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Wo kommt ihr nicht weiter?

  • Ich weiß nicht welche Lebensmittel ich veerwenden soll bzw. was ich einkaufen soll.

    Stimmen: 1 11,1%
  • Mangel an Rezepten

    Stimmen: 1 11,1%
  • Weiß nicht, wie ich die Ernährung am besten in mein Alltag integrieren soll.

    Stimmen: 2 22,2%
  • Weiß nicht, wie ich die Ernährung im Urlaub, Gastronomie oder unterwegs meistern kann.

    Stimmen: 5 55,6%
  • Weiß nicht, wie ich die Ernährung am besten mit Sport kombiniere.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Merke nicht, ob ich in der Ketose bin bzw. komme einfach nicht in die Ketose.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Warum zeigen sich keine Erfolge, obwohl ich doch auf alles versuche zu achten? Was mache ich falsch?

    Stimmen: 0 0,0%
  • Warum nehme ich einfach nicht ab?

    Stimmen: 2 22,2%
  • Warum habe ich ständig Hunger?

    Stimmen: 2 22,2%
  • Warum geht alles so langsam?

    Stimmen: 2 22,2%

  • Umfrageteilnehmer
    9
Ich habe ja nichts über die Ursachen gesagt. Ich habe dies auch nicht an einer Gewichtsschwelle XY festgemacht. Aber bei Frauen mit einem Gewicht von über 100 kg läuft meistens nicht alles rund. Das klingt für mich nach erheblichem Übergewicht und nicht nach ein paar Pfund zu viel

...also gerade mit erheblichem Übergewicht läuft es (sich) dann doch eigentlich als Frau eher ganz besonders rund :rofl:... ich weiß das, ich kann das beurteilen! :D
 
Was ich will, ist essen nach Bedarf und ohne Heisshungerattacken und Verlangen nach ketoinkompatiblen Dingen ohne dass ich dazu den Aufwand treiben muss mich ständig damit auseinanderzusetzen.

Das ist er, der Wunschtraum aller, die mit ihrem Gewicht unzufrieden sind. Den wenigsten ist es vergönnt, sich intuitiv so zu ernähren, dass alles passt.
Als kleines Kind klappt das noch, aber aus den verschiedensten Gründen (Teller leer essen, Sucht nach verschiedenen Dingen, Fastfood) geht diese Fähigkeit im Lauf des Lebens verloren.
Erst, wenn man die innere „Notbremse“ zieht, weil einem das eigene Gewicht/Körpergefühl nicht mehr gefällt, fängt man an, über die Ursachen nachzudenken.
Leider ist da die Unbefangenheit im Umgang mit Lebensmitteln vorbei, das hat man sich selbst versaut, bewusst (ach egal, schmeckt eben) oder unbewusst (den Verführungen von außen erlegen).
Es ist uns allen zu wünschen, dass wir es schaffen, wieder ausschließlich nach Bedarf zu essen ... allein, mir fehlt der Glaube an dieses Wunder.
So bin ich darauf angewiesen, mich immer wieder gedanklich mit meiner Ernährung zu befassen ... oder eben wieder „aus dem Leim“ zu gehen.

Um auf das Thema zurückzukommen, bei mir ist es die unkontrollierte Nascherei, früher die Süßigkeiten in jeder Form, heute zwar ketogen, aber zuviel von Mascarpone, Schweinekrusten, Mandeln, Nüssen, Obst ... und Wein. Sobald ich mich da kontrolliere, klappt es auch wieder gut.

LG
Liliane
 
Ich habe ja nichts über die Ursachen gesagt. Ich habe dies auch nicht an einer Gewichtsschwelle XY festgemacht. Aber bei Frauen mit einem Gewicht von über 100 kg läuft meistens nicht alles rund. Das klingt für mich nach erheblichem Übergewicht und nicht nach ein paar Pfund zu viel

Ja aber das Gewicht ist doch die einzige Info, die du diesbezüglich von mir hast.
Durch welches Kriterium kannst du denn sonst zu deiner Analyse gekommen sein?
Ich habe nie irgendwo geschrieben, dass ich essensmäßig irgendwie zwanghaftes Verhalten habe.
Und wenn du mir jetzt noch die Ursachen meiner 'Essstörung ' dargelegt hättest, wäre es echt schon spassig gewesen:giggle:
Woher ziehst du dir die Feststellung, dass bei Frauen über 100kg nicht alles rund läuft?
Die Aussage ist genauso doof wie Frauen können nicht Autofahren oder Mädchen sind in Mathe schlecht.
Selbst wenn es Tendenzen gibt, die etwas über Begabung der Geschlechter aussagen , ist die Aussage 'du musst nur deinen Blickwinkel erweitern dann wird dir klar, dass du nicht autofahren kannst' gegenüber einer Frau die weiß, dass sie es kann, völlig daneben.

