MDR.DE | Fernsehen | HAUPTSACHE GESUND
Die Atkins-Diät
Bei den meisten Diäten geht es darum, weniger Fett zu essen. Anders bei der Atkins-Diät: hier heißt es Fett ist nicht so schlimm, die Kohlenhydrate sind Dickmacher. Was macht nun wirklich fett und welche Rolle spielt Fett überhaupt im Körper?
Der Diät-Guru Dr. Robert Atkins predigte, dass vor allem Weißbrot und Kartoffeln dick machen. Besser mehr Fleisch oder Fisch essen, mehr Eiweiß und auch Fett. Und tatsächlich haben Studien gezeigt, dass manche Menschen mit der Atkins-Diät kurzfristig abnehmen. Der Nachteil aber ist, dass man eine derartige Diät einfach nicht durchhalten kann. Sie schmeckt nicht und auf lange Sicht widert es den Verbraucher wahrscheinlich an, den Tag mit Steak und Shrimps zu beginnen. Zudem belastet die eiweißreiche Nahrung die Nieren. Trotzdem wird seit Atkins Thesen neu diskutiert, wie viel Fett in der Ernährung gut ist. Am Institut für Ernährungsforschung Potsdam Rehbrücke geht man auch dieser Frage nach. Keiner will Fett verteufeln, denn es sorgt für guten Geschmack, schließt Vitamine auf und ist Baustein wichtiger Botenstoffe.
Atkins Mäuse
Doch Fett steckt eben auch voller Energie, und die kann dick machen. Die Forscher studieren an Mäusen, was sich eher auf das Gewicht auswirkt: fette oder kohlenhydratreiche Nahrung. Dabei stellten sie fest, das es Mausstämme gibt, die fettempfindlich sind. Sie bevorzugen Fett und werden auch sehr dick, wenn sie sich fettreich ernähren. Andere Mausstämme wiederum essen lieber Kohlenhydrate und werden dadurch dick. Offenbar ist es eine Frage der Gene, ob eine Maus durch viel Fett oder durch viele Kohlenhydrate dick wird. Welche Gene das sind, das weiß noch niemand. Doch womöglich gibt es auch beim Menschen solche genetischen Unterschiede. Bisher haben Ernährungsexperten immer betont, vor allem Fett mache fett. Jetzt geraten also Kohlenhydrate stärker in Verdacht. Heißt es künftig vielleicht sogar: Fett macht schlank? Die Wissenschaftler des Ernährungsinstituts meinen, das dies einfach ein Energiebilanzproblem ist. Das heißt vor allem die überschüssigen Kalorien – ob aus Fett oder Kohlenhydraten - machen fett.
Quelle
Toddy
Die Atkins-Diät
Bei den meisten Diäten geht es darum, weniger Fett zu essen. Anders bei der Atkins-Diät: hier heißt es Fett ist nicht so schlimm, die Kohlenhydrate sind Dickmacher. Was macht nun wirklich fett und welche Rolle spielt Fett überhaupt im Körper?
Der Diät-Guru Dr. Robert Atkins predigte, dass vor allem Weißbrot und Kartoffeln dick machen. Besser mehr Fleisch oder Fisch essen, mehr Eiweiß und auch Fett. Und tatsächlich haben Studien gezeigt, dass manche Menschen mit der Atkins-Diät kurzfristig abnehmen. Der Nachteil aber ist, dass man eine derartige Diät einfach nicht durchhalten kann. Sie schmeckt nicht und auf lange Sicht widert es den Verbraucher wahrscheinlich an, den Tag mit Steak und Shrimps zu beginnen. Zudem belastet die eiweißreiche Nahrung die Nieren. Trotzdem wird seit Atkins Thesen neu diskutiert, wie viel Fett in der Ernährung gut ist. Am Institut für Ernährungsforschung Potsdam Rehbrücke geht man auch dieser Frage nach. Keiner will Fett verteufeln, denn es sorgt für guten Geschmack, schließt Vitamine auf und ist Baustein wichtiger Botenstoffe.
Atkins Mäuse
Doch Fett steckt eben auch voller Energie, und die kann dick machen. Die Forscher studieren an Mäusen, was sich eher auf das Gewicht auswirkt: fette oder kohlenhydratreiche Nahrung. Dabei stellten sie fest, das es Mausstämme gibt, die fettempfindlich sind. Sie bevorzugen Fett und werden auch sehr dick, wenn sie sich fettreich ernähren. Andere Mausstämme wiederum essen lieber Kohlenhydrate und werden dadurch dick. Offenbar ist es eine Frage der Gene, ob eine Maus durch viel Fett oder durch viele Kohlenhydrate dick wird. Welche Gene das sind, das weiß noch niemand. Doch womöglich gibt es auch beim Menschen solche genetischen Unterschiede. Bisher haben Ernährungsexperten immer betont, vor allem Fett mache fett. Jetzt geraten also Kohlenhydrate stärker in Verdacht. Heißt es künftig vielleicht sogar: Fett macht schlank? Die Wissenschaftler des Ernährungsinstituts meinen, das dies einfach ein Energiebilanzproblem ist. Das heißt vor allem die überschüssigen Kalorien – ob aus Fett oder Kohlenhydraten - machen fett.
Quelle
Toddy
