was machen die Schlanken anders?

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
AW: was machen die Schlanken anders?

Größe: 1,58 und Storchenbeine? Das ist aber ein kleiner Storch :rotfl:

Wenn es einfach wäre, dann gäbe es ja keine Probleme damit.

Veranlagung spielt sicher eine Rolle.
Dann vermutlich auch noch eine gewisse Variabilität und dann kommen solche Sachen wie körperliche Anpassung, Gewöhnung und eben die Wechselbeziehung aus Hormonen und Stimmungen.

Wenn Menschen mal eins ganz sicher nicht sind, dann ist es gleich.
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Neuerdings macht man auch die Besiedelung des Darmes mit dafür verantwortlich, ob jemand zunimmt oder nicht. Finde ich ganz interessant und nachvollziehbar.

http://www.welt.de/gesundheit/article119502293/Dick-oder-nicht-die-Darmbakterien-entscheiden.html


Das finde ich auch gar nicht so unwichtig! Es gibt ja sogar die Stuhlspende um einen völlig aus dem Gleichgewicht geratenen Verdauungstrakt mit eben Bakterien wieder herzustellen.


Zitat aus dem Artikel:

"Die Nahrung der afrikanischen Kinder sei mit viel Getreide und Gemüse reich an Stärke und Ballaststoffen, schrieb das Team [...] Der Gehalt an Fett und tierischem Protein falle gering aus.


In Italien herrschten dagegen Zucker, Stärke, Fett und tierische Proteine vor.



Vor allem das Verhältnis von Firmicuten zu Bacteroides trenne die afrikanischen von den europäischen Kindern, hieß es in "PNAS" . Ähnliche Unterschiede gebe es zwischen übergewichtigen und normalgewichtigen Menschen.
Vermutlich seien Kinder aus Industrienationen daher anfälliger für Übergewicht. Möglicherweise sei auch die Zunahme bei Autoimmunerkrankungen und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen dort darauf zurückzuführen. Solche Erkrankungen sind in Afrika so gut wie unbekannt."


Spannend, spricht das doch eher gegen eine ketogene Diät (obwohl sie in Italien Zucker und Stärke als Negativum hernehmen, und für Afrika Getreide als Positivum, das finde ich sehr seltsam und kommt mir irgendwie "mediengemacht" vor: die Trennung des Getreides vom bösen Zucker)


Außerdem steht im Artikel auch, dass die Ernährung die Besiedelung beeinflusst. Daher stellt sich die Frage nach Henne und Ei. Es klingt für mich eher logisch, dass die Ernährung die Besiedelung bewirkt, die dann einen Einfluss auf die Verdauung und damit das Körpergewicht nimmt.
(Unterschiede innerhalb einer Familien sind dann wohl genetisch zu erklären...?)
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Ich bin absolut bei dir, dass die Psyche viel zu häufig vernachlässigt wird!
Aber, auch eine interessante Frage bleibt für mich dann: wieso konntest du dich mit LC leichter von der Emotionalität lösen?
Weil die Ernährung so anders war, als das davor (keine "Erinnerungen"?) oder fast schon als Art "Protest" gegen die Überfütterung von daheim?

(ich weiß, ich bin neugierig ;))

Sorry, ich hab die Frage eben erst gesehen. Ich denke, weil die Lebensmittel, sie starke Verknüpfungen hatten, nicht mehr auf dem Speiseplan standen. Das waren bei mir Süßigkeiten, Gebäck, Pizza, Maultaschen, Nudeln. Auch heute noch, nach ca. 3 Jahren LC, kann ich mit diesen Lebensmitteln nicht gut umgehen. Esse ich davon, so legt sich sofort ein Schalter um und das "Fressen" geht los.

Ich glaube übrigens nicht, dass bei mir der Grund der KH-Gehalt an sich ist, das passiert nämlich auch bei nachgebautem, wie z.B. Blumenkohlpizza, LC-Brot und -Kuchen. Auch da esse ich zu viel davon und kann schlecht aufhören. Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Reis dagegen kann ich super dosieren, die hab ich früher aber auch seltener gegessen und nie zur Belohnung/ Trost.
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Geht mir so ähnlich wie coffee. Ich ess auch von dem nachgemachtem Zeugs zuviel. Daher versuche ich Backwaren, Süßkram etc generell wegzulassen.
Auch zuviel Käse löst bei mir Heißhunger aus.
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Ich kontrolliere und berechne meine Portionen aus diesem Grund recht genau. Ich weiß, wieviel ich essen muss, um satt zu sein aber nicht zuviel zu haben. Dann koche ich diese Portion und gut ist. Oft schmeckt mir das Essen so gut, dass ich mehr essen würde, wenn noch was da wäre, also verhindere ich durch die Kontrolle, das mehr da ist.
Dieses haltlose Fressen hatte ich schon in frühester Kindheit. Ich habe alles gegessen, was da war und bis wirklich nichts mehr reinpasste. Sättigungsgefühl Fehlanzeige!
In meiner Jugend aß ich nach dem üppigen Mittag, dass natürlich mindestens einmal Nachschlag beinhaltete, erstmal eine Tafel Schoki, dann wurde mir schlecht, also wartete ich, bis die Übelkeit weg war um die nächste Schoki essen zu können. Bis zum Abendbrot hielt das Völlegefühl an, was aber nicht bedeutete, dass ich dort zurückhielt! :shock:
Ich bin also absolut maßlos und kann mich nur durch genaues Planen und Zuteilen stabil halten. Auch mein Frühstück wird vorab portioniert.
Es fällt mir allerdings inzwischen leicht, das so zu handhaben, die Kontrolle gibt mir Sicherheit und ich bin absolut zufrieden, wenn ich meine Mahlzeit beendet habe. Ich habe meinen Weg gefunden, er funktioniert für mich perfekt, der Nachteil ist, dass ich nie spontan irgendwo etwas essen kann, da es nicht in den Plan passt.
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Das ist gut dass du damit einen Weg gefunden hast, mit dem du das alles meisterst! :)

Ich hab alle Berechnungen immer recht schnell über Board geworfen, außer beim Backen (obwohl ich da auch schonmal einfach nur Daumen*pi einen Kuchenteig gezaubert habe... *g* war aber eher zufall, normalerweise messe ich da recht genau). Ich koche immer nach Augenmaß. Ich hab gottseidank dieses Problem mit dem "nicht aufhören können" nicht. Wenn ich satt bin, bin ich satt (und ich hasse es, wenn mein Freund sagt, ich soll doch noch "die paar Bissen" vom Teller essen, weil dann "ist es weg". ja und?)
 
AW: was machen die Schlanken anders?

und ich hasse es, wenn mein Freund sagt, ich soll doch noch "die paar Bissen" vom Teller essen, weil dann "ist es weg". ja und?)

Das hasse ich mittlerweile auch. Bin ich denn ein Mülleimer? Auch die kleinsten Reste lohnen sich zum Aufheben, das ist besser für mich und auch noch sparsamer.
 
AW: was machen die Schlanken anders?

Das hasse ich mittlerweile auch. Bin ich denn ein Mülleimer? Auch die kleinsten Reste lohnen sich zum Aufheben, das ist besser für mich und auch noch sparsamer.

Und ich freu mich wenn ich noch ein paar Bissen am nächsten Tag habe. Und wenn es eine Vorspeise ist >:)
 
Oben