@Linea : Ja, 1kg Zucker am Tag würde ich auch als Essstörung verbuchen, das dann unter 'übermäßige Fixierung auf Essen'.
Aber auch, wenn mir das niemand zu glauben scheint, ich hatte sowas nie.
Ich hatte Appetit auf etwas und habe es gegessen, aber irgendwelche extremen Ausfälle waren da nie dabei.
Aber wenn man über Jahrzehnte nie irgendetwas einschränkt, wird das Gewicht über die Zeit bei den meisten Menschen mehr.
Und dass das Verlangen nach Kartoffeln zum Mittagessen als Essstörung bezeichnet wird, finde ich schon ziemlich ähm....essgestört?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist uns allen zu wünschen, dass wir es schaffen, wieder ausschließlich nach Bedarf zu essen ... allein, mir fehlt der Glaube an dieses Wunder.

Mir nicht, aber vielleicht ist der Unterschied, dass ich nicht zwingend auf 55kg kommen muss, um zufrieden mit mir und der Welt zu sein.
Das bin ich jetzt auch, deshalb ist es auch ok, wenn ich so bleibe wie ich bin.
 
Mir nicht, aber vielleicht ist der Unterschied, dass ich nicht zwingend auf 55kg kommen muss, um zufrieden mit mir und der Welt zu sein.

Huch ... auf wen bezieht sich sich denn diese Analyse deinerseits?

LG
Liliane
 
Huch ... auf wen bezieht sich sich denn diese Analyse deinerseits?

LG
Liliane

Nicht auf dich, ich kenne dich nicht.
Man hört/liest nur oft, dass 'man sich mit 60kg nicht wohl fühlt und deshalb zb. noch 5kg weg müssen' , was bei mir halt anders ist.
 
Ja aber das Gewicht ist doch die einzige Info, die du diesbezüglich von mir hast.
Durch welches Kriterium kannst du denn sonst zu deiner Analyse gekommen sein?
Ich habe nie irgendwo geschrieben, dass ich essensmäßig irgendwie zwanghaftes Verhalten habe.
Und wenn du mir jetzt noch die Ursachen meiner 'Essstörung ' dargelegt hättest, wäre es echt schon spassig gewesen:giggle:
Woher ziehst du dir die Feststellung, dass bei Frauen über 100kg nicht alles rund läuft?


Ich vertrete hier ausnahmsweise mal die gleiche Meinung wie Tiga.
100 KG sind bei den allermeisten Frauen einfach zu viel. Ausnahme wäre evtl einige Sportlerinnen aber die leben sowieso außerhalb der Norm.

Essstörung fängt bei mir schon da an wenn man Nahrung zu sich nimmt die andere Zwecke erfüllt als reinem Hunger.
Ist zwar unlustig weil man ja auch mal aus Spaß, Frust, Langweile, Stress oder Geselligkeit ist. Essen verbindet uns, ist daher auch was psychisches.
Daher leiden wohl die meisten in unserer Überfluss- und Leistungsgesellschaft an einer Essstörung. Die ist aber so weit verbreitet das man sich selbst schon wieder als normal bezeichnen kann weil es ja alle trifft.
Nicht umsonst werden viele die ne Diät einhalten und plötzlich nicht mehr mit den anderen essen oder ihr eigenes Essen essen anfangs oder ständig ausgegrenzt.
Selbst wenn die Anderen sehen das es hier Erfolge gibt.
Ist wie mit dem rauchen in der Zeit als Jugendlicher. Machst du nicht mit, biste uncool. Ach was war ich uncool und alleine *schnief*

Wir nötigen uns also wenn wir nicht unangenehm auffallen wollen ständig zum Essen obwohl der Körper es nicht braucht.
Die gleiche Gesellschaft die uns aber zum Essen nötigt will das wir optisch nicht zu sehr aus der Norm fallen und grenzt uns dann wieder aus weil wir plötzlich zu fett oder zu dünn, zu muskulös oder sonstwas sind.
Ist schon krass wie sehr sportliche Frauen die es nach Meinung der Allgemeinheit übertreiben fertig gemacht werden.
Ich mache seit Anfang des Jahres Crossfit, schau dir die Mädels mal an die an den Meisterschaften die Pokale nachhause schleppen, die wurden anfangs ganz übel gemobbt.
Jetzt wo Crossfit ein riesiger Hype ist und wir immer mehr werden wird es irgendwie ganz still bei den Kritikern. Hier ist das Opfer nicht mehr alleine, wir sind viele und wir können uns wehren.

