich bremst.

Ich habe gestern den Wocheneinkauf erledigt. Ein Mini-Teil des Ganzen aber zumindest bin ich jetzt gut vorbereitet.

Ich kann deinen Einwand verstehen, dass eine schnelle Abnahme immer auch den Beigeschmack von nicht nachhaltig hat. Mir geht es jetzt aber nicht nur darum schlanker zu sein. Die Kilos müssen runter damit ich wieder einen Zyklus bekomme und überhaupt schwanger werden kann. Es steht ggf. noch eine Hormonbehandlung an aber das wird sich erst etwas später zeigen. Es mag nicht ganz einfach sein zu verstehen aber für mich ist Familie etwas essentiell Wichtiges, darauf möchte ich nicht verzichten.
 
Wirklich nachempfinden kann ich es natürlich nicht. Bin keine Frau.
Ich hatte natürlich auch mal einen Kinderwunsch aber ohne die richtige Partnerin war das keine Option.
Ich wünsche dir alles Gute das es mit den Hormonen klappt.
Ich kenne nur einen solchen Fall aus dem halbnahem Bekanntenkreis.
Die Schwägerin meiner besten Freundin hatte es auch viele Jahre versucht schwanger zu werden.
Aber es sollte einfach nicht klappen und hat auch nicht geklappt.
Sie war richtig unangenehm zu der Zeit und lehnte auch die Töchter des Bruders meiner besten Freundin total ab.
Heute ist das anders. Sie hat akzeptiert das ihr eigener Kinderwunsch leider nicht erfüllt wird und versteht sich seitdem bestens mit der Kleinen.
Bei ihr war es aber umgekehrt. Sie war angeblich zu schlank und dies reduzierte ihre Fruchtbarkeit.
Jahrelang exzessiver Sport, wahnsinnig niedriger Körperfettanteil.
Ich meine sie sagte mal das wenn der Körperfettanteil unter eine gewisse Grenze fällt würde auch dies sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken können.
War mir bisher fremd denn ich sehe überall sehr dürre und sehr dicke Mädels mit nem Babybauch rumrennen.
Aber wir sind halt alle anders, wie wir das hier so oft runterplappern.
 
Mir geht es jetzt aber nicht nur darum schlanker zu sein. Die Kilos müssen runter damit ich wieder einen Zyklus bekomme und überhaupt schwanger werden kann. Es steht ggf. noch eine Hormonbehandlung an aber das wird sich erst etwas später zeigen. Es mag nicht ganz einfach sein zu verstehen aber für mich ist Familie etwas essentiell Wichtiges, darauf möchte ich nicht verzichten.
Es sind nicht die Kilos. Wenn du 10 kg mehr Muskeln hättest, wäre vieles vermutlich besser. Es ist tatsächlich das Fett und dabei besonders das Fett um die Organe (und natürlich noch schlimmer, das Fett in den Organen). Das Unterhautfett spielt eine untergeordnete Rolle.
Von daher ist dein Ansatz, dass es dir nicht darum geht schlanker zu werden, eigentlich richtig. Falsch ist der stumpfe Blick aufs Gewicht.
Abnehmen um gesund zu werden. Der Rest läuft dann so
 
Guten Morgen, gestern war im Büro sehr viel Trubel. Ich habe eine Versetzung auf eine höherwertige Stelle bekommen. Die Freude darüber ist noch geteilt. Mein Fokus liegt doch eigentlich auf etwas anderem als der Karriere, es ist schlicht eine gute Ablenkung.

Ich möchte am Wochenende mal GEM versuchen. Ich bin auf das Ergebnis gespannt. Für den Einstieg scheint es super zu sein.

Mayestic was du bzgl. der Ablehnung schreibst kann ich das nachvollziehen und es ist schlicht Neid. Da brauch ich nicht lange drum rum reden. Jedes Mal wenn ich höre, dass in unserem Bekanntenkreis ein Kind kommt ist da der Gedanke „warum da und nicht bei uns“. Das Gewicht spielt in beide Richtungen eine große Rolle.

Tiga ich sage nicht, dass es falsch ist was du sagst aber du vermittelst unheimlich das Gefühl sich verteidigen zu müssen.
 
Das ist sicherlich eine einfache Lösung für das Frühstück aber mir auf Dauer einfach zu langweilig.

Essen als "Spass" ist dich das Problem. Wenn dir langweilig ist, mal ein Bild oder mache Sport.
Deine Ernährung kann langweilig sein, dafür hast du einen gesunden Körper und ein paar schöne Babys.

Die Anderssons essen seit 17 Jahren nur Rindersteak ohne Beilagen. Wo ist das Problem?
 
Guten Morgen,
ja genau darin kann ich mich wiederfinden Mayestic. Ich brauche erstmal die Kontrolle zurück. Vielleicht bin ich auch einfach ein Plan-Typ. Für mich ist das eine Hilfestellung (und nicht nur beim Thema Ernährung). Gerade wenn es mal wieder stressiger wird, und das ist es im Moment extrem, brauche ich etwas, dass mich bremst.

Ich habe gestern den Wocheneinkauf erledigt. Ein Mini-Teil des Ganzen aber zumindest bin ich jetzt gut vorbereitet.

Ich kann deinen Einwand verstehen, dass eine schnelle Abnahme immer auch den Beigeschmack von nicht nachhaltig hat. Mir geht es jetzt aber nicht nur darum schlanker zu sein. Die Kilos müssen runter damit ich wieder einen Zyklus bekomme und überhaupt schwanger werden kann. Es steht ggf. noch eine Hormonbehandlung an aber das wird sich erst etwas später zeigen. Es mag nicht ganz einfach sein zu verstehen aber für mich ist Familie etwas essentiell Wichtiges, darauf möchte ich nicht verzichten.

