Migräne ade - Aprikoses Weg

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Aprikose

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05. Aug. 2012
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Hallo,

ich möchte 2 Tagebücher führen, eins unkommentiertes für die bessere Übersicht, und eins, in dem ich mich auf Hinweise oder Kommentare freue, bin ich doch auf Unterstützung praktischer und moralischer Art dringend angewiesen. Ich hoffe, dass ich Euch auch (irgendwann? bald?) etwas zurückgeben kann.

Meinen momentanen Zustand habe ich hier beschrieben:
"Aprikose: Ketogen gegen Migräne" (ich habe noch nicht genügend Beiträge geschrieben, um ihn verlinken zu dürfen).

Inzwischen habe ich hier im Forum von einigen gelesen, deren Migräne sich gebessert hat. Ich hoffe, dass es auch in so schweren, langjährigen Fällen wie meinem einen Erfolg geben kann.

Liebe Grüße,
Aprikose
 
AW: Tagebuch von Aprikose

Liebe Aprikose,

herzlich Willkommen bei uns! Und ich wünsche dir ganz viel Erfolg!

Zwar habe ich selbst keine Erfahrung mit Migräne, aber eine sehr gute Freundin von mir, um so mehr. Sie hat -wohl auch aus letzter Verzweiflung- vor 6 Monaten mit Keto angefangen und mittlerweile geht es ihr wesentlich besser, die Anfälle seitdem kann sie an einer Hand abzählen (und 15 Kilo hat sie auch abgenommen, aber das war auch nötig :-.).

Liebe Grüsse und alles Gute,
Lolli
 
AW: Tagebuch von Aprikose

Hallo Aprikose - und willkommen hier!

Ich bin so eine Migränetante -gewesen- und sage Dir aus Erfahrung, dass diese Ernährung einen sehr positiven Effekt hat.
Wenn ich mal Kopfweh habe, dann z.b. bei einem starken Wetterumschwung oder nach einer durchzechten nacht ;-)
Aber alles nur noch "Kopfweh" - Mit Migräne hat das nichts mehr zu tun.
Habe auch durch Unterzuckerung ständig Kopfschmerzen gehabt - das fehlt in Ketose natürlich auch!!!

Lass Deinem Körper aber Zeit für die Umstellung.

Viel Erfolg!
 
AW: Tagebuch von Aprikose

Wow, das ist ja total ermutigend! Ich bin zwar überhaupt nicht ungeduldig ;-), aber wie lange hat es denn etwa gedauert, bis die Anfälle erkennbar weniger wurden?

Heute ist immerhin mein 3. schmerzfreier Tag und ich fühle mich gut. Allerdings ist das alles noch sehr anstrengend, ich muss ständig rechnen, mit fehlt immer irgendein geeignetes Lebensmittel und ich glaube, ich nehme zuwenig Kalorien auf. Außerdem bin ich sowas von satt... Heute habe ich fast das Mittagessen vergessen. Ich hoffe, dass sich das im Laufe der Zeit einpendelt, es ist ja alles noch so neu. Sehr wohltuend ist auch, dass mein Bauch nicht mehr so aufgebläht ist.

Heute schließe ich meine erste kh-arme Woche ab und bin sehr zufrieden.

Leider sind meine beiden Bücher noch nicht gekommen, so dass ich mich weiterhin nur mit Hilfe des Internets informieren kann. Ich hoffe, ich mache keine gravierenden Fehler.

Einen schönen Abend und liebe Grüße,
Aprikose
 
AW: Tagebuch von Aprikose

Die Bücher sind sehr hilfreich - sie machen vieles einfacher und verständlicher.
Also es hat schon etwas gedauert - der Körper muss sich ja komplett umstellen.... aber die Verbesserung kam schleichend....es wurde immer seltener...udn wie gesagt, ich hab schon ewig keinen richtigen migräneanfall mehr gehabt. Und Bauchweh auch nicht!

Wenn Du zu wenig Kalorien hast, gönn Dir doch ein Stückchen von Deinem Lieblingskäse ;-)
 
AW: Tagebuch von Aprikose

Hallo Aprikose,

ich wünsch dir, dass es dir in Zukunft besser geht als in der Vergangenheit in Bezug auf Migräne.

