Rückfallfrei?

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Michael62

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Irgendwie fällt es mir leicht, bei dieser Ernährungsform ohne "Cheatdays" oder "Sünden" mich zu ernähren.

Jetzt - wenn mein Gedächtnis korrekt ist, seit Anfang Februar (im januar waren es noch 2 / 3 Tafeln Ritter Sport dunkel, das war wg einer Stresssituation, aber die letzten zwei Tafeln liegen noch im Schrank...

Wie ist Eure Erfahrung?

Cheatdays hilfreich? Oder der Weg in das "Desaster"?
 
Kommt immer darauf an.
Wenn ich KHs besser vertragen würde, würde ich zum Halten meines Gewichts gern weiterhin alle 1-2 Wochen einen einlegen.
Da es mir aber damit immer schlechter geht, will ich das lassen.
 
Die Cheatdays machen sogar das halten des Gewichts zur Anstrengung. Eine Ausnahme und sowohl das Gewicht, wie auch das Hungergefühl fahren für ne knappe Woche Achterbahn
 
Naja, bei mir zum Glück nur 2-3 Tage.
Aber es stimmt schon.
 
Ist bei mir immer der erste Schritt in die Aufgabe. Es fängt mit gaaaanz selten an. Man meint, man kann es kontrollieren und man macht es öfter. Der Kopf fängt an wieder Ideen zu haben. Ging ja gut...ich weiß ja wie ich entgegen wirke...usw. und irgendwann verschwimmt die Grenze. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass es mit jedem Versuch zurück schwerer wird in Ketoose zu gehen bzw. Ganz zu verzichten. Selbst wenn es 20 mal gut geht... irgendwann geht es schief. Und dann finde drn Punkt mal wieder, wieder ganz konsequent zu bleiben. Je näher das Wunschgewicht, desto weniger gefährlich wirken die Cheats
 
Ja, da hilft echt nur große Disziplin - oder in meinem Fall die Panik vor jedem Gramm, das länger auf den Hüften bleibt :D
 
also, ich mache im Prinzip keine Cheat days. Aber ich nenne diese Tage "Rückfall" ! Es geht mir dann wie Tiga. Ich brauche dann wieder länger in der Spur zu kommen.
Und wenn ich in Ketose bin, und auf einmal etwas Mächtiges (wie pommes, süßes Alkohol...) esse, kriege ich echt Kopfschmerz! Ich habe das Gefühl dass ich wie ein Kater nach dem Saufen!...

Und ich bin nicht so stark, dass ich mich eingrenzen kann : zum Beispiel nur ein Stück Sahnetorten und nichts anderes... ich schwächle dann ganz und gönne mir dann das und das und das... bis dann die Kalorienmenge explodiert... also nicht nur eine Sache von kh, sondern dann allgemein viel zu viel...
 
Mir gehts da wie Tigerhase. Einmal zu gelangt, auch wenn es anfangs nur eine Kleinigkeit ist, kann ich mich nicht mehr stoppen und es treten Gedanken auf wie "Jetzt ist es auch schon egal" oder "Sieh es als Cheat Day, du darfst heut essen, was du willst". Das gerät bei mir dann soweit aus dem Ruder, dass es nicht bei diesem einen Tag bleibt, sondern min. 3 Tage bis über Wochen hinweg.

Hab das am eigenen Leib erfahren. Letztes Jahr ernährte ich mich 6 Monate ketogen und weitere 6 Monate LC bis max. 50g KH/Tag, in Ausnahmefällen max. 100g KH. Davon gab es genau 5 Tage, an denen ich etwas mehr Obst gegessen hab. Mir ging es super. Anfang diesen Jahres fing ich dann an mir ab und zu was zu gönnen in Form von Cheat Days, doch übertrieb ich, wie bereits erwähnt, das Ganze. Es dauerte fast ein halbes Jahr bis ich endlich wieder den Einstieg zur ketogenen Ernährung fand. Bei der möchte ich diesmal auch bleiben, denn ich hab ja erlebt, was mehr Carbs mit mir anstellen. Ist bei mir halt wie bei 'nem trockenen Alkoholiker. Da bleib ich lieber ganz abstinent. ;)
 
Gibt es bei mir schon mal. Allerdings ist das dann mal bei einer Mahlzeit und nicht den ganzen Tag.
Ich lege danach einen Gemüsetag ein, und das klappt gut. Bin allerdings auch nicht mehr wirklich in der Abnehmphase.
 
Bei mir klappt es seit Weihnachten etwa gut und ich habe kein Problem damit an einem Küchenstück eine kleine Gabel zu probieren, da geht nix durch mit mir.

Ich esse seit Januar an einer Tafel dunkler Lavendelschokolade, alle paar Wochen esse ich ein kleines Stück mit einer Tasse Kaffee, sie ist noch halb da.

Ich sage mir einfach, ich bin nicht fremdgesteuert, Chef meiner Essensgewohnheiten und es fühlt sich einfach zu gut an, die Figur zu haben die ich jetzt habe.

Wenn ich einen Tag etwas nicht so optimales gegessen habe ist der Rest des Tages karg und fertig.

Ich weiß nicht so recht warum man einen ganzen Tag mampfen muss, normal reicht doch ein Griff daneben.
 
Und was mir noch eingefallen ist, Cheat days sind eingeplant bzw absichtlich, in dem Essplan eingebaut. Bei mir sind es eher Zufällig oder gegebenheitssache, kein richtiger Absicht, deswegen auch fühlt es sich eher an wie unkontrolliertes Erlaubnis, also für mich Rückfall in alter Gewohnheiten
 
Bei mir gibt es keine Cheatdays, weil ich absolut zufrieden mit meiner LC-Ernährung bin. Ich vermisse nichts. Wenn ich Lust auf ein Stück Schoki habe, genieße ich langsam und bewusst ein Stück Schoki und dann ist gut.
Es gibt auch mal ein normales Brötchen zum Frühstück, der Rest des Tages läuft dann aber weiter LC, ich muss dann nicht noch mehr davon haben.
Ich verbiete mir also nichts mehr aber achte darauf, nur das zu essen worauf ich Lust habe. Da ich weiß, dass ich jederzeit alles essen könnte wenn ich wollte, muss ich das nicht alles an einem Tag in mich reinstopfen als gäbe es kein Morgen mehr. ;)
 
An dem Punkt möchte ich auch gerne kommen: ich denke dann ist man wirklich in der Balance und zufrieden. Und das Gewicht halten ist dann eher gesichert.
 

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