Ich will nicht behaupten das man sich mit 100 KG unwohl fühlen muss aber das man deutlich mehr isst als man verbraucht ist auch nicht jedem klar.
Das sind diese kleinen Beispielrechnungen die einen immer wieder etwas erstaunen obwohl es eigentlich logisch sein müsste, man denkt nur nicht dran oder verdrängt es.

Nehmen wir einen leckeren und angeblich total gesunden Apfel. Den essen wir jeden Abend, mit gutem Gewissen uns etwas gutes zu tun.

Sagen wir der mittelgroße 130-170g Apfel hätte ca. 80 Kcal. Nehmen wir an das genau dieser winzige und total gesunde Apfel aber zu viel des Guten ist.

80 kcal x 365 Tage = 29200 Kcal = 4 Kilo Körperfett pro Jahr. Nach ein paar Jahren greift der Spruch "a apple a day keeps the doctor away" dann nicht mehr, es ist eher das Gegenteil.
Wir essen heute aus den unterschiedlichsten Gründen, werden an jeder Ecke diverser Verlockungen ausgesetzt und geben so gerne die Verantwortung ab aus reiner Bequemlichkeit.

Mein größtes Problem ist, dass ich mich jetzt essgestört fühle.

Ich sag es mal anders. Du warst schon essgestört und versuchst nun, mit viel Kontrolle dies wieder zu beheben.
Mir persönlich ist es total egal wie du dich ernährst, das mag hier zwar das Ketoforum sein und ja der Gegenwind ist da wenn man es wagt gegen die Gehirnwäsche zu verstoßen aber wir haben hier so viele die scheißen heute auf Keto und ziehen tapfer ihre eigenes Ding durch, informieren uns darüber und bewegen sicher auch den ein oder anderen zum Umdenken ob Keto oder LC wirklich das richtige für sie ist. Bei vielen klappte Keto auch nur zum Start aber iwann trat dann der Stillstand ein. Mag sein das manche dem ganzen zu wenig Zeit geben aber das trifft sicher nicht auf alle zu.

Mag komisch klingen, da ich von über 100kg komme und mich damals nicht so gefühlt habe.

Nein, es klingt nicht komisch denn ich fühle mich aktuell mit meinen 120 KG sehr gut.
Das Problem ist nur ich lasse mich immer wieder von außen beeinflussen, ist aber mein Problem.
Ich selbst fühle mich gut, ich kontrolliere mein Essen kaum noch und solange ich scheinbar täglich meinen Sport mache, nehme ich auch nicht nennenswert zu.
Wenn ich dann mal wieder zunehme, geb ich mir halt zwei Wochen wieder Mühe und lass das Gewicht wieder bei meinen üblichen 120 KG einpendeln.
Auch redet meine neue Ärztin gerne mit mir und sie war mit Keto sehr zufrieden, meine vorherige Ärztin allerdings war das krasse Gegenteil.
Selbstn Arsch wie ein Kutschergaul aber von Diäten hielt sie nix. Ist auch ihr Recht wenn sie sich so wohlfühlt soll es mir doch egal sein.
Kontrolle ist aus meiner Sicht wichtig um wieder zu lernen was gut für dich ist. Ob Keto oder sonstwas nun wirklich gesund ist kann man drüber diskutieren.
Da gibt es positive und negative Studien und ich würde manchmal gerne wissen wer diese Studien bezahlt. Wenn die Zuckerindustrie der Sponsor ist wird es wohl nie eine negative Studie über Zucker geben.

Du musst aus meiner Sicht leider den unbequemen Weg wählen. Vielleicht ist Keto nix für dich, dann machste eben was anderes bis du das gefunden hast was zu dir passt.

Jetzt (oder sagen wir, vor 4 Wochen, denn ein bisschen besser ist es schon geworden seit ich nicht mehr so viel über Keto lese und mich nicht mehr wiege) drehte sich alles ums Essen. Ständig habe ich geplant und in meiner Freizeit war das Thema permanent präsent.

Vom wiegen wird dir hier immer abgeraten, niemand braucht sich täglich zu wiegen. Damit macht man sich nur unnötig Stress. Trotzdem hab ich es auch so gemacht und ja ich wiege mich auch heute noch täglich. Ist aber wieder meine eigene Entscheidung, das zwingt mir niemand auf.
Ich wiege mich aber auch weil ich immer meine Lymphödeme im Auge behalten möchte. Ich habe das Talent in wenigen heißen Tagen mehrere Kilo zuzulegen. Wenn ich das auf der Waage verfolge bricht da für mich aber keine Welt mehr zusammen. Das kommt und geht.
Nicht zuletzt werden bei mir aber die Lymphödeme von meiner Kohlenhydratzufuhr gesteuert. Das wurde mir aber auch erst klar während ich mein Tagebuch hier schrieb und die Daten immer wieder verglichen habe.
Heute weiß ich das meine Lymphe explodieren wenn ich zu viele "schlechte" Kohlenhydrate zu mir nehme, darauf hat mich in 10 Jahren niemals ein Arzt drauf hingewiesen. Man könnte fast meinen irgendwer wollte nicht das ich gesünder werde.
Gesunde Menschen ? Damit verdient man kein Geld.

