Ketose Werte

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AW: Ketose Werte

Wenn man mal ne Weile in Ketose ist (also entsprechend wenig KH aufnimmt), dann merkt man recht deutlich wenn die Ketose durch viele KHs beendet wird und wenn sie wieder beginnt.
Dafür braucht man kein Messgerät.

Noch wichtiger ist aber, dass es im Grunde auch keine Rolle spielt.
 
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wenn ich sie also nur "verbraucht" habe, und die stix neg sind gilt das dann als unterbrochen?? kann mich jetzt nicht mehr so genau erinnern, obs nachn krafttraining auch immer ganz neg waren oder nur so weißrosa

Das mit dem "verbraucht" ist ein recht vereinfachtes Bild.
Es gibt 3 Ketonkörper, 3-Hydroxybutyrat, Acetoacetat und Aceton.
Der wichtigste und brauchbarste ist 3-Hydroxybutyrat, den die Ketosticks nicht anzeigen.
Acetoacetat ist ein immer noch halbwegs brauchbares Abfallprodukt bei der Produktion des Hydroxybutyrats.
Das Aceton entsteht unweigerlich aus Acetoacetat und ist nahezu unbrauchbar, geht durch Urin, Atmung und Schweiß raus.
Acetoacetat und Aceton und werden von Ketostix angezeigt. Das Aceton verbrauchst Du auch nicht. Morgens kann es auch bei KH-Essern eine Ansammlung von insbesondere Aceton im Urin geben, wenn das Abendessen nicht allzu KH-reich war.
Der Verbrauch von Acetoacetat kann den Ausschlag der Ketostix beeinflussen, genauso wie die aktuelle Flüssigkeitsumsetzung. Es zählt also weniger, wieviel du am Tag in Summe trinkst, sondern was du so vor der Messung getrunken hast, denn die kontinuierlich abgeführten Ketone werden da kurzfristig verdünnt. Deswegen kann sich beim KH-Esser über Nacht produziertes Aceton mit Ketosticks gut bemerkbar machen, weil das ADH die Verdünnung verhindert.
Der Tip, 2 Stunden nach der letzten Mahlzeit zu messen, hat einfach den Hintergrund, weil dann bzgl. Essen und Trinken halbwegs Ruhe im Karton ist.
Wenig Einflüsse, die die Messung ad absurdum führen. Mehrmals täglich messen ist Quatsch - eine nachhaltig gekippte Ketose erholt sich bis Abends nicht wieder.
 
AW: Ketose Werte

eine nachhaltig gekippte Ketose erholt sich bis Abends nicht wieder.
oke das macht natürlich sinn.

was anderes noch: ich hab mal gelesen, dass, wenn man längere zeit schon in ketose lebt, dass dann die ketonkörper mit der zeit immer besser genutzt werden können, und eben mit der zeit weniger "abfall" im harn anfällt.
ist es insofern dann gut, wenn die stix immer weniger anzeigen, bei gleicher oder sogar weniger zugeführten KH? oder müssten die stix wegen dem aceton, das ja nach wie vor nicht "genutzt" werden kann, in jedem fall noch pos. anzeigen? ..aceton wird ja wie gesagt auch über atmung etc ausgeschieden..
 
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hm...das mit dem "hab mal gelesen" hab ich anfangs auch immer geglaubt. Ist immer ne Frage der Quelle.
Aber wenn Du z.B. Baumeister "ketogene Diät" http://www.voebb24.de/berlin/frontend/mediaInfo,0-326-361123685-200-0-0-0-0-0-0-0.html als medizinisches Fachbuch für medizinische Anwendung der ketogenen Diät, dann steht da nichts drüber drin.
Die Niere denkt ja nicht mit, was andere gebrauchen könnten, sondern führt ab, was nach ihrer Einschätzung eine zu hohe Konzentration im Blut hat.
Die, die beschreiben, dass sie weniger Anzeige auf den Ketostix haben, sind meist dann auch in einer Phase, wo sie nicht mehr soviel abnehmen. Ich würde daraus schließen, dass sie weniger bzw. keine Ketose mehr haben.

