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Maxxx89

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18. Dez. 2015
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Hallo Leute,
ich war echt überrascht über das schlagartige Feedback..ich war fast überrumpelt. Schade das der Thread nun zu ist, daher hier nochmal meine persönliche Meinung die sich auf die ganz verschiedenen Antworten von euch bezieht.

Mein Kcal Verbrauch nervt mich am meisten, ich hab keine Ahnung wie viel ich benötige, meint ihr wirklich 2500 sind viel zu wenig? Ich muss sagen mein Kreislauf kommt schwer in Wallung, ich bin Blutgruppe 0 und meine Schilddrüse arbeitet ziemlich träge was das angeht. Im Training hab ich enorme Kraft beim ersten Satz und dann ist schlagartig die Ausdauer weg. Ich komme nicht schnell ins schwitzen und hab das Gefühl mein Körper läuft am Tag viel auf Standby. Das mit meinem Trainingsplan hab ich vllt blöd ausgedrückt, ich bin auf dem Gebiet kein Neuling, mache das ja schon ein paar Jahre, nur zZ gefällt mir der 3er Split ganz gut, ich überlege aber stark mal zum Heavy Duty Programm zu wechseln, hab ich schon mal gemacht, funktioniert auch gut, wobei ich sagen muss..die Erfolge sind nach ein paar Jahren mäßig..das ist aber denke ich normal ohne manuelles hinzufügen von Testosteron.

Ich habe damals schon mal eine Anabole Diät gemacht und 15kg abgenommen, das war 2009, da habe ich mit 2000kcal gute Erfolge erziehlt, nun ein paar Jahre ist das ja her und ich hab wesentlich mehr Muskelmasse, daher die 2500-2800kcal aktuell.

In meinem Kopf aktuell stellt sich folgende Frage:

War ich die ganze Zeit zu geizig mit meiner Ernährung bezogen auf Sport, Arbeit etc und mein Körper ist darauf eingestellt, schnell Reserven als Fett anzulegen?
Sei das mal so dahin gestellt..irgendwann muss sich doch wieder alles normalisieren oder?

PS..ich hatte am Samstag Morgen 92kg auf der Waage, heute wieder 95,5kg. Ich hatte einen Refeed Tag am Wochenende nach 14 Tagen, und ich bin essentechnisch nicht ausgerastet.

Viele Grüße
 
Naja, wie du siehst hat die Abnahme mit dem Kcal zählen von damals nicht gehalten...

Damit das dauerhaft was wird, solltest du fixe kcal, Protein oder Fettangaben über Bord werfen und dich auf dein Gefühl verlassen. Nur dein Körper weiß, was er wirklich braucht. Wieder ein normales, gesundes Essverhalten herstellen. Indem du auf deinen Hunger hörst. Abnehmen funktioniert prima so...! Mit der Kcalzählerei ist langfristig jeder gescheitert........ und je länger man sich daran klammert, um so schlechter dann die Karten, wenn man eines Tages wieder damit aufhört.

Das mit deinen Energieproblemen passt auch in dieses Bild. Wahrscheinlich einfach insgesamt zu wenig Energie, als du eigentlich brauchen würdest. Wenn ich das so lese, vor allem Fett. Wahrscheinlich auch Salz und Kalium. Einfach ausprobieren und schauen wie dein Körper darauf reagiert ;)

Heavy Duty ist eines der effektivsten Trainingssysteme. Geht allerdings auch sehr stark aufs ZNS. Wennst dann noch beruflich Stress hast UND eine Diät machst, ist absehbar was passieren wird. - Das würde ich machen, allerdings nach der Diät in einer Massephase wo du mehr isst.
 
Das mit dem Kalorien zählen ist immer ein guter Einstieg für mich..das wird sich im Laufe der Diäten ändern denk ich.
Ich bin sehr anfällig für Kohlenhydrate, daher der Jojo Effekt seit damals.. Ich kann mir aber glaub nicht vorstellen mein Leben lang auf KH's zu verzichten.

