Was ist zurzeit Euer größtes Problem? Was hindert Euch am Erfolg?

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Wo kommt ihr nicht weiter?

  • Ich weiß nicht welche Lebensmittel ich veerwenden soll bzw. was ich einkaufen soll.

    Stimmen: 1 11,1%
  • Mangel an Rezepten

    Stimmen: 1 11,1%
  • Weiß nicht, wie ich die Ernährung am besten in mein Alltag integrieren soll.

    Stimmen: 2 22,2%
  • Weiß nicht, wie ich die Ernährung im Urlaub, Gastronomie oder unterwegs meistern kann.

    Stimmen: 5 55,6%
  • Weiß nicht, wie ich die Ernährung am besten mit Sport kombiniere.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Merke nicht, ob ich in der Ketose bin bzw. komme einfach nicht in die Ketose.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Warum zeigen sich keine Erfolge, obwohl ich doch auf alles versuche zu achten? Was mache ich falsch?

    Stimmen: 0 0,0%
  • Warum nehme ich einfach nicht ab?

    Stimmen: 2 22,2%
  • Warum habe ich ständig Hunger?

    Stimmen: 2 22,2%
  • Warum geht alles so langsam?

    Stimmen: 2 22,2%

  • Umfrageteilnehmer
    9

Keto-Lisa

Neuling
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10. Okt. 2018
Beiträge
3
Reaktionspunkte
0
Servus Leute Lisa hier,;)

wollte mich mal umhören, was denn so Euer größtes Problem bei der ketogenen Ernährung momentan ist?
Was ist es, dass bei Euch nicht so funktioniert, wie ihr es gerne hättet?

Was mich persönlich am meisten hindert, ist, dass ich nicht genau, weiß, wie ich diese Ernährungsform am besten bzw. am leichtesten in meinen Alltag integrieren soll. Ich würde am liebsten etwas an der Hand genommen werden mit Rezepten, Ernährungsplänen, Einkauflisten etc...


Was lässt Euch Nachts nicht schlafen? Würde mich sehr interessieren!:)
 
Schokolade und Gummibärchen,
Also Rückfälle in die alte sucht

Also ist mir das Ziel vielleicht immer noch nicht wichtig genug?
 
was denn so Euer größtes Problem bei der ketogenen Ernährung momentan ist?

Ganz klar der Verzicht auf Carbs. Jetzt im Winter denke ich würde es wieder gehn aber im Sommer es ich halt manchmal echt gerne Früchte, ein Eis, trinke auch mal gerne einen, mag aber kein hartes Zeugs, lieber Cocktails = Zuckerbombe.

Was ist es, dass bei Euch nicht so funktioniert, wie ihr es gerne hättet?

Ich würde gerne noch 30 cm wachsen denn wäre ich normalgewichtig, klappt aber nicht.

Was mich persönlich am meisten hindert, ist, dass ich nicht genau, weiß, wie ich diese Ernährungsform am besten bzw. am leichtesten in meinen Alltag integrieren soll. Ich würde am liebsten etwas an der Hand genommen werden mit Rezepten, Ernährungsplänen, Einkauflisten etc...

Ich glaube du glaubst das das alles arg kompliziert ist, ist es aber nicht.
Du kannst doch kochen wie die letzten hundert Jahre auch nur lässt du die üblichen Kohlenhydratbomben weg. Keine Kartoffeln, Nudeln, Reis.

Gulasch schmeckt auch ohne Nudeln.
Chilie con Carne auch ohne Reis.
In Frikadellen muss kein Weißbrot rein.
Fisch schmeckt auch ohne Panade.
Wem es ganz schwer fällt auf Brot zu verzichten backt halt sein eigenes Eiweißbrot.
Es spricht auch nix gegen ne Gemüsepfanne, es muss halt das richtige Grünzeugs sein.
Ich bin sehr simpel gestrickt daher eigne ich mich wohl auch nicht als Rezeptguru. Ich kann echt alles in Kokosnussmilch und Currypaste ersaufen,
Bisschen Grünzeugs rein, Fleisch, durchköcheln, fertig. Kann ich jeden Tag essen. Rührei hingegen geht mir nachn paar Tagen auf den Keks.

