Gewicht halten

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Diätmüde

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Ich habe mal eine Frage an die Leute, die mit Atkins ihr Zielgewicht erreicht haben und dann auch gehalten haben.
Erlaubt ihr euch manchmal Ausnahmen? Habt ihr einen Fresstag im Monat?
Schafft ihr es dann wieder auf Low Carb umzusteigen? Bleibt ihr immer konsequent?

Meine Abnahme geht langsam mal dem Ende zu und ich mache mir jetzt schon Gedanken, wie ich das handhabe. :confused:

Ich will unter gar keinen Umständen wieder zunehmen und auch weiterhin meine gesundheitlichen Vorteile durch kohlenhydratarme Ernägrung geniessen.

Da ich im Moment extrem eisern bin, meide ich alle möglichen sozialen Anlässe um nicht in Versuchung geführt zu werden.
Für die Weihnachtsfeiertage werde ich mir eine Grippe zulegen, da bis jetzt jede Ausnahme zu einer mehrwöchigen Unterbrechung geführt hat und zur entsprechenden Zunahme.

Das soll aber jetzt kein Dauerzustand werden. Mich würden Erfahrungsberichte interessieren.

:winke:
 
Du schreibst ja selber, dass bei dir eine Ausnahme zu einer mehrwöchigen Unterbrechung führt, also würde ich konsequent bleiben. Am sozialen Leben kann man doch gerade mit Atkins trotzdem teilnehmen? :confused:
Ich persönlich habe nach Erreichen meines Zielgewichts 2 Jahre weiterhin extrem KHarm gegessen (max. 30 g am Tag), ohne jegliche Ausnahme. Es ging mir fantastisch.
Dann passierte im Urlaub in Ermangelung von geeigneten Lebensmitteln ein Ausrutscher und damit ging das Drama dann los. Die Ausrutscher häuften sich, habe damit zwar nicht zugenommen, aber das hat andere Gründe. :rolleyes:
Richtig gut geht es mir nur, wenn ich konsequent bleibe und die Khs extrem einschränke, dann kommen auch keine Gelüste auf! ;)
 
Mit dem sozialen Leben ist es unterschiedlich.

Irgendwelche Familienfeiern sind für mich unmöglich, da die meisten Familienmitglieder beratungsresistente Typ 2 Diabetiker sind, die sich mit Kuchen und sonstiger Zuckerpampe vollstopfen.

Daher bekomme ich ja dieses Weihnachten auch eine schwere Grippe, weil ich mir soviel Selbstbeherrschung nicht zutraue.
Ich mag aber in Zukunft nicht immer meine Familie meiden, wie ich es die letzten Monate getan habe. Ein Familientreffen ohne Kohlenhydratfressorgie ist leider nicht möglich.
 
Naja, du musst selbst entscheiden, was dir wichtiger ist. Bei Familienfeiern esse ich halt die Dinge, die ohne KH sind und lasse die Beilagen weg. Wenn ich vorher weiß, dass nichts für mich dabei ist, bringe ich mir was mit - kommt aber eigentlich nie vor.
Warum sollte ich etwas essen, was ich nicht essen will, nur weil andere Leute meinen, dass man so etwas essen muss? Da ich weiß, wie schlecht mir die KHs bekommen, lasse ich mir da nicht reinreden. ;)
 
Bei mir kommt es stark darauf an was ich an KH esse.
Esse ich z.B. Zucker, dann habe ich sofort tagelange Suchtgefühle und es ist verdammt schwer zu verzichten. Bei Brot oder Bier habe ich die aber nicht...
 
Ich mag aber in Zukunft nicht immer meine Familie meiden, wie ich es die letzten Monate getan habe. Ein Familientreffen ohne Kohlenhydratfressorgie ist leider nicht möglich.
Es wird die auf Dauer nichts bringen, wenn du vor "problematischem Essen" davonläufst. Es werden ein Leben lang Versuchungen auf dich zu kommen.
Deine augenblickliche Vermeidungstaktig, ist nur ein Zeichen dafür, dass du vom Kopf her noch gar nicht bereit bist zu verzichten ! Deshalb lässt du dich ja so schnell verführen.
Stell dich deinem Problem bez. deiner Famile und sag klipp und klar was du isst und was nicht. Du kannst nicht deiner Familie den schwarzen Peter in die Schuhe schieben, wenn du nicht soweit gefestigt bist, dass du bereit für den Verzicht bist.
Das Ganze Jahr hindurch sind wir Versuchungen ausgesetzt, finde deinen Weg, wie du sie umschiffst!
 
