Gastritis und Ketose

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RuGu

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Hallo meine Lieben, vielleicht hat ja einer hier Erfahrungen mit Gastritis und Ketose. Bei mir wurde vor 6 Wochen ein chemisch toxische Gastritis mittels Magenspiegelung diagnostiziert. Die Ursache dafür wurde jedoch nicht gefunden, da ich keine Medikamente einnehme, nicht rauche, kaum Alkohol getrunken habe und auch sonst eigentlich nichts. Alleine die Ernährung kann Ursache gewesen sein, da ich ein gern gesehener Gast bei bekannten Fast Food Ketten und Bäckereien war. Probleme traten jedoch nur nach dem Genuss von Milch, Joghurt, einigen Früchten und Burger auf. Meine HÄ meinte, das kann durch Fett kommen, da die Galle dann Gallensaft produziert und der den Magen verätzt.
Seit ich Atkins mache und sogar recht viel Fett im Vergleich zu vorher esse, habe ich keine Beschwerden - bis gestern und eben wieder. Gestern nach dem Verzehr von Nürnberger Würstchen als Frühstück und eben Gyros überbacken als Mittagsessen, meldet sich der Magen. Sonst tat er das nur, wenn ich gesündigt habe. Die Ärtze haben schon alle möglichen Unverträglichkeiten getestet aber nirgendwo eine eindeutige Unverträglichkeit.
Hat jemand Erfahrung, ob die Fettreiche Ernährung eine Gastritis begünstigt?
 
AW: Gastritis und Ketose

Meine HÄ meinte, das kann durch Fett kommen, da die Galle dann Gallensaft produziert und der den Magen verätzt.

Der Gallenausgang liegt aber im Zwölffingerdarm.
Wenn das in den Magen hochsteigt, ist Ernährung eher ein geringeres Problem.

Da du eine Schädigung hast, wirst du austesten müssen. Es gibt nicht nur Atkins.
Ich empfehle mal das Buch vom Dr. Lutz " Kranker Magen - kranker Darm".
Gibts auch online zu lesen.

PS:
Jemandem mir gebrochenem Fuß kann man nicht mit Lauftipps für Marathon helfen ;)
 
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AW: Gastritis und Ketose

Ja stimmt: Es gibt schon den Duodenogastralen Reflux, bei dem die basischen Verdauungssäfte des Dünndarms (also Galle und Bauchspeichel) in den sauren Magen zurück fließen. Das sollte aber abgeklärt werden. Selbstverständlich werden von diesen Verdauungssäften je nach Ernährung mehr oder weniger Produziert (bes. Galle ist ja für Fettverdauung notwendig). Aber egal, wieviel da produziert wird, ein Rückfluss sollte durch diverse körpereigenen Einrichtungen von vornherein nicht möglich sein. Das sollte also abgeklärt werden.

Ich weiß, es ist vielleicht eine blöde Frage, aber nimmst du wirklich gar keine Medikamente? Ich frage es deshalb, weil es häufig vorkommt, dass zB eine Aspirin nicht als Medikament wahrgenommen wird...
 
AW: Gastritis und Ketose

Ich nehme nur alle 12 Wochen meine Verhütungsspritze s.c.
Früher hab ich öfter Ibu genommen, aber mitlerweile nicht mal mehr 1 mal im Monat.
 
AW: Gastritis und Ketose

Wurde dein Magen + Ausgang mal organisch abgeklaert?
Reflux ist ja schon etwas, das nicht auftreten solte, wegen Ventilfunktion, aber deins... :shock:

So ohne weiteres fliest im Verdauungssystem nix aufwaerts.
Ueblicherweise haelt der Magenausgang auch bei Handstand absolut dicht. Der Eingang da oft nicht mehr.

gastroduodenaler Reflux oder Typ c Gastritis

http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Erkrankungen/Gastritis/Artikel/13592.php
 
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AW: Gastritis und Ketose

Also es wurde eine Magenspiegelung gemacht, aber sonst nichts weiter. Da mit dem Reflux ist auch nur ein Verdacht von meiner HÄ, da sonst nichts eine chemisch-toxische Gastritis auslösen kann.
 