Was meinen Energiehaushalt bezogen auf Sport, Arbeit etc betrifft..ich muss sagen ich fühle mich echt wohl zur Zeit.
Gibts denn etwas das langfristig gegen meine Ernährung spricht?
Unsere Vorfahren sind doch auch ohne KH's ausgekommen oder?

Wenn ich täglich meine 3-5L Wasser trinke und jeden Tag etwas Gemüse esse dürfte doch einer mehr Monatigen Diät nix im Weg stehen oder?
Grüße
 
Bzgl. Kohlenhydrate - geht mir genau so! Kann ich mir auch nicht vorstellen für immer ohne KH´s. Wobei ich jetzt mittlerweile schon ganz, ganz stark merke, wenn ich Kohlenhydrate esse, dass ich davon fast unbegrenzte Mengen rein stopfen könnte, ohne mich so genährt zu fühlen wie durch Eiweis und Fett. Also der tatsächlich nährende Gehalt von Kohlenhydraten ist doch sehr überschaubar. - Aber des Genusses wegen werde ich die (in reduzierter Form) auch immer irgendwie in meiner Ernährung haben.

Naja... zu wenig essen evtl... wenn du dich an zu starre, fixe Pläne mit Kcal zählen hältst... aber 3 - 5 L Wasser, etwas Gemüse, sonst ketogen spricht garnichts dagegen...! Im Gegenteil.
 
Wo war denn jetzt die Frage?
Training geht Alles wenn Du es zielgerichtet durchführst, ob nun 5x5,ICF,WKM,Heavy Duty, 321.
Sind halt unterschiedliche Zielsetzungen.
Wenn es Dir um Optik geht, irgend ein 3x12-15 basierted Programm, Grundplan wie WKM.
Wenn es Dir um Kraft geht 3x5 oder 3/2/1
Ernährung - Im Cutten etwa 500 kCal Defizit.
 
Ich bin jetz zum Entschluss gekommen auf 3500kcal hoch zu gehen was meinen Tagesumsatz betrifft.
Mein Training behalt ich so bei, das mit den 12-15wdh ist meiner Meinung nach je nach Typ unterschiedlich, ich muss sagen das ich die besten Ergebnisse, auch im optischen Bereich mit brutal schweren Sätzen und wenigen Wiederholungen erreicht habe.
Grüße
 
Am besten du erhöhst die kcal aber langsam, z.B. um 100 pro Tag, damit sich der Körper in Ruhe umstellen kann und du nicht schlagartig zunimmst.
 
Gibts denn etwas das langfristig gegen meine Ernährung spricht?
Unsere Vorfahren sind doch auch ohne KH's ausgekommen oder?
Wenn du darauf achtest dich abwechslungsreich und mit wenig verarbeiteten Lebensmitteln zu ernähren sprechen alle bisherigen Erkenntnisse für den gesundheitlichen Nutzen von Low Carb. Ob ketogen auf lange Sicht gesehen wirklich besser ist wage ich persönlich zu bezweifeln, das ist aber nur meine eigene Meinung.

Ganz grundsätzlich würde ich dir aber auch dazu raten nicht zu viel Eiweiß zu dir zu nehmen, sondern lieber mehr gute Fette (Kokosnuss, Kürbiskernöl oder ähnliches), um auf deine benötigten kcal zu kommen. Auch wenn hier ein paar Personen anderer Meinung sind, so ist der Zusammenhang zwischen einem übermäßigen Eiweißkonsum und Nierenschäden eindeutig nachgewiesen. Ist denke ich auch nicht verwunderlich wenn man sich vor Augen hält, dass bei der Verstoffwechselung von Eiweiß unter anderem Ammoniak entsteht, der dann vom Körper umgehend entsorgt werden muss.

