Eiweiß pro kg Körpergewicht - aber von welchem? + Zusatzfrage Kalorienbedarf

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glaube es heißt Mifflin-St Jeor sei am genausten

wiki
Eine neuere Formel wurde 1990 von Mifflin und St.Jeor vorgeschlagen,[3] welche den Lebensstiländerungen der letzten 100 Jahre Rechnung tragen soll und im Mittel ungefähr 5 % akkurater ist (Masse in kg, Größe in cm, Alter in Jahren, Grundumsatz in kcal pro Tag).[4]
 
Guten Morgen zusammen,

vielen Dank nochmal an alle für Eure Mühe. Ich war eben etwas verwirrt, ich hatte noch im Kopf Keto heißt kein (oder nur rudimentäres) Kalorien zählen, hatte ich damals auch so gemacht (erfolgreich), aber war ich ja auch schwerer, d.h. evtl. hatte ich automatisch auch die richtige Menge erwischt, war aber nicht immer in Ketose (lt. Teststreifen), hatte aber wohl auch, wenn ich zurückdenke viel zuviel Eiweiß und viel zu wenig Fett gegessen. Diesmal wollte ich es von Anfang an so richtig wie möglich machen, daher die Fragen.
Es ist jetzt meine vierte Woche, der Teststreifen ist gut gefärbt, ich merke schon an der einen oder anderen Hose, dass sie am Bund weiter werden, zudem sind diese dämlichen Wassereinlagerungen in den Beinen und Füßen so gut wie verschwunden (ja, ich weiß, es ist Wasser kein Speck, aber es ist trotzdem schön, dass es weg ist)!

Ich dachte mir schon, dass diese Rechner nicht für Menschen geeignet sind, die aus der Norm fallen, aber ich bin ja nicht der einzige wirklich dicke Mensch, daher hatte ich gehofft evtl. einen zu finden der da auch tut :).

Ich lese mich hier noch tiefer ein, ich bin mir sicher, es kommt noch die eine oder andere Frage, evtl. werde ich auch ein Tagebuch anfangen und um Tipps ersuchen... jedenfalls bin ich guten Mutes, ich bin hochmotiviert, kann Hunger und Gelüste (wieder) deutlich unterscheiden (wobei ich von Gelüsten und Heißhunger dank Keto derzeit sowieso so gut wie ungeplagt bin - und der Rest ist in meinem Kopf). Noch kann ich auch noch mit Freude Fleisch und Eier essen, fange nicht gleich mit Süßkramnachbauten an, auch Eiweiß- oder LowCarbbrot esse ich momentan kaum.
 
war aber nicht immer in Ketose (lt. Teststreifen

Ohje lass das keinen lesen :) Ketostix sind NICHT dafür ausgelegt dir zu zeigen ob oder wie tief du in Ketose bist.
Das können die Dinger einfach nicht.
Ketostix zeigen nur die Ketone an die es in die Blase geschafft haben und die werden mit der Zeit immer weniger.
Nur weil die Ketostix nix anzeigen nach einiger Zeit heißt das nicht das du nicht in Ketose bist.
Dein Körper passt sich mit der Zeit an, lernt nur noch so viele Ketone herzustellen wie er auch braucht.
Es kommt nicht mehr zu dieser gewaltigen Überproduktion wie am Anfang.
Wenn du einige Monate stabil in Ketose bist zeigen die Ketostix dann auch mal gar nix mehr an.


glaube es heißt Mifflin-St Jeor sei am genausten

Ich hatte mal ne Excel-Tabelle die rechnetes mit Harris oder Mifflin und die haben keine nennenswerten Unterschiede erbracht.
Das was hier im Netz aber so an Rechnern existiert, vor allem die die manche Krankenkassen verwenden halte ich für sehr abenteuerlich bzw eigentlich grob fahrlässig.

zudem sind diese dämlichen Wassereinlagerungen in den Beinen und Füßen so gut wie verschwunden (ja, ich weiß, es ist Wasser kein Speck, aber es ist trotzdem schön, dass es weg ist)!

Ich habe auch massive Lymphödeme an den Beinen wenn ich Carbs esse und sobald ich aus der Ketose komme laufen sie auch direkt wieder voll und ich muss wieder meine Kompression tragen. Ich denke wir wissen was du meinst :)

Ich lese mich hier noch tiefer ein, ich bin mir sicher, es kommt noch die eine oder andere Frage, evtl. werde ich auch ein Tagebuch anfangen und um Tipps ersuchen...