Vegetarisch soll es aber auch gehn, nur kenne ich mich da so gar nicht aus. Da gibt es aber andere hier die da sicher was (konstruktives) beizutragen haben.
Also mehr als nur das Grünzeugs total überbewertet wird :)

Ernährungspläne und Einkaufslisten wird es kaum geben denke ich. Höchsten wenn du irgendein Programm buchst was dir die Kohle aus den Taschen ziehen möchte.
Viele von uns reagieren extrem unterschiedlich auf Lebensmittel aller Art. Da gibt es kein Patentrezept was bei uns allen identisch erfolgreich ist, es sei denn du machst irgendeine Art von Heilfasten und isst fast nix.
Du musst selbst austesten was bei dir klappt und was stört.

Mich stören Milchprodukte überhaupt nicht.
Mich stören auch höhere Mengen als 20g KH am Tag nicht. Meine Grenze lag damals iwo bei 50-60g KH.
Ich z.B. mag einfach kein fettiges durchwachsenes Fleisch, ich kann Butter aber auch pur lutschen und mageres Fleisch in Butter ertränken.
Drehe ich das gleiche Fleisch was ich eben nicht wollte durch nen Fleischwolf ist aber alles okay. Ich mag einfach diese Konsistenz auf der Zunge / Im Mund nicht von diesen schwabbeligen Fettbröckchen im Fleisch, die sich auch kaum kauen lassen.
Urgs ich muss grade unweigerlich an gegrillten Schweinebauch oder durchwachsenen Spießbraten denken, WI DER LICH.
Wenn alles eine homogene Masse ist ist wieder alles in Ordnung.

Also ist mir das Ziel vielleicht immer noch nicht wichtig genug?

Bei mir zumindest würde ich sagen stimmt das. Aktuell fühle ich mich gut, mich stören zwar die 25-30 KG die ich noch zu viel habe aber sie stören mich nicht so sehr das ich wirklich viel dran ändern müsste.
Ich kann mein Gewicht seit 1,5 Jahren halten wenn ich doch mal zulege ziehe ich ne Reißleine aber ich hab sowieso Dank der Lymphe große Schwankungen. -5 und +10 KG ist alles normal.
Aber ja es geht mir nicht dreckig genug. Ich bekam von überall Lob und schon war der Abnehmwille am Popo.

Was Rezepte angeht steht dir das ganze Internet zur Verfügung. Keto bzw LC ist ein riesiger Hype. Millionen Leute machen das und alle posten sie ihre Blogs überall hin. Youtube ist voll von "Ernährungsexperten".

Wie wäre es mit den Rezepte von paleo360 ? https://www.paleo360.de/tag/ketogene-rezepte/
Da ist zwar vieles auch eher LC aber es gibt immer wieder Tipps wie man z.B. Reis durch Blumenkohl ersetzen kann weil er von der Konsistenz her ähnlich sein kann, je nach Zubereitung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Problem ist derzeit das ich eine Fortbildung mache und es mitunter hart ist zu widerstehen. Ich bin rund 12 Stunden unterwegs und stehe ein wenig früher auf und frühstücke ausgiebig. Hunger habe ich im Grunde keinen bis ich wieder daheim bin, aber wenn andere Teilnehmer die "tollsten" Sachen essen oder fragen ob man in der Mittagspause nicht mit zu Mäces will, fällt es manchmal schwer Nein zu sagen und den Gelüsten nicht nachzugeben. 1x bin ich schwach geworden. :( Zum Glück geht es nicht mehr solange, denn diesen "Gruppenzwang" zu widerstehen ist irgendwie eine ziemliche Herausforderung.
 
Ich weiß was mein Problem ist aber nur weil ich es weiß, ist es trotzdem nicht einfach es abzustellen :tmi:
Die Süßigkeiten, es fällt mir wahnsinnig schwer auf Schokolade und Co. zu verzichten.
 
Mein Problem ist, dass es mir eigentlich egal ist. Ich sollte zwar durchaus noch 10-20 kg abnehmen (würde sicher nicht schaden), aber es ist mir einfach nicht wichtig.
Die vorgeschlagenen Antworten sind alle Schrott. Ich hatte nie auch nur eines dieser Probleme
 
Bei mir hängt es auch gerade, wieso binn ich mir aber noch nicht sicher, das wird hoffentlich Montag geklärt. Am Essen oder Sünden liegt es nicht, auch nicht am fehlenden Willen. Also mal abwarten, was der Doc dazu sagt.
 
