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Julie_B

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METABOLIC TYPING / Stoffwechseltypen ?

Hier noch ein Link so als kurze Info...
http://www.mty.ch/

Mir scheint es grundsätzlich logisch, dass nicht alle Menschen gleich funktionieren.
Jedes Ernährungskonzept, ob jetzt Atkins, Logi, Trennkost - oder was auch immer - hat sicher seine Richtigkeit.

Doch fragt sich ja oft, warum die einen hellbegeistert von etwas sind, während andere dann finden: bei mir hat es kaum etwas genützt.

Und die Theorie mit den Stoffwechseltypen wäre doch eigentlich eine gute Erklärung dafür, warum eine Diät oder Ernährungsform nicht bei allen gleich anschlägt.

Was mich am "Metabolic Typing" allerdings sehr abtörnt, ist die Vermarktung. Im Internet wird kaum irgendwo Näheres erklärt, ausser man zahlt viele Euronen...:-x
Das finde ich sehr suspekt.

Andererseits kann ich mir sehr gut vorstellen, dass nicht alle Menschen gleich verstoffwechseln und gleich funktionieren.

Was meint ihr dazu?
Denkt ihr auch, dass es verschiedene Stoffwechseltypen gibt?
 
Sicher gibt es unterschiedliche Stoffwechseltypen.
Da spielen hauptsachlich Schilddruese und Nebennieren (Cortisol) mit rein, aber auch Veranlagung.

Mancher Leute haben "von Haus aus" einen flotten, uneffektiven Stoffwechsel, der viel verpulvert. Bei anderen verlauft es oekonomischer.

EINE passende Diaet/Ernaehrungsweise fuer ALLE gibt es wirklich nicht...
 
Nun, ich könnte mir gut vorstellen, dies mit der jeweiligen Diät zu kombinieren. Einen Versuch wärs wert...

Sonst keiner, der sich noch meldet?
 
Sonst keiner, der sich noch meldet?

Naja, die Seite sagt ja nicht sehr viel aus und 'riecht' für mich eben nach Geschäftemacherei.
Klar ist der Stoffwechsel eine individuelle Sache - daraus kann man dann so tolle Richtungen wie z.B. die Blutgruppendiät schlußfolgern.

Die von dir zitierte Seite meint zum normalen Frauenrypus, also schmale Schulter und breite Hüfte:
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]"Um abzunehmen sollte der Ovarientyp folgende Nahrungsmittel verringern :[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]- fettreiche Milchprodukte (wie Butter, Sahne, fettreiche Käsesorten)[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]- scharfe Gewürze (wie Pfeffer, Cayenne etc.)[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]- rotes Fleisch (wie Rind, Schwein, Lamm etc.)"[/FONT]


[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Und da so ziemlich jede, den ich kenne und der abnehmen will, genau so aussieht und genau so ist (LowFat eben), kann ja was nicht stimmen. :confused:[/FONT]




[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Ich denke, daß jeder Mensch die Ernährungsform suchen und finden muß, die ihm entspricht. Dann paßt es auch zu seinem Stoffwechsel. Klar kann man tausend tests machen - wer will, findet bestimmt auch eine Nahrungsmittelallergie oder zumindest Intoleranz. etc. :???:[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]
[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Ich gehöre zu den Leuten,die alle zwei Stunden essen müssen (?). Kleine Portionen, aber eben häufig. - Ist das nun mein Stoffwechseltyp? Oder ist das ein antrainiertes Verhalten, das ganz andere Ursachen hat?
[/FONT]


[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Essen ist ein schwieriges Thema, weil es eben mehr ist als bloße Nahrungsaufnahme - zumindest sehr viel mehr sein kann. ;)
[/FONT]
 
Hallo Lycell!

Ich habe diesen Link angegeben, weil es die einzige Seite ist, auf der man konkrete Beispiele kriegt. Natürlich ist es nicht so einfach, den Stoffwechseltyp rauszufinden (die Seite beschreibt nur ein paar Anhaltspunkte).
Aber es könnte schon sein, dass da eine Menge Geschäftssinn dahinter steckt.

Und da so ziemlich jede, den ich kenne und der abnehmen will, genau so aussieht und genau so ist (LowFat eben), kann ja was nicht stimmen.
:shock: Echt jetzt? Jede, die du kennst, sieht so aus?
Also ich kenne nur einen kleinen Anteil Frauen, die diesem Frauentypus entsprechen. Und in meinem Fitnessstudio, wo man sich beim Duschen ja auch ohne Kleider sieht, wird es noch deutlicher, dass es enorm viele verschiedene Formen gibt.

