Anfeindungen der low carb Gegner

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Hallo Sixty,

ich habe mir im Laufe der Jahre nicht nur die Pfunde angefressen, sondern auch noch Diabetes.

Insofern gibt´s kein Problem, wenn man Brot, Süßigkeiten oder andere KH-lastige Lebensmittel angeboten bekommt, einfach zu sagen: "Das darf ich nicht essen. Ich bin Diabetiker."
Ein super Argument, bei dem sich die Leute schön zurückhalten, mit mir zu diskutieren. Vielleicht kannst Du einfach diese Ausrede auch benutzen und Du mußt Dich nicht mehr unnötig durch unqualifizierte Diskussionen aufregen lassen. :tongue:

Der Spruch: "Streite nie mit einem Idioten. Erst zieht er Dich auf sein
Niveau herunter und dann schlägt er Dich mit seiner Erfahrung.", stimmt genau. ;)

Die Frage, wie ich den Diabetes reguliere, kann ich getrost beantworten, mit: "Nicht durch Medikamente, sondern eine Ernährungsumstellung.", ist noch nicht einmal gelogen. Bin seither noch nie auf Widerstand gestoßen.

Viel Glück auf Deinem Weg! Laß Dich nicht aufregen. Es lohnt sich gar nicht, seine Nerven für solchen Blödsinn zu lassen, denke ich.

das Würstchen
 
nun ich finde es aber trotzdem sehr schwer, die leute sind sehr voreingenommen und verurteilen einen sehr schnell, es ist halt schade, aber man kann es nicht ändern, außer dazu zu stehen und sie halt reden lassen...
das Diskutieren hat man nach einer Weile satt, wenn es sich nicht vermeiden lässt und ein Gegenüber nicht aufhört mit dem Reden über das "böse Fett", fange ich an Gegenfragen zu stellen.
z.B. Wie verarbeitet der Körper den KH und wie Fett? Was passiert mit Eiweiß? Was sind essentielle KH? Wie überleben die Eskimos.
Sobald Biologie und Chemie ins Spiel kommen, sind die meisten still und/oder ehrlich interessiert. Außerdem wird dann eher respektiert als geurteil, wenn sie feststellen, dass man sich mit der Materie beschäftigt hat.
 
Hi,
ich habe jetzt schon ein paar Monate low carb hinter mir. Erst ein paar Wochen Atkins, dann Schaubkost.
Immer, wenn ich von meiner Ernährung erzähle oder schreibe, kommt massiver Gegenwind.
Wie geht ihr denn damit um?

Ist es besser nicht über die Abnehmmethode zu sprechen? Sagt man einfach: ich habe eine Allergie gegen Getreide, wenn man Brot angeboten bekommt?

Was macht ihr, wenn man eure Abnehmmethode auseinander nimmt und niedermacht?


Du sprichst mir aus dem Herzen, genau das passiert mir ständig. Ich sage in letzter Zeit auch nur noch, daß ich unter Allergien leide, dann sind die Leute zufrieden und lassen mich in Ruhe. ;)

Brigitte
 
Ich war gerade in der Apotheke zur Körperfettmessung. Bei denen habe ich vor Monaten mal das Programm "Leichter leben in Deutschland" abgeschlossen. Das sind Ernährungsvorträge und eben diese Oberarmkörperfettmessungen.

Leider hatte ich seit dem letzten Mal nicht so arg viel abgenommen. Die Dame schaute mich kritisch an und schlug vor, die Kohlenhydrate zu reduzieren. :rotfl:
Das fand ich klasse und erzählte ihr, dass ich mich nie nach ihrem Programm ernährt hatte, sondern von nach Atkins/Schaub. Damit hatte sie nun überhaupt nicht gerechnet. :lol: Ihr fiel die Kinnlade runter und dann kamen die üblichen Ermahnungen:
1. Sie brauchen Ballaststoffe: Ich: "Nö, in der Schaubkost werden keine Ballastsstoffe zu sich genommen"
2. Sie müssen mehr Gemüse essen. Ich "Mache ich ja. Jeweil eine Hand voll pro Mahlzeit." Da war sie ehrlich geschockt.
3. Sie müssen auch mal Fisch essen. Ich: "Ich esse auch Fisch, aber auch Fleisch, Käse, Eier." Eben säurearm. :rotfl:
Sie: Fleisch übersäuert... blablabla