Die vorgeschlagenen Antworten sind alle Schrott. Ich hatte nie auch nur eines dieser Probleme
Nicht wahr?! ... Diese Vorschläge für Probleme sind Probleme der ersten 4 Wochen.... :devil:
Die muss Fräullein Lisa sich vielleicht noch selber beantworten,
oder aber wir könnten sie tatkräftig unterstützen, so sie hier jemals wieder reinschaut! :think:
 
sagt mal, wie werden hier die Prozente ausgrechnet?
Wir haben aktuell 6 abgegebene Stimmen, 2 Antworten mit 2 Stimmen und 2 Antworten mit einer Stimme. Wieso haben die Antworten mit einer Stimme 25%? Gesammt komme ich da bei 150% raus...
 
Ich glaube diese Umfrage funzt nur wenn jeder Teilnehmer nur eine Stimme hat.
Weil zufällig sind die Balken ja auch jeweils zu 50% oder 25% gefüllt.
Je nachdem wie viele Teilnehmer abstimmen wird der Balken quasi größer oder kleiner (nein wird es natürlich nicht aber ich weiß es nicht anders zu erklären)

Ich rate einfach mal das wenn alle 4 Teilnehmer jeweils die 4 gleichen Antworten getippt hätten in jeder dieser Antworten jetzt 100% stehn würde.

Du musst das also am Ende nicht nach % betrachten sondern quasi jede Antwortmöglichkeit einzeln sehn und nicht alle zusammen.

Soll also aktuell bedeuten...

50% der Teilnehmer " Wissen nicht wie sie Keto in den Alltag integrieren sollen"
50% der Teilnehmer " Wissen nicht wie sie Keto im Urlaub nutzen sollen "
25% der Teilnehmer " Versteht nicht warum er nicht abnimmt "
25% der Teilnehmer " Haben ständig Hunger "


Was den Alltag angeht, da sehe ich nur Ausreden wie " Keine Zeit etc auf und zukommen ".
Ist natürlich quatsch, zumal man ja auch Prep-Meals machen könnte, Google ist hier Euer Freund.
Dann kocht man halt nur 1x in der Woche, muss nur 1x in der Woche Geschirr waschen, nur 1x in der Woche die Küche putzen.

Keto im Urlaub kann ein Problem werden aber vielleicht sollte man auch einfach mal im Urlaub auf Keto scheißen und bewusst genießen, es soll ja ein entspannender Urlaub werden. Ansonsten aber im Hotel und All-Inclusive-Ghetto seh ich da keine Probleme aber sehr viele Versuchungen. In den meisten Hotels in denen ich war gibt es internationales Essen. Morgens Rührei war immer dabei, dazu auch oft gekochte Eier, davon kann man sich ja noch welche in die Tasche stecken für später. Wenn man in Deutschland Urlaub macht seh ich Mittags kein Problem, rennt man halt in ne Metzgerei und kauft sich dort was, ist zwar Wurst und verarbeitet aber besser als die Zuckerbombe. Abendessen braucht man meistens nicht. Aber da hätten wir ja noch die gekochten Eier vom Frühstück :) Ist aber 7-14 Tage lang alles sehr öde und wenn die am Nachbartisch sich mit Torte eindecken bekommt manch einer sicher die Krise. Lass Urlaub halt Urlaub sein. Die ein oder zwei Wochen im Jahr machen nix aus. Klar wiege man am Ende des Urlaubs mehr aber was solls.

Du nimmst nicht ab ? Naja Keto ist nun auch kein Fettverbrennungswunder. Die Ketoadaption dauert ihre Zeit, viele sagen ca. 3 Monate, bei Leistungssportlern eher auch mal 6 Monate. Daher ist Keto auch keine Crashdiät, es dauert einfach viel zu lange bis der Körper sich vollständig umgestellt hat. Für denen denen das zu lange dauert, wäre Low Carb die Lösung. Da wären auch Ausrutscher weniger Unangenehm denn wenn man nie in Ketose war macht es auch nichts aus mal rausgekickt zu werden. Ich finde es zwar nicht schlimm aus der Ketose geworfen zu werden aber ich merke ganz klar direkt die Unterschiede.

