Trinkmenge

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

Hase78

Mitglied
Registriert
25. Feb. 2005
Beiträge
16
Reaktionspunkte
0
hallo,

ich kabbel mich gerade mit einer bekannten. sie sagt, bei atkins muss ma mind. 4 liter trinken, wenn man sport macht eher noch mehr, so 5--6 liter.

ich sage, dass ist zuviel, da ja auch nährstoffe aus dem körper geschwemmt werden, wenn man zuviel trinkt.

was stimmt denn nun?

wer hat recht?

wieviel soll man denn nun trinken?


danke

steffi
 
4 Liter wären schon gut, da die Ketone für unsere Nieren nicht grad sonderlich gesund sind, ist es am besten wenn man sie durch viel trinken schnell aus dem Körper "spült".
Außerdem fördert viel trinken die Fettverbrennung und hält den Stoffwechel in Gang...ich selber lieg auch zwischen 4-5 Litern am Tag.
 
Hallo!

Im Atkins-Buch steht was von 8 x 1/4 Liter pro Tag.
Mehr finde ich auch besser.

> da die Ketone für unsere Nieren nicht grad sonderlich gesund sind

Hast Du da nähere Quellenangaben, wo man das nachlesen kann?

Viele Grüße
Ute
 
Hi Ute,

Also zum einen habe ich es mal so nachgelesen das Ketonkörper ja unter anderem aus Ammoniak bestehen und das ein Zellgift ist.
Aber wird Ammoniak in der Leber nicht auch zu Harnstoff verbaut? :kratz:

Aus ner anderen Quelle habe ich das eine vermehrte Ausscheidung von Ketonkörpern die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren hemmt und dadurch ein Harnsäure Anstieg im Blut erfolgt. Letzteres wäre ja auch nicht sonderlich von Vorteil.

Sorry, werde es nochmal ganz genau nachlesen und dann die Quellen nachreichen, hab nicht den Elan jetzt noch Bücher zu wälzen... muss ins Bettchen. ;)

LG Miri
 
Versuche haben bewiesen, daß wenn der Mensch zuviel trinkt, die
Leistungsfähigkeit des Gehirns nachläßt ... also ich wurde mal sagen:

Hör auf Deinen Durst :)
 
zu viel harnsäure im blut führt zu gicht. harnsäure schwemmt man mit wasser aus.
mein mann hat vor zig jahren einmal ätkinsdiät gemacht ohne genügend zu trinken und bekam prompt gicht und durfte dann eine woche ins krankenhaus.
heute trinkt er ca. 4 liter wasser und hat keine probleme.
volker, wenn ich auf meinen durst hören würde, käme ich mit einem halben liter flüssigkeit am tag aus, das reicht nicht. also, der rat war sch....
 
lord_webi schrieb:
Versuche haben bewiesen, daß wenn der Mensch zuviel trinkt, die
Leistungsfähigkeit des Gehirns nachläßt ... also ich wurde mal sagen:

Hör auf Deinen Durst :)
Bist du eigentlich irgendwie paranoid? :mrgreen:
Hilfe Getreide......Hilfe Light Produkte.....Hilfe zuviel Wasser....man kann`s auch übertreiben :wink:
 
Alles über die Ketose Trinkmenge

"hör auf deinen Durst", das kann man vielleicht gerade noch zu Kindern sagen, aber schon im Teenager-Alter lässt das natürliche Durstgefühl nach. 3 Lt. Flüssigkeit braucht der weibliche Körper pro Tag (60 Kilo), bei normaler Ernährung kommt die Hälfte aus der Nahrung, bei AD sicher weniger,als die Hälfte (kein Obst, Joghurt etc.). Also bis 3 Lt. Getränke bei AD bei einer Frau sind sicher nicht verkehrt.

Hör auf deinen Durst - die Betagten im Altersheim würden gerade mal noch 4 Kaffee am Tag trinken, würden wir sie nicht den ganzen Tag aufmuntern, viel Tee und Mineral/Wasser zu trinken.
 
