Ketoseanfänger - Fett widersteht mir schnell, und warum kein Joghurt?

AW: Ketoseanfänger - Fett widersteht mir schnell, und warum kein Joghurt?

Melinda schrieb:

Dann verstehe ich aber nicht, warum griechischer Joghurt im o.g. Buch für die ketogene Ernährung empfohlen wird

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Ich nehme an deswegen weil griechischer Joghurt im allgemeinen einen Fettanteil von 10% hat, hingegen ein normaler Joghurt nur 3,5. Wenn Du mit Deinem griechischen Joghurt und allem was Du sonst ißt am Tag unter 20 g Kh bleibst ist das doch ok. Sprich besseres Fett/Kh Verhältniss.

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Melinda schrieb:

... Low carb wirft mich doch aus der Ketose, oder? ...

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Das tut ja schon fast weh.

Lesen - Denken - Verstehen.

LowCarb ist ein Oberbegriff für jegliche Form der Ernährung bei der KHs beschränkt werden.
Ketogene Diäten sind eine Teilmenge davon und die Atkins-Diät hat eine Schnittmenge mit der Menge der ketogenen Diäten, ist aber nicht in allen Phasen ketogen (aber immer LowCarb).

Wenn man sich ketogen ernährt, dann ist das automatisch auch LowCarb

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Melinda schrieb:

Mein Ziel war ursprünglich auch nicht Atkins, sondern schlicht und "einfach" eine ketogene Ernährung. Low carb wirft mich doch aus der Ketose, oder?

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Irgendwie habe ich das Gefühl, du weißt überhaupt nicht, WAS genau du willlst - und versteifst dich auf die Ketose. Allerdings ohne zu wissen, was Ketose wirklich bedeutet.

Wenn man Joggen will, versteift man sich doch auch nicht auf NUR 10km-Lauf.

WIR legen die GAAAANZ nah, dass du dich mal mit dem Bereich LOW CARB beschäftigst.
;-)

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Klar ist Ketose LowCarb, so hatte ich das nicht gemeint. Der Tipp war ja aber, mich nicht nach Atkins, sondern nach einer weniger strengen LowCarb-Form (also mit bis zu 100g Kh, oder?) zu ernähren, und dabei hätte ich Angst, aus der Ketose zu fallen. Also in genau diesem Sinn:

Alles mit einem Kh-Anteil von unter 100g /d fällt unter den Begriff Low Carb meiner Information nach. Im sicheren ketogenen Bereich bist Du aber nur unter 20 g Kh/d. Die Schwelle liegt bei jedem anders wodurch man es durch Austesten für sich selber rausfinden muß. Mit 50g /d fällst Du mit ziemlicher Sicherheit aus der Ketose ist aber immer noch Low Carb.

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Ich nehme an deswegen weil griechischer Joghurt im allgemeinen einen Fettanteil von 10% hat, hingegen ein normaler Joghurt nur 3,5. Wenn Du mit Deinem griechischen Joghurt und allem was Du sonst ißt am Tag unter 20 g Kh bleibst ist das doch ok. Sprich besseres Fett/Kh Verhältniss.

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Das verstehe ich!

Irgendwie habe ich das Gefühl, du weißt überhaupt nicht, WAS genau du willlst - und versteifst dich auf die Ketose. Allerdings ohne zu wissen, was Ketose wirklich bedeutet.

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:mrgreen: Wirklich? Also genau gesagt will ich, dass ich in Ketose komme/bleibe. :mrgreen: Der Floh wurde mir so ins Ohr gesetzt, und dann war ich mir unsicher, wie ich mich überhaupt ernähren kann, woraufhin mir empfohlen wurde, mal einen Blick auf die Atkins-Diät zu werfen (als Orientierung für die Mahlzeiten).

Anscheinend habe ich hier im Forum aber noch nicht die geeigneten Threads gefunden, die mich daran hindern, blöde Fragen zu stellen. :shock: Sorry!

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Melinda schrieb:

Also genau gesagt will ich, dass ich in Ketose komme/bleibe. :mrgreen: Der Floh wurde mir so ins Ohr gesetzt, und dann war ich mir unsicher, wie ich mich überhaupt ernähren kann, woraufhin mir empfohlen wurde, mal einen Blick auf die Atkins-Diät zu werfen (als Orientierung für die Mahlzeiten).

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Schon klar, aber was ich nicht verstehe ist deine Ketose-Fixierung, deshalb zitiere ich aus deiner Vorstellung:

Ich versuche seit Dienstag, mich ketogen zu ernähren, weil ich auf positive Effekte bzgl. der bei mir (in einer Biopsie) gefundenen Gewebeveränderungen hoffe.

Geplant habe ich, mich einen Monat lang ketogen zu ernähren. Leider tue ich mich mit dieser Ernährungsform ziemlich schwer

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Deine erhofften positiven Effekte würde bereit im Bereich LOW CARB beginnen, (falls es überhaupt welche geben kann in deinem Fall) - Ketose verstärkt das nicht.
Ketose ERSCHWERT deine Auswahl und deine Ernährung doch nur unnütz.
Warum willst du umständlich in einem Bereich bleiben, der hauptsächlich von Übergewichtigen (zur FRESSKONTROLLE) gewählt wird?

Ketose ist lediglich eine andere Stoffwechselform. Unser Körper beherrscht beides: Fett- UND Glukoseverwendung.

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Ketose ist lediglich eine andere Stoffwechselform.

