Ketose hört irgendwann auf...

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floh1969

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sagt Dr. W. Lutz!!!
ich verstehe das nicht...in seinem Buch "Kranker Magen...Kranker Darm" schreibt er auf Seite 14 das der Stoffwechsel sich daran gewöhnt und somit KEIN Nachweis mehr von Ketonen im Urin möglich ist desweiteren schreibt er auch das KETOSE nichts anderes ist als das der Körper noch nicht gelernt hat die Abbauprodukte des Stoffwechsels vernünftig zu verwerten..-somit hört dann wohl bei jedem irgendwann die Ketose auf :confused:

Könnte man dann nicht einfach NUR Eiweiß essen und das Fett auf ein minimum reduzieren das der Körper eben weiterhin Fett verbrennt...oder liege ich da auf dem Holzweg :help11:

Danke mal für EURE Hilfe
floh1969
 
Die Auscheidungsmenge an Ketonen wird geringer oder nicht mehr nachweisbar = Sticks färben sich nicht mehr. Aber im Blut sind Ketone ja auch nachweisbar und auf DIE kommt es an.

Also bei mir zeigts nach beinahe 5 Jahren immer noch deutlich genug an. ;-)


Ketose ist ein Stoffwechselzustand, der hört nur auf, wenn man wieder KH isst. Ohne diese Fähigkeit zur Ketolyse wäre der Mensch ja gar nicht überlebensfähig, denn schon wenige Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme steigt der Ketongehalt im Blut, weil sonst EW verzuckert werden müsste.
Unser Stoffwechsel ist primär und somit bestens für FETTverbrennung eingerichtet. Das hat sich erst mit dem Ackerbau verändert und der ist somit nicht artgerecht.


Fett wird als ENERGIETRTÄGER benötigt, wenn Glukose wegfällt.

Auch unser Gehrin funktioniert dann mit Ketonkörpern.


Lutz hatte übrigens noch "Angst" vor der Ketose als solcher. Deshalb liegt er mit seinen 10 BE auch gut über der üblichen Schwelle. Da glaub ich gern, dass kein Ketonnachweis im Urin möglich ist. (Er meint wohl auch nicht die Sticks, die eh einen definierten Schwellenwert an Abfallketonen benötigen)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Auscheidungsmenge an Ketonen wird geringer oder nicht mehr nachweisbar = Sticks färben sich nicht mehr. Aber im Blut sind Ketone ja auch nachweisbar und auf DIE kommt es an.

Also bei mir zeigts nach beinahe 5 Jahren immer noch deutlich genug an. ;-)


Ketose ist ein Stoffwechselzustand, der hört nur auf, wenn man wieder KH isst. Ohne diese Fähigkeit zur Ketolyse wäre der Mensch ja gar nicht überlebensfähig, denn schon wenige Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme steigt der Ketongehalt im Blut, weil sonst EW verzuckert werden müsste.
Unser Stoffwechsel ist primär und somit bestens für FETTverbrennung eingerichtet. Das hat sich erst mit dem Ackerbau verändert und der ist somit nicht artgerecht.


Fett wird als ENERGIETRTÄGER benötigt, wenn Glukose wegfällt.
Auch unser Gehrin funktioniert dann mit Ketonkörpern.


Lutz hatte übrigens noch "Angst" vor der Ketose als solcher. Deshalb liegt er mit seinen 10 BE auch gut über der üblichen Schwelle. Da glaub ich gern, dass kein Ketonnachweis im Urin möglich ist. (Er meint wohl auch nicht die Sticks, die eh einen definierten Schwellenwert an Abfallketonen benötigen)

DANKE fussel, dann ändere ich NICHTS und er will ja auch 12 BE gegessen haben bis der Tag rum ist :hauvorko: also da hat er zumindest bei MIR wohl keine chance.
Es liest sich nur eben so als würde es auch bei nur 20 gr.KH dann irgendwann keinen Nachweis bei den Teststreifen mehr geben; von daher die Frage ob ich dann aufs Fett verzichten sollte, denn EW braucht ja der Körper

Aber okay...alles so lassen wie es ist.
Und wenn keine verfärbung mehr ist, dann liegts bei mir wohl daran das durch das viele trinken einfach alles zu dünn ist zum messen (hast du mir mal erklärt - stolz guck)

lg
floh1969
 
fussel ich habs gefunden...wäre es dann nicht sinnvoll das Nahrungsfett zu reduzieren soweit wie möglich nach unten?!

- damit auch bei mir mal die Fettschmelze beginnt?

Zitat fussel:
Ketose hat nichts mit Fettschmelze aus den Depots zu tun, Ketone werden ja auch aus Nahrungsfett gebildet.
 
