1. Prinzip: Massig essentielle Nährstoffe
(alle lebenswichtigen Nährstoffe im Überfluss, aber gleichzeitig weniger Kalorien als der Körper benötigt)
2. Prinzip: Viele Sattmacher
Siehe Kasten "Kalorienarm sättigen" auf Seite 24
http://kardiologie.joho-dortmund.de/03patienten/downloads/syndrom_x.pdf
Eiweißreiche Mahlzeiten helfen mit verhältnismäßig wenig Kalorien auszukommen. Dank ihrer guten Sättigung und lang anhaltender Sattheit.
3. Prinzip: Wenig Hungermacher
Von den verschiedenen Faktoren, die Hungersignale auslösen, geht die stärkste Wirkung wahrscheinlich von einem niedrigen Blutzuckerspiegel aus.
Deshalb sind vor allem Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index (Glyx) zu bevorzugen. Wichtig ist aber auch eine Senkung der Kohlenhydratzufuhr, vor allem der Kohlenhydrate mit hohem Glyx, die zusammen mit der Anhebung der Eiweißzufuhr hilft, Hungerattacken zu vermeiden.
Die Glykämische Last berücksichtigt Glyx und Kohlenhydrate. Wenn man den Glyx nur allein berücksichtigt kann das in die Irre führen. Karotten z. B. haben einen recht hohen Glyx, aber wenig Kohlenhydrate, so dass die Blutzuckerspiegel-Belastung von 200 g Karotten gleich hoch ist wie der eines Apfels oder einer Birne (125 g).
Umfangreiche Datenbank hier:
http://www.glycemicindex.com.
4. Prinzip: Viele Energy-Booster ("Energieverbrauchs-Ankurbler")
* Eiweiß
Die Verdauung von Nahrungseiweiß und die Umbauprozesse in körpereigenes Eiweiß bedeuten für den Körper einen sehr viel höheren Energieaufwand, als entsprechende Stoffwechselprozesse für Fett und Kohlenhydrate. (Ausführlich siehe hier.)
* Omega-3-Fettsäuren
Sie aktivieren bestimmte Gene im Körper, die für die Fettverbrennung zuständig sind.
Reichlich vorhanden in Fischfett und artgerecht (!) produziertem Fleisch, in größeren Mengen auch in Walnüssen, Leinsamen, Lein-, Raps-, Walnuss- und Hanföl enthalten.
* Einfach ungesättigte Fettsäuren
wie die Ölsäure, regen die Fettverbrennung eher an.
Rapsöl bietet eine ideale Kombination aus viel Ölsäure und viel alpha-Linolensäuren. Auch Olivenöl.
* Kalzium
Eine hohe Kalziumzufuhr aktiviert verschiedene Gene, die die Ausschüttung von Hormonen stimulieren, die wiederum die Einlagerung von Fett in die Fettzellen bremsen.
Besonders stark ist der Schlankheitseffekt, wenn das Kalzium aus Milch und Milchprodukten stammt.
* Cayennepfeffer enthält Capsaicin
Dies kurbelt den Stoffwechsel bzw. Energieproduktion und Wärmeabgabe an.
* Koffein
aus Kaffee und Tee kurbelt den Stoffwechsel an und erhöht dadurch über viele Stunden den Energieumsatz.
Natürlich nur ein paar Tassen und lieber Süßstoff als wenig Zucker.