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So viel schon abgenommen, Stefanie! :shock:
Ist ja enorm!
Warum genau bist du denn jetzt unzufrieden?
Ich meine, klar, ich kann schon verstehen, dass du die restlichen Kilos auch noch loswerden willst, aber im Grunde bist du doch in dem sogenannt grünen Bereich, nicht?
 
Hallo Julia !hmm , ich hab eine kleidergrösse zwishen 38und 40- klar daran sollte ich mich nicht umbedingt orientieren .ich möchte keinen bauch mehr sehehn ;) der muss noch weg und will einfach alles schön noch streffen ( ich kann ja froh sein , dass ich keine hautlappen habe , aber trotzdem mein bindegewebe hat sicher auch gelitten dass sehe ich ja an den (zum glück) weissen "schwangerschaftsstreifen").naja ausserdem in der pubertät konnte ich mich nicht ausstehen , was zu einem grossen teil wegen meines körpers war - und wenn man sich so lange nicht "leiden" konnte - braucht es auch eine gewisse zeit , sich selbst "Lieb zu bekommen".daran arbeite ich jetzt.schwieriges thema , so zum erklären.
 
@stefanie
weisst du was ich denke, wenn ich ueber deine unzufriedenheit lese? Als ich beim 1.mal atkins 20 Kilos abnahm, beim 2. mal knapp 10, sah man das zwar schon, aber erst als ich schon gehalten hatte haben mich leute darauf angesprochen. d.h. der koerper hat sich erst monate nachher angepasst.

ich habe den thread gelesen und finde es sehr interessant, wie ihr alle ueber euer leben und eure abnehmversuche schreibt.

gerne moechte ich euch kurz ueber mich berichten:
meine geschichte ist irgendwie anders, zwar hat man mir auch in meiner jugend gesagt, ich koennte nicht ballerina werden, da ich den koerper dazu nicht haette, aber das hat mich weiter nicht so sehr beeinflusst.
ich war immer ein schlankes kind, im jugendalter bekam ich rundungen und ich nahm zu, war aber immernoch schlank (gewicht weiss ich nicht mehr). ich habe aber von 8 jahren an sport gemacht. zuerst ballett und volleyball, dann anstatt von ballett jazztanz. anschliessend habe ich sportabitur gemacht. das bedeutet woechentlich insgesamt mind. 14 stunden sport (2x 2std volley, taegl. ausdauer 1 std, 2x 2std sport allgemein). ich ging auch taeglich mit dem fahrrad zur schule. ich hatte einen sehr guten koerper. mein gewicht war bei ca. 64kg, kaum fett.

DANN KAM DIE WENDE: ich beendete mein abitur erfolgreich und ging als reiseleiterin nach kreta. ueber mein essverhalten hatte ich nie nachgedacht. ich ass einfach weiter, wie da, wo ich sport machte. ich trank zum wachbleiben viel viel kaffee, fing an sehr viel zu rauchen, bekam schilddruesenunterfunktion.
das resultat war, dass ich nach 7 monaten zu meinen eltern reiste und meine mutter sagte: "mein gott mein kind bist du das?". ich war ploetzlich 94kg! ich habe das damals nicht realisiert gehabt. wenn ich heutzutage darueber nachdenke, faellt mir ein, dass ich die ziepende hose auf die abnuetzung schob. durch draengen meiner eltern fing ich eine diaet an mit vorgeschriebenen rezepten, bei der man 5x taeglich isst, nie dasselbe in der gleichen woche, viel vitamine, etc. da nahm ich so 5 kg in einem monat ab.