Ständig Hunger haben ? Hmm naja. Also bei mir lies der Hunger immer so ca. nach 3 Wochen ab Start der Ketose merklich nach. Die Zeit davor hab ich teilweise gefressen ohne Ende. Daher heißt es auch immer man soll sich anfangs nicht so auf die Kalorien stürzen, scheiß auf die Kalorien. Kommt erst mal manierlich in Ketose, dann regelt sich das mit dem Hunger von alleine. Wir alle reagieren unterschiedlichst auf diverse Lebensmittel. Manche ziehen sich zuckerfreie Getränke rein und merken nicht das der Süßstoff bei ihnen trotzdem zu Heißhunger führt, andere essen gerne Milchprodukte, bei ihm machen sie sich nicht bemerkbar, bei ihr aber schon nur versteht sie es nicht. Das war jetzt eher Geschlechtsneutral, das Geschlecht spielt keine Rolle es diente nur als Beispiel wenn 2 Lebenspartner gleichzeitig Keto machen, sie das gleiche Essen essen und die Lebensmittel bei beiden unterschiedliche Auswirkungen haben. Daher heißt es ja bei Atkins zum Start immer das aus reiner Vorsicht auf alles verzichtet werden soll. Später kann man dann schaun was passt und was halt nicht passt. Für mich als ehemaliger Zirkuselefant muss ich auch sagen das ich erst wieder lernen musste zu erkennen wann ich Hunger und wann Gelüste habe. Außerdem verwechseln wir Durst gerne mit Hunger. Erst mal ein Glas Wasser trinken, etwas warten und sehn ob der Hunger dann nicht doch weg ist. Außerdem schadet es nicht mal ein Stündchen zu hungern und dem Körper klar zu machen das wir doch nicht im Land des Überflusses leben wo es immer und überall was zu essen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Antwort ist auch nicht dabei.
Mein größtes Problem ist, dass ich mich jetzt essgestört fühle.
Mag komisch klingen, da ich von über 100kg komme und mich damals nicht so gefühlt habe.
Jetzt (oder sagen wir, vor 4 Wochen, denn ein bisschen besser ist es schon geworden seit ich nicht mehr so viel über Keto lese und mich nicht mehr wiege) drehte sich alles ums Essen. Ständig habe ich geplant und in meiner Freizeit war das Thema permanent präsent.
Was ich will, ist essen nach Bedarf und ohne Heisshungerattacken und Verlangen nach ketoinkompatiblen Dingen ohne dass ich dazu den Aufwand treiben muss mich ständig damit auseinanderzusetzen.
Das ständige auseinandersetzen ist nämlich das, was sich für mich essgestört anfühlt.
Ob das überhaupt geht, weiss ich nicht, aber seit mir das klar geworden ist und ich mich bewusst weniger mit meiner Ernährung beschäftigt habe, ist es immerhin schon besser geworden.
 
Das ständige auseinandersetzen ist nämlich das, was sich für mich essgestört anfühlt.
Das verstehe ich
Aber wenn du deinen Blickwinkel ein wenig erweiterst wird dir klar, dass es bereits eine Essstörung was, die dich auf dein Ausgangsgewicht gebracht hat
 
Das verstehe ich
Aber wenn du deinen Blickwinkel ein wenig erweiterst wird dir klar, dass es bereits eine Essstörung was, die dich auf dein Ausgangsgewicht gebracht hat

Das sehe ich anders.
Das war zu viel hoch verarbeitete Nahrung.
Ich sehe es so, dass wir in einer Zeit leben wo alles pathologisiert wird, sicherlich auch weil die Pharmaindustrie es toll findet, wenn wir uns nicht ok fühlen.
Da wird eine Norm vorgegeben wie man als gesunder Mensch zu sein hat, vom Gewicht abgesehen betrifft das auch stark den psychischen Bereich und Krankheiten des Herz/Kreislaufsystems sowie weitere.
Alles, was nicht normgerecht erscheint wird mit gefährlich klingenden Namen bedacht und dabei wird völlig vergessen, dass wir alle unterschiedlich sind.
Vieles davon mutet an als ob z.b. Braun als Normhaarfarbe benannt wird und alle Blonden, Schwarz- und Rothaarigen nicht normgerecht und damit krank und behandlungsbedürftig wären.
Dass das Schönheitsideal nicht immer so war wie heute ist bekannt, wenn ich essgestört war weil sich innerhalb von 40 Jahren hochverarbeiteter Nahrung und 3 Schwangerschaften auf 100kg bringe, war die komplette Bevölkerung im Barock und Renaissance essgestört.
Marilyn Monroe wäre heute für eine Filmkarriere zu dick.
90/60/90 waren noch Ende des letzten Jahrhunderts 'Traummaße', mittlerweile sind wir bei 80/55/80.
Ich war vor Keto nicht essgestört. Punkt. Und ich lasse es mir auch nicht einreden.
Ich war in einer Industriemaschinerie gefangen, die mir Nahrungszusammensetzungen schmackhaft machte, die bei Tieren zum mästen verwendet werden.
Seit ich diese Nahrungszusammensetzungen strikt meide, ist meine angebliche Essstörung verschwunden, ohne dass ich mich irgendwie darum bemühe.
Na sowas:)
 