Dass unsere Vorfahren ohne KHs ausgekommen sind ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Tatsächlich haben Zahnanalysen und ähnliches gezeigt, dass sie sich sehr wohl auch von pflanzlichen Produkten ernährt haben. Wenn man sich vorstellt den Winter draußen verbringen zu müssen kann man wohl davon ausgehen, dass sie alles gegessen haben, was ihnen zwischen die Finger gekommen ist, um einen schützenden Speckmantel für den Winter aufzubauen. Und jeder der schon mal versucht hat sich sein Essen selbst zu fangen, indem er mit einem Speer Wildtieren hinterher läuft, weiß auch wie anstrengend das ist und dass mit Sicherheit nicht jeden Tag Fleisch auf dem Speiseplan unserer Vorfahren stand, sondern es auch längere Zeit mal Nüsse, Beeren, Wurzeln, Blätter, Obst und anderes Gemüse gab. Das spiegelt ja schon die Bezeichnung "Jäger und Sammler" wieder, bevor unsere Vorfahren es gelernt hatten Ackerbau und Viehzucht zu betreiben.

Noch ganz grundsätzlich was: Wenn du dich ketogen ernährst baut dein Körper als allererstes die Glykogenspeicher in Leber und Muskeln ab. Dieses Glykogen hat eine Menge Wasser gebunden. Heißt die ersten 2-3 kg die runter gehen, sind wahrscheinlich noch gar kein Fett. Sobald du dann einen Lade-Tag mit KH machst, füllt der Körper seine Glykogenspeicher wieder auf und damit wird auch wieder mehr Wasser gebunden. Folge: Du nimmst schlagartig wieder 2-3 kg zu, die wahrscheinlich auch gar kein Fett sind. Das wollte ich nur erwähnt haben, weil dich deine Gewichtsschwankungen von 92 auf 95 kg beunruhigt haben. Besser wäre es du verwendest zusätzlich ein Maßband, um deine Körperproportionen abzumessen und nicht gleich geschockt zu sein, wenn ein paar kg auf der Waage hoch oder runter gehen.

Dazu ob die anabole Diät sinnvoll/gut/besser ist als low carb oder ketogen kann ich leider nichts sagen. Am Lade-Tag der anabolen Diät isst man ja auch KH. Soweit ich weiß sollte man dann aber so hart trainieren, dass man innerhalb von wenigen Stunden trotzdem wieder in Ketose ist und nur den anabolen Effekt des Insulins und anderen Hormonen auf das Muskelwachstum optimal ausnutzt. Das ist ja dann nicht das gleiche wie Refeed-Tage, an denen man nur mehr Eiweiß und Fett isst, um seinen Stoffwechsel anzukurbeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz grundsätzlich würde ich dir aber auch dazu raten nicht zu viel Eiweiß zu dir zu nehmen, sondern lieber mehr gute Fette (Kokosnuss, Kürbiskernöl oder ähnliches), um auf deine benötigten kcal zu kommen. Auch wenn hier ein paar Personen anderer Meinung sind,

Also ich hab hier noch von keinem gelesen, der jemand empfohlen hat, zu viel Eiweiß zu sich zu nehmen....

Dass unsere Vorfahren ohne KHs ausgekommen sind ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Tatsächlich haben Zahnanalysen und ähnliches gezeigt, dass sie sich sehr wohl auch von pflanzlichen Produkten ernährt haben. Wenn man sich vorstellt den Winter draußen verbringen zu müssen kann man wohl davon ausgehen, dass sie alles gegessen haben, was ihnen zwischen die Finger gekommen ist, um einen schützenden Speckmantel für den Winter aufzubauen. Und jeder der schon mal versucht hat sich sein Essen selbst zu fangen, indem er mit einem Speer Wildtieren hinterher läuft, weiß auch wie anstrengend das ist und dass mit Sicherheit nicht jeden Tag Fleisch auf dem Speiseplan unserer Vorfahren stand, sondern es auch längere Zeit mal Nüsse, Beeren, Wurzeln, Blätter, Obst und anderes Gemüse gab. Das spiegelt ja schon die Bezeichnung "Jäger und Sammler" wieder, bevor unsere Vorfahren es gelernt hatten Ackerbau und Viehzucht zu betreiben.