1 jahr spaeter fing ich atkins an. damals wusste ich nicht, dass das atkins heisst, eine kollegin sagte mir einfach, was ich nicht essen duerfte (die liste war nicht vollstaendig, so ass ich z.B. trotzdem alles gemuese, ausser mais). ich lebte 1 jahr damit und nahm mehr als 20 kilos ab.
meine 1.schwangerschaft unterbrach die diaetkarriere. in der ss nahm ich nur 8 kilos zu, die ich grade wieder runter hatte. beim stillen aber nahm ich so rund 10 kilos wieder zu.
letztes jahr dann naechster versuch mit atkins und diesem forum: ich nahm 10 kilos ab und 2 wieder zu. naechste schwangerschaft. jetzt mal sehen, wie es weitergeht. mein ziel ist nicht zu viel zuzunehmen waehrend ss und stillen. dann geht es richtung meines traumgewichts.

ich habe mich mit 59kilos im juli wie neu geboren gefuehlt. endlich passte mir stangenkleidung 38! so perfekt, so frustlos einkaufen zu gehen, einfach super. gottseidank sitzt mir 38 jetzt immernoch, zwar knapp, aber es geht.
ich bin der meinung, dass ich mich mit mehr gewicht NICHT mehr arrangieren kann. wenn ich fotos von meiner hoechstzeit sehe, erschrecke ich.

ich bin bestimmt auch nicht essgestoert, mir hatte einfach der hinuntergesetzte mindestumsatz ohne sport das problem verursacht.

euch allen wuensche ich, dass ihr ein gesundes gefuehl zu eurem koerper behaelt/entwickelt. das ist das wichtigste.

UND allen ein kompliment, die soooo viel abgenommen haben. man fuehlt sich doch so wie ein haessliches entlein, das zum schwan wird, nicht?
 
Hallo Marialeo!

Nun, ich glaube in deiner Geschichte etwas zu erkennen, was Fussel mal beschrieben hat. Nämlich, dass wenn sich Fettzellen einmal gebildet haben, sie nie mehr verschwinden werden. Man kann zwar abnehmen und diese Fettzellen leeren, aber sie bleiben trotzdem da - und kaum isst man mal ein wenig mehr, nimmt man schneller zu als solche, die schon immer schlank waren.

Das könnte eine Erklärung sein, warum du ein wenig Achterbahn fährst (so wie wir hier fast alle;)).

Schwangerschaften sind in Bezug auf das Gewicht natürlich auch ein passendes Thema. Ich meine, das verändert den Körper halt gewaltig, und ich finde es übrigens absolut bewundernswert, dass du beide Male wieder so gut abgenommen hast. Bestimmt ist es jetzt eine gute Strategie, so wenig wie möglich zuzunehmen, während der SS. So ein bisschen muss ja sogar sein, aber halt nicht "kopflos" wie viele Frauen das nach dem Motto "ich bin jetzt schwanger und erlaube mir alles" tun.
Hihi, bestimmt würde ich persönlich zur letzteren Sorte gehören>:)

ich bin bestimmt auch nicht essgestoert, mir hatte einfach der hinuntergesetzte mindestumsatz ohne sport das problem verursacht.
Da kann man sich aber fragen, was denn genau die Definition von einer Essstörung ist.
Ich behaupte mal, die Übergänge sind da fliessend. Eine Essstörung zu haben heisst nicht per se, dass man Magersüchtig, enorm adipös oder Bulimie haben muss.
Ich denke, das sich beschäftigen mit Essen über mehrere Phasen des Lebens und das immer wieder zu- und abnehmen ist auch eine Essstörung, weil man ja in gewissen Situationen des Lebens "gestört" mit dem Essen umgeht. Und Störung muss ja auch nicht immer ein enorm gewichtiges Wort sein. Manche haben halt leichte Sehstörungen, andere wiederum Konzentrationsstörungen und "wir" hier eher Essstörungen. Das muss nicht gleich heissen, dass man sich damit kaputt macht und richtiggehend krank ist.
 