Ich bin neugierig, ob du auch alle anderen "Migräne-Regeln" einhälst, also immer zur gleichen Zeit schlafen gehen, aufstehen, essen usw.?
Mir hat das früher zu "Zucker-Zeiten" schon halbwegs geholfen. In der Zeit meiner ersten Migräne-Attacken hab ich auch angefangen Yoga zu machen. Seit dem ich nicht mehr "zuckersüchtig" bin, geht das wirklich viel besser. Diese Angst Migräne zu bekommen, wenn ich Zitronen usw. esse, zur falschen Zeit schlafen gehe oder nicht pünktlich esse, ist auch ganz weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Tagebuch von Aprikose

Hallo Marianna,

ja, ich habe (fast) alles gemacht bzw. versucht, was Migränikern empfohlen wird, außer Topiramat. Meinen Tagesrhythmus hatte ich einige Zeit so auf Regelmäßigkeit programmiert, dass schon die Lebensfreude abnahm. Gebracht hat das alles bis auf eine Ausnahme (s.u.) nichts, jedenfalls nicht auf Dauer.

Ich habe auch Yoga gemacht, später MBSR (das fand ich noch besser), damit habe ich eine Zeitlang ausgesetzt, will aber im Winter wieder anfangen. MBSR hat mich persönlich weitergebracht, aber nicht gegen Migräne geholfen.

Das einzige, was bei mir ein Wirkung gezeigt hat, war Ausdauersport. Aber das wirkt nur solange, wie ich es auch mache. Sobald ich aussetzen muss, ging es wieder los. Und wenn dann mal Dienstreise, Urlaub oder sonst was ist und ich nicht regelmäßig aufs Rad kam, begann ein Teufelskreis: mehr Migränetage, weniger Training, noch mehr Migränetage....

Hallo Blossom,
Ich habe jetzt Käse und Mandeln im Büro. Aber ich muss sowieso nochmal nachrechnen, denn eigentlich kann es nicht sein, dass ich trotz ständigem Essen nur auf unter 1500 Kalorien komme. Vielleicht mach ich was falsch.

Liebe Grüße,
Aprikose
 
AW: Tagebuch von Aprikose

ja ich bin ja auch mit dem Thema Migräne durch, um das mal so zu sagen-und es war auch schleichend, erst gab es noch Anfälle, aber die waren von Anfang an schwächer als vorher hatte also keine Erstverschlimmerung oder sowas...eine Aura habe ich gar nicht mehr gehabt seit Umstellung ...viel Erfolg! Daumendrück*
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Hallo Blossom,

ja, da rechne ich auch. Vielleicht muss ich genauer wiegen. Vielleicht muss ich mich einfach nur an diese Massen gewöhnen.

Liebe Grüße,
Aprikose
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Dies ist die Antwort auf einen Beitrag in meinem [DLMURL="https://www.ketoforum.de/903559-post9.html"]Vorstellungsthema[/DLMURL]

Hallo Traubi,

ich bin momentan dabei alle möglichen Lebensmittel auf ihre Tauglichkeit abzuklopfen, dazu gehört für mich der Notvorrat fürs Büro und für zuhause sowie der Notvorrat für den Fall, dass ich nochmal mit Migräne im Bett liege ;). Ich hatte bisher am Bett immer Kekse, denn wenn ich den ganzen Tag gelegen hatte und es wurde besser, aber ich konnte noch nicht aufstehen oder mir war noch übel, habe ich einen Keks gegessen. Jetzt habe ich übrigens Nüsse, die kann ich bei Migräne bestimmt genauso gut essen wie Kekse (wichtig ist dann, dass der Geschmack möglichst neutral ist und nicht nachschmeckt).

Für den Notvorrat habe ich alle möglichen Gläse mit öltriefenden griechischen Salaten (Oliven, Feta), fette Brotaufstriche und Knäckebrot etc.

Von der Lebensmittelsuche erhoffe ich mir auch, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ich mich so durch den Tag bringen kann, auch wenn nicht alles nach Plan verläuft oder ich auswärts essen muss. Ein Urlaub mit Verpflegung, wie wir ihn normalerweise buchen, wäre mir jetzt allerdings ein zu hohes Risiko. D.h. wir haben schon beschlossen, den nächsten Urlaub ausnahmsweise in einer Ferienwohnung zu verbringen.

Hmm, was würde ich aber nun an Deiner Stelle machen? Du hast doch bestimmt verinnerlicht, was geht und was nicht, Du bist ja schon so lange dabei, meinst Du nicht, dass Du damit klarkommst? Ich glaube, ich würde notfalls nur ganz wenig essen, aber auf jeden Fall sichergehen, dass es das richtige ist.