Nun, wie gesagt, ich bin selber auch skeptisch, aber interessieren würde es mich schon, mal so eine Analyse zu machen. Eine Freundin von mir hat das mal bei einem Heilpraktiker machen lassen und hat dann danach gegessen. Sie ass viel mehr als sonst, aber eben nur die erlaubten Nahrungsmittel und nahm ab.
Da ich aber nicht sonderlich viel von Einzelerfolgen halte, überzeugt es mich nur teilweise.

Absolut logisch finde ich nur den Gedanken, dass jeder einen anderen Stoffwechsel hat und dass man aufgrund des Körperbaus sicherlich eine Typisierung machen kann. Wie genau die dann ist, ist natürlich fragwürdig...
 
Also rein äußerlich gibts die drei Typen, Ahtleten breite Schultern und gut proportioniert und die Leptosomen (hinten nix und vorne nix und eherdünn und schlaksig) und die Pykniker die ihr Fett mehr so mittig haben.

Es gibt aber diese Typen bei Männern und Frauen, ich bin zB ein Athlet und habe trotzdem leichte Gewichtsprobleme.

Die nBlutgruppendiät ist eher nicht zur Gewichtsreduzierung gedacht, eher aus gesundheitlichen Gründen eingesetzt.

Als ich krank war wurde mir ans Herz gelegt auf die erlaubten Dinge zu beschränken weil es meinem Stoffwechsel besser tut.

Die Theorie dahinter Blutgruppe o ist die älteste und kann daher am wenigsten Getreide verstoffwechseln weils das damals noch nicht gab.

A war eher ein Bauer und ist besser für vegetarische Ernährung ausgelegt.

Das ganze wurde nur wie üblich ausgeschlachtet als Abnehmdiät und da kann es genausowenig oder viel zum abnehmen führen wie jede andere Ernährungsform auch.

Die metabolische nach Dr Mercola ist aufwendig im lernen aber nicht schlecht, aber man kann sich alles ein oder ausreden.
 
Hallo Honeylein!

Wegen der Blutgruppendiät bin ich ursprünglich auf Low-Carb gestossen. Ich hatte vor Urzeiten mal 23 Kilo damit abgenommen. Allerdings halte ich es heutzutage nur für einen Zufall, dass ich halt grad Blutgruppe 0 hatte, die ja im Grunde dann eine Low-Carb-Ernährung ist.
Ich glaubte, abzunehmen, weil ich Blutgruppendiät gemacht habe, aber vermutlich hab ich wegen Low-Carb abgenommen...

Allerdings ist die Blutgruppendiät nicht das gleiche wie Metabolic Typing. MT berücksichtigt zwar (manchmal) die Blutgruppe, aber nur als Zusatz. Bei den Stoffwechseltypen geht es ja mehr um die Drüsen-, um Verbrenn- wie auch um Gemütstypen. Und alles zusammen ergibt dann eben die Typisierung. Ganz genau bin ich ja auch nicht informiert, aber ich finde rein der Gedanke spannend, dass man nicht davon ausgeht: für alle gibt es EINE funktionierende Diät.

Und vielleicht könnte man, wenn man sowas miteinbezieht, auch schlussfolgern, warum bei gewissen Diäten die einen etwas vertragen, während es die anderen beim Abnehmen bremst. Falls da an dieser MT-Theorie war dran ist, könnte man das ja gut mit der Diät kombinieren, die man macht.

Mir ist auch noch was zu dieser Theorie eingefallen.
Eine Freundin von mir geht immer wieder mal ein paar Monate nach Asien (sie wäre nach MT der Frauentypus mit sehr schmalen Schultern und breitem Becken). Und jedesmal, wenn sie zurück kommt, hat sie 10 Kilo mehr auf den Hüften. Sie sagt, sie esse dort wegen der Hitze viel weniger als hier (und auch mehr Gemüse), aber dennoch nimmt sie kontinuierlich zu. Und das könnte man ja dann damit erklären, dass sie "ihrem zugehörigen Typus" entsprechend die Schärfe im Essen nicht verträgt. Na ja, ist nur so ein Gedanke...