AW: Gastritis und Ketose

Also mit Verdacht gewinnst du mal genau NIX.

Es MUSS organsich abgeklärt werden.
Mit chronischer Gastritis und deren Folgen ist nicht zu spaßen. Oder willst du evtl. dein späteres Leben mit Brei und Medikamenten verbringen?
 
AW: Gastritis und Ketose

Es ist ja nicht chronisch, sondern chemisch-toxisch. Und bei der Magenspiegelung haben sie nix gefunden, was nicht in Ordnung ist, ausser eben die Gastritis.
 
AW: Gastritis und Ketose

Die Ursache sollte ermittelt werden.
Bevor es chronisch wird.

Am Fett liegts nämlich nicht.
 
AW: Gastritis und Ketose

Vielleicht ist sie schon chronisch ;) schließlich wurde sie vor 6 Wochen entdeckt und Probleme gab es schon früher.

@RuGu: das Gegenteil von chronisch ist akut. Dass es eine chemisch-toxische Gastritis ist, ist nur die Einteilung der Krankheit nach der Ursache. Ob es chronisch oder akut ist, beschreibt den Verlauf.
 
AW: Gastritis und Ketose

Ist chronisch per Definition nicht mind. 6 Monate?
 
AW: Gastritis und Ketose

Gab es denn vor 6 Monaten einen negativen Befund?
Ist ja nicht immer alles mit Beschwerden verbunden, was da so im Körper "schwelt".
 
AW: Gastritis und Ketose

Nein, erste Symptome vor ca. 3 Monaten, diese aber mal da, dann mal nicht mehr. Vor knapp 6 Wochen dann Befund und seitdem immer noch mal da, mal nicht. Wird immer weniger, aber ab und zu halt mal wieder da.
 
AW: Gastritis und Ketose

Alleine die Ernährung kann Ursache gewesen sein, da ich ein gern gesehener Gast bei bekannten Fast Food Ketten und Bäckereien war. Probleme traten jedoch nur nach dem Genuss von Milch, Joghurt, einigen Früchten und Burger auf.

Wird immer weniger, hört sich gut an.
Ich denke schon, dass es am Essen liegen könnte. Ich habe von meinem Vater eine Neigung zum Sodbrenen vererbt bekommen, esse ich LC - nix, gibt's doch mal KHs merke ich das oft sofort, mal mehr, mal weniger, mal gar nix.
Mit Reduktion der Auslöser bekommst du das sicher in den Griff.
 
AW: Gastritis und Ketose

Bei einer chronischen chemisch-toxischen Gastritis kommt es in der Regel nur selten zu Beschwerden. In manchen Fällen leiden die Betroffenen unter Völlegefühl nach den Mahlzeiten, Aufstoßen oder Blähungen.

Und Reflux aus dem Zwölffingerdarm ist "ne Spur" ernster als Sodbrennen.
Meine Meinung.

Man kann es natürlich auch irgnoriern und es sich schönreden...
 
AW: Gastritis und Ketose

Ja ich weiss ja nicht, ob es reflux ist. Das hat meine HÄ nur vermutet. Aber das hätte man bei der Spiegelung doch sehen müssen, oder? Und da stand nix von im Befund. Gefühlt ist es auch nicht am Zwölffinger, sondern am Oberbauch. Bin dort sehr druckempfindlich. Wenn zb mein Freund seinen Arm auf meinen Bauch legt, tut das weh. Und bei der Spiegelung hieß es auch, am Mageneingang sehr gerötet. Von daher glaube ich das mit dem Reflux nicht recht.
 
AW: Gastritis und Ketose

MAGEN.

Wenn da Galle aus dem Zwölffingerdarm die Magenschleimhaut schädigt, ist der Schmerz natürlich nicht im Darm.


Entweder du klärst das mit deiner Hausärztin ab oder du irnorierst es. Man darf sich durchaus auch noch ne Zweitmeinung einholen.
Woher sollen WIR wissen, was man bei einer Spiegelung sehen müsste??? Die Ursache wohl eher nicht, nur die Folgen.