Du musst dich nur drauf vorbereiten das wir nicht immer so harmonisch antworten. Bei diversen Dingen haben wir doch sehr unterschiedliche Meinungen bzw unterschiedliche Erfahrungen gemacht was wieder zeigt das es keinen genauen Diätplan für uns alle gibt. Jeder von uns tickt ein wenig anders auch wenn unterm Strich alles gleich ausschaut. Du wirst auch sicher mal Fragen haben auf die du unterschiedliche Antworten erhälst und dann wird es Zeit selbst zu experimentieren um zu sehn was bei einem selbst gut oder weniger gut klappt.
 
vielen Dank nochmal an alle für Eure Mühe. Ich war eben etwas verwirrt, ich hatte noch im Kopf Keto heißt kein (oder nur rudimentäres) Kalorien zählen,
Ich finde, das das auch so stimmt. Wirklich zählen muss man eigentlich nur, wenn nichts passiert oder es in die Falsche Richtung geht. Am Anfang nehmen die meisten ohne Zählen gut ab, um sich an die neue Nahrung zu gewöhnen ist es auch gut, das man nicht auch noch zählen muss. Wenn man aber länger dabei ist und auch schon was los geworden ist kann es aber sein (wie bei mir) das man doch mal mehr darauf achten muss, weil nichts mehr passiert.
Was aber schön ist, das Kcal Ausreißer (zumindest bei mir) keine Folgen haben. (Aber nur wenns mal nen Tag ist :D)
 
Update nach fünf Monaten, nachdem ich doch manchmal etwas frustriert bin, warum es bei mir (trotz hohem Ausgangsgewicht) so langsam geht und ich Berichte von anderen verfolge von 60kg in 9 Monaten und 8 kg pro Monat dauerhaft bei mehr tägl. Kal. u. höheren Makros als ich habe, habe ich mir den Spaß gemacht und mal meinen Mittelwert der letzen beiden Monate ausgerechnet.

Wenn ich als Soll 1600 kcal./Tag nehme, mein Schnitt aber bei 1745 kal./Tag liegt, habe ich bei einem (sehr vorsichtig) angenommenen Gesamtumsatz von mickrigen 2205 kal., ein tägl. Defizit von 460 kcal. Macht Pro Woche 3220 kcal. Wenn ich davon ausgehe, dass 1kg (Fett) weniger auf der Waage -9000 kal. bedeutet, würde das eine durchschnitlliche wöchentliche Abnahme von 350g bedeuten. Unter der Annahme, dass Körperfettzellen nicht nur aus reinem Fett bestehen und daher 7700 kcal. für 1 KG weniger auf der Waage reichen, wären es 418g weniger pro Woche.
Im Schnitt nehme ich 420g pro Woche ab, bin knapp unter 2kg/Monat. Was mir zwar (eigentlich) viel zu langsam ist, aber was solls, es tut immerhin überhaupt. Das würde ja aber alles von der Rechnerei her zusammen passen...leider...den sowenig zu essen um ein Def. für -2kg/Woche zu schaffen, kriege ich nicht hin, da müsse ich ja quasi rückwärts essen, bzw. tgl. 2.500 kcal. mehr verbrennen, was ich auch für utopisch halte.

Fazit: passt schon soweit alles, nur ein großes Päckle Geduld hätte ich gerne :)
 
Zuletzt bearbeitet:
60 g/Tag ist nicht langsam. Das ist wirklich gut.
Laut deinem Ticker hast du ja bereits knappe 17 kg abgenommen. Pack die mal (in Form von Wasserflaschen oder Hanteln) in einen Rucksack und schau mal wie lange du den schleppen kannst oder willst. Kannst auch einfach ne Kiste Mineralwasser schleppen, das kommt auch in etwa hin
 
Denk auch an die Vorteile wenn du es langsam angehen lässt: die Haut hat Zeit sich zurückzubilden, du bist in einem Bereich in dem du gut essen kannst und dich nicht quälen musst, du zerschießt dir nicht das Gefühl für Mengen (sehr wichtig wenn es darum geth zu halten) usw.

Nicht so viel auf Grammzahlen achten! Irgendwann solltest du dich mit gezieltem Muskelaufbau auseinandersetzen und dann wird das mit dem Gewicht schnell wieder frustrierend, weil das dann durchaus mal wieder steigen kann.

Und wie immer noch zum Abschluss die brutale Wahrheit: Man futtert sich Übergewicht nicht über Nacht an, also kann man auch nciht erwarten dass es über Nacht verschwindet.
Jahrelang zu viel essen und dann ungeduldig werden wenn es mehr als 4 Wochen bis zum Traumkörper dauert ist vielleicht verständlich, aber halt auch ein bisschen "meh". ;)

Du machst das schon gut, nicht aufgeben.
 
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