Familie und Co. bei gemeinsamen Essen?

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Justagirl27

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Ich muss sagen, das ist mit einer der nervigsten Faktoren fuer mich.

Sprueche der Familie, Kollegen a la "Atkins, um Gottes Willen, ist doch nicht gesund!", "Gesunde Mischkost und Sport ist das einzig Wahre", "DAS koennte ich nicht", bla bla bla, jeder muss seinen Senf dazu abgeben.

Oder 5 x die Frage "Willst Du wirklich GAR KEINEN Kuchen, nicht mal ein kleines Stueck?" + entsetzte Mienen am ganzen Tisch wenn ich beim Nein bleibe.

Bei Omas und Tanten muss man auch tierisch aufpassen, dass man kein Kandis in den Tee geschmissen bekommt wenn man mal nicht hinschaut und wenn man kein Stueck Kuchen isst gilt es als persoenliche Beleidigung. :-x

Natuerlich laesst mich das auch irgendwo kalt, aber nervig ist es schon, wenn genau die mit Diabetis, Uebergewicht, Kettenraucher und Gicht Geplagten, einen staendig belehren wollen.
 
AW: Familie und Co. bei gemeinsamen Essen?

Hallo Justagirl !

Probiere es doch mal mit einer "Lebensmittelallergie" und "Prädiabetes".

Sobald die Anderen wissen, dass ein "Arzt" im Spiel ist, lassen Sie dich in Ruhe.

Du bekommst dann andere Sprüche, und kannst sagen "Ach Tante Ophelie (oder wie auch immer) wie gerne würde ich ein Stück von deinem tollen Kuchen nehmen, aber dann müsste ich mit Spritzen anfangen, und dazu bon ich zu jung.."

"Ist da Mehl dran? Verflixt, da bin ich allergisch gegen", "gibst Du mir mal ein Stück Fleisch ohne die Sauce...", "die Sauce riecht ja toll, wenn ich das noch dürfte...."

Sobald die Menschen feststellen, dass Du das nicht freiwillig machst, versucht dich meiner mehr zu überzeugen.
 
AW: Familie und Co. bei gemeinsamen Essen?

Bei mir hat das nach ner Zeit aufgehört. Die Leute haben die positiven Veränderungen gesehen und ich hab immer versucht, möglichst konsequent und selbstbewusst damit umzugehen. Wenn man mal nachgibt, bekommt man nie seine Ruhe ;)
Wenn jemand zu mir sagt "Ich könnt nicht ohne xxx", dann sag ich immer grinsend "ich schon, so passt mehr von dem guten Steak rein". Gerade Männer verstehen das meist ganz schnell ;)
 
AW: Familie und Co. bei gemeinsamen Essen?

Einfach hart bleiben.
Wenn sie oft genug gehört haben, dass du dieses oder jenes nicht isst, gewöhnen sie sich daran.

Bei Weizen und Gluten ist es ja praktisch unstrittig, dass diese Stoffe der Gesundheit eher schaden als nutzen.
Bei Laktose gibt es weit verbreitete Unverträglichkeiten, damit kommen auch sehr viele Leute zurecht.
Bei Gemüse muss man es ja nicht übertreiben. Wenn ich irgendwo zum Essen eingeladen bin, esse ich Fleisch und Gemüse (wenn es nicht gerade in einer Mehlschwitze ertränkt wurde). Da ich Reis, Nudel, Kartoffeln und Klöße weglasse, brauche ich auch keine Soße.
Das ist dann zwar oft nicht ideal, aber es macht keine extra Arbeit und ich komme damit klar.
Wenn du dann noch ein Stück Fleisch mehr isst zeigst du ja auch, dass es dir schmeckt.
Tee und Kaffee trinkt man eben schwarz und ohne Zucker oder Süßstoff. Wenn einem jemand Zucker oder Kandis in die Tasse wirft, steht man eben kurz auf und schüttet das Zeug weg. Man kann das durchaus auch einfach mit "schmeckt mir nicht" begründen.
Wenn man den Alten klar macht, dass man sich von ihnen nicht bevormunden lässt, lassen sie es auch sehr schnell. Sie wollen ja besucht werden. Sie sind es ja, denen die Zeit knapp wird. Ich habe noch genug davon.

Argumentiere nicht mit allgemeinen Phrasen zur Gesundheit. Das zieht nicht. (Siehe Alkohol und Tabak)
Akut Unverträglichkeiten oder Abneigungen werden viel leichter akzeptiert.
Das sind dann eben deine Eigenheiten und darüber wird nicht diskutiert. Leute die sich daran nicht halten, müssen eben auf deine Gegenwart verzichten.

Das klingt zwar sehr hart, aber es klappt prima.
 

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