Komisch, mir hat die Industrie nie die geilen Bürger, die Schokolade, die Unmengen geilen Essens in den Mund geschoben, das war ich immer selbst.
Ist das dann nicht doch ein psychologisches Problem? Diese "Schuld" abzuschieben bringt doch nichts, da kannst du auch deine Eltern oder Gott dadud verantwortlich machen, an Ende bist du ganz alleine dafür verantwortlich was in dein Mund schiebst.
 
Komisch, mir hat die Industrie nie die geilen Bürger, die Schokolade, die Unmengen geilen Essens in den Mund geschoben, das war ich immer selbst.
Ist das dann nicht doch ein psychologisches Problem? Diese "Schuld" abzuschieben bringt doch nichts, da kannst du auch deine Eltern oder Gott dadud verantwortlich machen, an Ende bist du ganz alleine dafür verantwortlich was in dein Mund schiebst.
...5 Euro ins Phrasenschwein bitte...:rolleyes:
 
Ist das dann nicht doch ein psychologisches Problem?

Na da bin ich aber froh, dass ich ein echtes psychologisches Problem so einfach ganz ohne Psychotherapie oder Pillen losgeworden bin:)
Ich weiss das ist die Regel, aber ich finde es echt anmaßend jedem der dicker ist als andere eine Essstörung zu unterstellen.
Es gibt Menschen die mit 60kg 'viel zu dick' sind und dadurch todunglücklich, weil sie einfach von Charakter, Erziehung oder was auch immer her viel Wert darauf legen, perfekt zu sein.
Die sammeln sich dann vorwiegend in Abnehmforen, deshalb ist es noch weniger verwunderlich, dass man hier auf Meinungen trifft, die allem über 80kg eine Essstörung zuschreiben.
Es gibt halt nur auch Menschen, die wissen, dass sie nie perfekt sein werden (und auch nicht müssen), in welcher Hinsicht auch immer und die den Anspruch darauf zugunsten von innerer Ruhe und Seelenfrieden gar nicht haben.
Das war bei mir quasi schon immer so und dafür kann ich nichts genauso wie jemand der perfekt sein will nichts dafür kann, deshalb will ich das in keinster Weise werten. (wäre ich perfektionistischer, hätte ich schon viel früher Kalorien gezählt, aber es war mir schlicht egal)
Aber andersherum wird halt ständig gewertet, wie jetzt auch.
Da kommt jemand, der mich überhaupt nicht kennt, mir nie beim Essen zugesehen hat und bescheinigt mir eine Essstörung.
Danke, aber die darfst du gerne für dich in Anspruch nehmen und behalten.
Dass ich wie jedes Schwein zunehme, wenn ich mit geballtem KH/Fettmix gemästet werde (und nicht weiß, was die Ursache ist), ist ganz bestimmt nicht im psychologischen Bereich zu verorten, genau wie man ein gemästetes Schwein auch nicht zum Psychiater schicken würde, weil man weiß wie das 'Kraftfutter' wirkt.
Abgesehen davon habe ich mir weder geile Bürger noch Burger noch Unmengen geilen Essens in den Mund geschoben.
Schokolade schon eher, aber auch äußerst selten mehr als einen Riegel.