Die durchschnittliche tägliche Kohlehydrataufnahme lag bei maximal 15g am Tag. Es standen nicht kiloweise Beeren, Obst und Gemüse zur Verfügung... sondern waren die Ausnahme und nur in geringen Mengen verfügbar. Damit war die Ernährung unserer Urgroßeltern ketogen. Unser Millionen Jahre alter Körper ist Ketose bestens gewöhnt. Ketose ist die von Mutter Natur bevorzuge Energiequelle und der bevorzugte Stoffwechselzustand im menschlichen Körper. Erfahrene Ärzte wie Dr. Atkins empfehlen übergewichtigen Menschen eine lebenslange ketogene Ernährung, als die einzig wirksame "Therapie" und Diät gegen Übergewicht, Diabetes, Herzkrankheiten, Bluthochdruck ect.ect. Die es weltweit tausenden Menschen mit allen möglichen Krankheiten ermöglichte, die mit Nebenwirkungen einhergehenden Medikamente absetzen zu können. Eine ketogene Ernährung ist nicht nur völlig unbedenklich, sondern der körperlichen wie seelischen Gesundheit absolut zuträglich. Wenn man nicht gerade Diabetiker Typ 2 ist. (Aber das bist du ja nicht, max?!)

Dazu ob die anabole Diät sinnvoll/gut/besser ist als low carb oder ketogen kann ich leider nichts sagen. Am Lade-Tag der anabolen Diät isst man ja auch KH. Soweit ich weiß sollte man dann aber so hart trainieren, dass man innerhalb von wenigen Stunden trotzdem wieder in Ketose ist und nur den anabolen Effekt des Insulins und anderen Hormonen auf das Muskelwachstum optimal ausnutzt. Das ist ja dann nicht das gleiche wie Refeed-Tage, an denen man nur mehr Eiweiß und Fett isst, um seinen Stoffwechsel anzukurbeln.

Mit vollen Glykogenspeichern, um die es an den Ladetagen der Anabolen Diät geht, innerhalb weniger Stunden wieder in Ketose zu sein, ist reines Wunschdenken, fernab der Realität. Selbst bei hartem Training wird man die Glykogenspeicher an einem Tag nicht mal zur Hälfte leeren können. Es dauert mindestens 2 - 3 Tage bis man wieder in Ketose ist. Atkins spricht von 72 Stunden.

Das ist auch der Punkt den ich fraglich finde, ob die Anabole Diät die günstigste Wahl ist, wenn es in erster Linie um Fettabbau gehen soll....
 
Nein ich bin kein Diabetiker, ja das mit dem harten Training am Ladetag ist richtig, aber wie mein Vorredner schon sagt..das klappt nicht so schnell, deswegen mache ich auch lieber einen Refeed aller 2-3 Wochen.

Was wäre wieder Meinung denn besser/wirkungsvoller als die Anabole Diät? Mir ist am wichtigsten das ich keine Muskeln verliere und das ich auch zeitnah Ergebnisse seh.

@mausel, danke für den Tipp

Grüße
 
Atkins. Die original Diät!

Ich hab in mittlerweile 14 Monaten kaum Kraft aber 30% Körpergewicht in Form von Fett verlohren. Armumfang ist kaum zurück gegangen --> das Fett ist weniger geworden, die Definition besser aber der Muskel ist fast vollständig geblieben. Und das mit ein bis zwei Trainingseinheiten pro Woche. Auch jeweils eher kurz gehalten. In Ketose, also Atkins oder Anabole Diät (aber nur Phase 1, ohne Ladetage) verbrennt man ca. 90% Fett und nur 10% Muskeln. Wo es bei einer Ernährung mit mehr KH´s, also nicht ketogen, bis zu einem Verhältnis von 50/50 kommen kann...........
 
