Diabetes wirklich zu verhindern?

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Schwammpuppe

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Ich bin ja ein Mensch, der mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit bei "normaler" Ernährung an Diabetes erkranken wird.
Hinweise darauf sind:
1. Uroma, Oma, zwei Großtanten, Mutter, eine Tante haben Diabetes Typ 2 (davon bis auf eine alle übergewichtig)
2. in zwei Schwangerschaften musste ich durchweg Insulin spritzen, in der ersten nur die letzten 8 Wochen
3. Im November 2007 vor Atkins fing mein Blutzucker auch ohne Schwangerschaften an, in Werte zu springen, die als erhöht, aber noch nicht bedrohlich, galten.

Mir ist klar, dass ich ohne Kohlenhydrate/Zucker erstmal das schlimmste ausgestanden habe. Aber heißt das, dass meine Bauchspeicheldrüse sich jetzt wirklich erholt/regeneriert/oder sonst was?

Besteht das Risiko in Phase 4 trotzdem an Diabetes zu erkranken, weil es ja praktisch vorprogrammiert ist und bei der Diabetes egal ist, ob man viele oder wenig Kohlenhydrate zu sich nimmt, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr so will, wie sie soll (ihr wisst schon was ich meine).

Ich hatte aufgrund der Schwankungen im Nov 07 Atkins entdeckt und ausprobiert. Meine Tante, die erst seit einem halben Jahr wissentlich an Diabetes erkrankt ist, hat aber optimales Gewicht. Deswegen, kann es mich immer noch heimsuchen?

LG Steffi
 
Da würde ich dir mal das Buch von Dr. Jan Kwasniewski "Optimal essen" empfehlen.
 
diese frage kann wohl niemand hier
beantworten

zu diesem thema wird an der harvard medical school
geforscht und aus dieser forschung wurde u.a.
die LOGI methode entwickelt

hier mal ein lesenswerter beitrag dazu
 
servus guter,

schön, dass deine periode überwunden hast und wieder "normal" bist....ich dachte schon du seist ein vollkoffer nach deinen kommentaren in der rezeptecke.
 
@ossi

... das sag ich dir, ich war ja richtig schockiert als neuling hier ;-)
erholsamen sonntag mona
 
@ossilein

na, meistens bin ich denke ich mal verträglich,
öfters vergesse ich den vorherrschenden
damenanteil des forums und die daraus resultierenden
vorlieben, manchmal hab ich auch aus solidarität PMS,
aber es legt sich alles von selbst am nächsten tag, wenn
ich nochmal drüberschaue ;)
 
hallo mein guter,

so macht halt jeder manchmal seine späßchen bzw. hat seine tage....ich auch :))))

euch allen auch einen schönen sonntag.

lg

ossi

ps.: hab gerade gesehn, dass mich die polizei angerufen hat, aber mein akku war leer, na, vielleicht habens endlich den kleinen scheisser aufgegriffen, sonntag früh weiss ich vermutlich mehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo steffi,

meiner meinung nach bist du am besten weg typ 2 diabetiker zu werden.
verminderte kh zufuhr sagt noch gar nichts, ich esse seit gut einem jahr (bis auf zeitweilige ausrutscher) nie mehr als 20 kh täglich, meistens sind sogar nur um die 10. mein körper spinnt derart, dass er das eiweiß so arg verzuckert, dass ich eigentlich permanent hungrig, wenn ich mich nicht mit eiweiß sattesse. die bz werte sind dann aber so hoch, als ob ich mir gerade eine halbe torte reingeschoben hätte. die ärzte sind in meinem fall ratlos und ich auch. so trickse ich halt irgendwie rum, aber einen stabilen bz werd ich wohl nie bekommen. solange du noch kein insulin spritzen musst, hasst die chance etwas abzunehmen, mit insulin wirds dann aber schwierig bzw. unmöglich, da insulin ein mastmittel ist. bewegung hilft gegen einen zu hohen bz bedingt auch.