Wobei, das stimmt nicht. Gesunde Menschen die meinen sie müssten sich trotzdem noch supplementieren und Vitamine und Co überdosieren gibts ja auch zu genüge.
 
Was ich will, ist essen nach Bedarf und ohne Heisshungerattacken und Verlangen nach ketoinkompatiblen Dingen ohne dass ich dazu den Aufwand treiben muss mich ständig damit auseinanderzusetzen.

Hier wäre zu erst zu klären was du unter Bedarf verstehst.
Hat dein Körper Hunger und es besteht daher Bedarf zu essen ?
Hast du Frust und es besteht daher der Bedarf zu essen ?
Bist du in Gesellschaft, die anderen essen und besteht daher der Bedarf zu essen ?

Wenn es nur nach dem reinen Bedarf deines Körpers geht sehe ich da keine Probleme. Alles andere sehe ich kritisch.

Ohne Heißhungerattacken leben ?
Was sind bei dir Heißhungerattacken ? Ist es wirklich nur Heißhunger oder ist es auch manchmal Frustfressen was als Heißhunger interpretiert wird ?
Wer Heißhungerattacken vermeiden will kann doch heute überall nachlesen welche Lebensmittel man dann nicht essen sollte. Ketogen ist da doch kein Zwang. Du kannst auch den ganzen Tag Gemüse essen, Kohlenhydrate und alles ohne Heißhunger.
Wer sich natürlich seine Gummibärchen reinzieht und sonst nix anderes welches den Insulincrash abmildern kann der braucht sich nicht wundern.
Wer ständig Zucker oder generell leere Kohlenhydrate mampft der hat halt Heißhungerattacken, beschwer dich bei Gott, der hats erfunden.

Das ständige auseinandersetzen ist nämlich das, was sich für mich essgestört anfühlt.

Dann fühlst du falsch. Du bist endlich wieder dabei zu lernen was du da in dich hineinstopfst.
Du bist kritischer und glaubst der Lebensmittelindustrie nicht mehr jedes Wort.
Du musst das auch nicht ewig machen, nur solange bis du deinen Lieblingslebensmittel besser kennst und weißt wie du sie kombinieren kannst ohne das es aus dem Ruder läuft.
Du übernimmst endlich wieder Verantwortung für dich selbst.

Ob das überhaupt geht, weiss ich nicht, aber seit mir das klar geworden ist und ich mich bewusst weniger mit meiner Ernährung beschäftigt habe, ist es immerhin schon besser geworden.

Weniger auseinandersetzen heißt nicht alles wieder falsch zu machen.
Vielleicht hast du ja schon vieles gelernt und schaust nun kritischer hin.
Ich kontrolliere mein Essen heute so gut wie gar nicht mehr. Okay ich nehme auch nicht ab :)
Aber ich könnte abnehmen wenn ich wollte.
Dieser Drang abzunehmen wird mir aber nur von außen eingeredet, ich selbst fühle mich wohl, okay zugegeben ich finde ich sehe nackt echt scheiße aus aber das ist nun mal der Preis den ich für meine jahrelange Abgabe der Verantwortung und der Fresserei ohne Hunger, aus reiner Langeweile und psychischem Hintergrund jetzt bezahlen muss. Das beste an meiner heutigen Situation ist das ich endlich eine Gruppe von Menschen gefunden habe, die nebenher gesagt, extrem sportlich ist, die mich und alle anderen dicken bei uns so nimmt wie sie eben sind. Würde ich nicht ständig Komplimente bekommen und würde ich auf mehr Ablehnung stoßen würde es mir sicher einfacher fallen wieder abzunehmen um endlich mal zumindest Normalgewicht zu erreichen was bei mir aber weiter entfernt von 80 KG liegt :)
 
100 KG sind bei den allermeisten Frauen einfach zu viel.

Ja klar ist es zu viel. Ich habe bewegungstechnisch Einschränkungen bemerkt und das war der Grund sich nach was für mich geeigneterem als Kalorienzählen umzuschauen.

Essstörung fängt bei mir schon da an wenn man Nahrung zu sich nimmt die andere Zwecke erfüllt als reinem Hunger.
Ist zwar unlustig weil man ja auch mal aus Spaß, Frust, Langweile, Stress oder Geselligkeit ist. Essen verbindet uns, ist daher auch was psychisches.
Daher leiden wohl die meisten in unserer Überfluss- und Leistungsgesellschaft an einer Essstörung. Die ist aber so weit verbreitet das man sich selbst schon wieder als normal bezeichnen kann weil es ja alle trifft.