Natürlich gibt es eine Anpassung an die Ketose: je mehr Zellen auf Ketone umstellen, desto weniger Glucose wird gebraucht. Anfangs werden zwar viele Ketone produziert, aber viele Zellen sind noch Zucker-abhängig. Dann ist der Ketonspiegel hoch (viel Produktion, wenig Abnahme) und der Zuckerverbrauch hoch, so dass 20g KH am Tag schnell verbraucht sind.
Je besser die Zellen Ketone können, desto mehr Zucker bleibt über. Man wird also mit der Zeit anfälliger auf KH, irgendwann werden 20g am Tag die Ketose schon unheimlich ausbremsen.
Und die schöne Ausrede ist dann: "nein, ich hab nichts falsch gemacht. Die Ketostix zeigen meine Ketose nur nicht mehr an".
 
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Natürlich gibt es eine Anpassung an die Ketose: je mehr Zellen auf Ketone umstellen, desto weniger Glucose wird gebraucht. Anfangs werden zwar viele Ketone produziert, aber viele Zellen sind noch Zucker-abhängig. Dann ist der Ketonspiegel hoch (viel Produktion, wenig Abnahme) und der Zuckerverbrauch hoch, so dass 20g KH am Tag schnell verbraucht sind.
Je besser die Zellen Ketone können, desto mehr Zucker bleibt über. Man wird also mit der Zeit anfälliger auf KH, irgendwann werden 20g am Tag die Ketose schon unheimlich ausbremsen.
Und die schöne Ausrede ist dann: "nein, ich hab nichts falsch gemacht. Die Ketostix zeigen meine Ketose nur nicht mehr an".
So hab ich das noch nie gesehen. Ist das nicht so, dass dieser Zucker der gebraucht wird so oder so selbst im Körper hergestellt wird? Also auch schon am Anfang und später doch sowieso. Ich weiß nicht mehr, was ich gelesen hab. ;) Ich glaube aber, das was an Zucker verbraucht wird trotzdem immer bei über 50 g pro Tag ist.

Vielleicht kann es so sein, dass man zuerst nicht so viel Zucker bauen muss, weil ja noch genug irgendwo im Körper abgespeichert ist. Und nach einer Zeit "weiß" der Körper: Ich nehm jeden Tag so und so viel Protein und baue daraus ca. X g Zucker (wenn man von X+20g Verbraucht ausgeht). Und sobald man mehr als die 20 g KH isst, wird dann trotzdem ca. X g produziert und das insgesamt dann doch zu viel sein wird und man aus der Ketose rauskommt. Wenn man das wieder längere Zeit macht, kann es doch sein, dass die Produktion vom Zucker wieder sinkt und man mit 40 g gegessener Kh trotzdem in Ketose ist. Ist es verständlich, wie ich das meine?

Weiß jemand etwas darüber? Ist das eine falsche Vorstellung, die ich davon habe?
 
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Natürlich gibt es eine Anpassung an die Ketose: je mehr Zellen auf Ketone umstellen, desto weniger Glucose wird gebraucht. Anfangs werden zwar viele Ketone produziert, aber viele Zellen sind noch Zucker-abhängig. Dann ist der Ketonspiegel hoch (viel Produktion, wenig Abnahme) und der Zuckerverbrauch hoch, so dass 20g KH am Tag schnell verbraucht sind.
Je besser die Zellen Ketone können, desto mehr Zucker bleibt über. Man wird also mit der Zeit anfälliger auf KH, irgendwann werden 20g am Tag die Ketose schon unheimlich ausbremsen.
Und die schöne Ausrede ist dann: "nein, ich hab nichts falsch gemacht. Die Ketostix zeigen meine Ketose nur nicht mehr an".

demnach ist atkins stufensteigerung der kh absurd bzw "nur" eine rückführung zu einer "balancierteren" Ernährung? ich schätze, man muss es wohl ausprobieren, ob man noch mehr gemüse(KH) essen und trotzdem in ketose bleiben kann, bzw aufgrund des immer noch niedrigen zuckerspiegels leichter wieder rein kommt, wenn man mal über seine schwelle hinaus gespeist hat.