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Und genau um die gehts mir eigentlich. Sicher gibt es dazu viele Ansichten, aber ich habe gelesen und mir erzählen lassen, dass eben gerade (und nur) durch die Ketose im Körper "Reparaturprozesse" relativ sicher angestoßen werden.

Deine erhofften positiven Effekte würde bereit im Bereich LOW CARB beginnen, (falls es überhaupt welche geben kann in deinem Fall) - Ketose verstärkt das nicht.

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Das ist mir neu. Ich müsste mal die Seiten raussuchen, die ich gelesen hab, aber da ging es definitiv nicht "nur" um Low Carb, sondern um Ketose.

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Ich finde es übrigens ganz toll, dass Ihr mir so fleißig antwortet! Danke!

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Melinda schrieb:

aber ich habe gelesen und mir erzählen lassen, dass eben gerade (und nur) durch die Ketose im Körper "Reparaturprozesse" relativ sicher angestoßen werden.

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Nein, das beginnt schon bei LC.

Im Internet steht viel, ich bevorzuge Aussagen von Ärzten, die das über Jahrzehnte beobachtet haben.
Ganz vorn Dr. Lutz und seine Lutz-Diät.

Und es gibt genug Infos darüber, DASS und WIE Zucker uns schadet. Stichwort: Zivilisationserkrankungen.

Bei Atkins gehts ums ABNEHMEN, nicht primär um die Gesundheit ;-)

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Oh, das ist ja interessant. Ich hab auch geglaubt, dass man bei Krankheiten mit Zellveränderungen, wie Krebs, diese Reperaturmaßnahmen braucht, die man angeblich nur in Ketose bekommt.
Oder gilt das nur für Leute, die wirklich eine Chemo bekommen und denen dann weniger schlecht geht, wenn sie in Ketose sind? Da wurde in Berichten und Dokus immer gesagt, dass es in Ketose einen Zustand gibt, wo die eigenen Zellen sich vor dem Gift schützen können und nur die bösen Zellen, die alles aufnehmen (?), dann kaputt gemacht werden.

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WENN das jemand beantworten könnte, wäre ihm der Nobelpreis sicher.

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Ja, das stimmt wohl.

Es gibt doch Forscher, Ärzte und Kliniken die untersuchen, wie man mit der Ernährung Vorteile bei Krankheiten oder Brhandlungen bekommen kann. Wahrscheinlich funktioniert das einfach nicht bei vielen Fällen. Die Medien berichten, dass es eher zur personalisierten Medizin geht. Das ist vielleicht auch keine schlechte Sach, wenn man von den Kosten absieht.

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Gesundheitliche Verbesserungen durch LC (verträglicher und artgerechte Kost, ja, so kann man das nennen), beziehen sich meist auf Verdauung, Haut, Haare, Gelenke, Gewebe, Knochen, Organfunktionen, Wohlbefinden und ähnliches.

Krebs ist ne ganz andere Kategorie - da halt ich mich raus.

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Wenn es mir morgen - an Tag 7 - nicht endlich besser geht mit dem Schwindel und der Übelkeit, werde ich wohl abbrechen. Ist ja schlimmer als schwanger!

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Iss nichts, was du nicht verträgst - und sei es noch so gesund.

Das gilt auch für die Art der Ernährung.

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Da ich deine Beweggründe verstehe weil sie meinen ähnlich sind sag ich mal, dass es besser wird. Also man gewöhnt sich mehr an das fett finde ich. Find es auch sehr schwer. ;-)
Ich mach auch kein Atkins und ess also normal milchprodukte aber natürlich mit viel fett. In meinem keto Buch steht auch nichts von kein Joghurt. Aber es freut mich dass auch wer anderer diese Regeln hinterfragt. ;-)

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Also folks... Es kam wie befürchtet, ich hab abgebrochen, weil ich mich durch meinen Kreislauf als Gefahr für meine Kinder gesehen hab (immer in der Angst umzukippen). Der Punkt war für mich erreicht, als ich heute Mittag kaum noch mit beiden Kindern im Buggy-Radanhänger von der Dorfmitte bis zu uns nach Hause gekommen bin.

Irgendwie hats (diesmal?) nicht geklappt, ich hab es 7 Tage lang versucht. Vielleicht, wenn die Kinder ein bisschen größer sind.

Ich danke Euch allen für Eure Hilfe! :liebdank:
Melinda

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Versuchs doch mit Low Carb, ist immerhin besser als die normale ungesunde Kost.
Ketose passt halt nicht zu jedem.

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Ich denk mal drüber nach :mrgreen: und mach mich in Ruhe schlau.

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Einfach soviel wie möglich Süßwaren, Getreideerzeugnisse und Milch weglassen - und industriell hoch verarbeitetes Zeug ;-) Dazu hochwertige Fette und Gemüse essen.
Und schon hast du ein paar Schritte in die gesündere Richtung...

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:mrgreen: Ich schätze, DAS kann ich mir merken - und da sind wir mit unserer Ernährung gar nicht so weit davon entfernt, bis vielleicht auf das Getreide (aber immerhin verträgt meine Große keinen Weizen, also gibt es den hier im Haus nicht - Milchprodukte verträgt sie übrigens auch nicht, daher haben wir meistens nur Butter und evtl. mal ein bisschen Ziegenkäse da). Industriell hoch verarbeitete Sachen kommen auch nur sehr selten bis zu uns. In unserem Biohof gibt es noch eine Vielzahl "anständiger" Lebensmittel.

Ach so, ich liebe Schokolade - mein Laster.