Bei mir kommt es stark darauf an was ich an KH esse.
Esse ich z.B. Zucker, dann habe ich sofort tagelange Suchtgefühle und es ist verdammt schwer zu verzichten. Bei Brot oder Bier habe ich die aber nicht...
Bei mir ist das mit den starken Suchtgefühlen bei Obst, Kartoffeln, Getreide in jeder Form und natürlich bei Zucker. Alkohol habe ich noch nicht versucht.

Es werden ein Leben lang Versuchungen auf dich zu kommen.
Deine augenblickliche Vermeidungstaktig, ist nur ein Zeichen dafür, dass du vom Kopf her noch gar nicht bereit bist zu verzichten ! Deshalb lässt du dich ja so schnell verführen.

Ja genau so ist es auch.

Stell dich deinem Problem bez. deiner Famile und sag klipp und klar was du isst und was nicht.

Meine Famile zwingt mich ja nicht irgendwas zu essen. Das Problem ist mehr, dass ich zugreife wenn es vor meiner Nase steht.

Das Ganze Jahr hindurch sind wir Versuchungen ausgesetzt, finde deinen Weg, wie du sie umschiffst!

Ach wenn ich den Weg nur hätte. Vielleicht sollte ich mich vor solchen Anlässen mit Fleisch und Käse vollstopfen.
 
Ja mit der Sucht ist es sehr schwierig. Bei Obst habe ich sie nicht (obwohl ja auch Zucker-Fruchtzucker, Ausnahme Banane). Aber ich habe sowieso nur gerne Bananen gegessen. Ich habe auch das Gefühl, dass die Sucht bei einigen Leuten niemals aufhören wird. Vielleicht kommt daher die große Zahl an (wie Lutz sie nennt) Versagern, die die Ernährung abbrechen. Schlimm ist nur, dass diese oft ihr eigenes Versagen der Ernährung in die Schuhe schieben und sie schlecht reden.
Ich hoffe Du wirst es schaffen durchzuhalten, wenn Du auf so viele Nahrungsmittel süchtig reagierst. Vielleicht fällt es Dir irgendwann trotzdem zumindest leichter, denn manchmal schmecken einem altbekannte Nahrungsmittel nach einigen Monaten LC nicht mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lebe seit Jahren nach Atkins Phase 4, komme damit gut klar. Lasse ich mal die Ausnahmen weg, die ich probeweise aus Angst vor einer weiteren Abnahme bewusst zugelassen (und bereut - Migräne, Verdauungsbeschwerden, Abgeschlagenheit) habe, bin ich eigentlich konsequent.
Letztes Wochenende gab es selbstgemachten Glühwein (anstelle von Zucker Süssstoff verwendet), selten mal eine Scheibe Vollkornbrot und vielleicht mal einen Löffel gekochten Reis, um z.B. das Süss-sauer zu strecken.
Ich esse regelmässig Obst, stehe aber glücklicherweise nicht auf die KH-Bomben wie Bananen, ich mag es eher beerig.

Familienfeste? Ich picke mir die KH-armen Sachen raus, den Rest lasse ich liegen (oder nehme sie erst gar nicht). Und selbst wenn ich wider Erwarten mal nicht satt werden sollte (kleines Stück Fleisch, ein Brokkoliröschen, aber acht Kartoffeln pro Person eingeplant), dann ist es halt so. Esse ich halt später daheim noch was.
Oder man fragt höflich nach Alternativen. Klappt meistens auch.

Wenn die Ernährung wirklich als Normalität angesehen wird, dann denkt man da auch gar nicht mehr drüber nach. Ich lebe normal, ohne mich mehr als üblich mit irgendwelchen Lebensmitteln zu beschäftigen. Ich gehe einkaufen, packe ein, was mir schmeckt. Aber da ich zu 90% auch nur noch unverarbeitet Produkte kaufe, ist das Risiko versteckter Zutaten (Zucker) auch recht gering.
Selbst meine Männer, die ich nie gross damit belästigt habe, greifen automatisch zu den "richtigen" Sachen, wenn sie mir was mitbringen wollen.
 
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