Sei nicht böse, Annetta, aber ich bin auch der Meinung, dass der Körper schlauer ist als alle Ärzte und sogar -Atkins oder Altenpfleger zusammen...
Was passiert denn mit den Alten, wenn sie trinken, soviel sie wollen? -vertrocknen sie? -kann ich nicht glauben...
 
glauub ich auch..
früher hat man auch nicht so ein tamtam ums trinken gemacht und es ist sicher niemand vor einem vollen glas wasser verdurstet. heute ist es leider mode alles etwas aufzubauschen.
man sollte wieder versuchen mehr auf sich selber zu hören statt immer alles zu glauben.
 
Nun....kann ja jeder so machen wie er möchte....aber da ich nunmal besser abnehme wenn ich viel trinke ist die Sache für mich eindeutig :wink:
 
Ich habe gemerkt das wenn ich wenig trinke auch Nierenschmerzen bekomme, jetzt nicht so das es richtig weh tut, aber merklich ein unbehagen an den Nieren.
Wenn ich mir aber 3 liter reinpumpe am Tag, was ich wenn ich auf meinen Körper hören würde nie machen würde, dann hab ich das definitiv nicht.
Meinen Körper würden aber 2 Tassen Kaffe und ein halber Liter Wasser reichen, das ist zwar nur seid Atkins so, den vorher hab ich locker 3 Liter Cola und Limo reingeschüttet, aber seid Atkins brauch ich das nicht mehr, da muss ich mir die 3 Liter auch erzwingen, aber es ist auf jedenfall besser für mich.
 
Ich kann nur zustimmen, dass ich mich besser fühle, wenn ich 3-4 Liter täglich trinke. Und das Abnehmen geht dann auch leichter.
 
buzi schrieb:
glauub ich auch..
früher hat man auch nicht so ein tamtam ums trinken gemacht

Früher haben auch nicht so viele Leute eine Diät gemacht, und früher war die Medizin vielleicht auch noch nicht so weit um zu wissen wie viel man Trinken soll.. Früher war auch zur Ader lassen ein Wundermittel ;)

Also ich glaube nicht, dass man Früher mit Heute vergleichen kann.
 
soll ich euch erzählen was passiert, wenn die alten leute nicht trinken????????

sie werden dement.........ja, ihr habt richtig gelesen......sie trocknen aus und die gehirnleistung lässt nach. annetta wird mir das bestimmt bestätigen. also wenn ich meinen mann erzählen höre, was passiert, wenn man (alte leute) nicht genug trinkt.....

habt ihr euch eigentlich mal gefragt, warum die meisten älteren leute im krankenhaus zuerst an den tropf gehängt werden und mit flüssigkeit aufgefüllt werden? weil sie zum teil ausgetrocknet sind. danach, kann festgestellt werden, dass ihre vergesslichkeit nachlässt und sie auch wieder agiler werden.
seltsam, dass der mensch wochen ohne essen auskommen kann, aber maximal 3 tage ohne trinken.
 
Danke Melani, - jetzt kann ich mich hier auch wieder einklinken; hab mich gestern dermassen über so Äusserungen geärgert wie: Alte trocknen bestimmt nicht aus - dass ich gar nicht mehr hier antworten wollte.

Ja, du hast recht: wenn wir im Heim beobachten, dass ein Betagter auffällig verwirrt wird, od. schwächer, immer nur noch müder, vergesslicher, lustloser, betrachten wir im Team sein Trinkverhalten genauer. Unser Ziel ist dann meistens mal die 1 Lt. Grenze zu erreichen (Kaffee, Schwarztee wird nicht mitgerechnet), besser 1.5 Lt.

Und ich sag euch, - jedesmal verbesserte sich der Allgemeinzustand schon nach 3-4 Tagen. Auch Suppe zählt dann hier als Trinkmenge und Joghurt. Wenn ich die Betragten frage:"Sie, Frau od. Herr X haben sie keinen Durst?", bekomme ich schon von 70-jährigen zu hören:"Nein, Durst verspüre ich überhaupt nicht mehr, - aber Hunger irgendwie auch nicht mehr so recht."