Als sie merkte, dass sie nicht weiterkam, ermahnte sie mich, dass ich nur abnehmen kann, wenn ich mind 2 Mal pro Woche Sport mache. :rotfl:

Das war jetzt ein echt nettes Gespräch. Ich bedankte mich und sagte, dass ich nicht vorhabe, meine jetzige Ernährung so schnell wieder aufzugeben.
 
DAS habe ich auch gehört... ungefähr Anfang des Jahres. Abnehmen kann man nur mit Sport. Bis dato hatte ich schon 20 kg runter!!!

Vor kurzem habe ich besagte Person wieder getroffen. Jaja, wow, Kompliment usw. Und er klopfte mir hochmütig auf die Schultern "Na, wie siehts aus mit Sport?" Ich hab ihm dann gesagt, dass er Recht hatte, ich hab mir einen Rechner gekauft, jetzt sitze ich am Schreibtisch und lieg nicht mehr mit Lapi auf dem Sofa. Toller Erfolg oder?

Es streitet ja keiner ab, dass man mit Sport abnimmt, aber die sollen mir vom Hals bleiben, dass man nur mit Sport abnimmt. Möglicher Weise brauch ich den Sport für die letzten Kilos, völlig egal, wann das los geht. ABER bisher habe ich fast 40 kg abgenommen und ich hatte nur ein Anflug von sportlicher Motivation und bin 5 mal Fahrrad gefahren in den letzten 9 Monaten.

Ach nee, ich hatte ja auch noch ein bißchen Step Aerobic... wohooo
 
Es streitet ja keiner ab, dass man mit Sport abnimmt, aber die sollen mir vom Hals bleiben, dass man nur mit Sport abnimmt. Möglicher Weise brauch ich den Sport für die letzten Kilos, völlig egal, wann das los geht. ABER bisher habe ich fast 40 kg abgenommen und ich hatte nur ein Anflug von sportlicher Motivation und bin 5 mal Fahrrad gefahren in den letzten 9 Monaten.

Das sehe ich auch so. Warum soll man sich quälen, wenn es erstmal ohne geht. Es ist dem Körper doch nicht geholfen, wenn das zuviel an Gewicht beim Sport den Körper unnötig belastet. Wenn man nicht mehr weiter abnimmt, kann man immer noch anfangen mit Sport.
 
Ich habe ja den Verdacht, dass ich durch den ungewohnten Sport so langsam abnehme. Ok, der Körper kann nicht unendlich Muskeln aufbauen, aber ich werde jetzt mal etwas kürzer treten. Meine Motivation ist eh grade nicht die beste.

Die Dame aus der Apotheke sah mich an, als wäre ich von einem anderen Stern. Alle ihre Argumente prasselten an mir ab. Dabei waren wir vom Ansatz her ja der gleichen Meinung: weniger Kohlenhydrate.:rotfl:

Bevor ich ging, wurde ich noch auf meinen Cholesterinspiegel hingewiesen. Das musst ja noch sein. Wenn ich mal wieder aktuelle Werte habe, halte ich ihr die gerne mal unter die Nase.
 
Ich hab ihm dann gesagt, dass er Recht hatte, ich hab mir einen Rechner gekauft, jetzt sitze ich am Schreibtisch und lieg nicht mehr mit Lapi auf dem Sofa. Toller Erfolg oder?

:lachtot:
 
Das Problem ist eigentlich, dass jemand, der etwas selbst nicht ausprobiert hat, nicht nachvollziehen kann, das mehrere Wege zum Ziel führen. Jemand der mit WW oder ähnlichem abgenommen hat, wird skeptisch bleiben vom Erfolg der LC-Ernährungsweise.