lg

ossi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... das sag ich dir, ich war ja richtig schockiert als neuling hier ;-)
erholsamen sonntag mona

mona, brauchst net schockiert zu sein, mancheiner (mich eingeschlossen) hat zwischendurch einen schlechten tag und dann passiert sowas manchmal....ist aber eh nicht ernst gemeint und dann simma eh "wieder lieb aufeinander":lol:

schönen sonntag noch, ich geh jetzt nach 24 stunden endlich schlafen

lg

ossi
 
hallo steffi,

meiner meinung nach bist du am besten weg typ 2 diabetiker zu werden.
verminderte kh zufuhr sagt noch gar nichts, ich esse seit gut einem jahr (bis auf zeitweilige ausrutscher) nie mehr als 20 kh täglich, meistens sind sogar nur um die 10. mein körper spinnt derart, dass er das eiweiß so arg verzuckert, dass ich eigentlich permanent hungrig, wenn ich mich nicht mit eiweiß sattesse. die bz werte sind dann aber so hoch, als ob ich mir gerade eine halbe torte reingeschoben hätte. die ärzte sind in meinem fall ratlos und ich auch. so trickse ich halt irgendwie rum, aber einen stabilen bz werd ich wohl nie bekommen. solange du noch kein insulin spritzen musst, hasst die chance etwas abzunehmen, mit insulin wirds dann aber schwierig bzw. unmöglich, da insulin ein mastmittel ist. bewegung hilft gegen einen zu hohen bz bedingt auch.

lg

ossi

Das ist ja auch meine Sorge. Ich habe mein Testgerät und auch noch Teststreifen hier. Ich teste willkürlich regelmäßig unregelmäßig und hatte seit Atkins nie einen Wert über 90 oder unter 80. Also optimal. Ich habe die Hoffnung, dass ich zumindest durch die Abnahme noch einiges verhindern kann. Und wenn es nur ein paar Jahre sind, die ich vor mir her schieben kann.

Ich muss jetzt dabei sagen, dass meine schlanke Tante bis vor 3 Jahren auch Übergewicht hatte. Zwar noch im Rahmen, aber vorhanden. Als ich vor 5 Jahren schwanger war, haben meine Tanten spaßeshalber mal getestet und waren nach dem Besuch in einer Eisdiele bei Werten an die 300. In ihrer Unwissenheit haben beide Tanten gesagt, das wäre ja logisch nach dem Eis. Durch einen Tag der offenen Tür, wo das DRK einen Blutzuckertest kostenlos anbot, erfuhr sie dann, dass sie Zucker hatte (sie lies sich dreimal testen, direkt nach dem Essen, war schockiert, trank nur noch Wasser, ging zwei Stunden später hin, der Wert war noch höher und etwas später nochmal zur seelischen Bestätigung, Wert war weiterhin gestiegen). Die andere Tante ist unvernünftig. Sie will nicht zuckerkrank sein, also ist sie der Meinung, solange es nicht festgestellt wird, ist sie gesund. Sie lässt sich schlicht und einfach nicht testen. Unverständnis meinerseits, aber ihr Problem.
Was ich eigentlich sagen will, ich schätze meine Tante leidet schon länger an Diabetes, noch aus der Zeit, als sie Übergewicht hatte. Ich habe momentan keinen und hoffe eben, dass ich es mit der Gewichtsreduzierung eindämmmen kann.

Meine Schwiegermutter war damals insulinpflichtig. Sie hat 15 kg abgenommen und war befreit. Erst jetzt im Alter von über 70 hat sie wieder leichte Erhöhungen, die aber noch mit beachten der Ernährung zu regulieren sind.

Meine Veranlagungen sind praktisch so, dass mir die Aussicht auf Diabetes auf dem Silbertablett präsentiert werden. Ich habe jetzt wieder mit Step-Aerobic angefangen und möchte über die warmen Monate auch etwas Abwechslung bezügilch der Bewegung rein bekommen. Ich bin mir sicher, dass ich mein Zielgewicht dieses, spätestens in der ersten Hälfte des nächsten Jahres erreichen werde. Die neu hinzu gekommene Bewegung wird hoffentlich auch positiven Einfluss nehmen.

