Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

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AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

http://www.welt.de/fernsehen/article132556195/Falsche-Gurus-rauben-uns-die-Lust-am-Essen.html

Hat das jemand gesehen? In meinem Umfeld vergeht kein Essen, ohne dass jemand erklärt, warum irgendwas nicht gesund ist. :rolleyes:

Das ist typisch für die Deutschen (ob es bei anderen auch so ist, kann ich nicht beurteilen).
Alles muss "sicher", "gesund", "nachhaltig" und am Besten noch "bio" sein.
Darum habe ich mich noch nie gekümmert.
Der deutsche Albtraum: Ein ganzes Leben lang Körner fressen und dann bei einem Attentat ums Leben kommen.
Dass die Chance auf dem Weg zum Ökoladen überfahren zu werden weit aus größer ist, als Opfer eines Attentats zu werden, sehen die Leute nicht.

Es kann nicht gut sein, wenn man fett ist und sich mit Drogen (egal welchen) zuballert. Aber übertreiben ist ganz sicher auch nicht hilfreich.

Einen Vorturner brauchen doch hauptsächlich die Leute, die es nicht so mit dem selber Denken haben
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

Schöner Artikel. Die kranken, dicken und dummen Deutschen haben gefälligst perfekt gesund,fit und schlau zu sein, sonst sind sie nichts wert! :rotfl:

Soll doch jeder machen, wie er mag. Wie man sein Leben lebt, ist auch eine Geschmacksfrage, finde ich.
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

Ich hab den Artikel jetzt noch nicht gelesen (hol ich noch nach), aber es ist zum Beispiel so, dass schlankere Menschen bessere jobchancen haben. Warum ist dies so? Einerseits, weils unbewusst attraktiver ist, und weil davon ausgegangen wird, dass diese Menschen ein gesünderes Leben führen, dadurch weniger krank sein werden und weniger oft ausfallen. Tatsächlich kann es natürlich sein, dass der Freizeitsportler sich erst recht etwas bricht und dadurch ausfällt - schließlich passieren da oft Unfälle - aber ansonsten ist das gar nicht so abwegig.
Dazu kommt, dass es NICHT irrelevant ist, wie andere Leben, wenn man bedenkt, dass ALLE ins Gesundheitssystem einzahlen und man dieses ganze System durch eine gesündere Lebensweise sehr gut entlasten könnte. So viele so genannte Zivilisationskrankheiten könnten durch etwas mehr Bewegung und weniger Essen abgefedert werden.
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

Durch gesunde Menschen, die lange leben entlastest du das Gesundheitssystem, aber belastest das Rentensystem bzw. auch die Zahler, weil sie so viel abgeben müssen, dass sie selbst vom Rest nicht mehr zufrieden leben können. ;) (bitte nur halb-ernst nehmen)
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

Da gab es doch mal das Schlagwort vom "sozialverträglichen Frühableben" ;)
Der Begriff hat es ja wohl sogar bis zum "Unwort des Jahres" geschafft. (Wobei ich ja das Wort "Unwort" grundsätzlich als guten Kandidaten dafür ansehe ;) )
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

*rofl*
hab ich noch nie gehört, gefällt mir aber! *rofl*

@marianna: ich glaube, dass eine Dialyse mehr Geld kostet als eine Rente :p
Ansonsten gefällt mir dein Kommentar! :) :)
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

Sozialverträglich ableben haben wir schon lange in Gebrauch, wahrscheinlich besser als in irgendein Heim abgeschoben werden, und die Kinder müssen noch für die Eltern an medizinischen Maschinen blechen bis sie schwarz werden.

Zum Thema wer alles weiß was für jeden einzelnen schlecht ist, darf ich nur noch mal schüchtern mit meinen bombastischen Leberwerten anklopfen und meiner bekannten Vorliebe für gute Rotweine.

Ich muss das nicht immer haben aber so freudlose Diätvorschläge wo das härteste Getränk ein Mineralwasser mit Apfelessig ist....das kann man mal machen wenn man will für eine kurze Zeit aber dauerhaft geht das nicht.
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

Ich hab den Artikel jetzt noch nicht gelesen (hol ich noch nach), aber es ist zum Beispiel so, dass schlankere Menschen bessere jobchancen haben. Warum ist dies so? Einerseits, weils unbewusst attraktiver ist, und weil davon ausgegangen wird, dass diese Menschen ein gesünderes Leben führen, dadurch weniger krank sein werden und weniger oft ausfallen. Tatsächlich kann es natürlich sein, dass der Freizeitsportler sich erst recht etwas bricht und dadurch ausfällt - schließlich passieren da oft Unfälle - aber ansonsten ist das gar nicht so abwegig.
Dazu kommt, dass es NICHT irrelevant ist, wie andere Leben, wenn man bedenkt, dass ALLE ins Gesundheitssystem einzahlen und man dieses ganze System durch eine gesündere Lebensweise sehr gut entlasten könnte. So viele so genannte Zivilisationskrankheiten könnten durch etwas mehr Bewegung und weniger Essen abgefedert werden.

Nun ja, wie's um das Gesundheitssystem in Österreich bestellt ist, kann ich nicht beurteilen. Trotz all des Raubbaus, den 'die Deutschen' so mit ihrer Gesundheit treiben, ist es doch Fakt, dass die Krankenkassen Milliardenbeträge an Überschüssen erzielen.
Ich will damit jetzt keineswegs dem Raubbau durch Rauchen/Trinken/ungesund essen etc. eine Lanze brechen.

