Miri`s Tagebuch 07.02.06

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Das dachte ich auch, Xossi.

Allerdings hat sie tatsächlich schon sehr vieles probiert und meist auch mit Erfolg.
Daher wundert mich, dass sie dann doch diesen Weg eingeschlagen hat, statt einen weiteren Ansatz zu testen.
Denn, wenn sich die Zusammensetzung der Darmflora verändert, dann doch bestimmt nicht, weil der Magen künstlich verkleinert wurde!?
Diesen Ansatz hätte ich zunächst versucht, weiter zu untersuchen und möglicherweise anders zu verfolgen.
Bekanntlich führen viele Wege zum Erfolg und wer weiß, welchen Vlog wir in ein paar Monaten von ihr sehen werden, nachdem sie weitere Erfahrungen mit dieser Entscheidung gesammelt hat.
 
Ihr war wohl eine schnelle Abnahme wichtig und sie hat gezweifelt, ob sie es selbst
noch mal so schafft.

Ich finde es aber auch schade. Dr. Fung schreibt in seinem Fastenhandbuch:

Die bariatrische Chirurgie funktioniert, weil sie eine plötzliche und drastische Kalorienreduzierung auslöst. Diese positiven Auswirkungen sind auch beim Fasten zu beobachten. Man könnte verkürzt auch sagen, bariatrische Chirurgie ist operativ erzwungenes Fasten. Nach einer bariatrischen Operation müssen die Patienten ihre Nahrungsaufnahme stark verringern; übermäßiges Essen hat dann Übelkeit und Erbrechen zur Folge. Diese plötzliche und drastische Kalorienreduzierung führt zu denselben hormonellen Anpassungen, die beim Fasten zu
beobachten sind. Die Ruhestoffwechselrate wird dabei stabil gehalten. Langzeitstudien ergaben keine Verlangsamung des Stoffwechsels über das Maß hinaus, das aufgrund des Gewichtsverlusts selbst zu erwarten ist. (Es kostet mehr Energie, 135 Kilogramm Körpergewicht zu bewegen als 90 Kilogramm, also ist eine leichte Verlangsamung zu erwarten.) Adrenalin und Wachstumshormon steigen, sorgen so für die Erhaltung der mageren Muskelmasse und halten die hohe Stoffwechselrate aufrecht. Insulin- und Blutzuckerspiegel sinken. Die Strategie »weniger essen, mehr Bewegung« zur täglichen Kalorienreduzierung bietet diese hormonellen Vorteile nicht. Der völlige Verzicht auf Nahrung dagegen schon. Vergleichende Studien zeigen sogar, dass Fasten der bariatrischen Chirurgie beim Gewichtsverlust und beim Senken des Blutzuckerspiegels überlegen ist. Beide Methoden wirken zudem bei Typ-2-Diabetes. Die entscheidende Frage lautet also: Wenn alle positiven Auswirkungen der bariatrischen Chirurgie auf die plötzliche und drastische Kalorienreduzierung zurückzuführen sind, warum dann nicht einfach fasten und auf die Operation verzichten?

Moore, Jimmy; Fung, Jason. Fasten – Das große Handbuch: Heilen Sie Ihren Körper mit kurzem, langem und intermittierendem Fasten (German Edition) (Kindle-Positionen2236-2248). Riva. Kindle-Version.

Aber viele haben Angst vorm Fasten und glauben an die Mythen wie Muskelschwund etc. Ich hätte
viel mehr Angst vor solch einer OP. Magenband kann man ja rückgängig machen, alles andere, nein danke!
Mysmilies_146.gif
 
Irgendwas stimmt doch bei Anne nicht, sonst wären die letzten Videos nicht von vor 7 Monaten, oder?!
 
Zufällig wurde mir gerade ihr heutiges Video bei Youtube angezeigt.
In den Kommentaren wird gesagt, wie toll sie doch aussehe... finde ich überhaupt nicht und sie ist auch noch dick geschmickt.
Ich habe bis jetzt erst 2 Minuten geschaut, werde jetzt mal weiterschauen.

Okay, ich nehme es zurück, sie ist gar nicht so dick geschminkt. Ehrlich wie immer.

 
Zuletzt bearbeitet:
Habe es mir angesehen und noch ein Video, in dem sie erzählt und
zeigt, was und wieviel sie isst. Es sind wirklich Miniportionen. Natürlich
nimmt man dabei rasant ab.

Man muss sehr verzweifelt sein, wenn man sich das antut mit dem
Wissen, was einen danach erwartet. Der einzige Vorteil ist, dass
man wirklich satt ist nach den homöopatischen Mengen.
 
Ja, aber die meisten Übergewichtigen essen ja nicht aus Hunger, sondern aus Lust, dem Genuss zu essen, emotionaler Kompensation usw. Meistens hören sie auch nicht auf zu essen, wenn der Magen voll ist sondern darüber hinaus. Ich zähle mich dazu.

Was nützt es, wenn ein Menschen, der extren esssüchtig ist, ein Magenbypass erhält, wenn dass Gehirn auf "Fressen" eingestellt ist. Auch wenn nur noch wenig in den Magen passt, will der Operierte trotzdem früher oder später seine unstillbaren Gelüste stillen.
Deshalb gibt es auch einige Leute mit Magenbypass ect., die später, nicht direkt, aber nach ein paar Jahren wieder dick geworden sind.
Ständiges Aufpassen, was genau man isst und wie viel, damit man nicht erbricht, Durchfall bekommt u.v.m, und zusätzlich noch die Unfähigkeit des Körpers Nährstoffe,Mineralien und Vitamine effizient zu verarbeiten, sodass man permanent supplementieren muss.

Mir reicht es wirklich, was ich alles darüber gelesen habe, und was Yvette aus eigener Erfahrung schon erzählt hat.
 
