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Jay

Neuling
Registriert
30. Apr. 2015
Beiträge
4
Reaktionspunkte
0
Name
Jason
Größe
163cm
Gewicht
62kg
Hallo an alle!
Mein Name ist Jason, ich bin 18 Jahre alt, 1,63m groß und wiege um die 62kg. Ich mache Kraftsport und Thaiboxen und befolge jetzt seit ungefähr drei Monaten eine low-carb Diät. Jedoch nicht, weil ich abnehmen wollte, sondern weil ich mich aufgrund meiner gesundheitlichen Verfassung mehr oder weniger dazu gezwungen sah.

Die Symptome fingen plötzlich vor ungefähr 1 1/2 Jahren an. Zum damaligen Zeitpunkt bestand meine Ernährung aus hauptsächlich Kohlenhydraten aus Obst, Reis und Kartoffeln, Nüssen/Samen, Gemüse und ab und an Eier oder Fisch. Ich nahm keine verarbeiteten Produkte, Fleisch, Alkohol oder glutenhaltige Lebensmittel und Milchprodukte nur mäßig zu mir und ich dachte, mich gesund zu ernähren.
Trotzdem konnte ich mir meine Schlaflosigkeit, Depressivität, Nervosität, Gereiztheit, Energielosigkeit und Verschleimung der Nebenhöhlen nicht erklären.
Als ich dies einem Freund erzählte, empfahl er mir, eine Diät mit möglichst wenigen Kohlenhydraten und erhöhtem Fettanteil auszuprobieren, wodurch sich schon nach einigen Tagen eine deutliche Besserung zeigte.

Mir geht es mittlerweile wieder sehr gut, doch ich würde gerne erfahren, wie ich meine Ernährung weiter verbessern und optimieren kann.

Außerdem möchte ich herausfinden, was die Ursache für meine Kohlenhydratunverträglichkeit ist, da ich gemerkt habe, dass meine Beschwerden nicht mit denen übereinstimmen, die in den Quellen über genannte Unverträglichkeit aufgezählt waren, die ich las und mein Arzt auch nicht weiß, woher diese kommen könnten.

Ich freue mich darauf, viel Neues zu lernen und mich mit euch auszutauschen!

Gruß,
Jason
 
Uff.
Erstmal Willkommen natürlich!
Tja, viele von uns haben Probleme mit Kohlenhydraten, die ganz unabhängig vom Gewicht auch nicht wirklich mit dem üblichen Wissen über Kohlenhydrate übereinstimmen.
Ein Punkt, der für dich interessant sein könnte, ist, dass ich früher immer große Probleme hatte, zu überlegen, was ich während einer Erkältung essen soll, denn die fängt bei mir immer im Hals an und wenn ich dann das falsche drauf warf, gings richtig rund.
Seit Low Carb ist es ziemlich egal, was ich dann esse, solange ich die Milchprodukte artig weglasse.
Scheint also schonmal mindestens nicht entzündungsfördernd zu sein, selbst bei direktem Kontakt.
Und vor allem deutlich weniger Schleimfördernd als alle KHlastigen Sachen, die ich kenne.
Der zweite Punkt ist, dass bei mir damals die Colitis Ulcerosa das erste Mal durchkam, als ich meine Ernährung auf Vollkorn und richtig viel Obst umstellte: Ich dachte auch, ich würde meinem Körper etwas gutes tun, stattdessen bin ich fast gestorben, weil ich mich partout nicht ins Krankenhaus getraut habe.
Außerdem kann eine strenge Low Carb-Ernährung bei leicht und mittelschwer Erkrankten die Medikamente teilweise vollkommen ersetzen.
Dementsprechend scheint Low Carb Entzündungen, selbst solche, für die die Ärzte sonst massenweise Kortison verschreiben, aushungern zu können.
Vor kurzem habe ich irgendwo gelesen, dass bewiesen wurde, dass Depressionen und Co oft mit winzigen Entzündungen im Gehirn zusammenhängen.
Vielleicht fördern daher Kohlenhydrate bei mindestens manchen Leuten solche Symptome?
 
Deine vorhergehende Ernährung habe ich einige Jahre (ohne fleisch/Fisch) verfolgt und dabei war mein Imunsystem top.

Nach der Umstellung LowCarb habe ich mich das erste Mal erkältet.

Kann aber Zufall sein.

Die Schlappheit etc deutet auf Imunreaktion / Unverträglichkeiten.

Am einfachsten Rotationsdiät machen, dann findest Du heraus, was es ist.
 
Danke für eure Antworten!

Nachdem ich jetzt einige Male Low-Carb mit einer Ernährung mit einem höheren Anteil an Kohlenhydraten abgewechselt habe, bin ich mir ziemlich sicher.
Milchprodukte sind für mich zwar auch etwas verschleimend, lösen aber bei einer Low-Carb Diät keine sehr starken Reaktionen aus.

@chuchu8 Ja, ich fühle mich einen Tag nachdem ich eine Menge Kohlenhydrate gegessen habe auch so, als stände ich am Anfang einer Grippe. Schon möglich, dass Carbs meine Entzündungswerte mehr erhöhen, als das bei anderen Leuten der Fall ist.
Wow, das ist ja ein extremer Fall, den du da hattest. Ist ja gut, dass du eine Ernährungsform gefunden hast, die für dich passt.
 
So extrem wäre das nie geworden, hätte mir ein Arzt von Anfang an gesagt, dass ich KHs meiden sollte, aber stattdessen wurde mir so eine bescheuerte ballaststoffarme High Carb Low Fat-Ernährung ans Herz gelegt - muss wohl nicht erwähnen, dass da wirklich alles zuende war :D
 
"Trotzdem konnte ich mir meine Schlaflosigkeit, Depressivität, Nervosität, Gereiztheit, Energielosigkeit und Verschleimung der Nebenhöhlen nicht erklären"

Das ist ebenso der Grund, weshalb ich die ketogene Diät begonnen hatte.

Schon ein Jahr vorher habe ich meine Ernährung auf glutenfrei umgestellt, da ich mich 8 Jahre lang mit Magen- und Darmproblemen rumgeärgert hatte - siehe da, ein halbes Jahr später war ich in dieser Hinsicht symptomfrei. Eine Zöliakie habe ich angeblich nicht, aber ganz sicher ausschließen kann man es bei mir noch nicht. Es gibt ja auch das Krankheitsbild der Glutensensitivität.

Meine chronische Verschleimung bin durch das Weglassen von Milchprodukten leider nicht los geworden. Ich denke, in dem Bezug hilft mir die Ernährung nicht weiter. Ich hatte Formaldehyd oder irgendwelche andere Schadstoffe in Verdacht, bisher aber noch keine Spur.

Meine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse (Hashimoto Thyreoiditis) hat sich gebessert. Das Druckgefühl am Hals ist weg und Herzrasen habe ich nur noch selten. Die Antikörperwerte sind rückläufig, die Blutwerte stabil. Irgendwie bin ich jetzt viel ruhiger und nicht mehr so ruhelos.

Die chronische Erschöpfung und die Schlafstörungen gehen bei mir sicherlich eher in die psychische Richtung, aber da ich noch nicht so lange dabei bin, warte ich erstmal ab.
 
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