Joli geht in sich

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Joline

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24. Feb. 2009
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Hallo!

So, nun bin ich nach kurzem Reinschnuppern und dann monatelanger Abwesenheit wieder hier. Damals habe ich noch Logi praktiziert und sogar im entsprechenden Thema hier im Forum gerade noch eine Antwort nachgeholt - da ich mich ja gut mit Logi auskenne.

Nur: Ich frage mich zunehmend, wie ich eigentlich wirklich in Zukunft essen will. Weiterhin Logi? Zweifel kommen auf.

Logi war lange für mich okay, nur konnte ich damit meine Gewichtsabnahme nicht halten. Auch die Beschwerden kamen zurück, da es mir schwer fiel, die "erlaubten" KH einzuschränken, Vollkorn z. B. Lasse ich sie grundsätzlich weg wie im Moment, ist es viel einfacher für mich. Seit 5 Tagen meide ich wieder Getreide komplett, lass die KH weitgehend weg, bin vermutlich in Ketose - und fühle mich sauwohl. 2 zusätzliche Kg sind inzwischen auch schon wieder perdü.

Offenbar vertrag ich Getreide nicht, auch keine Kartoffeln. KH schwemmen mich auf, das Gesicht wirkt dann aufgedunsen. Mein Bauch ist jetzt die ganze Zeit wieder schön flach, die ewigen Blähungen sind weg, auch Sodbrennen hab ich nicht mehr.

Was ich zur Zeit lebe, bewegt sich irgendwo zwischen Atkins I und II. Knapp, der Spielraum, ich weiß; es unterscheidet sich bei den Gemüsen in der Menge und Art, das ist bei mir jetzt auch schon alles.

Gibt es hier im Forum denn einige, die wirklich dauerhaft so leben, vielleicht so wie ich, aus Gründen der Verträglichkeit UND des Gewichts?

LG Joli
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach wenigen Tage kehre ich immer wieder freiwillig in Ketose zurück, meist - wenn ich morgens mal Obst esse - schon am Abend.
Ich sollte auch gewisse Sachen meiden, klappt mehr oder weniger gut.
Aber ich finde es insgesamt einfacher, bei verträglichen Lebensmitteln unbedenklich reinhauen zu dürfen, als bei den kritischen kontrollierte, kleine Mengen zu essen. Da wirds dann oft zuviel und dann kommen die negativen Folgen.

Wenn ich jetzt Dinge aus meiner KH-reichen Zeit esse, schmecken sie oft gar nicht mehr oder längst nicht mehr so gut. Nach einer Portion (Stück Kuchen, belegtes Brötchen, Döner usw.) ist da auch genug.
Einiges vertrage ich inzwischen nicht mehr, da reagiert der Körper dann sehr eindringlich.

Insgesamt esse ich seit über 4 Jahren überwiegend ketogen, aber zumindest Low Carb.
Ich gucke aber nicht so sehr auf die KH und zähle sie auch nicht mehr. Es muss sich insgesamt gut anfühlen.

LOGI ist mir zu kompliziert ;-)
 
Danke Dir für Deine Antwort. Ich wollte von erfahrenen Ketariern gern einmal die Meinung dazu wissen und finde Deine schon hilfreich.

Ich glaube, um dieses "Austarieren", welche KH-Mengen man sich auf die Dauer zugesteht und welche einem noch gut tun, kommt man nicht herum. Esse ich länger KH-arm, bekomme ich, als Nachteil, gelegentlich Krämpfe in den Beinen, das kann bei dafür Empfindlichen eine unmittelbare Folge der KH-Einschränkung sein (lt. Prinzhausen-Buch zu Logi und Sporternährung); selbst Magnesium und Kalium helfen nur bedingt.

Um das zu vermeiden, bekommt es mir recht gut, wenn ich so 1-2 x wö. ein paar KH mehr als allein aus dem Gemüse zu mir nehme - aber eben nicht zuviel.

Die Mengen variieren anscheinend von Mensch zu Mensch. Ich muss auch noch herausfinden, wie ich Heißhunger auf gewohnte KH-Speisen besser vermeide: Indem ich sie mir gelegentlich noch zugestehe oder ganz weg lasse ...
 
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