Lieben Gruß

söckchen
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

Ich hab den Link zwar gerade schon in einem anderen Fred eingestellt, aber zu dem Thema hier passt das Buch auch gut, was ich gerade gelesen habe: http://www.amazon.de/dp/B0039O7ZYS/?tag=ketoforum-21

Mal 2 Behauptungen aus dem Buch:

- Diäten machen dick!

- Jemand, der mindestens 5 Kilo abgenommen hat, hat eine höhere Sterblichkeit (statistisch), egal ob er stark übergewichtig war - oder nicht, egal ob er sie wieder zugenommen hat - oder nicht.

Ich fand das Buch sehr interessant. Auch, wenn ich hinterher erst mal ein wenig ratlos war. :lol:
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

Nun ja, wie's um das Gesundheitssystem in Österreich bestellt ist, kann ich nicht beurteilen. Trotz all des Raubbaus, den 'die Deutschen' so mit ihrer Gesundheit treiben, ist es doch Fakt, dass die Krankenkassen Milliardenbeträge an Überschüssen erzielen.
Ich will damit jetzt keineswegs dem Raubbau durch Rauchen/Trinken/ungesund essen etc. eine Lanze brechen.

Lieben Gruß

söckchen

also dazu hätt ich gerne Zahlen...

Aber das Deutsche System ist tatsächlich etwas anders. Das ist schon richtig.
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

- Jemand, der mindestens 5 Kilo abgenommen hat, hat eine höhere Sterblichkeit (statistisch), egal ob er stark übergewichtig war - oder nicht, egal ob er sie wieder zugenommen hat - oder nicht.
Das verwirrt mich. Wir haben doch alle eine 100%ige Sterbewahrscheinlichkeit. Es wird doch kein Mensch ewig leben.

Kann ich das ausgleichen, wenn ich zunehme? :kratz:
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

Das ist natürlich eine extrem blöde Formulierung.
Man könnte es auch so formulieren: Jeder der Übergewichtig, Untergewichtig ist oder war, oder dessen Gewicht jemals stark geschwankt hat, hat eine erhöhte Sterblichkeit.

Als erhöhte Sterblichkeit bezeichnet man die höhere Wahrscheinlichkeit, vor der durchschnittlichen Lebenserwartung zu sterben.
Das trifft aber so oder so schon auf etwa 50 der Menschen zu.

Solche Zahlen sind einfach mal statistischer Unsinn um die Leute zu verunsichern.
Es gibt ja nicht mal wirklich brauchbare Verfahren, die Lebenserwartung kommender Jahrgänge vorherzusagen.
Vermutlich wird diese weiter steigen, also höher sein als im Moment. Na und? Davon hat keiner etwas. Wenn man trotz dem früher stirbt, kann man sich kaum irgend wo beschweren und nur wenn man deutlich länger lebt, könnte man korrigierend eingreifen :rolleyes:

Eins ist übrigens zweifelsfrei erwiesen: Die Teilnahme am Leben erhöht die Sterblichkeit :D
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

Jeder der Übergewichtig, Untergewichtig ist oder war, oder dessen Gewicht jemals stark geschwankt hat, hat eine erhöhte Sterblichkeit.

Genau. Das heißt aber keinesfalls, dass es ein kausaler Zusammenhang ist. Die Gewichtsschwankungen sind nicht zwangsläufig die Ursache. Das kann sonstwas sein.
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

Ich denke nicht, dass sie nicht verstanden hat, worum es geht ;)
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

Genau. Das heißt aber keinesfalls, dass es ein kausaler Zusammenhang ist. Die Gewichtsschwankungen sind nicht zwangsläufig die Ursache. Das kann sonstwas sein.

wäre interessant, wie man auf diese zahlen kam.
Schließlich kann man ja auch einen Zusammenhang konstruieren mit der Einführung der Winterfahrpläne und der Häufigkeit von Krankheiten. :rotfl:
Drittvariablenkontrolle sag ich da nur.
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

:rotfl:

War wohl bissel blöd formuliert! :lol: Ich hab mal gelesen:

Das Leben ist eine Krankheit, die immer tödlich endet!


Aber ihr wisst ja, wie ich es meine. ;)
 
AW: Falsche Gurus rauben uns die Lust am Essen

wäre interessant, wie man auf diese zahlen kam.
Schließlich kann man ja auch einen Zusammenhang konstruieren mit der Einführung der Winterfahrpläne und der Häufigkeit von Krankheiten. :rotfl:
Drittvariablenkontrolle sag ich da nur.

Die Freunden der Statistik. >:)
Studien, aus denen man solche Zahlen rausziehen kann, gibt es ja genug, wobei noch gar nichts über deren Qualität gesagt ist.

Dass Leute mit Gewichtsschwankungen eine erhöhte Sterblichkeit haben, halte ich für einen nachvollziehbare Annahme. Das betrifft z. B. Menschen, die an einer Krankheit leiden und dadurch Gewicht verlieren. Bei einer Krankheit liegt eine erhöhte Sterblichkeit nahe.
Hat man das einbezogen oder berücksichtigen die Zahlen den Grund für die Abnahme gar nicht und alle Abnehmer sind in einem Topf? Das kann man nur mit sehr guten Statistikenkenntnissen und den Orginaldaten wissen. Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. :cool:

wer gern kritische Beiträge liest:
http://www.ernaehrgesund.de/
 
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