Im weitern Verlauf kann es duchaus chronisch werden und zu Magengeschwüren führen - viel Spaß dann damit. Schmerzen sind dann dein geringstes Problem. Im schlimmsten Fall gibts nen Magendurchbruch.
Du weißt schon, dass nur die Magenschleimhaut verhindert, dass sich dieses Organ selber verdaut?
Ob nun Reflux oder nicht, die Magenschleimhaut hat gesund zu sein! Es ist also wichtig die Ursache abzuklären. - Bevor es chronisch wird.


Aber es einfach schleifen lassen und auf gut Glück rumprobieren, ohne Wissen.
Nuja, ist dein Körper.
 
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AW: Gastritis und Ketose

Ich hatte es auch so verstanden, dass noch gar nicht raus ist, was es denn nun ist.

Wenn du Schmerzen an einer Stellen hast, wenn man dich dort berührt, ist das natürlich nicht normal und was völlig anderes als mal Sodbrennen.

Diese Situation kenne ich, man hat was und keiner findet was. Das ist echt blöd. Dein HA wil dir ja scheinbar helfen, ist aber nicht so ganz ausreichend kompetent und das weiß sie auch, erstmal gut.

Ganz oben steht, das die Gastritis diagnostieziert wurde. Wer war das?

Ich stimme fussel zu, du solltest eine 2. Meinung einholen. Frag doch mal ein bisschen rum, nach einem guten Arzt in deiner Gegend für sowas. Ev hilft auch das Internet. Gibts für solche Beschwerden ev. auch Foren?
 
AW: Gastritis und Ketose

Die Hausaerztin wird die Magenspiegelung ja nicht selber gemacht habern, folglich muss ein Bericht vom Internisten (?) vorliegen.

Und ob wirklich Fett schuld dran ist, werfen wir ne Muenze, woran es liegt?

Selbst wenn man ne Pulle Oel trinkt, gibts zwar diverse Folgen ,aber Gallen-Reflux (ich nenn das jetzt einfach mal so ) nicht, da hat es dicht zu sein. Siehe Handstand.
Gallensaft fliesst nach unten.

Ne recht hamlose Beschau waere eine Roentgenaufnahme mit Kontrastmitteln - Lage der Organe und Gallengang auch noch. Dann kann man eine Fehlbildung oder mechanische Stoerung mal ausschliessen. (OK, das Zeug ist nicht jedermanns Geschmack)

Klar draengelt man sich nicht wieder auf den Tisch zur Magenspiegelung, schon klar. Es gibt schoenere Hobbys ;-)
 
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AW: Gastritis und Ketose

Also die Spiegelung hat der Internist gemacht. Zusätzlich zu diversen Bluttests und Atemtests. Lactose war absolut unauffällig, bei Fructose hat das Gerät schon beim Nüchternwert (14 h vorher nur Wasser und 2 Tage vorher nur KH frei) völlig ausgeschlagen. Beim Test waren sie dann erst total besorgt, fragten, ob ich evtl. doch unbewusst geraucht oder was gegessen habe, habe ich verneint. Hinterher hieß es dann wieder, alles normal. (Kann ja auch von der Zahnpasta kommen) Bluttests waren alle negativ. Schilddrüse in Ordnung, Glutenunverträglichkeit negativ, ... Den Arztbrief habe ich selber gelesen, da stand echt nur, dass es ne chemisch toxische Gastritis hat, mehr nicht. Arztbriefe lesen hab ich mal gelernt, also kann ich da auch nix überlesen haben.

Ich bin es langsam auch leid von einem Arzt zum nächsten zu gehen, weil mich alle anschauen, als hätte ich nichts. Ich nehm bei Beschwerden Omep und gut. Es wird ja auch immer weniger. in 2 Monaten werd ich wohl nochmal abklären lassen, ob die Gastritis weiterhin vorhanden ist. Wenn ja, dann mach ich mich an die Ursachenforschung.
Kann ja auch alles vom Stress kommen.

Ich hab mir ja nur primär Gedanken gemacht, ob das doch recht fettige Essen schlecht ist, wenn man eben ne Gastritis hat oder ob das nicht sooo schlimm ist.
 
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