Liebe Grüße,
Aprikose
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Gestern hatte ich den ganzen Tag Kopfschmerzen, habe aber nichts genommen. Es war nicht so schlimm, ich konnte arbeiten und auch essen. Ich bin dann früh ins Bett gegangen, habe dann aber nachts doch Medikamente genommen, als es schlimmer wurde, um für einen beruflichen Termin fit zu sein. Morgens bin ich schmerzfrei aufgewacht und alles war gut.

Gestern morgen habe ich mich gewogen, leider habe ich zwei Kilo abgenommen. Naja, ich hoffe, das kommt auch wieder drauf.

Ansonsten fühle ich mich gut. Ich genieße das "ruhige" Gefühl in meinen Gedärmen und fühle mich fit.

Liebe Grüße,
Aprikose
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Ich wurde darauf angesprochen, dass ich besser aussehe. Ich habe mich intensiv im Spiegel gemustert und es stimmt: mein Gesicht ist weniger aufgedunsen und wirkt irgendwie glatter, meine Augenringe sind weniger dunkel.

Außerdem schlafe ich schneller ein und besser durch. Morgens wache ich fitter auf.

Zufall oder Auswirkungen meiner Ernährungsumstellung??

Einen schönen Sonntag wünscht Aprikose
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

kein Zufall-das ist die Umstellung...besonders am Anfang find ich, merkt man das ganz stark, wie sehr einen die andere Ernährung hat schwächeln lassen- Du schreibst, dass Du Knäcke isst....ist das low Carb Knäcke oder sowas? Wenn Kopfweh nicht ganz verschwindet würd ich das Knäcke nochmal überdenken..? Wär so meine Idee ;)
Aber vielleicht klappts ja auch mit Knäcke :cool:
VLG
Alana
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Der halbe Monat ist um. Bislang hatte ich 3 Migräneanfälle, alle sehr leicht, eine Tablette half. Ich fühle mich immer noch gut, habe aber manchmal starkes Herzklopfen. Das habe ich schon länger, genauer gesagt seit meinem letzten Prophylaxe-Versuch mit Doxepin im Herbst letzten Jahres. Da wachte ich manchmal nachts mit Herzrasen auf, weshalb ich den Versuch abgebrochen und das Doxepin ausgeschlichen habe. Jetzt scheint es mir, als würden die Herzklopfen-Phasen zunehmen. Außerdem habe ich manchmal ein bisschen Muskelzucken. EKG und Blutbild sind in Ordnung.

Mein Arzt sagt: morgens Kalzium, abends Magnesium, viel Salz! Außerdem hoffe ich, dass ich bald wieder regelmäßig Sport machen kann, das hilft bestimmt auch.



Hallo Alana,

ich esse verschiedene Knäckebrot-Sorten, jeweils so um die 6 g KH pro Scheibe. Davon esse ich morgens 3 und manchmal mittags noch eine. Insgesamt liege ich bei ca. 40 g KH täglich. D.h. ich könnte noch reduzieren, falls der Erfolg ausbleibt.


Liebe Grüße,
Aprikose
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Mein Arzt sagt: morgens Kalzium, abends Magnesium, viel Salz! Außerdem hoffe ich, dass ich bald wieder regelmäßig Sport machen kann, das hilft bestimmt auch.
Herzrasen hört sich nicht so gut an. Ich find es gut, dass du zum Arzt gegangen bist.

Atkins empfiehlt auch Salz, falls einem in Ketose seltsam ist, zum Beispiel Brühe zu trinken. Ich empfehle: immer genug Fett zu essen.
Seit ich Magnesium nehme geht es mir auch viel besser, man darf es nur nicht zu nah an den Mahlzeiten nehmen, sonst grummelt das im Bauch. Direkt vorm Schlafengehen, fand ich am besten. Das hat mir meine Ärztin auch so empfohlen.
In meinem Magnesium ist noch Kalium drin, auf der Packung steht es ist wichtig für Sportler oder so. Ich glaub, Kalium und Salz müssen in einem bestimmten Verhältnis sein, damit es dem Herzen gut geht. Du hast dann mehr Kalium, wenn du vom Arzt Salz empfohlen bekommst?
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Hallo Marianna,

der Arzt hatte ein großes Blutbild machen lassen. Ich habe gerade nochmal drauf geguckt: der Kalium-Wert ist 4,1 und als Normbereich wird 3,5 bis 5,1 angegeben. Also zuwenig Kalium habe ich nicht, würde ich sagen.