Eine ketogene niedrigkalorische Fleischdiät mit gesättigten Fetten stellt den Zyklus nach Erfahrung viieler amerikanischer Forennutzer wieder her.
Auch PCOS verschwindet damit.
 
Tiga ich sage nicht, dass es falsch ist was du sagst aber du vermittelst unheimlich das Gefühl sich verteidigen zu müssen.
Das liegt mir fern. Von einer Verteidigung hat ja keiner was. Wenn ich die Leute zum nachdenken bringe, hätte ich etwas erreicht. Mehr kann ich kaum erwarten.
Ich bin für möglichst einfache Lösungen, die dazu auch noch funktionieren. Zwei bis drei kurze Regeln kann sich jeder merken. Für die ersten 3 Monate (also für die Umstellung) reicht sowas fast immer.
Ich bin auch gerne bereit, diese Regeln gebetsmühlenartig zu wiederholen :)
Dass das bei vielen nicht gut ankommt, weil es ja dem bisher gelernten und gelebten widerspricht, ist mir klar. Ich bin dann auch so feinfühlig diese Schwächen aufzudecken. Ich lege gerne den Finger in die Wunde.
Essen als "Spass" ist dich das Problem. Wenn dir langweilig ist, mal ein Bild oder mache Sport.
Deine Ernährung kann langweilig sein, dafür hast du einen gesunden Körper und ein paar schöne Babys.

Die Anderssons essen seit 17 Jahren nur Rindersteak ohne Beilagen. Wo ist das Problem?
Essen hat auch immer was mit Genuss zu tun. Das sollte sich auch nicht ändern (sonst geht das nicht lange gut).
Auf der anderen Seite war nicht jede Mahlzeit immer ein Genuss.
Morgens früh um sechs, eine Scheibe mehrere Tage altes Brot mit etwas Butter und Marmelade, nebenbei zum Kaffee in den Mund geschoben, ist nur Energiezufuhr. Man ist noch gar nicht wach genug und hat doch den Kopf schon viel zu voll mit den Dingen des Tages um wirklich genießen zu können. Da reicht es dicke wenn es schmeckt.
Wenn man sich dann am Abend, nach einem langen Tag, vor einen Teller mit einem schön gebratenen T-Bone-Steak setzt, erst mal kräftig den Duft inhaliert und dann zu Messer und Gabel greift, etwas Kräuterbutter auf dem Fleisch verteilt, sieht wie sie auf dem heißen Fleisch schmilzt, ein Stück davon abschneidet und sich dann den ersten Bissen in den Mund schiebt, wo sich dann eine Geschmacksexplosion entfaltet; Fett, Salz, Kräuter, geröstetes Fleisch, dann kann man dies wirklich genießen und dieser Geschmack muss nicht durch Gemüse unterbrochen werden. Solche Genüsse sollte man sich auch weiterhin gönnen. Wenn man die Beilagen weglässt, darf das Stück Fleisch auch ein wenig größer sein. "Unter 300 g ist es Aufschnitt" ;) Darauf kann man sich dann auch ruhig den halben Tag freuen.

Nochmal zurück zum Frühstück. Es soll natürlich schmackhaft sein. Salzig, fettig, warm und weich erfüllen dafür gute Grundvoraussetzungen (Wer dabei an Burger oder Pizza denkt, trifft es. Fast Food erfüllt fast immer diese Anforderungen, enthält aber praktisch immer zu viele KHs). Schnell sollte es natürlich auch gehen. Wer hat am Morgen schon viel Zeit. Eier braten dauert nicht länger als Kaffee oder Tee kochen und man kann es parallel dazu machen. Man verliert also nicht viel Zeit, bzw muss deshalb nicht wirklich früher aufstehen. Man kann auch ein Frühstück mit Eiern variieren. Wird es dadurch sehr abwechslungsreich? Eher nicht, aber hier sollte man auch so ehrlich sein und sein bisheriges Frühstück mal betrachten. War das wirklich abwechslungsreich? Da hat doch vermutlich auch nur die Farbe der Marmelade gewechselt.

Du hast im Moment den Fokus auf die Vermehrung gerichtet. Das ist in deiner Situation aber nicht hilfreich. Ändere deinen Fokus auf die Ernährungsumstellung. Wenn das klappt, wirst du abnehmen, gesund werden und dann klappt es ganz nebenbei auch mit dem Nachwuchs.

Ein toller Nebeneffekt ist, dass eine LowCarb-Ernährung auch prima für die Schwangerschaft ist, da man (besser Frau) dabei nicht wieder aufgeht wie ein Hefekloß und das obwohl schwangere eine hormonell bedingte Leptinresistenz haben und deshalb fast immer essen können.
Eine Bekannte von mir hat dies ausprobiert. Beim ersten Kind hatte sie noch bedenken, dass eine ketogene Ernährung nicht gut fürs Kind sein könnte. Nach der Geburt eines dicken Kindes, sah sie noch immer aus wie ein schwangeres Nilpferd. Sie hatte 30 kg zugenommen und brauchte danach 1,5 Jahre um dieses Gewicht wieder zu verlieren. Sie ist schneller wieder schwanger geworden als die Pfunde weg waren. Beim zweiten Kind hat sie es dann LowCarb durchgezogen. Der Junge war größer als seine Schwester, wog aber trotzdem deutlich weniger. Er war aber nicht unterernährt oder auch nur dünn. Ein gut genährter Säugling. Die Mutter hatte direkt nach der Geburt 5 kg mehr als vor der Schwangerschaft. Dieses Extra verschwand ohne weitere Anstrengung innerhalb von 2-3 Monaten. Beide Kinder wachsen übrigens LowCarb auf.
 
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