Glückskeks - neue Wege

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Ich könnte direkt neidisch werden. :D Aber ich habe nur noch eine Woche zu arbeiten, dann habe ich auch Urlaub. :)
 
Wir sind Samstag wieder gesund und munter nach Hause gekommen. Und ich hab nicht zugenommen. :party:
Vom Gefühl her dachte ich das ich sogar abgenommen hätte. Aber nachdem wir doch täglich Alkohol getrunken haben, kann ich auch so zufrieden sein.

Gestern war ich auch direkt laufen, damit zuhause erst gar kein Schludrian einkehrt. :cool:
 
Inzwischen bin ich unter 89 kg. Es schwankt zwischen 88,3 und 88,8. Das passt.
IF funktioniert auch nach dem Urlaub sehr gut. Ich ess heute den dritten Tag ab 17 Uhr meine erste Mahlzeit.
Sport läuft auch. Gestern waren wir 25 km mit dem Rad unterwegs. Eine schöne Abendrunde.
Leider wurde einer unserer Lieblingswege frisch geschottert. Den werden wir die nächsten Wochen/ Monate wohl eher meiden.

Heute Abend haben wir eine Besprechung mit einem Arzt aus der Uniklinik in der meine Mutter derzeit liegt.
Es wird immer noch keine entgültigen Ergebnisse geben. Aber wenigstens können wir ihn mal mit Fragen löchern.
5 Tage muss sie auf jeden Fall noch im KH bleiben. Derzeit hat sie eine "mir ist alles egal" Einstellung.
Nun ja, sie liegt nun auch schon die dritte Woche im Krankenhaus. Immunsystem, Muskulatur etc.....das wird durch das rumliegen nicht besser.

Einerseits bin ich ganz froh dass sie im KH liegt. Andererseits denke ich, dass sie zuhause mehr für ihr Immunsystem tun kann.
Schon alleine auf der Terrasse zu sitzen tut da gut. Zudem könnten wir dann auch mal mit Alternativen Aufbaumitteln beginnen.
Mal sehen was das Gespräch mit dem Arzt heute bringt.
 
Tut mir leid zu hören, dass es ihr nicht besser geht. Hoffentlich seht ihr klarer nach dem Gespräch.
Ist Tommy bei euch? Ernährst du dich streng LC? Ich glaube, du könntest dich egal wie ernähren, dein sportprogramm würde es richten.
 
Timmy ist derzeit bei meiner Schwester. Ab dem Wochenende ist er dann bei uns. Ich hab ja den Vorteil, dass ich ihn mit auf Arbeit nehmen darf.

Streng LC ist ja immer Ansichtssache. Ich esse keine KH in Form von Kartoffeln, Nudeln, Brot & Co. Letzte Woche im Urlaub gab es aber nach 50 km Hardcore-Radtour auch mal einen Nachtisch. Und zuhause mach ich mir ab und an mit gefrorenem Obst & Xucker ein Eis.
In meinen 2 Tassen Kaffee morgens habe ich Milchschaum.
Vermutlich bin ich nicht Ketogen unterwegs. Aber LC reicht in Kombination mit Sport und IF ja scheinbar auch.

Egal wie ernähren funktioniert leider auch mit vollem Sportprogramm nicht. Also bei mir auf jeden Fall nicht.
 
Gestern hatten wir also das Gespräch mit der Ärztin.
Meine Mutter hat das CUP-Syndrom. Heißt Lebermetastasen ohne findbaren Ursprungstumor.
Das ganze ist nicht heilbar, aber therapierbar.
Es ist keine schöne Diagnose. Aber ganz ehrlich, wann ist Krebs schon eine schöne Diagnose.

Und es gibt Fälle in denen nicht mehr therapiert wird. Daher sehen wir positiv in die Zukunft.
Sie bekommt ab nächster Woche die erste Chemo. Ich bin auch ganz froh wenn sie dann wieder zuhause ist.
Wir werden ihr ein Krankenbett ins Wohnzimmer stellen, damit sie auf die Terrasse schauen kann und optimalerweise sich auch mal raussetzen kann.

Die Uniklinik ist für alternative Heilmethoden unterstützend offen. Und sagt auch, dass dies oft gute Erfolge erzielt.
Das hat uns sehr gefreut. Wir können also darüber ganz offen reden und es kann parallel zur Chemo unterstützend das Immunsystem gestärkt werden.
Sobald meine Mutter etwas fitter ist, werden wir mit der Hypnosetherapie weitermachen.

Mir geht es gut. Das ständige Nichtwissen und in der Luft hängen ist wesentlich schlimmer als zu wissen was ist.
 
Harter Brocken, aber ich sehe es so, wie du, nichts ist Schlimmer, als "nichts zu wissen". Jetzt wisst ihr, wo ihr ansetzen könnt.
Wie nimmt es deine Mutter auf? Und wie geht es ihr? Bin ganz bestürzt, dass das so plötzlich kam, ihr wart doch erst vor Kurzem noch wandern und sie schien richtig fit.
Wohnt ihr nahe beieinander oder gibt es jemanden, der ihr helfen kann?
Versucht ihr die Thearpie ketogen zu unterstützen?
 
Also sie hat schon seit einigen Monaten immer Probleme. Und dachte sie hätte ein Magengeschwür.
Daraufhin hatte sie sich zur Magenspiegelung überweisen lassen. Auf den Termin hat sie fast 3 Monate gewartet.
Auf die Idee Ultraschall zu machen ist damals keiner gekommen. Nachdem dann bei der Magenspiegelung im Mai nur rauskam das sie etwas viel Gallensaft im Magen hat, hat der Arzt ihr empfohlen man Ultraschall machen zu lassen.
Nun ja, und dann hat die Ärztin die den US gemacht hat sie als Notfall ins Krankenhaus eingewiesen. Für sie sah es nach Gallenentzündung aus.
Im KH wurden dann die Metastasen an der Leber festgestellt. Die Diagnose war uns schon im Urlaub bekannt.
Da hatte sie aber noch kein Bauchwasser entwickelt und war noch etwas fitter. Aber auch schon da hat man bemerkt, dass sie schnell müde wird und die Wanderungen waren nie länger als 4-5 km und mit vielen Pausen.