Das würde ich mit dem unguten Essverhalten gleichsetzen, von dem Linea schrieb, und ja, ich denke, das haben wir, die wir im ständigen Nahrungsüberschuss leben, alle.
Wenn Tiga das meinte, finde ich die Aussage, ich habe mir alles durch Essstörung angegessen, komisch.
Denn in dem Falle habe ich ja nach wie vor diese Essstörung, wie wir alle halt.
Aber ja, wenn das damit gemeint war, stimme ich zu.

Ich will nicht behaupten das man sich mit 100 KG unwohl fühlen muss aber das man deutlich mehr isst als man verbraucht ist auch nicht jedem klar.
Das sind diese kleinen Beispielrechnungen die einen immer wieder etwas erstaunen obwohl es eigentlich logisch sein müsste, man denkt nur nicht dran oder verdrängt es.

Dann rechne ich dir auch mal was vor.
Ich habe 50kg in 35 Jahren zugenommen.
sind etwa 1.4kg/Jahr.
In der Zeit habe ich 3 Kinder bekommen. Optimalerweise sollte man die ganze Zunahme der Schwangerschaft in der Stillzeit wieder abnehmen, womit sich aber auch schlanke Frauen oft schwertun und Diäten müssen, was halt wie schon erklärt, nicht mein Fall war, da mich das Gewicht nicht sonderlich störte.
Würde ich die Zunahmen der Schwangerschaften noch abziehen, komme ich vielleicht auf eine nichtschwangerzunahme von ca. 1kg/Jahr.
Das ist ein Viertel deines vorgerechneten Apfels pro Tag.
Ich weiss nicht, aber für jemanden, der sich beim Essen nie irgendwie eingeschränkt hat, fühlt sich das für mich sehr wenig an und essüchtig und vollstopfen (von dem du weiter unten redest) sieht für mich anders aus.

Ich sag es mal anders. Du warst schon essgestört und versuchst nun, mit viel Kontrolle dies wieder zu beheben.

Nein und nein.
Nach der offiziellen Definition war ich nicht essgestört und das einzige, was ich kontrolliere, ist dass ich keine hochverarbeiteten und keine Lebensmittel mit vielen KH esse.
Ich zähle weder KH noch Kalorien noch habe ich irgendwelche Gelüste auf Dinge die ich nicht essen sollte. Von viel Kontrolle kann keine Rede sein.


Du musst aus meiner Sicht leider den unbequemen Weg wählen. Vielleicht ist Keto nix für dich, dann machste eben was anderes bis du das gefunden hast was zu dir passt.

Unbequem ist mir nichts, im Gegenteil, ich hätte nie gedacht dass man so einfach und so angenehm so schnell abnehmen kann. Insofern gibt es auch keinen Grund was zu ändern sofern sich nicht irgendwas gravierend ändert.



Vom wiegen wird dir hier immer abgeraten, niemand braucht sich täglich zu wiegen. Damit macht man sich nur unnötig Stress. Trotzdem hab ich es auch so gemacht und ja ich wiege mich auch heute noch täglich. Ist aber wieder meine eigene Entscheidung, das zwingt mir niemand auf.

Ich habe mich anfangs mehrmals täglich gewogen:giggle:, aber das und dieses ständige Stöbern auf Ketoseiten war eben das, was sich essgestört anfühlte.
Habe mich jetzt bestimmt 2 Wochen nicht gewogen und das Stöbern eingeschränkt.
Viel besser, endlich gibt es auch wieder ein Leben:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach der offiziellen Definition war ich nicht essgestört

Meinst du nach der Definition nach der Krankenkassen Krankheiten anerkennen ?
Ich kenne da ein paar arme Mitmenschen die haben Krankheiten welche von ihren Krankenkassen nicht anerkannt sind und daher müssen sie ihre Medikamente selbst zahlen bzw von Spenden leben.

Wie gehabt, ich sehe das als Volkskrankheit.
 
Hier wäre zu erst zu klären was du unter Bedarf verstehst.
Hat dein Körper Hunger und es besteht daher Bedarf zu essen ?
Hast du Frust und es besteht daher der Bedarf zu essen ?
Bist du in Gesellschaft, die anderen essen und besteht daher der Bedarf zu essen ?

Wenn es nur nach dem reinen Bedarf deines Körpers geht sehe ich da keine Probleme. Alles andere sehe ich kritisch.