Die metabolische Diät nach Dr. Mercola kenne ich übrigens nicht.
 
ich halte von so individuelle(re)n stoffwechseltypisierungen recht viel.

was mir z.b. bei der blutgruppengeschichte aufgefallen ist, dass viele der nicht empfohlenen nahrungsmittel auch oft nicht gemocht werden (bei mir und bei anderen der fall).

auch im ayurveda wird ein individueller körper- und damit ernährungstyp im dreieck vata-pitta-kapha bestimmt, so dass diese möglichst ausgeglichen werden. wenn jemand zu dick ist, heißt das ja auch, dass der mensch sich nicht (mehr) im gleichgewicht befindet.

interessant finde ich die fragen auf dem metabolic-typing-fragebogen. ich denke, wenn man das auch alles richtig deuten kann, gibt das schon ein gutes profil des jeweiligen typen. die 180 euro (soviel waren es glaub ich) hab ich allerdings dafür nicht übrig, nur um es mal so auszuprobieren. dafür weiß ich auch mittlerweile so gut genug, was mir gut tut und was nicht. man kann auch selbst anfangen, aufmerksam zu leben/essen und so herauszufinden, was gut für einen ist und was weniger.
 
Hallo Machina!

Eine Freundin von mir hat mit mir mal einen Ayurveda-Test aus einem Buch von ihr gemacht.
Da ist rausgekommen, dass ich ein Vata-Kapha-Typ bin (eher Vata als Kapha).
Ich fand es sehr spannend, aber in Hinblick auf mein Gewicht (damals noch 20 Kilo mehr als jetzt) nicht sehr hilfreich.
Es stand, ich solle viele Milchprodukte, Weizen, Süsses (also nicht Zucker, sondern eher Milchreis, Karotten usw.) zu mir nehmen.
Alles Dinge, in die ich mich reinsetzen könnte - aber wohl auch genau jene Dinge, von denen ich immer noch mehr Heisshunger kriege.

Aber ich denke, wenn man sowas wie Ayurveda machen will, sollte man eh zu einem richtigen Arzt und das Projekt nicht einfach aus einem Buch machen. Daher ging es bei mir wohl nicht auf.

180 Euronen - ja, das wäre mir auch viel zu viel!

Ausprobieren ist zwar schon gut.
Aber man kann ja nicht sagen: jetzt ess ich mal ein paar Tage fettig, dann nur KH-lastig, dann nur Fleisch usw. Man kombiniert ja immer vieles, sogar bei Atkins, und hernach weiss man doch nicht recht, welches Lebensmittel jetzt gut ist und welches nicht. Daher wäre so ein Test nicht schlecht.
Vielleicht könnten wir ein Spendenkonto eröffnen, hihi! ;)
 
Hi,

ich habe die Seite mal kurz überflogen. Es scheint ja was dran zu sein dass jeder was anderes braucht, um im Gleichgwicht zu sein. Und die Erfahrungen, zeigen ja, dass es klappt. Trotzdem finde ich das alles recht verwirrend. Wäre es nicht schön, wenn wir wieder lernten, die Weisheit unseres Körpers zu verstehen, der uns ja sagt, was er verträgt und was nicht. Aber leider wird uns das ja als Kleinkind schon ausgetrieben.

Naja, also ich denke, wer sonst keine Möglichkeiten mehr sieht, abzunehmen oder noch sehr auf der Suche nach einer wirklich individuellen Diätform ist, der sollte sich die Erfahrung gönnen. 180 Euro ist wirklich viel, aber wenn sich daraus für den Rest des Lebens ein dauerhafter Vorteil ergibt, dann ist es gut angelegtes Geld. Sonst ist es eben gut angelegte Lehrgeld. :rolleyes: Aber, wie eingangs gesagt, ich habe die Seite nur überflogen...

Liebe Grüße
Bettina
 
Ja, wenn man es als lebenslange Investition ansieht, dann ist es nicht mehr sooo teuer. Ich glaube, der Preis ist auch deshalb so hoch, weil die (laut Internet) ein Gerät brauchen, um Daten zu ermitteln.

Aber dennoch finde ich es etwas komisch, dass man nirgends mehr kostenlose Infos findet. Das mutet etwas seltsam an...
 
Ich denke, mit etwas Probieren, Wissen sammeln und gesundem Menschenverstand kann man auch ohne spezielle Kosten eine Ernaehrungsweise fuer sich herausfinden, die PASST.

Nur weil etwas plausibel erscheint und gut vermarktet wird, muss es in dieser Art noch lange keinen Erfolg bringen - siehe die noch heute gueltigen Ernaehrungsempfehlungen...
 
Nun, da muss ich dir jetzt ein wenig widersprechen, Fussel.

Wenn man wirklich herausfinden möchte, was genau einem guttut, dann wird das eine sehr langwierige Geschichte.

Wenn ich nämlich testen will, ob ich Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Brot, Nudeln, Mehl allgemein oder nur das eine oder andere, Früchte, Gemüse, Fette usw.usf.... vertrage, müsste ich theoretisch immer nur eines davon über eine gewisse Zeit essen.