Meine Schwester wohnt mit ihr in einem Haus. Zudem wird jetzt über den sozialen Dienst eine Kurzzeitpflege beantragt.
Ich wohne 30 Minuten von ihr entfernt, mein Bruder 45 Minuten.
Meine Mutter bekommt ja zur Zeit nicht wirklich was runter beim essen. Mit der Flüssignahrung ist es eher schwer ketogen zu essen.
Die Ärztin meinte gestern es wäre wichtig Eiweißreich zu essen und möglichst Zuckerfrei. Was genau in der Flüssignahrung ist hab ich noch nicht geschaut.
 
Alles Gute, liebe Harli,
insbesondere für Deine Mama und natürlich für Dich und deine Familie. Eine exakte Diagnose ist schon ein guter Schritt nach vorn, auch wenn es eine fiese Krankheit ist, diese Unwissenheit vorher ist zermürbend.

LG
Liliane
 
Ich wünsche euch allen viel Kraft damit ihr der Mutter Guten Halt geben könnt . :inlove:
Liebe Grüße Renate
 
Mir geht es gut. Das ständige Nichtwissen und in der Luft hängen ist wesentlich schlimmer als zu wissen was ist.
Das kann ich gut verstehen.

Liegt sie denn die meiste Zeit, dass sie ein Bett im Wohnzimmer braucht? Oder reicht dafür nicht das Sofa. Ich kenne ja die genauen Umstände nicht, aber die Wohnung sollte wenn möglich kein Krankenzimmer werden, die Mama braucht Rückzug für sich und der Papa (?) auch mal.

Schön, wenn ihr alle eingebunden seid. Ich wünsche euch viel Kraft und Gelassenheit.
 
Ich wünsche euch auch viel Kraft, hoffentlich können sie deiner Mutter helfen
 
Liegt sie denn die meiste Zeit, dass sie ein Bett im Wohnzimmer braucht?

Das Problem ist eher, dass sie keine Treppen gehen kann. Entweder wir gestalten das EG in eine große Wohnung um, oder sie müsste halt oben in einem wesentlich kleineren Zimmer liegen. Dann doch lieber eine geräumige 1 - Zimmerwohnung mit Terrasse.
Mein Vater lebt schon seit 20 Jahren nicht mehr bei meiner Mutter.
Wir werden das Wohnzimmer in eine Wohlfühloase verwandeln. Aber halt mit zusätzlichem Bett. Sobald sie wieder kräftiger ist kommt das Bett weg.

Ach ja, und im Wohnzimmer wäre ja dann nur sie. Ist ja meiner Mutter ihr alleiniges Wohnzimmer. ;)
 
eine geräumige 1 - Zimmerwohnung mit Terrasse.
Unter den Umständen perfekt. Für die kurze Zeit, die mein Vater nochmal zu Hause war, haben wir auch das hellste Zimmer mit dem besten Ausblick für ihn hergerichtet. Am Anfang waren wir nicht sicher, weil er ja unbedingt in "sein Bett" wollte, aber es war genau richtig, für ihn und für meine Mutti.
 
Ich finde es gut, dass ihr bereits zuvor mit der Hypnosetherapie begonnen habt.
Dass es als klassisch nicht heilbar gilt, wirkt schon sehr beängstigend und da denke ich, ist es um so wichtiger bereits Alternativen zu haben. Die Selbstheilungskräfte des Körpers sind das mächtigste Werkzeug und alles andere sind nur Hilfsmittel.
Ein so harmonisches Umfeld mit Liebe und Zuversicht wird deiner Mutter gut tun.

Wohlfühloase klingt gut! Und erst mal in den eigenen 4 Wänden, wird sie sich bestimmt eh schon wohler fühlen.
Der kleine Timmy wird dann sicher auch noch zu ihrer Freude beitragen.
 
Ich flipp aus. Gerade bekommen wir die Info das es wohl doch Leberkrebs ist. :banghead:
Jetzt werde ich mich mit Heidelberg in Verbindung setzen und fragen ob ich die Befunde zuschicken kann.
 
Ich flipp aus. Gerade bekommen wir die Info das es wohl doch Leberkrebs ist. :banghead:
Jetzt werde ich mich mit Heidelberg in Verbindung setzen und fragen ob ich die Befunde zuschicken kann.
Oh je das ist eine heftige Nachricht , Nehmt alle Kraft zusammen um ihr Beizustehen . Und dich drück ich fest und ich werde eine Kerze anzünden und die meinen auch bitten zu helfen .
Liebe Grüße Renate
 
@renate: Leberkrebs ist besser als CUP-Syndrom. Weil man dann gezielt behandeln kann. Natürlich ist das auch keine schöne Diagnose. Ich ärgere mich über das hin und her der Ärzte. Es geht einfach unglaublich viel Zeit verloren und macht den Patienten unsicher.
 
Das ist echt verrückt, dieses hin und her.
Was für eine Gefühlsachterbahn.
 
Unglaublich!
Da fragt man sich doch, für was die studiert haben!!! :banghead:
5 Ärzte = 10 Meinungen
Das kanns ja auch nicht sein...
Ich drück dir die Daumen , dass es nun die richtige Diagnose ist.
 
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