nichts desto trotz muss ich persönlich noch mehr mit dem mct-öl experimentieren; ich sollte das mal einer nicht ketogenen person zu essen geben, und sie dann ketostix anwenden lassen; ich erwarte, dass die stix trotzdem was anzeigen, weil mct öl, welches ich häufig verwende, theoretisch iMMer ketonkörper hervorruft.
wenn ich nun mct-öl konsumiere, meine KH anhebe, befürchte ich, dass ich die schwelle dann unter umständen dann nicht bemerke. (hoffe mein gedankengang ist nachvollziehbar)

möchte mal anmerken: ich lese nicht nur irgendwo irgendwas ;) sondern:
lyle McDonald - the ketogenic diet (seehr gutes u trotzdem objektives werk!)
Peter Mersch - Wie Übergewicht entsteht ... und wie man es wieder los wird (auch gutes buch!)
div. studien und alles zum thema ketose/ ketogene diät
k.arndt & s.korte - die anabole diät
d.sinner - modified fat fast diet
und drei so allgemeine bücher von systemed über ketose + rezepte für krebs- und alzheimerpatienten
jeweils angelesen: L.cordlain & j.friel Das paleo prinzip der gesunden ernährung im ausdauersport; A.Agatston - The South Beach Diet: The Delicious, Doctor-Designed, Foolproof Plan for Fast and Healthy Weight Loss
derzeit lese ich die aktuelle atkinsdiät
(hoffe ich habe keines vergessen. )
 
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Ich glaube aber, das was an Zucker verbraucht wird trotzdem immer bei über 50 g pro Tag ist.

Vielleicht kann es so sein, dass man zuerst nicht so viel Zucker bauen muss, weil ja noch genug irgendwo im Körper abgespeichert ist. Und nach einer Zeit "weiß" der Körper: Ich nehm jeden Tag so und so viel Protein und baue daraus ca. X g Zucker (wenn man von X+20g Verbraucht ausgeht). Und sobald man mehr als die 20 g KH isst, wird dann trotzdem ca. X g produziert und das insgesamt dann doch zu viel sein wird und man aus der Ketose rauskommt. Wenn man das wieder längere Zeit macht, kann es doch sein, dass die Produktion vom Zucker wieder sinkt und man mit 40 g gegessener Kh trotzdem in Ketose ist. Ist es verständlich, wie ich das meine?

Weiß jemand etwas darüber? Ist das eine falsche Vorstellung, die ich davon habe?

so weit ich dazu was sagen kann, ist es das, dass durch die ketose und die ketonkörperproduktion der Glukosebedarf im Körper sinkt, weil diverse (nicht alle!) organe und -systeme (Gehirn, Musekln, Lunge auch so weit ich wieß) auf ketonkörper zurückgreifen.
Den Eigenbedarf an Glukose im Körper kann die Leber natürlich selbst herstellen, aus Nahrungskohlenhydraten und Proteinen aus Nahrung und nötigenfalls aus Muskelmasse.

Dass das Gehirn, das ja 20% des Energieumsatzes verbraucht, mit der Zeit seine Ketolysefähigkeit verbessert, dürfte lt meiner Literatur wohl bewiesen sein; sprich, es werden mehr Ketone verbraucht; allerdings gibt es ja, wie flo oben wo erwähnt, den Aceton-abfall, der in jedem Fall nicht verbraucht werden kann und irgendwo (über Atmung, Haut, Harn) ausgeschieden wird. Inwieweit das jetzt die Ketostixsensitivität betrifft - keinen Plan :confused:

die persönliche ermittlung (m)einer KH-schwelle scheint eine herausforderung!
das MCTöl steigert lt meiner literatur die KH-toleranz.. allerdings hab ich das mit meiner logik noch nicht unter einen hut bringen können... siehe meinen vorigen beitrag.
 
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ja, Atkins Phase4 ist nur eine Rückführung auf eine ausgewogene, leicht KH-reduzierte Ernährung vergleichbar mit LOGI.

Ja, der Körper stellt die benötigte Glucose selber her, Gluconeogenese nennt sich das. Aber es gibt kein Gedächtnis, mit dem anhand des Vortagsverbrauchs die benötigte Menge ermittelt wird.
Gluconeogenese geht aus Eiweiß und aus Fett (Fett besteht aus Glycerin und Fettsäuren, aus den Fettsäuren werden die Ketone gemacht, aus dem Glycerin der Zucker).
100-200g werden Tag synthetisiert. Bei Eiweiß-Überschuss oder Fettmangel aus Eiweiß, in Ketose aus dem Fett-Glycerin, bei hohem Blutzucker gar nicht.
Je besser die Ketose, desto mehr Gluconeogenese aus Fett. Steigt dadurch der Blutzucker, regelt das Insulin Ketose und Zuckerproduktion runter.
Da der Zuckerbedarf nie auf Null geht, ist das auch völlig OK. Wenn ich einen Teil des Zuckerbedarfs dazu esse, macht das nicht viel aus, da es eben nur ein paar Prozent mehr sind, und da chemische Prozesse logarithmisch skalieren ist es nicht soviel mehr. Aber mit Sinken des Bedarfs sinkt auch die KH-Grenze.
 