Nun, ich glaube in deiner Geschichte etwas zu erkennen, was Fussel mal beschrieben hat. Nämlich, dass wenn sich Fettzellen einmal gebildet haben, sie nie mehr verschwinden werden. Man kann zwar abnehmen und diese Fettzellen leeren, aber sie bleiben trotzdem da - und kaum isst man mal ein wenig mehr, nimmt man schneller zu als solche, die schon immer schlank waren.
Vielleicht hast du recht, aber ich hoffe mal ganz stark, dass dem nicht so ist! Oder dass ich diese Teufelchen aushungern kann!
Ich möchte eigentlich so in einem Jahr ganz stolz sein auf meinen Körper und leben und essen können, wie ich möchte. Dazu gehört natürlich eine Essensgewohnheitsumstellung.

Was ich noch zu den Fettzellen sagen wollte:
ich habe einige Freundinnen, die sind sehr schlank bis duerr. Wenn ich denen beim Essen zuschau, dann essen sie einfach auch weniger als ich - ich bewege mich ehrlicherweise auch da hin. Die Portionen werden immer kleiner, ich hab aber keinen Hunger, ich gewöhne mich einfach daran.

Bestimmt ist es jetzt eine gute Strategie, so wenig wie möglich zuzunehmen, während der SS. So ein bisschen muss ja sogar sein, aber halt nicht "kopflos" wie viele Frauen das nach dem Motto "ich bin jetzt schwanger und erlaube mir alles" tun.
Hihi, bestimmt würde ich persönlich zur letzteren Sorte gehören>:)
ich mach das nicht nur wegen meinem Körper, sondern ich glaube, dass das Risiko für SS Probleme, wie Diabetes, hoher Blutdruck sich erhöht, wenn man übergewichtig ist, bzw. viel zunimmt.

Da kann man sich aber fragen, was denn genau die Definition von einer Essstörung ist.
Ich behaupte mal, die Übergänge sind da fliessend. Eine Essstörung zu haben heisst nicht per se, dass man Magersüchtig, enorm adipös oder Bulimie haben muss.
Ich denke, das sich beschäftigen mit Essen über mehrere Phasen des Lebens und das immer wieder zu- und abnehmen ist auch eine Essstörung, weil man ja in gewissen Situationen des Lebens "gestört" mit dem Essen umgeht. Und Störung muss ja auch nicht immer ein enorm gewichtiges Wort sein. Manche haben halt leichte Sehstörungen, andere wiederum Konzentrationsstörungen und "wir" hier eher Essstörungen. Das muss nicht gleich heissen, dass man sich damit kaputt macht und richtiggehend krank ist.
du hast das sehr schön geschrieben, vorallem, dass der Übergang fliessend sein kann. Aber ich zähle mich da nicht hin, denn ich habe z.B. noch nie einen Fressanfall gehabt. Oder Schokolade mag ich z.B. auch nicht besonders (erst seit ich im Forum bin esse ich hin und wiedermal Schokolade). D.h. ich habe zum Essen kein komisches Verhältnis. Es ist weder mein Feind, noch mein Freund. Ich kann Essen nicht mit Gefühlen verbinden.
Das einzige, was mich glücklich macht, ist wenn wir frisches Gemüse auf dem Markt kaufen. Ich bin auch sehr froh, dass wir immer Hauskost essen. Ich kann auch aufs Essen verzichten, wenn ich nicht grad Schilddrüsenunterfunktion habe, schwanger bin oder stille. Da hab ich immer Hunger. Wenn ich aber gut plane, so ess ich halt für Zwischendurch Früchte, Mandeln, Käse oder Sonnenblumensamen. Dann nehm ich auch nicht zu.

Ich hoffe, dass ich kein Auf und Ab mehr habe und bin mir da eigentlich auch fast sicher. Ich möchte nicht mehr in die alten Essgewohnheiten reinfallen. Mein Mann hat nämlich auch davon zugenommen: KH Bomben als Zwischenmahlzeit, da macht der Insulinspiegel mal grade einen Hüpfer um dann wieder zu fallen. Da hab ich erkannt, dass es einfach keinen Sinn hat.