Letztens habe ich noch mit einer Kollegin einen Song aus "La Boum" gesungen und jetzt läuft er im TV.
Film der Jugend...:)
 
Ich schaue ab und zu auf TLC mein Leben mit 300 kg.
Erschreckend finde ich einen der ersten Sätze in jeder Sendung
"Nur 5% der Operierten können dauerhaft ihr Gewicht reduzieren" oder halten, so genau habe ich den Satz jetzt nicht im Kopf.

Ein junges Mädchen im Bekantenkreis hat sich auch operrieren lassen.
Sie ist 22 Jahre und hatte 140 kg

Ich habe sie erst dünn kennen gelernt, ich weiß also nicht wie groß ihr Leidensdruck war aber ob es das Wert gewesen ist, wird sich leider erst in ein paar Jahren zeigen.
 
Chris, ich kenne die Sendung auch und der Satz besagt, dass nur 5% der so stark
Übergewichtigen langfristig Gewicht verlieren, also nicht die schon operierten.
e020.gif


Ja, aber die meisten Übergewichtigen essen ja nicht aus Hunger, sondern aus Lust, dem Genuss zu essen, emotionaler Kompensation usw. Meistens hören sie auch nicht auf zu essen, wenn der Magen voll ist sondern darüber hinaus.

Stimmt, ich hatte es nur im Vergleich zum Fasten gesehen. Beim Fasten hat man ja
doch immer mal wieder Hunger. (Angeblich soll er aber nach einigen Tagen auch
verschwinden.)
 
Operation ist in meinen Augen immer ein bisschen den "leichten" Weg gehen.
Nur halt mit schlechten Erfolgsaussichten.
Es ist in dem Fall wirklich ganz einfach: auf 200kg kommt man nicht ohne eigenes Zutun. Also kommt man auch nicht durvh Nichtstun wieder runter.
In vielen Fällen denken die Operierten, dass der Magen das schon regeln wird. Weiter essen wie vorher, aber halt weniger und das ja ganz automatisch, dann kommt alles von selbst. Aber so läuft es halt nicht. Ich habe mal von einer gehört, dass ihre Schwester nach der OP halt Burger und Co püriert hat, so hat sie die auch runterbekommen. Wenn eine Essstörung im Raum steht (und davon darf man bei schwerem Übergewicht ausgehen), ist eine OP ohne Therapie und langfristiges Umdenken sinnlos. Aber das ist halt alles harte Arbeit und darauf haben die meisten keinen Bock.
Meine Meinung.
 
Beim Fasten hat man ja
doch immer mal wieder Hunger. (Angeblich soll er aber nach einigen Tagen auch
verschwinden.)
Das war bei mir auch so, ab dem 3. Tag hatte ich den Eindruck, ich bräuchte nie wieder was zu essen. ;)
Das bezieht sich aber auf die körperlichen Hungersymptome und weitestgehend den Appetit.

Da sich wenig essen anders anfühlt und durchaus ein Hungergefühl bleibt, kann ich mir nur schwer vorstellen, wie das nach so einer OP wohl ist.

Ich befürchte, dass ein kleiner Magen, es alleine nicht richtet. Wenn ich zuviel esse, dann auch, obwohl mein Magen bereits voll ist und ich satt bin.
Da das nach so einer OP wahrscheinlich nicht ohne weiteres möglich ist, stelle ich mir das ziemlich schwer vor.
Das Suchverhalten oder die Problematik, die hinter dem Essverhalten steckt, verschwindet vermutlich nicht einfach so.
Ich würde annehmen, dass eine Therapie, an so eine OP gekoppelt ist, wissen tue ich es aber nicht.
 
Ah, danke. Ich habe es immer auf die Operierten bezogen.
Das kommt wenn man in das Geschriebene mehr hineininterpretiert :lipssealed:

Ich habe beim Fasten ab dem ersten Tag an überhaupt keinen Hunger.
 
Ja, kann ich bestätigen nach dem 3. oder 4. Tag habe ich beim Fasten keinen Hunger mehr. Beim Saftfasten verspüre ich schon vom 1. Tag an keinen Hunger. Das ist nur der Kopf, den man ausschalten muss.
 
Beim Saften finde ich immer interessant, wie sich das sättigende Gefühl nach einem Saft anfühlt.
Ich empfinde es, als sehr besonders, weil ich dabei so richtig spüre, wie der Körper Nahrung bekommt, aber dennoch der Magen weitestgehend leer ist.

Wie lange willst du noch saften?
Und wie willst du danach weiter machen?
 
Ich befürchte, dass ein kleiner Magen, es alleine nicht richtet. Wenn ich zuviel esse, dann auch, obwohl mein Magen bereits voll ist und ich satt bin.
Da das nach so einer OP wahrscheinlich nicht ohne weiteres möglich ist, stelle ich mir das ziemlich schwer vor.

Den meisten wird übel und sie bekommen Schmerzen, wenn es zu viel war.

In der Sendung machen die meisten dann eine Therapie, und einige nehmen nicht
ab oder sogar zu, wenn sie falsch essen. Ist mir auch ein Rätsel.

Ja, kann ich bestätigen nach dem 3. oder 4. Tag habe ich beim Fasten keinen Hunger mehr.

Das klingt gut, und stimmt, oft will der Kopf was essen, nicht der Magen. Geht mir
beim Fasten auch manchmal so.
e020.gif
 
Nach deinem Hinweis, gucke ich jetzt auch mal rein. :)
 
Gerade noch rechtzeitig, Sonja...
Ich schalte immer zwischen ZDF und RTL hin und her.
 
Ja, danke für den Hinweis.:)
Das ist richtig schön. :)
 
Was für ein schönes, schlichtes elegantes Hochzeitkleid!
 

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