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Leute, es geht ums ESSEN, nicht um Wissenschaft ;-)

Da ist die Farbe der Stix WURST und zuviele Gedanken darüber KÄSE - und schon passts
 
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Naja ich denke es ist schon sehr hilfreich, wenn man schon gut abgenommen hat aber plötzlich wochenlang nichts mehr geht. Da macht man sich Gedanken und da sind die Ausführungen von flo sehr interessant. Klar sollte man sich auch erst dann damit ausführlicher auseinander setzen und nicht schon in der normalen Abnahmephase zu viel Druck und Stress aufbauen, indem man meint, rumexperimentieren zu müssen. Soll ja alles easy sein.
 
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Klar sollte man sich auch erst dann damit ausführlicher auseinander setzen und nicht schon in der normalen Abnahmephase zu viel Druck und Stress aufbauen, indem man meint, rumexperimentieren zu müssen. Soll ja alles easy sein.

äähmm sorry ich mach das ganze ding ja nur aus MEInem Interesse, also zum spaß und nicht weil mich jemand oder etwas dazu zwingt. auch im forum bin ich rein spaßhalber. und darüber diskutieren tu ich auch gern.
vielleicht wirken diskussionen auf jeden unterschiedlich, wenn ich das mal auf mich beziehen darf - schließlich hab ich hier recht viel mitgeredet - dann möchte ich das so nicht stehen lassen. andere gehen gerne einkaufen; ich geh gerne essen kaufen und koche und wenn ich damit fertig bin, lese ich bei gelegenheit auch noch darüber. nur so. (mein vater war koch, vlt daher der bezug zum essen)

schönen abend allerseits

nachtrag:
irgendwie muss man sich wohl im krankenstand die zeitvertreiben dürfen *gg
 
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Hat doch keiner was anderes gedacht. Meine Aussage war rein generell gemeint und ich habe dich ja auch nicht angesprochen. ;) Das du dich nun angesprochen fühlst, tut mir leid.
Ich wollte mit meinem Post auch eher auf Fussels antworten, dass man sich sicher nicht zu viele Gedanken machen soll, aber wenns irgendwie hapert und man nicht weiter kommt, dann sich doch gerne tiefer mit der Materie beschäftigen sollte/ kann. Das ist aber auch nur meine eigene Meinung, wie alle meine Posts hier im Forum. Also chill. ;)
 
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Hat doch keiner was anderes gedacht. Meine Aussage war rein generell gemeint und ich habe dich ja auch nicht angesprochen. ;) Das du dich nun angesprochen fühlst, tut mir leid.
Ich wollte mit meinem Post auch eher auf Fussels antworten, dass man sich sicher nicht zu viele Gedanken machen soll, aber wenns irgendwie hapert und an nicht weiter kommt, dann sich doch gerne tiefer mit der Materie beschäftigen sollte. Das ist aber auch nur meine eigene Meinung, wie alle meine Posts hier im Forum. Also chill. ;)

hehe ja chilln, das kann ich ! :tongue:

vlt kennst du das von dir selber auch, dass du auf gewissen worte einfach wie allergisch reagierst.. in meinem fall ist das sowas wie "stress dich nicht"
 
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ach, ja, genau, locker nehmen. Fussel knallt gern mal was dazwischen, so kennen wir sie, aber ist ja auch kein Unsinn, den sie da einwirft. Zur Kenntnis nehmen, damit arbeiten, aber nicht persönlich nehmen. Und wenn man es für unpassend hält, dann ist es halt unpassend, für andere wieder nicht...
 
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Leute, es geht ums ESSEN, nicht um Wissenschaft ;-)

Da ist die Farbe der Stix WURST und zuviele Gedanken darüber KÄSE - und schon passts



Fussel hat sowas von recht!
Bsp. 3 Tage hintereinander in der Früh Blutketone gemessen: 1,1
UND die STIX waren immer!!! negativ.

Also so viel zum Thema ;-)
 
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Seit kurz nach den "vielharmonikern"

Änderungen freilich vorbehalten ;-)
 

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