Jemand, der nie Gewichtsprobleme hatte, der wird noch weniger von einer anderen Meinung als seiner eigenen zu überzeugen sein. So zumindest meine Erfahrung.

Mittlerweile habe ich ein Gewicht verloren, was natürlich auffällt. Darauf gibt es Reaktionen, die man eigentlich in drei Kategorien einordnen kann.

Katgorie 1: Man bekommt Anerkennung, wird gefragt, wie man es gemacht hat und erntet Antworten wie "toll gemacht", "Aha, okay!", "Das könnte ich nicht"

Kategorie 2: Das sind die, die mit einem diskutieren. Die jedes Blutbild in Frage stellen, auf Langzeitfolgen hinweist, auf die Gesundheit aufmerksam machen, einem die eingetrichterte Ernährungslehre runterleiert und fest davon überzeugt ist, dass man blöd wird (was ich immer erstaunlich finde, dass alle davon ausgehen, dass man dämlich wird, wenn das Hirn kein Zucker von außen bekommt, dass das Gehirn auch andere Funktionen hat, scheint irgendwie keiner mitbekommen zu haben) oder eher tot umfällt, bevor man sein Zielgewicht erreicht hat. Abgeschwächt erkennen sie den Erfolg an, prophezeien aber, dass man "danach" wieder zu nimmt, weil SO wird man sich ja kaum ein Leben lang ernähren.

Kategorie 3: Das sind die, die interessiert sind, weil sie den Erfolg sehen. Entweder einfach nur so oder weil sie es selbst ausprobieren möchten.
 
Das Thema ist immer wieder aktuell. Ich differenziere, wem ich was sage. Meine Eltern haben es bis heute nicht gerafft. (Wie, kein Brot????) Aber da ich meinen Anfangserfolg nicht halten konnte (war länger krank und musste mich den "Allesfressern" anschließen), bin ich nicht gerade das leuchtende Vorbild.

Ich diskutiere mit Freunden. Einer ist BB und ziemlich informiert. Seine Frau (schon immer superschlank) gehört in die Kategorie "Ich-könnte-das-nicht-mach-Sport-und-du-nimmst-ab.

Das einem das Essen schmeckt und man sich pudelwohl fühlt, tja. Fitte Dicke passen nicht ins Weltbild, basta. (siehe Pollmer) :rolleyes:
 
Ich hab da bisher nicht so die großen Probleme gehabt. Leute die mich kennen, kennen ja auch mein Gewichtsporblem. Und wenn man sich dann mal wieder sieht und die direkt meine Gewichtsabnahme bemerken, dann ist es auch kein Problem wenn ich Atkins oder LowCarb erwähne. Der Erfolg spricht für mich.

Wenn es aber andere Leute sind, die man mal so gelegentlich trifft oder denen die Gewichtsabnahme nicht auffält, versuche ich das anhand von Zucker zu erklären, in etwa:
"Du weisst aber schon, dass Zucker dick macht und zu Diabetes führen kann?"
I.d.R. ist die Antwort "ja". Dann sag ich noch: Zucker ist ein Kohlenhydraht, daran siehst du, dass Kohlenhydrathe so gesund nicht sein können, zumindest nicht in den Mengen die wir normalerweise konsumieren. Dann erwähne ich nochmal meinen Gewichtsverlust und wie gut es mir geht und dann ist eigentlich Ruhe.
Für die Härtefälle kommt einer meiner Lieblingssprüche : Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten. (Dieter Nuhr)

I.d.R. sind die Leute dann erstmal geschockt. Aber der Spruch sitzt doch, weil die meisten die einem erzählen wollen, wie ungesund das ist, überhaupt keine Ahnung von Ernährung haben.

Und ansonsten interessiert mich die Meinung andere sowieso nicht. Es gibt 3 oder 4 Leute deren Meinung mich interessiert, der Rest ist mir egal. Ich führe die "Diskussion" nur um andere nicht dumm sterben zu lassen ;)
 
Ich denke einfach dass die Leute nur kritisch sind, weil sie genau wissen, dass sie es nicht aushalten könnten ohne soviele Lebensmittel leben zu müssen.
vorallem ohne dieses "Ich gönn mir mal ab und an ein Brot oder so..", sondern wirklich die Sache sehr konsequent durchzuziehen.. Und wenn sie dann noch sehen, dass jemand der wirklich dick ist, das schafft, dann verkraften sie es nicht :)
 
.. yoo habe mir neulich auch einen Vortrag anhören dürfen, es sei eine einseitige Ernährung.