@heavyweightman du warst es doch der Max in dem anderen Thread dazu geraten hat viel zu viel Eiweiß zu sich zu nehmen. Ansonsten diskutiere ich mit dir nicht mehr, weil das sinnlos ist. Du sagst so viel, das einfach nicht richtig ist, da wird man nicht mehr damit fertig deine Aussagen zu berichtigen. Deshalb würde ich dich auch bitten in Zukunft gar nicht erst auf meine Posts zu antworten, vor allem nicht mit so oberflächlichem, unwissenden Wischi-Wschi, das du nur mal kurz schnell bei google gefunden hast.
 
@Mausal : Ich weiß nicht in welchem Paralleluniversum du lebst aber du diskutierst laufend immer wieder mit mir. Gestern erst in dem besagen anderen Thread. Jetzt hast du mit dem Eiweiß wieder auf meine Aussage angespielt - wo ich schon wusste, dass du es verdreht darstellst. Und letztens in einem Thread den ich eröffnet habe wo du unter anderem eben sehr wohl wieder in meinem Thread, zu meinem Thema geschrieben hast:

Wer sein Kind allerdings mit Bacon (Nitritpökelsalz und Konservierungsstoffe) füttert, der ist meiner Meinung nach nicht mehr ganz zurechnungsfähig.

Was mehr als schlechte Umgangsformen und reine Provokation ist... ;) (nicht mehr zurechnungsfähig ist ja schon frech. Da geht es absolut nicht mehr um sachlichen Informationsaustausch) Ich hab in dem Moment nichts dazu gesagt, was wahrscheinlich ein Fehler war. Weil frech fand ichs.

Also machen wir es ganz einfach so, dass du entweder nichts mehr schreibst, wo du z.T. mehr als provokant auf meine Aussagen anspielst oder dann damit lebst, dass ich auch entsprechend antworte. Immer wieder spitze Bemerkungen zu machen und dann zu fordern nicht darauf zu antworten, das meinst du ja wohl nicht ernst ;)

Bzgl. Eiweiß war zum einen die Rede von einer Muskelaufbauphase, was bzgl. der Eiweißmenge ein deutlicher Unterschied zu einer Diät oder Erhaltungsernährung ist. (Aber ich seh schon, dass du dich bei Ernährung im Muskelaufbau nicht auskennst.) Und zum anderen war und ist meine Empfehlung, sich nicht nach starren Grammangaben zu richten, sondern nach dem, was der Körper gerade braucht. Bei 3 - 5 Liter Wasser, einer Diäternährung (mehr verbrauchen als man zuführt) und gesunden Nieren, wird davon sicher keiner Schaden nehmen. Da mache ich mir um Leute die rauchen, trinken, zu viel essen (vor allem Kohlehydrate) ect.ect. viel mehr Sorgen, als um jemand der von einer Ernährung die ihn übergewichtig und fett gemacht hat, zu einer bewussteren, low carb oder gar ketogenen Diäternährung wechselt und dabei womöglich eine Zeit lang etwas mehr Eiweiß essen könnte als er evtl. unbedingt braucht... Und manchmal haben diverse Aussagen mit genauen Grammen, so und so viel von dem und dem, kein Gramm mehr oder weniger, schon einen ziemlich religiösen Moralaposteleifer. Wo komplett übersehen wird, dass sich gerade jemand dazu entschieden hat, die Ernährung positiv in seinem Leben zu verändern, was auch noch irgendwo Spaß machen soll. Und dann in wirklichkeit ein paar Gramm mehr oder weniger Eiweiß völlig egal und keine lebensbedrohliche Gefahr sind.

Was meinst du wie das bei unseren Vorfahren war. Meinst du vielleicht wenn die ein Mammut oder sonst ein Wild gefangen hatten, dass die bei 0,6 Eiweiß dachten "so jetzt hab ich die empfehlung der deutschen Geselschaft für xy von 0,6 Eiweiß erreicht und hör zum essen auf!" ? Oder meinst du nicht eher, die haben sich wenn es was gab damit vollgestopft so viel wie ging und die Nieren haben das sehr wohl ausgehalten?!

Witzig ist auch deine Aussage mit den falschen wischi-waschie Aussagen aus google. Weil ich meine Informationen in erster Linie aus Büchern von qualifizierten Fachleuten habe. Wohingegen mir bei dir öfter vorkommt, dass deine lieblings Informationsquelle google ist.... (Stichwort: "ich meine gehört zu haben, dass man am ladetag bei der anabolen diät nach ein paar stunden wieder in ketose ist") und du diverse Aussagen, die sicher falsch sind, immer wieder beherzt wiederholst... aber was solls.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Zusammenhang zwischen den Nierenschäden und dem Eiweiss ist anders.

Vielleicht solltest Du da ncohmal deine Faktenlage genau recherchieren, Mausal.
 
Wenn die Nieren ordentlich gespült werden u nicht vorbelastet sind sollte das doch kein Problem darstellen oder?
 
Ist sicher kein Problem. Ich hab als Übergewichtiger jahrelang mit Sicherheit tagtäglich deutlich mehr als 0,6g Eiweiß gegessen, nicht auf meine Ernährung geachtet, auch nicht auf Flüssigkeitszufuhr und meinen Nieren ging und geht es immer prächtig.

Bei den ganzen Profibodybuildern die jahrzehnte lang tagtäglich deutlich mehr als 0,6g Eiweiß, eher im Bereich 3 bis 4g, essen, sind kaum Fälle bekannt, von Nierenproblemen......! Und dort wo sie bekannt wurden, war es in Verbindung mit genetischer Vorbelastung.

Wenn man jetzt anfängt von einer ungesunden Ernährung, die einen Fett gemacht hat, auf eine bewusste umzusteigen und die Eiweißmenge entsprechend seinem natürlichen Nahrungsbedürfnis zu sich nimmt, in Kombination mit 3 - 5 L Wasser am Tag, mach ich mir da überhaupt keine Sorgen. Und wenn man auf Nr. sicher gehen will - nichts leichter als das. Einfach alle paar Monate Werte vom Arzt checken lassen... ;)
 
@Michael62 dass man entzündete Nieren durch einen Verzicht auf KH und eine Erhöhung von Eiweiß und Fett "ausheilen" kann bezweifel ich nicht. Das hat aber ganz einfach damit zu tun, dass eine low carb oder ketogene Ernährung ganz grundsätzlich Entzündungen ausheilen lässt - vor allem bakterielle Entzündungen. Das ändert jedoch nichts daran, dass Ammoniak und andere Eiweiß-Abbauprodukte Gift für den Körper sind und die Nierenzellen schädigen. Das passiert natürlich nicht, wenn man kurzzeitig zu viel Eiweiß ist. Macht man das aber über längere Zeit, ist es eine erhebliche Belastung für die Nieren.

Diese Prozentangaben von Eiweiß sind außerdem stark vom Körpergewicht abhängig. Ich wiege ~62 kg, da wären 0,6 mal Körpergewicht in Gramm deutlich zu wenig. Mein tägliches Eiweiß liegt bei ca. 60-120 g. Wenn ihr euch aber so wie von heavyweightman empfohlen dauerhaft mit 3-4 Mal das Körpergewicht in Gramm an Eiweiß (was bei 100 kg schließlich 300-400 g reines Eiweiß sind) die Nieren zerstören wollt und dann mit 60 an der Dialyse hängt, soll mir das Recht sein. Kann ja jeder selbst entscheiden, was er seinem Körper zumutet und was nicht.
 
Wenn ihr euch aber so wie von heavyweightman empfohlen dauerhaft mit 3-4 Mal das Körpergewicht in Gramm an Eiweiß (was bei 100 kg schließlich 300-400 g reines Eiweiß sind) die Nieren zerstören wollt und dann mit 60 an der Dialyse hängt, soll mir das Recht sein. Kann ja jeder selbst entscheiden, was er seinem Körper zumutet und was nicht.

:D

Wo habe ich empfohlen dauerhaft 3-4g Eiweiß zu essen?