Ich hab da oben was von 10 BE stehen, das stimmt nicht, es sind nur 6 bei der Lutz-Diät ;-)
Aber in seinem Buch "Kranker Magen - kranker Darm" schreibt er , dass sich auch bei etwas mehr die Krankheitsbilder deitlich besser, was dem üblichen LC entspräche, das bis 100-120g KH/Tag geht.

Aber... da du so genau mit Seite 14 "gewedelt hast" hab ich das mal rausgesucht - und dort steht noch was ganz anderes ;-)

Ich zitiere, weil du es nicht gemacht hast...

...
Andererseits bedeutet das Auftreten von Aceton im Harn - und manchmal in der Atemluft zu riechen - nur, dass der Körper nunmehr seine Energie aus der Verbrennung von Fett bzw. Fettsäuren gewinnt und es noch nicht gelernt hat, die Abfallprodukte vernünftig zu verwerten.
Früher oder später lernt der Stoffwechsel aller Menschen aber, Aceton und andere sog. Ketonkörper zu verbrennen, d.h. der Aceton-Nachweis im Harn wird auch dann negativ, wenn der Betreffende nur mehr von Fleisch und Fett ohne alle KH lebt.

(Lutz "Kranker Magen - kranker Darm", Seite 14, bis Kapitelende)
Nun, das kann nicht stimmen.
Da Ketonkörper nicht weiterzuverwenden und nicht speicher-oder umbaufähig sind, MÜSSEN sie raus als Abfall (der übrigens noch etwa 4 kcal hat).
Ledigklich die Menge pegelt sich ein, weil der Körper nicht mehr damit um sich wirft. Das KANN zu negativen Urintests führen.
Ich bin der Meinung, dass da die Insulinmenge noch ne Rolle spielt, als beim selber herbeigeführte relative Mangel. Bei einem absoluten kann der Körper das Fett nämlich nicht in den Zellen halten und es überschwemmt den Stoffwechsel.
Und es werden nunmal immer mehr produziert, als verbraucht werden können.
Überflüssige Glukose würde wieder als Glykogen oder aber als Fett enden. Bei Ketonen allerdings ist Schluss.

Und das mit dem Lernen dauert auch nicht lange, längstens wenige TAGE, sonst wär die Person nämlich TOT.
Und bekanntermaßen verfärben sich die Sticks noch monatelang, solange eben Phase 1-2 eingehalten werden, evtl. noch in Phase 3.
Nur die Anzeige kann aussetzten oder schwächer werden, das ist ja auch bekannt.

Aus der Wikipedia:
Darüber hinaus hat Insulin noch eine weitere Wirkung. Es ist nämlich das einzige Hormon des menschlichen Körpers, welches Körperfett aufbaut und dafür sorgt, dass das Fett in den Depots bleibt
Bei Diabetes Typ 1, nicht so bei normaler Ketose !!!
Das Körperfett kann nicht mehr in seinen Depots gehalten werden und wird ans Blut abgegeben. Es kommt zu einer Überschwemmung des Blutes mit freien Fettsäuren. Da zur Verstoffwechselung von Fettsäuren Substrate aus dem Kohlenhydratstoffwechsel notwendig sind, können diese Fettsäuren nicht auf normalem Wege abgebaut werden, sondern werden über einen Nebenweg zu Ketonkörpern umgebaut (Aceton, Betahydroxybuttersäure, Acetessigsäure). Da sowohl die freien Fettsäuren als auch diese Ketonkörper (Aceton ausgenommen) Säuren sind, kommt es zu einer Übersäuerung des Blutes (Ketoazidose), durch die sämtliche Stoffwechselvorgänge im Körper beeinträchtigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
oh FUSSEL :lover:
wann machst du deinen DOKTOR-Titel ... Du hast ja ehrlich ein mega Wissen, und zudem verständlich was Du schreibst ich muss kein Fremdwörter Lexikon holen...DANKE

nur was mach ich dann jetzt, wenn die Fettschmelze trotz der Ketose nicht einsetzt...ist es dann nicht sinnvoll zwecks Nutzung des vorhanden Körperfettes das von außen zugeführte Fett zu reduzieren :confused: oder ist das nun wieder der nächste Holzweg auf dem ich gerade hilflos rum stehe.
 
Du bist im Bereich von Normalgewicht, was soll denn da aus den Reserven wegschmelzen?
Da hilft wohl nur etwas unterkalorsich essen, also probieren, das Fett ein wenig zu reduzieren.

Ich hab festgestellt, das Gewicht zu halten ist mit Ketose kein Problem. Ich kann essen, was ich will, ich nehme einfach nicht ab ;-)
Wie ich noch einige Kilos loswerde, wird probiert, sobald es draußen WARM ist. Solange es Winter ist, meint der Körper eh, es könnte ein saisonmäßiger Engpass kommen...

Joo, ich mach meinen Doktor in "Copy&Paste" ;-)
 
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