Übrigens ist die Definition von Essstörung nicht 'wiegt mehr als andere' sondern 'Verhaltensstörung, bei der die ständige gedankliche und emotionale Beschäftigung mit dem Thema Essen eine zentrale Rolle spielt'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lassen wier das Wort Esstörung mal weg und nennen es mal schlechte Essgewoheiten, das passt besser. Für viele können wir nichts, sie sind anerzogen von unseren Eltern, dem Umfeld usw...
Man kann aber daran arbeiten, sein Essverhalten zu Optimieren, so dass man gesünder lebt. Es wird erst dann wirklich zur Störung, wenn man nicht mehr anders kann und nicht mehr herr über sein verlangen wird (hungern oder essen beidermaßen).
Mittlerweile haben halt viele Leute ein gestörtes Verhäktniss zu Essen, sei es, weil die Mutter auch immer so gekocht hat, oder weil mann ja immer den Teller leer essen sol... Aber auch das gegenteil, das in der Familie immer drauf geachtet wird was man ist, das es nicht zu viel ist etc... Das gilt es halt zu überwinden und jeder der Übergewicht oder auch Untergewicht hat hat so eine falsche Einstellung zum Essen. Sogar normalgewichtige sind davon nicht ausgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 'schlechten' (in Anführungszeichen weil ich das Werten was Essen angeht generell schwierig finde, gemeint ist, was die Allgemeinheit als ungesundes Essen bezeichnen würde) Essgewohnheiten kann ich mich sicher identifizieren, aber wie du sagst, kann das gewiss jeder.
Wenn ich Gummibärchen esse und es mir guttut ist das für mich 'gutes' Essen und keine schlechten Essgewohnheiten.
Dummerweise habe ich aber bemerkt, dass ich dachte, es würde mir guttun, einfach weil diese Assoziation so oft eingeübt war, was dann gar nicht der Fall war.
Das hat etwas gedauert bis ich das bemerkt habe. Aber in der Regel ist das Bemerken solcher Sachen schon der größte Schritt zur Beseitigung.
Und ja, da gebe ich dir Recht, solche Gewohnheiten wie auch allen anerzogenen Mist sollte man zu erkennen und durchbrechen versuchen. Und womöglich haben Dicke auch mehr solcher Gewohnheiten?
Da ist aber für mich eher der Nutzen für mich selbst ausschlaggebend, eben, dass, wenn etwas ungesundes guttut, es auch in Ordnung ist. Und wenn nicht, dann nicht.
Auf Dauer ist das Fazit eh, dass die ungesunden Sachen/ungesunde Mengen eben nicht mehr guttun sondern nur bestimmte Dinge unterdrücken sollen.
Das alles hat natürlich mit Psychologie zu tun, aber dass man daran arbeiten muss, ist ja nicht nur im Bereich Ernährung, sondern im generellen nötig. Das Essen ist dann nur der Punkt der es sichtbar macht.

Und das daran arbeiten ist für mich auch nicht vornehmlich wegen meines Gewichts nötig, sondern einfach für meine psychische Gesundheit.

Aber mit Essstörung hat das für mich so gar nichts zu tun.
Das wären dann eher so Sachen wie Bulimie, Binge Eating, Magersucht oder eben generell übermäßige Fixierung und Kontrolle von Essen.
 
Aber mit Essstörung hat das für mich so gar nichts zu tun.
Das wären dann eher so Sachen wie Bulimie, Binge Eating, Magersucht oder eben generell übermäßige Fixierung und Kontrolle von Essen.
Das sind dann schon die harten Fälle, als störung gilt aber auch, das man sich unbewusst oft überisst, oder irgend ein Lebensimmtel unbedingt haben will, auch wenn man es nicht braucht (zb. ein Stück Schokolade vorm schlafen immer Kartoffeln zum Mittagessen etc..) das ist zwar meist harmlos kann aber streng genommen auch schon zu esstörungen gezählt werden.
Mein Bruder ist normalgewichtig hat aber auch ne esstörung. Er verbraucht ca. 1Kg Zucker in 3 Tagen. Es hat noch keine gesunheitlichen auswirkungen auf ihn, aber seine Zuckersucht ist schon ein Zwang.
Eine Störung ist also nur ein anderes Wort für ein bewustes oder unterbewustes zwanghaftes Verhaltesmuster. Das kann harmlos sein, wie das verlangen nach Kartoffeln zum Mittagessen, aber auch gefährlich wie Bulimie.
Nicht jeder mit einer Esstörung gehört gleich eingewiesen :)
 
aber ich finde es echt anmaßend jedem der dicker ist als andere eine Essstörung zu unterstellen.
Ich habe ja nichts über die Ursachen gesagt. Ich habe dies auch nicht an einer Gewichtsschwelle XY festgemacht. Aber bei Frauen mit einem Gewicht von über 100 kg läuft meistens nicht alles rund. Das klingt für mich nach erheblichem Übergewicht und nicht nach ein paar Pfund zu viel
 
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