Bei Natrium habe ich einen Wert von 134 bei einem Normbereicht von 136-146. Das ist also leicht drunter. Naja, es fällt mir überhaupt nicht schwer, mehr zu salzen >:). Dass der Wert trotz meines hohen Salzkonsums so niedrig ist könnte daran liegen, dass ich seit ca. 2 Monaten Hitzewallungen habe.

Mein Ferritin-Wert ist 12 (Normbereich 10-120), da meinte der Arzt, das sei nicht so gut, ich solle mehr Fleisch essen. Fand ich sehr lustig. Ich ernähre mich ja erst seit 2 Wochen kh-arm und habe vorher höchstens einmal im Monat Fleisch gegessen.

Das ist wirklich alles ziemlich kompliziert, und ich blicke erstmal eher weniger durch. Aber das kommt alles noch.

Der Arzt hat mich zum Kardiologen und zur Schilddrüsenkontrolle überwiesen. Außerdem steht eine Darmspiegelung zur Debatte :shock:.

Für das Herzrasen kommen außer den Wechseljahren auch noch meine Prophylaxe-Medikamente in Frage, die ich noch nicht komplett ausgeschlichen habe, aber fast. Ich musste sie seinerzeit absetzen, weil ich als Nebenwirkung nächtliches Herzrasen bekam. Das hat mich so verschreckt, dass ich die Medis nicht mehr nehmen wollte. Damals war ich noch nicht mal bei einem Drittel der Zieldosis angekommen.

Liebe Grüße,
Aprikose
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Meine Ferritin-Werte sind auch immer im Keller, aber ich hab es in diesem Jahr noch nicht geschafft zur Kontrolle zu gehen. Ich esse jetzt auch seit ca. 9 Monaten mehr Fleisch als vorher. Ich bekomme aber eigentlich jedesmal gesagt, dass ich mehr Fleisch essen muss und bei schlimmen Werten auch direkt Eisen aufgeschrieben. Vielleicht sollte ich mich mal endlich zur Blut-Kontrolle aufraffen.

Deine ärztliche Betreuung klingt echt gut. Ich wünsch dir, dass das Herzrasen nicht wieder kommt und ein schönes Wochenende!
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Hallo Marianna,

Deine guten Wünsche haben geholfen. Bis jetzt ist alles ruhig.

Ja, ich bin mit meinem (Haus-)Arzt zufrieden. Es ist der 3. in den letzten 2 Jahren. Die anderen schleusen einen nur so durch und hören nicht zu. Hier wurde ich erstmals umfassend untersucht und auch mal zum Facharzt geschickt. Manchmal habe ich den Eindruck, wenn die eine Frau über 50 sehen, haken die das gleich ab: Wechseljahre.

Ich kannte mal eine Frau, der haben sie gesagt, sie hätte zuviel Stress als berufstätige alleinerziehende Mutter, sie sollte sich mal entspannen (! Super Tipp. Kann nur von einem Mann kommen, der eine Hausfrau hat, die sich um alles kümmert). Man hat sie bei verschiedenen Ärzten damit abgespeist. Was sie hatte, war Darmkrebs. Es ist schon viele Jahre her und ich hoffe sehr, dass so etwas nie wieder passiert.

Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende! Und allen anderen natürlich ebenfalls!

Liebe Grüße,
Aprikose
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Aprikose, das ist eine Geschichte die einen erschauern lässt brrrr* aber da könnte ich auch Geschichten erzählen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen- irgendwann verlässt man sich dann doch lieber auf sich selbst und den gesunden Menschenverstand und das ist auch gut so-
heute nutze ich Arztdiagnosen und Behandlungsvorschläge als das, was sie auch sein sollten -nämlich eine "Meinung" und einen "Vorschlag".
Niemals sollte man sich abgeben, denn man ist bei allem was man tut immer für sich selbst verantwortlich, das nimmt einem auch kein Arzt ab und Ärzte sind wie Menschen in allen anderen Berufen auch, mal gut und manchmal eben auch grottenschlecht...
Aber auch Patienten können sich unmöglich verhalten -schlimm sind die Patienten, die selbst Verschuldet krank wurden, beim Arzt rumjammern aber letztendlich nichts, aber auch rein gar nichts zur eigenen Genesung beitragen wollen, sondern erwarten dass der Arzt sie durch eine "Wunderpille" heilt und sie schön so weitermachen können wie vorher ..

Sonnige Grüße:cool:
 
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