Ich kann zwar nicht behaupten dass ich Essen aus Frust nicht kenne, aber ein wirkliches Problem war das nie.
Kam sehr, sehr selten vor.
Essen in Gesellschaft ist glaube ich schwieriger. Mir geht es oft so, dass mir das Zuschauen das Gefühl von Hunger bereitet.
Wäre ich alleine, würde ich womöglich keinen Hunger bekommen.
Aber ich denke, dass das zum Teil auch normale physiologische Prozesse sind die da ablaufen.
Spiegelneuronen verursachen ja auch daß Gähnen 'ansteckend' ist oder dass man selbst auch den Mund aufmacht wenn man ein Baby füttert.
Ich versuche dem beizukommen, indem ich mein Essen so plane, dass für mich auch wirklich immer Essenszeit ist, wenn ich mit anderen zusammensitze.
Als 'Bedarf' würde ich beides nicht bezeichnen.


Ohne Heißhungerattacken leben ?
Was sind bei dir Heißhungerattacken ? Ist es wirklich nur Heißhunger oder ist es auch manchmal Frustfressen was als Heißhunger interpretiert wird ?
Wer Heißhungerattacken vermeiden will kann doch heute überall nachlesen welche Lebensmittel man dann nicht essen sollte. Ketogen ist da doch kein Zwang. Du kannst auch den ganzen Tag Gemüse essen, Kohlenhydrate und alles ohne Heißhunger.
Wer sich natürlich seine Gummibärchen reinzieht und sonst nix anderes welches den Insulincrash abmildern kann der braucht sich nicht wundern.
Wer ständig Zucker oder generell leere Kohlenhydrate mampft der hat halt Heißhungerattacken, beschwer dich bei Gott, der hats erfunden.

Ich hatte selten Heisshungerattacken und habe sie in Ketose gar nicht mehr und ich mag Gummibärchen gar nicht sonderlich.
Sorry wenn ich mich blöd ausgedrückt habe, ich wollte einfach beschreiben, wie für mich der Idealzustand ist ohne dass ich gesagt habe, dass ich da momentan im Grunde bin. Ist halt nicht sicher, ob das alles so bleibt.
Wenn man hier liest, kann man ins Zweifeln kommen;)


Dann fühlst du falsch. Du bist endlich wieder dabei zu lernen was du da in dich hineinstopfst.
Du bist kritischer und glaubst der Lebensmittelindustrie nicht mehr jedes Wort.
Du musst das auch nicht ewig machen, nur solange bis du deinen Lieblingslebensmittel besser kennst und weißt wie du sie kombinieren kannst ohne das es aus dem Ruder läuft.
Du übernimmst endlich wieder Verantwortung für dich selbst.

Was ihr alles über mich wisst^^
Ich habe vor Keto nicht gestopft und nichts ist aus dem Ruder gelaufen und in Ketose bin ich noch weiter davon entfernt.
Süßes war früher wohl noch mein größter Schwachpunkt. Heute wird mir übel, wenn ich im Supermarkt am Süssigkeitenregal vorbeigehe und soviel auf einem Fleck sehe.

Weniger auseinandersetzen heißt nicht alles wieder falsch zu machen.

Nein, ich sagte doch, dass es so viel besser klappt. Verstricke mich hier nur immer in solche Diskussionen wie diese hier. Das sollte ich noch abstellen, dann gibt es keinen Grund so oft hier reinzuschauen. ;)
 
Meinst du nach der Definition nach der Krankenkassen Krankheiten anerkennen ?
Ich kenne da ein paar arme Mitmenschen die haben Krankheiten welche von ihren Krankenkassen nicht anerkannt sind und daher müssen sie ihre Medikamente selbst zahlen bzw von Spenden leben.

Wie gehabt, ich sehe das als Volkskrankheit.

Nicht, dass Wikipedia das Maß aller Dinge wäre, aber da steht unter Essstörung ganz gut beschrieben, wie ich das Wort interpretiere. Und nichts, wirklich nichts davon habe ich.
Für mich fühlt sich Tigas Diagnose und deine Beiträge so an als ob man mir was überstülpen will von dem ich weiß, dass es nicht zutrifft.
Und wenn man den Begriff Essstörung für die 'normale' (denn das ist es für mich) Tendenz etwas über den Hunger zu essen, weil wir nun mal in Zeiten von Überangebot leben und uns die ganzen 'bösen' Sachen von der Werbung noch extra schmackhaft gemacht werden, verwendet, empfinde ich das als das was ich oben zum Begriff Pathologisierung schrieb.
Ist ok, wir benützen den Begriff halt unterschiedlich, hat halt zu Differenzen geführt, aber die sollten ja nun geklärt sein.
 
Was ich will, ist essen nach Bedarf und ohne Heisshungerattacken und Verlangen nach ketoinkompatiblen Dingen ohne dass ich dazu den Aufwand treiben muss mich ständig damit auseinanderzusetzen.