Tue ich das nicht, muss ich immer damit rechnen, dass da sonst noch eine Kombination mit reingespielt hat.

Und da wäre es doch wirklich praktisch, wenn man sich binnen einer halben Stunde einen Überblick verschaffen kann anstatt sich Monatelang selbst zu bebachten und einzelne Sachen zu testen. Im Selbsttest, so finde ich, richtet man dann den Fokus viel zu sehr auf das Essen. Man kann sich ja um gar nichts anderes mehr kümmern. Gut, vielleicht gibt es Hobby-Ernährungsfreaks, aber ich gehöre bestimmt nicht dazu...
 
Es geht nicht um wissenschaftliche Studien, sondern um ESSEN.

Die bestehenden Diaten, Ernaehrungsrichtlinen usw. nehmen fuer sich in Anspruch, dass sie fuer ALLE Menschen annaehrend gleich funktionieren.
Nun kommt die eine oder ander daher und faselt pseudowissenschaftlich aber marktstrategisch was von Gruppen usw.

Es funktioniert sicher - fuer die Vermarkter ;-)

Es gibt keinen einzigen Weg fuer alle, das ist klar, aber wie sollte eine Ernaehrung angepasst werden ,wenn nicht durch Verstand und Beobachtung. Letztlich bleibt es doch nur ESSEN und keine Kriegsstrategie.


Iss, was du vertraegst und das in Maßen. Schlafe ausreichend, vermindere Stress, betaetige dich koerperlich
Iss nichts, was du nicht vertraegst, und sei es noch so gesund.
Betreibe keine Sportart, die dir Schmerzen bereitet, egal was sie alles heilen soll.

Lebensmittel sind nicht die einzigen Faktoren, die ueber Wohlbefinden oder nicht entscheiden.
 
Also bei Metabolic-Typing geht man davon aus, dass es eben KEINE Gruppen gibt.
Es gibt schon diese Typen, aber in der Analyse des Einzelnen spielen diese keine grosse Rolle mehr.

Ich hab grad gestern in einem Artikel über MT gelesen, dass es an die 900 verschiedene Typen gibt, und daher wird eine Untersuchung immer ganz im Detail gemacht, WEIL eben jeder anders ist.

Das ist ja letztlich auch der Sinn der Sache: dass man kein Buch kauft, in dem steht: so und so ist es am besten, sondern dass man da hingeht und man ein Konzept kriegt, das keinem anderen ähnelt, weil es nur für einen selbst gilt.

Ich sag ja selber, dass ich es auch für eine Vermarktung halte.
Doch finde ich nicht, dass man das gleiche aus selbst herausfinden kann, zumindest nicht so effizient.
 
Meine Heilpraktikerin hat neben den allgemein üblichen Blutgruppen/metatypen vieles für mich ausgetestet und es so individuell erstellt.

Das ist im Einzelfall aufwendig und ob das normal so notwendig ist, muß jeder selber entscheiden.

Wenns gesundheitlich um die Wurst geht, dann ist es das allemal wert.
 
man kann ja auch selbst ohne viel aufwand und völlig kostenlos mit verschiedenen nahrungsmitteln den kinesiologischen muskeltest machen (ok, eine zweite person braucht man schon).
 
Hallo Machina!

man kann ja auch selbst ohne viel aufwand und völlig kostenlos mit verschiedenen nahrungsmitteln den kinesiologischen muskeltest machen
Ja, stimmt schon. Aber die Tests in der Kinesiologie sind nur Momentaufnahmen. Es zeigt an, was du genau in der Zeit brauchst, in der du den Test machst.

Nehmen wir an, du testest Milch, und du hast seit einer Woche keine Milch zu dir genommen. Dann wird dir der kinesiologische Test anzeigen, dass du eventuell Kalziummangel hast.
Gehst du eine Woche später wieder und hast jeden Tag Milch getrunken, wird der Test dir zeigen, dass du weniger Milch zu dir nehmen sollst.

Aber der Test kann dir nicht sagen, ob Milch für dich generell gut ist oder nicht.
 
Zur Bestätigung einer Vermutung kann die Kinesiologie gut helfen.

Ich denke man sollte nicht nur eine Infoquelle nutzen, dann stimmt es auch am Ende.
 
Hallo Honeylein!

Also ich weiss nicht, ob diese Quelle ausreicht, aber: ich mache gerade eine Ausbildung zur Kinesiologin ;)
Obwohl - bin ja erst im ersten Ausbildungsjahr...
 
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