Reichlich zu trinken ist einfach wichtig, - und ich rede hier ja nicht von 3-4 Liter am Tag. Ein Mensch der "normal isst" benötigt 3 Lt. Flüssigkeit am Tag und die Hälfte davon bekommt er aus der Nahrung, die anderen 1.5 Liter eben dann aus Getränken.
 
Hi Annetta, entschuldige, dass ich Dich wütend gemacht habe.
Wenn das so ist, wie Du und Melani schreiben, nehme ich natürlich alles zurück und behaupte ab jetzt das Gegenteil.
Aber ich denke schon, dass der Körper sich unter norMALen Umständen nimmt, was er braucht..
Vielleicht sabotiert zu hoher Kohlenhydrat-Konsum ja das Durstgefühl.
Seit ich mit LowCarb angefangen habe, trinke ich z.B. doppelt so viel wie vorher...
Vielleicht hilft das den Alten ja auch: -Kohlenhydrate beschränken=wieder normaler Durst ...
 
Also seid ich Atkins mache habe ich viel weniger Durst wie früher.
Mir würden locker 0,5l reichen wenn ich nur das trinken würde wo mein Körper mir mitteilt.
 
Sommerregen schrieb:
Hi Ute,

Also zum einen habe ich es mal so nachgelesen das Ketonkörper ja unter anderem aus Ammoniak bestehen und das ein Zellgift ist.
Aber wird Ammoniak in der Leber nicht auch zu Harnstoff verbaut? :kratz:

Aus ner anderen Quelle habe ich das eine vermehrte Ausscheidung von Ketonkörpern die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren hemmt und dadurch ein Harnsäure Anstieg im Blut erfolgt. Letzteres wäre ja auch nicht sonderlich von Vorteil.

Sorry, werde es nochmal ganz genau nachlesen und dann die Quellen nachreichen...;)

LG Miri

Hi Ute,

sorry habs irgendwie verpennt... :whistlin:

Also das mit dem Ammoniak habe ich nur in einer Quelle gefunden und die ist nicht aussagekräftig. Sorry! :roll:

Ketonkörper verhindern die Ausscheidung von Harnsäure und können dadurch schädlich für die Nieren sein. Wird Harnsäure nicht "ausgeschwemmt" wird zum einen der Harnsäurespiegel im Blut erhöht, welches sich dann in den Gelenken anreichern kann (->Gicht) und es kann mit anderen Stoffen im Nierenbecken Kristalle (Nierensteine) bilden die den Abfluß des Urins verhindern und somit die Nieren direkt schädigen können.

Quellen: HIER
[DLMURL]http://www.med.uni-jena.de/klinikmagazin/archiv/km399/kmonline/mosaik.htm[/DLMURL]
HIER

@ Annetta und Melanie

Kann Euch nur zustimmen, bei älteren Menschen kann eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr Demenz fördern und kann zudem noch viele lebensnotwendigen Organe schädigen. Das "Auffüllen" mittels Tropf ist bei Vielen oftmals lebensnotwendig und wird gerade im Sommer häufig genutzt. Leider! :roll:
Leider, weil eine einfache Kontrolle des Trinkplanes sowas verhindern würde. Nicht alle Altenpflegeheime achten auf eine wirklich ausreichende Trinkmenge ihrer Bewohner und schieben sie lieber für einige Tage ins Krankenhaus ab (zumindest kommt es einem manchmal so vor). Klar Personalmangel und Hitze spielen da auch keine geringe Rolle.
Deshalb ein großes Lob an Euer Team Annetta! :lover:



@ knudolf

Super Idee! :idee:
Sorry, aber geh mal in ein Altenheim oder ein Krankenhaus und unterhalte Dich mit älteren Menschen. Für Viele ist (vorausgesetzt sie sind noch nicht appetitlos) Essen ein "Highlight".
Denkst Du das alte Leute sich die Kartoffeln und ihr Brot vom Teller nehmen lassen würden nur damit sie evtl. ein etwas größeres Durstempfinden haben?? Die sind froh wenn sie nicht so häufig müssen (Prostata, Inkontinenz lassen grüßen).



LG Miri

:jump1:

ps: Durst ensteht erst wenn bereits ein Flüssigkeitsmangel besteht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben