Riesenproblem....

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winterfeuer

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07. Aug. 2010
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Hallo an alle die hier mal reinschauen.

Ich hab ein Riesenproblem, was mir seit Montag schon den Schlaf raubt und eigentlich nix hier in der Plauderecke verloren hat und schon gar nix mit Ernährung zu tun hat.
Aber vielleicht kann mir einer von euch weiterhelfen.

Es geht um meine 15jährige Tochter. Am Montag wurde bei einer Routineuntersuchung durch ihre Frauenärztin ein "Geschwulst" will ich es mal nennen, am rechten Eierstock entdeckt.
Alles sollte furchtbar schnell gehen, am nächsten Tag morgens zu einem Frauenarzt, der alle möglichen Wehwechen auch operiert (das tut unsere Ärztin nämlich nicht). Er hat sie untersucht, Ultraschall gemacht, sein Gesicht entgleiste etwas und er sagte: Soetwas hätte er noch nie gesehen....eine Bauchspiegelung wurde angesetzt. Besser gestern als heute hies es.....
Meine Kleine hab ich gestern sofort nach dem zweiten Arztbesuch ins Krankenhaus gebracht.

Die Ärztin, die uns dort erwartete und auch mitoperieren sollte, sah sich die Ultraschallbilder an, auch ihr fiel der Kiefer in den Keller und sie wollte sich das selbst nochmal ansehen....also die dritte Meinung.

Das selbe Spiel, nach Abtasten und Ultraschall - sie hätte sowas noch nie gesehen, das "Ding" wäre mandarinengroß, größer als die Gebärmutter und hängt am Eierstock.

Bis gestern war also nichtmal klar was es ist und ob man den Eierstock retten könne.
Heute morgen war die Bauchspiegelung....und tataaaaaa....es soll ganz harmlos sein und wäre NUR eine Fehlbildung der Gebärmutter.....die innerhalb von vier Monaten von nix, null, nada auf die Größe einer Mandarine angewachsen ist????????????????? WIE BITTE????

Mal ganz davon abgesehen, dass ich eine Fehlbildung der Gebärmutter nicht als Lapalie ansehe (wer weiß, ob sie damit Kinder bekommen kann) ich kann das nicht glauben - ich meine, natürlich wäre es zu schön um wahr zu sein, alles soweit in Butter, kein Krebs, kein bösartiger Tumor.....aber ist soetwas wirklich möglich????

Für mich ist eine Fehlbildung etwas Angeborenes, nichts was sich entwickelt...und vor allem was ist denn, wenn dieses Teil in meinem Kind einfach weiterwächst???

Also Leute, ich bin fix und fertig nach dieser Diagnose....hat vielleicht jemand von ähnliche Erfahrungen gemacht???

Jetzt werd ich auf alle Fälle noch ein Weilchen googeln und sehen was ich zu diesem Thema noch finde...

Es grüßt euch ein totaaaaal erschöpftes feuer
 
Das würde ich als Mutter erst glauben wenn das von zwei Meinungen bestätigt ist.
Ich habe aber schon von Kindern gehört bei denen der Zwilling sich irgendwo im Leib festgesetzt hat und nicht weiterwächst.
Sowas wird dann Jahre später entdeckt.
Versuche mal in dieser Richtung zu recherchieren.
 
Feuer, ich hatte in dem Alter mal so ein "Ei" das von außen zu sehen und zu tasten war.

Da kein Ultraschall gemacht wurde, sondern nur "beobachtet" war es dann nach eingen Monaten plötzlich weg.
Keiner konnte sage was es war:???:

Der Eierstock hat allerdings nie richtigearbeitet und hat offenbar unter der Zyste-Blase-Geschwulst-wasimmer, ein wenig Schaden genommen.

Kein 'Ergebnis könnte in dem Fall auch ein gutes Ergebnis sein.

Aber ein zweiter Arzt wäre sicher eine gute Idee.

Kopf hoch und gute Besserung.
 
Ich nehme mal an, dass bei der Bauchspiegelung eine Gewebeprobe gemacht wurde (ist normal der Fall) und die sich als nicht bösartiges Zystisches Gewebe herausgestellt hat.

Was dann eben den Arzt dazu bewegte "Entwarnung" zu geben.