Was ich mir auch wünschte, wäre, dass ich meinen Sauhund zum Sport wieder überwinden könnte. Aber ich seh es zur Zeit nicht. Mein Tag ist jeden Tag vollgepackt mit Verpflichtungen. Vielleicht schaffe ich es, sobald die Kinder aus dem Haus sind:lol: Lieber spät als nie!
 
Ja, ich denke, dann gehörst du wohl wirklich zu den Glücklichen, die ihr Essen einfach ein wenig einschränken müssen. Ich bin sicher, dir wird das auch rasch gelingen, wenn du keine Heisshungerattacken hast!

Das mit der Schilddrüsenunterfunktion ist natürlich nervig. Das macht so manchem immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Meine Mam hatte eine Überfunktion und hat dadurch zugenommen, obwohl das ja meist das Gegenteil bewirkt. Sachen gibt's...

Ich glaube, Sport ist auch immer Gewohnheitssache. Wenn du mal angefangen hast, hast du nach einer Weile auch das natürliche Bedürfnis, dem weiter nachzugehen.
Aber ich kann mir vorstellen, dass man während der Schwangerschaft nicht so motiviert ist wie sonst, sich zu bewegen.
 
Du hast es genau auf den Punkt gebracht: Einschränken. Das fällt mir auch nicht schwer eigentlich.

Ich glaube, wenn die Hormone sich ändern, dann spielt der Körper verrückt. Auch meine Tante hat Überfunktion und ist dicker geworden. Nur ihr Gesicht ist eingefallen.

Wenn nur mein Sauhund nicht wäre!
Ich glaube es sind einfach Gewohnheiten. Früher verlangte eben mein Körper sich zu bewegen. Jetzt finde ich Couching bequemer! Schrecklich!

Machst du Sport?
 
Hallo Marialeo,

also mit dem Körper ist vieles verrückt. Man nimmt auch normalerweise ab über Nacht, ich habe immer zugenommen. Dadurch waren mir auch Schuhe die ich abends gekauft habe früh zu eng, ist ja auch umgekehrt normalerweise, bei mir eben nicht. Was soll man machen?

Lb. Gruß und euch allen frohe Ostern



Jana
 
Hi,

ich habe mir vor 3 Tagen das Buch : die neue Diät - fit und schlank mit metabolic power von Dr. Ulrich Strunz gekauft. Er tendiert ja mit diesem neuen Buch eindeutig in die Atkins Ecke. Interessant ist, was er dort über das Blutbild sagt. Wenn nämlich nur 1 wichtiger Stoff fehlt, dann kann man so viel Sport und Diät machen wie man will, es wird nur wenig Erfolg bringen, denn es fehlt für die chemischen Reaktionen im Körper ein oder mehrere Stoffe, und ein Fettabbau findet nur minimal oder garnicht statt. In seinem Buch erklärt er das sehr anschaulich und ausführlich.

Vielleicht ist das der Grund, warum es bei mir nicht weiter geht, obwohl ich mich an die Vorschriften gehalten hatte. Ich habe mich nun mit Nahrungsergänzungsmitteln eingedeckt und seit gestern schlucke ich sie auch. Ganz neu ist dabei Jod und Selen. Ich bin gespannt, ob mich das weiter bringt.

Liebe Grüße
Bettina
 
jetzt hat ich geantwortet und plötzlich alles weg!

ich denke auch muddl, dass das stimmen kann. vorallem führe ich gelüste oder fressanfälle darauf zurück. hatte heute wieder so ein erlebnis:

ich habe wegen der ss wadenkrämpfe.
nun habe ich kürzlich nach langer auszeit wiedermal Tonic gekauft, einfach wegen der lust. nun las ich heute im internet, dass man damit malaria und wadenkrämpfe therapiert. das kann doch kein zufall sein, oder?

ja jana, der körper spielt manchmal wirklich verrückt. hast du das mit den schuhen immer? und wie steht es jetzt, nimmst du jetzt auch noch zu oder eher ab? hat das mit der schilddrüse zu tun oder weisst du den grund nicht?
 
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