Ansonsten kann ich das bestätigen, was in dem Artikel von guter erzählt wurde. Natürlich war ich schon auf Diabetikerschulungen, aufgrund meiner Schwangerschaftsdiabetes (und mein Ex-Freund war Typ 1, da hab ich mich auch schulen lassen, um zu wissen, was bei extremer Unterzuckerung oder Zuckerschock im oberen Bereich zu tun ist) und dort erfährt man ja, wie ausgewogen man sich ernähren soll, in dem man Kohlenhydrate in sich rein stopft. Auch vorsorglich, um eine Diabetes zu entgehen. Hä :confused:

Naja, im Endeffekt heißt das für mich einfach nur abwarten und im Vorfeld versuchen alles mögliche zu tun, um eine Erkrankung zu vermeiden bzw. so weit wie möglich nach hinten zu schieben.

LG Steffi
 
Kwasniewski interpretiert Diabetes als eine Abwehrreaktion des Körpers gegen Insulin (Es wird mit Sicherheit auch andere Ursachen geben!)

Typ 2: Ist somit eine Reaktion auf das ständig zu viel einschießende Insulin und die Rezeptoren stumpfen ab - gewissermaßen ein "Augenverschließen" vor den Tatsachen.

Typ 1: Ist somit eine direkte Gegenwehr gegen das Insulin selber oder die Inselzellen, in dem es bzw. sie vom Körper zerstört werden, um sich so gegen das viele Insulin zu wehren.

Trifft DAS wirklich zu, bestehen mit Low Carb tatsächlich Möglichkeit, Diabetes (dieser Formen) zu heilen.

Aber es gibt ja auch andere Ursachen, die direkt im Organ oder in den hormonellen Regelkreisen liegen. Dann wird auch Low Carb oder Ketose letztlich nicht helfen.

Wenn du also gute Erfahrungen mit deiner Ernährung gemacht hast, wirst du einen drohenden Diabetes wahrscheinlich zumindest hinausschieben können.

Ich denke, du hast bereits den richtigen Weg eingeschlagen.
 
Ich habe die lowcarb Ernährung eigentlich gefunden, aufgrund der drohenden Diabetes. Soweit war mein Wissen ja vorhanden, das Kohlenhydrate und Zucker den Insulinspiegel nach oben schießen lassen. Ich hab mich dann im Netz auf die Suche machen, weil ich wissen wollte, ob es sehr gesundheitsschädlich ist, wenn man ohne Kohlenhydrate lebt. Hab dann Atkins gefunden, mir das Buch gekauft und es dann zusätzlich als letzte Chance gesehen, abzunehmen. Hat ja geklappt. Dank des immer größer werdenden Hintergrundwissen bin ich immer überzeugter von dieser Ernährung.

Naja, ich warte einfach ab. Momentan tu ich mein bestes und das ist dann auch okay.
 
Ich habe die lowcarb Ernährung eigentlich gefunden, aufgrund der drohenden Diabetes. Soweit war mein Wissen ja vorhanden, das Kohlenhydrate und Zucker den Insulinspiegel nach oben schießen lassen. Ich hab mich dann im Netz auf die Suche machen, weil ich wissen wollte, ob es sehr gesundheitsschädlich ist, wenn man ohne Kohlenhydrate lebt. Hab dann Atkins gefunden, mir das Buch gekauft und es dann zusätzlich als letzte Chance gesehen, abzunehmen. Hat ja geklappt. Dank des immer größer werdenden Hintergrundwissen bin ich immer überzeugter von dieser Ernährung.

Naja, ich warte einfach ab. Momentan tu ich mein bestes und das ist dann auch okay.


wie schon fussel sagte..."du bist am richtigen weg"!!!!....also mach weiter so. du bist erst im "frühstadium", da kannst einer drohenden diabetes noch immer ein schnippchen schlagen!
mach auf keinen fall den gleichen fehler, den ich machte und ignorier nicht die "anzeichen". du hast noch immer die chancen abzunehmen wenn dich nach atkins bzw. lc ernährst und keine diabetikerin zu werden!

lg

ossi
 
Steffi, Du bist überhaupt nicht im Frühstadium einer Diabetes!

Typ 2 Diabetes ist nicht genetisch vorprogrammiert, bei Typ 1 sieht das ganz anders aus.

Dass in Deiner Familie so viele ältere Herrschaften an Typ 2 Diabetes erkrankt sind, lag sicherlich am Übergewicht, bzw. am vorangegangenen übermäßigen Kh Verzehr. Die Bauchspeicheldrüsen Deiner Familienmitglieder waren einfach überlastet und konnten ihre Funktion irgendwann nicht mehr erfüllen.

Typ 2 Diabetes ist eine typische Zivilisationskrankheit, und zwar aus genau den vorhergenannten Ursachen.

Wenn Du ein normales Gewicht erreichst und hältst und weiterhin Low Carb lebst, wird Deine Bauchspeicheldrüse sehr lange gut arbeiten.

Es sei denn, Du wirst irgendwann zur Alkoholikerin, aber die Gefahr besteht ja wohl bei Dir nicht.

Also mach Dir keine übermäßigen Sorgen. ;)
 
das mitn "frühstadium" war etwas ungeschickt ausgedrückt von mir, was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass sie bei weiterer ungesunder lebensweise und übergewicht ein risikopatient ist, aber mit lc und abspecken sollte eine drohende diabetes, welche auch erst in 20 - 30 jahren auftauchen kann, abgewendet werden können.
ich hatte anfänglich einen morgen bz von 100 - 120 und habs jahrelang ignoriert, dann war ich bei 180 und in weiterer folge bei 230. hab tabletten verschrieben bekommen, aber meine lebensgewohnheiten nicht umgestellt und nach 3 jahren war ich dann bei 400 - 500 und dann wars zu spät. jetzt gibts nichts mehr zu retten, sondern nur zu schauen, einer noch schlimmeren diabetes einhalt zu gebieten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man kann mit Insulin sehr wohl abnehmen, was ich im ersten 3/4 Jahr mit Atkins bewiesen habe. Zu Anfang habe ich täglich bis zu 250 IE Insulin über eine Pumpe benötigt - nicht gerade wenig. Und trotzdem habe ich in dieser Zeit 24 kg abgenommen.
Dann kam allerdings der Unfall und seither kann ich kaum gehen. Es ist die fehlende Bewegung die mein Gewicht seither stagnieren läßt. Zum Glück benöte ich seit der Abnahme nur noch ca. 110 IE Insulin in 24 Stunden.

Außerdem wird man sich als Diabetiker niemals mit Stufe 4 ernähren können.

Nur mal so nebenbei, das muß ja eine rückständige Diabetiker Klinik gewesen sein in der man den Diabetikern erzählt das sie KHs essen müssen
 
Warum sollen Diabetiker keine KH essen dürfen? Es gibt doch so tolles künstliches Insulin zum Spritzen und die Pharma-Indusitrie verarmt doch sonst.

*mit Ironie-Tags um mich werf*

Von "früher" kannte man doch: Diabetiker nahmen schnell ab und blieben dann schlank, weil sie keinen Zucker usw. mehr essen durften.
Heutzutage sieht man selbige oft fett und aufgedunsen nach der Torte oder Pizza noch ne Einheit drücken.

(hier leider keine Ironie-Tags)


Jeder gesunde Mensch nimmt MIT Insulin ab, beim Diabetiker wird der Verbrauch ja auch nur auf ein organisch nötiges Limit eingestellt. bzw. sollte es.
Wir Atkinsianer haben lediglich relativen Insulinmangel, das ist kein Vergleich zum krankhaften absoluten Insulinmangel.
 
das muß ja eine rückständige Diabetiker Klinik gewesen sein in der man den Diabetikern erzählt das sie KHs essen müssen
noch scheint das eher die Regel zu sein :-(
 
SO wird das heut von Ärzten empfohlen...
Heute - Diätplan ade!

Heute lässt sich die Ernährung glücklicherweise individueller gestalten, wobei Rücksicht auf Ernährungsgewohnheiten, körperliche Aktivität und persönliche Lebensumstände genommen wird. Seit einigen Jahren unterscheidet sich die diabetesgerechte Kost nicht mehr von einer ausgewogenen gesunden Kost eines Nichtdiabetikers.
Anstatt einer speziellen Diät ist eine kaloriengerechte Mischkost zu empfehlen. Sie eignet sich für die gesamte Familie, sodass keine spezielle Diabetikerkost mehr zubereitet werden muss. Im Idealfall ist das Essen abwechslungsreich, schmackhaft und trägt trotzdem dazu bei, die Blutzuckerwerte normnah einzustellen.
 
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