Geht mir genauso.... Bin schon jahrelang am tracken mal mit Body Change, Low Carb oder einfach so wenig Kalorien wie möglich. Jetzt mit Keto will es auch nicht so richtig funktionieren nehme wenig Milchprodukte zu mir halte mich an die Makroverteilung und bin meist noch unter 10 KH und unter 70g Eiweiß.
Gestern Abend hat mich dann der Frust gepackt und ich habe mich voll gegessen mit Macadamias, Low Carb Müsli aber mit Erythrit ;), 1 Eiweißbrot, Paar Löffel Mandelmus..... also Hauptsache vollstopfen. Weiß das dass nicht die richtige Verhaltensweise ist um mit seiner Frustration umzugehen aber da macht sich halt doch noch abundzu binge bemerkbar auch wenn ich nix verbotenes gegessen habe. Möchte einfach nur das es mal funktioniert und ich in der Zukunft nicht mehr auf alles achten muss!

Es ist ja auch so, dass wenn ich über die strenge schlage mit Freunden essen gehe und trinke... halt wie ein ganz normaler mensch... Dann hab ich die nächsten 2-3 Tage Einlagerungen!
Das macht keinen Spaß!
 
Ist ok, wir benützen den Begriff halt unterschiedlich, hat halt zu Differenzen geführt, aber die sollten ja nun geklärt sein.

Ach wir zoffen uns hier andauernd. Es bleibt dabei das keiner den anderen überzeugen kann und jeder bei seiner ursprünglichen Meinung bleibt.

Gestern Abend hat mich dann der Frust gepackt und ich habe mich voll gegessen mit Macadamias, Low Carb Müsli aber mit Erythrit ;), 1 Eiweißbrot, Paar Löffel Mandelmus..... also Hauptsache vollstopfen.

Dann haste du es aber wenigstens nach Keto-Regel gemacht, finde ich nicht weiter schlimm wenn man auf Ketose aus ist. Alles richtig gemacht.
Ich war da nie so diszipliniert, ich hab dann immer mal wieder Zucker gefuttert, was natürlich die Ketose etwas störte.
Ich finde aber auch das man nicht immer gleich viel Hunger hat, vielleicht hast du die letzte Zeit einfach doch zu wenig gegessen und bekamst dann halt jetzt mal Gelüste.
 
vielleicht hast du die letzte Zeit einfach doch zu wenig gegessen und bekamst dann halt jetzt mal Gelüste.

Kam die Woche immer auf 1900 kcal was nicht wenig Ist. Es fällt mir schwer unter diese 1900 zu kommen, weil das ganze Fett hat nun mal reichlich kcal. Weiß grad nicht wie ich es angehen soll :(
 
Ja aber das Gewicht ist doch die einzige Info, die du diesbezüglich von mir hast.
Klar, wenn du ein Mädel mit 1,95 Größe bist, dazu noch sportlich, könnten knapp über 100 kg durchaus lecker aussehen. Dann wäre meine Aussage auch sicher unpassend.
Wenn du kaum größer als ne Parkuhr bist, wären 100 kg aber durchaus heftig.
Meine Frau war mit 1,68 Größe und knappen 90 kg auch durchaus üppig und sie sieht ihr damaliges Gewicht sehr kritisch.
Ich halte überhaupt nichts von diesen weit verbreiteten Schlankheitswahn. Der hilft weder den richtig Dicken, noch den eigentlich schon fast zu Dünnen. Leichtes Übergewicht halte ich für absolut harmlos. Da sollte sich jeder wirklich überlegen, wie wichtig eine weitere Abnahme ist.
Das Problem sehe ich dort, wo die Selbstwahrnehmung mit der Realität nicht im Einklang läuft. Da liegt dann eine Störung vor. Die Störung sehe ich auch, wenn die Selbstwahrnehmung funktioniert, die Leute aber resigniert haben.
Klar braucht jeder eine Grenze, bei der es vom einfachen Wissen ins Handeln übergeht. Diese Grenze ist individuell, aber wenn man wirklich fett ist (und da war ich auch) und dann nicht handelt, sehe ich eine Störung.
 