Es ging um eine Muskelaufbauphase. Wenn ich max richtig verstanden habe, will er zeitnahe Resultate sehen. Und in einer Muskelaufbauphase sind bis zu 3-4g Protein kein Problem. Nie habe ich gesagt irgendjemand soll sich dauerhaft bis er 60 ist mit 3-4g Protein am Tag vollstopfen. Eine Muskelaufbau/Massephase dauert typischerweise 3 bis 6 Monate. Wo genau soll man da jetzt bitte die große Dialyse her bekommen? Nebenbei hast du schon gelesen, dass ich auch ärztliche Kontrolle empfohlen habe?! Die im Fall eines Falles lange bevor etwas passiert, warnen würde.... (wobei ich glaube, dass das im freizeitbereich, wenn man nicht vor hat, dass 10, 20 Jahre zu machen, nicht unbedingt sein muss.)

Und meine bzw. Atkins grundsätzliche Empfehlung in der Diätphase, um die es jetzt in erster Linie gehen dürfte, lautet so viel Eiweiß zu essen, wie man braucht um nicht hungrig zu sein. Also wo sag ich da irgendwas von "iss deutlich mehr Eiweiß als du brauchst um nicht hungrig zu sein." oder "Iss 3-4g in der Diätphase, für immer, bis du 60 bist" ??
 
Wie gesagt: ich diskutiere mit dir nicht mehr. Wenn du anderer Meinung bist als ich, dann ist das nunmal so. Ich bin nicht die Einzige, die zu viel Eiweiß für schädlich hält. Maxxx89 und auch alle anderen müssen letztendlich selbst entscheiden, was sie für richtig halten. Sogar die Fachwelt und Professoren sind sich nicht einig darüber, wie viel Eiweiß "zu viel" ist - also wissen wir Laien das erst Recht nicht. Es schadet jedoch trotzdem nicht sich pro und contra vor Augen zu halten - nur so kann man eine für sich selbst adäquate Entscheidung treffen.
 
Mausal, wenn du 100-120g Protein als 62kg Frau zu dir nimmst, und einen 9/10 Körper hast, dann hast Du eine Trockenmasse von ca. 46,5kg . Im Bodybuilding berechnet sich darauf die Proteinmasse, da Du kein/kaum Protein zum Erhalt der Fettzellen brauchst.
Dann liegst Du bei 2-3g/kg Trocken oder 1-1,2g/pound

Die amerikanischen Bodybuilderforen empfehlen 1g/pound lean mass.

Zu den Nieren-eigentlich wollte ich da nicht noch mal zu schreiben, aber es geht hier nicht um Entzündungen sondern inwieweit Protein schadet.

Die Nieren können selbst dauerhaft grosse Proteinmengenverarbeitung bewältigen, in Abwesenheit von hohen Glukosewerten.
Recherchiere das mal bitte unter dem Stichwort "Ausscheidungskonkurrenz"

Nierenversagen durch hohen Eisweisskonsum ist faktisch klinisch unbekannt, durch hohen Kohlehydratkonsum und Diabetes die REGEL

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Diabetische_Nephropathie

Bei einer bereits eingeschränkten Funktion, gibt es die Empfehlung der Nierenärzte Eiweisrestriktionsdiät zu fahren.
Diese Empfehlung resultiert nicht aus einer Schädlichkeit des Proteinabbaus (dein ganzzer Körper baut sich in wenigen Monaten einmal neu) sondern daraus, dass die Patienten nicht Willens oder in der Lage sind ihren zugrundeliegenden Diabetes oder das Syndrom X diätisch anzugehen.
Die Eiweissrestriktion schafft eine Entlastung der geschädighten Nieren, die mit einer stöndig höheren Insulin und Glukoselast bei sinkender Filtrationsrate fertig werden müssen.

Mach den Leute keine Angst vor Protein.

Nach neuesten Untersuchungen liegen die Proteinempfehlungen, insbesondere für ältere Menschen VIEL zu tief.
 
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