Ich würde jedenfalls nachbohren beim Arzt/Ärztin.
Und ich würde einen zweiten Arzt/Ärztin unabhängig davon hinzuziehen.

Und , was ich Euch sehr wünsche, ich würde, wenn sich das wieder verzieht/verwächst oder was auch immer, das als Anlass nehmen für Dich und Deine Tochter, mich noch mehr und ganz extrem besonders gesundheitsbewusst zu verhalten.

Alles Gute Euch,
Günnä
--
 
Hallo Feuer, ich kann dazu leider nichts sagen, aber ich wünsche Euch alles Gute!!!

Wie die anderen bereits sagten, ziehe noch einen weiteren Arzt zu Rate.
 
Erstmal ganz lieb drücken, das sind keine leichten Stunden........

ich habe mit sowas keine Erfahrung, stimme aber den anderen zu, 2. 3. und auch 4. und 5. Meinung einholen.

Ich würde mich an ein KH wenden, was eine renommierte Gyn hat und dafür auch im Zweifelsfall weitere Wege in Kauf nehmen.

Mit meinem Lymphom war ich auch erst bei einem niedergelassenen Onkologen der alles mögliche behandelt, der mich dann aber zu einer spezialisierten Onkologin überwiesen hat, die hatte vieel mehr Erfahrung mit meiner Krankheit.

Ich weiß, es sagt sich leicht, aber mach dir nicht zu viele Gedanken über die Zukunft, konzentriere dich auf eine rasche Diagnose, aber keine Hektik.

Es ist sicher harmlos. Bei mir haben sie auch schon Sachen gesehen, die dann harmlos oder weg waren.

Liebe Grüße
Perdita
 
wie geht es deiner tochter und dir ???
liebe grüsse und ein angenehmes wochenende!
 
Hallo und vielen, vielen Dank an euch alle :)

Inzwischen kann ich ein wenig Entwarnung geben, zum Glück. Es ist nichts Bösartiges.

Die Auswertung der entnommenen Probe und noch einige weitere Untersuchungen haben ergeben, dass meine Tochter eine zweite, nicht funktionstüchtige Gebärmutter im Unterleib hat, die sich während ihrer Periode mit Blut vollsaugt und so eben bei jedem Zyklus die Größe einer Mandarine erreicht.

Jetzt bleibt abzuwarten, in wie weit das dumme Ding Probleme bereitet (es liegt genau vor dem Muttermund), vermutlich muss es schon operativ entfernt werden.
Aber das ist eine Diagnose, mit der wir sehr gut leben können....Mann was hatte ich Schiss...zumal in der Familie väterlicherseits bereits einige Fälle von Unterleibskrebs augetreten sind.

Das waren wirklich ein paar harte Tage, aber ich konnte sie heute wieder nach Hause holen und den Rest der uns noch bevor steht in dieser Sache kriegen wir auch noch gebacken.

Ich wünsch euch allen ein wunderschönes Wochenende, viele, liebe Grüße von einem überglücklichen feuer :)
 
Gottseidank das es eine vernünftige Erklärung dafür gibt!

Eine OP ist zwar immer eine Belastung aber gutartig beruhigt doch etwas.

Ich weiß was du durchmachst, mein 23-jähriger Sohn hat einen Bandscheibenvorfall mit eingeklemmtem Nerv, wenn der Nerv stirbt ist alles zu spät!
Wir hoffen das eine Spritzentherapie anschlägt bevor es zu einer Notoperation kommt, die schon vor 2 Wochen stattfinden sollte.

Da ist man so hilflos......
 
Auweia Petra, da habt ihr ja auch Ängste auszustehen zur Zeit...

Hilflos ist das richtige Wort für das Gefühl, dass sich in solchen Situationen einstellt.
Da versucht man seine Kinder ein Leben lang vorzubereiten und auch ein ganzes Stück weit vor schlimmen Dingen zu beschützen (natürlich nicht vor allem, selbstständig sollen sie ja auch werden :) ) und dann kommt etwas, bei dem Du selbst gar nichts tun kannst ausser abzuwarten und moralisch zu unterstützen....

Dann denk ich mal ganz fest an euch und hoffe dass die Spritzen weiterhelfen!!!

Lieber Gruß vom feuer :)
 
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