Warum "Mehr Sport + Weniger Essen" scheitert

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

SonjaLena

Stamm Mitglied
Registriert
14. März 2009
Beiträge
15.196
Reaktionspunkte
11.072
Ort
Pfalz
Name
Sonja
Größe
165
Gewicht
Ease!
Zielgewicht
Wohlfühlen
Diätart
14/10 >WFPB
Der Nephrologe und Dialyse-Arzt Dr. Fung zeigt anhand von Studien, warum die sog. "Biggest-Loser-Diet" auf lange Sicht scheitert. Man hätte auch einfach NIX tun können. Und er zeigt funktionierende Alternativen: IF, VLC, Fasten

 
Ich sage es ja immer, mehr Sport und mehr Essen ist der Weg ;)
 
Also nicht das Defizit möglichst hoch halten, sondern den Durchsatz.
1. Kritikpunkt von mir: Er nimmt den BMI als Maß für den Erfolg. Viel dümmer geht es ja kaum. Dabei würde Sport immer schlecht abschneiden.
Danach wird dann auch nur das Gewicht verglichen.

Erfolg wird daran gemessen, ob die Leute das Normalgewicht erreichen. Das ist ebenfalls Unsinn. Wenn jemand von 160 kg auf 120 kg abnimmt und dabei Muskulatur aufbaut, dann ist er ganz sicher noch lange nicht normalgewichtig, aber es ist mit sicherheit ein großer Erfolg, da die Lebensqualität steigt.

Was allerdings gut ist: Er sagt, dass hungern nicht der Weg zum Ziel ist und das dann der Stoffwechsel runter fährt und z.B. auch der Herzmuskel abgebaut wird.

Dass die Konzepte von The Biggest Looser nichts sind, kann sich ja jeder an 3 Fingern abzählen, oder hat da jemand etwas anderes erwartet
 
Es geht ja im Endeffekt weder um den BMI noch um die kg, sondern darum, dass alle wieder da landen, weil das auf lange Sicht nur ganz ganz selten funktioniert, eben weil die Stoffwechselrate runterfährt bei Kalorienrestriktion und der Hunger wächst. Das hält doch niemand aus, auf Dauer im Schlaraffenland Hunger zu haben.
Allerdings handelt es sich bei BLD um eine gemischte LC-Form, nicht um Ketogene Diät. Die bewertet er auch völlig anders. Da passiert das nicht.

Aber um das zu optimieren, dh beste Metabolische Rate bei sinkendem Hunger und optimierter Fettverbrennung plus Muskelschutz ist wohl IF und Fasten. Wobei bei IF 24h besser als 72 sind.

Und er empfiehlt auch beim Langzeit-Wasser-Fasten als Supp höchsten Magnesium, aber nur wenn es Gründe gibt. Ansonsten Omega3, weils zusätzlich Entzündungen reduziert. Er selbst nimmt Bäder mit Epsom-Salz.
 
Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass man dem Input längerfristig steigern sollte, wenn man abnehmen will. Das klappt natürlich nur, wenn man den Umsatz entsprechend steigert.
Die Zufuhr zu begrenzen hilft nur am Anfang
 
Der Körper darf nie den Eindruck bekommen, es könnte eine Zeit anbrechen, in der er längerfristig mal nicht mehr ausreichend mit Energie versorgt wird. Ist dieser Mechanismus einmal so richtig in Gange, wird es schwieriger.
 
Das ist der Punkt. Solange man nicht in Ketose ist, kann der Körper Panik haben, wenn die KHs ausbleiben. Aber in Ketose ist das ja bekanntlich anders und zwar zuerst mal egal ob Ketogene Diät, IF oder Fasten. Also ich hätte für etliche Monate genug... wenn ich so rechne: Bei NIX verbrauch ich die 7000 Fettkalorien in 4 Tagen etwa, sind 50 kg bei sinkendem Verbrauch in etwa 220 Tagen. Das heißt, ich verhungere so schnell nicht.
 
Oben