Ach die Diskussion ging darum, ob ich lecker aussehe:giggle:
Nun, vielleicht von deiner Seite aus, ich habe darüber gesprochen, dass ich keine Esstörung habe, die du mir unterstellst.
Später wurden mir dann noch stopfen, aus dem Ruder laufen, Heisshungerattacken, ständiges Zucker'mampfen', noch ne Esstörung und viel Kontrolle unterstellt, wovon ich ja zuvor vieles schon bestritten habe.
Und da jetzt offensichtlich meine Selbstwahrnehmung gestört sein soll oder ich resigniert haben soll (beides nicht der Fall), wenn ihr nur gesagt hättet, du bist dick, wäre das völlig ok gewesen, da das anders als alles was ihr erfunden habt, den Tatsachen entspricht. Ich hätte sogar ein 'zu' vor dem dick akzeptiert, obwohl ich es normalerweise nicht ok finde, zu beurteilen wie dick jemand anderes sein darf. Aber ich fand mich ja selbst zu dick.
Und wenn man Fett ist und nicht handelt, ist man gestört? Und Herr Tiga entscheidet, bis wohin man 'lecker' ausschaut und ab wo man gestört ist?
Sorry aber du wirst immer anmaßender.
Es klingt jedenfalls so als ob das Kriterium ist, ob das optisch für dich angenehm ausschaut und weniger darum, ob das für mich schädlich sein könnte.
Hohes Übergewicht mag nicht das allergesündeste sein, aber das ist Rauchen, Drogenmissbrauch oder viel Alkoholgenuss auch nicht.
Aber für alles hat man mehr Verständnis als fürs Dick sein. Und das von Leuten die selbst dick sind/waren.
Ganz ehrlich, ich bekomme im realen Leben nie dumme oder abwertende Bemerkungen oder Anspielungen auf mein Gewicht oder mein Aussehen.
Aber sobald man online Zahlen nennt geht bei den Leuten offensichtlich ein schlimmes Kopfkino los und das muss man(n) dann zum Ausdruck bringen.
Weisst du, wenn du dicke Frauen so schlimm findest, sorge einfach dafür, dass deine Frau nie mehr zunimmt, dann ist doch alles gut.
Mich wirst du eh nie in real sehen, noch werde ich je die Sorgen die du dir offensichtlich um mich machst, für voll nehmen.
 
Na ja, es gibt schon eine Grenze, bei der man noch von „weiblichen Rundungen“ sprechen kann und Körperformen, die wirklich nicht mehr ansprechend sind.

Wo diese Grenze ist, ist sicherlich individuell unterschiedlich nach dem Geschmack einzuordnen.

Allgemein ist es so, dass Menschen, bei denen Brust und Po grösser als Bauchumfang sind eher als attraktiv angesehen werden.
Frauen, deren Bauch nicht „flach“ ist werden eher abwertend angesehen.
Wobei Fraulich durchaus 25% Körperfettanteil haben darf.

Ob das schön und richtig ist, mal völlig dahingestellt.
So tickt aber die aktuelle Welt.
 
Na ja, es gibt schon eine Grenze, bei der man noch von „weiblichen Rundungen“ sprechen kann und Körperformen, die wirklich nicht mehr ansprechend sind.

So generell kann man das nicht sagen, es gibt genug Männer die richtig dicke Frauen suchen.
Aber ja, ich gebe dir Recht, dem aktuellen Schönheitsideal ist mit 100kg sicher nicht mehr Genüge getan.
Aber was hat das nun damit zu tun, jemandem, für den es ok ist, nicht Schönheitskönigin zu sein und sich auch nicht damit gebrüstet hat, super attraktiv zu sein, einreden zu wollen, sie wäre nicht ok und das ganze wäre krankhaft?
Unsere Welt tickt so, weil es Menschen gibt, die das tun, nicht umgekehrt.
Ich hab euch nicht gebeten, mir zu sagen, ob ich euch gefalle. Darum geht es doch überhaupt nicht. Wenn euch schlanke Frauen gefallen, dann sucht euch eine. Niemand zwingt euch die Dicken anzuschauen.
Das ist so ein typisches 'Frau hat die Aufgabe, Mann zu gefallen' Denkmuster.
Ich will das ja noch nicht mal und ihr seid bestimmt nicht der Grund, dass ich Keto mache.

Schaut euch mal Beth Ditto an. Ich finde die Frau sooo genial.
Und nach dem ersten Schreck;) sagen das alle die ich kenne.
Und Nein, ich will keine Beth Ditto nachmachen, aber ich weiss, daß unsere Welt Menschen braucht, denen der Mainsteam am Poppes vorbeigeht und die so sind wie sie sind und nicht wie 'man zu sein hat'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben:
Männer mit über 100 Kilo sind auch nicht attraktiv,
wenn man nur nach dem Äußeren geht. Aber sie halten
sich selbst immer für unwiderstehlich.
Und sie schaffen es selbst nicht, ihr Gewicht zu reduzieren,
wollen aber anderen immer ihre alleinige Wahrheit überstülpen, weil
nur sie genau wissen, wie es geht.

Interessant ist, dass Lisa diesen Thread gestartet hat,
man sie seitdem aber nicht mehr gesehen hat.
 
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