Ich habe 14 kg abgenommen in einem Monat und fühle mich besser und fitter denn je - eine adipöse Walze die sich mit Pommes vollstopft will mir Tipps geben.. ja is Recht. Habe dann einfach auf ihre spannende Bluse verwiesen und dann war Ruhe :)
 
@Imanuel

ich finde es auch immer total voreingenommen, wenn es heißt, dass Atkins ja soooooooooooooo einseitig ist. Und was ist denn bei "normaler" Ernährung (für mich
:point:Allesfresserdiät -Zitat Dr. Kwasniewski- wirklich passend) ausgewogen? Irgendwie verwechseln die immer Phase I+II mit dem Gesamtkonzept! Neid muss man sich eben verdienen.
 
Oh ja,
die netten Diskussionen. Ich unterscheide auch sehr genau, bei wem sich die Diskussion lohnt und bei wem nicht. Menschen, die zu den letzteren zählen, denen erzähl ich nur von meiner Getreideunverträglichkeit. Und die ist nicht mal geschummelt, die habe ich ja wirklich. Den anderen erzähle wie und warum ich lebe wie ich lebe, und die meisten stellen interessierte Fragen und sind dann auch mit den Antworten zufrieden. Natürlich passiert es auch, dass ich mich bei der Einschätzung meines Gegenübers vertue.... wird aber seltener. Schwierig wirds bei meiner Mutter, die will es einfach nicht wahrhaben. Und sie glaubt der Bild (u.ä. fundierten Medien) mehr als mir und den Büchern der Ernährungswissenschaftlern. Tja und da man seine Mutter ja immer nur ungern vor den Kopf stößt.....
Mein Hausarzt hat letztens auch mal geraten, dass ich Sport treibe. :rotfl:
Macht er niiiiieeee wieder. Seit dem (vier Wochen) habe ich schon dreimal mit Sportverletzungen in der Praxis gesessen (einmal bin ich sogar am WE in der Notaufnahme gelandet). Jetzt glaubt er mir, dass ich bei Sport völlig talentfrei bin und das Sport für mich seeeehhhr gefährlich ist, auf jeden Fall gefährlicher als meine Ernährung >:)
Und meine Arbeitskollegen kommen auch nicht mehr mit solchen Vorschlägen um die Ecke, sie haben einfach Angst, mich dann dauernd vertreten zu müssen :lol:
 
Im Moment geh ich solchen Diskussionen noch ganz aus dem Weg. Nur sehr wenige Leute wissen, daß ich mich nach Atkins ernähre.

Ich denk mal, ich muß erst die ganzen Zusammenhänge noch besser verstehen, daß ich auch solchen Menschen, die es ablehnen, gegenüber treten kann.

Aber ICH bin davon überzeugt, daß es gut für mich ist, was ich jetzt esse. Und das ist mir absolut wichtig. Was gehen mich denn die anderen an?
Ich kritisier sie ja auch nicht, wenn sie sich täglich den Bauch mit Dingen vollschlagen, die Gift für sie sind. Es ist ihre Gesundheit.

Da wünsch ich mir wirklich ein bisschen mehr Toleranz.

LG Rosi
 
.. yoo habe mir neulich auch einen Vortrag anhören dürfen, es sei eine einseitige Ernährung.

Ich habe 14 kg abgenommen in einem Monat und fühle mich besser und fitter denn je - eine adipöse Walze die sich mit Pommes vollstopft will mir Tipps geben.. ja is Recht. Habe dann einfach auf ihre spannende Bluse verwiesen und dann war Ruhe :)


muuuuuahahahahaaaaa.... so siehts aus :rotfl:
 
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