was muss man als Diabetiker beachten ?

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Orb

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Hi,
nach anfänglicher Besorgnis hat sich meine Oma durch meine Abnehmerfolge wohl beeindrucken lassen>:). Sie möchte wohl auch damit anfangen und fragt mich was sie machen soll. Also sie ist Diabetikerin und ist auf Tabletten eingestellt ich weis allerdings nicht welcher Typ sie ist ( wahrscheinlich 2 die Tabletten sind glaube wegen der Insulintoleranz) Sie hat von ihrem Arzt natürlich ne Lowfat Ernährung verordnet bekommen:rolleyes:.
So da ich sie nicht schädigen will Stichwort: Unterzucker wollte ich wissen wie man Atkins oder allgemein lowCarb modifizieren muss damit ein Diabetiker was davon hat. Das Buch geb ich ihr noch zu lesen aber ich will ihr schon sofort was sagen können, wie habt ihr das gemacht ist es gefährlich für Diabetiker?
 
Ohne Rücksprache mit dem Arzt könnte es gefährlich werden,weil die Tablettendosis kontinuierlich angepaßt werden muß.
Würde ihr erstmal das Buch "Die Atkins Diabetesrevolution" schenken,ist sehr informativ.
Ich hab es für meine Mutter gekauft und gerade ausgelesen.
 
Hallo
Also ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen seitdem ich atkins mache habe ich im Diabetesbereich nur gute Erfahrungen gemacht mein Zucker ist seitdem ich die kohlehydrate weg lasse sehr zurück gegangen da ich eine insulinresitenz hatte selbst bei einem Wert von 73 (was vorher für mich schon eine unterzuckerung war) bemerkte ich rein gar nichts von einer Unterzuckerung habe nicht eine einzige gehabt und brauche wesentlich weniger Insulin alles in allem tut die atkins nur gutes für meinen Zucker in 14 Tagen habe ich miene nächste Hb1c untersuchung und bin mehr als gespannt dadrauf wie der Wert nun ist da mein letzter 9,1 war.
Liebe Grüße Puschelmaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung ist durchweg positiv. Habe diese Ernährungsumstellung allerdings auch mit Genehmigung meines Diabetologen gemacht. Mein HbA1c war im Januar, also bei Beginn 7,1, April 6,4 und Juni 5,9. Insulin benötige ich weniger als die Hälfte. Meine Werte liegen jetzt zwischen 70 und 100. Alle Laborwerte sind besser geworden, d.h. sie sind jetzt normal.
 
Bei Low-Carb braucht Deine Oma eine Anpassung der Medikamentendosis. Im ersten Zeitraum hilft nur messen-messen-messen.... Die Ergebnisse dann mit dem Diabetologen besprechen und langsam die Dosis senken bzw. die Medikamente umstellen.

Schwieriger wird es vermutlich sein, den Diabetologen davon zu überzeugen, dass weniger Kohlehydrate positiv sind. Bei einer Low-Fat-Diät nimmt man (lt. DGE-Empfehlung) ca. 50 % Kohlehydrate, also die Sachen für die der Körper Medikamente braucht, um sie überhaupt verarbeiten zu können.... Komischerweise konnte mir noch niemand schlüssig erklären für was das gut sein soll.

Aber nachdem es ja auch Diabetologen gibt, die Low-Carb positiv gegenüber stehen, ist ja noch Hoffnung.

Grüße vom kleinen Hund
 
wahrscheinlich bekommt die oma metformin und allein deshalb nimmt man schon ab. viele bekommen durchfall usw..
ich würde warten bis sich metformin eingespielt hat, das dauert meist einige wochen.
gruss lena
 
Ein Glück, dass Lena trotzdem auf das Thema geantwortet und ich es somit gefunden habe.

Genau nach so einem Thread hatte ich gesucht und ich denke die Problematik ist heute noch genau so aktuell und hoffe, dass hier noch mehr ihre Erfahrungen zu diesem Thema schildern.

Wie kann man jemandem helfen, der plötzlich die Diagnose Diabetis m. II erfährt?
Sätze wie "Lies mal dieses oder jenes Buch..." oder such Dir einen Arzt, der "Low Carb" kennt und auch noch vertritt, dürften jemanden, der noch nie davon gehört hat und gerade eine ganze Zeitlang von Ärzten mit anderen Infos und Broschüren bezüglich seiner neuen Krankheit bombardiert wurde, nur noch mehr verunsichern.

Wie also hilft man überzeugend ohne was falsch zu machen und ohne selbst Ärzte mit diesem "neuen" Wissen zu kennen, was ja schon mal ein enormer Schritt "als Tipp mit fachlicher Unterstützung" in die richtige Richtung wäre????

Laßt uns das Thema weiterführen, es kommen sicher noch viele neue Betroffenen hinzu...

lg Cherimoya
 
Wenn ein Mensch die Diagnose Diabetes erhält gehört er zur Behandlung in eine Diabetes Schwerpunktpraxis. Dort wird das notwendige Wissen vermittelt
 
Hallo Cherrimoya

Sollte der Arzt des "neuen" Diabetikers auch sowas wie Low-Fat empfehlen, würde ich dem Diabetiker schlicht dazu raten, den Arzt zu wechseln :rolleyes:

Versuche einfach darauf hinzuweisen, dass

Kohlenhydrate ---> Blutzuckeranstieg ---> Insulin wird benötigt !!

Die Diät für einen Diabetiker wird in BE (Brot-Einheiten) berechnet.
Ein BE entspricht (soweit ich weiß) 12 g KH.

Also, schon diese 2 Dinge alleine müssten dem Diabetiker klar machen können, dass eine Low-Carb-Ernährung für einen Diabetiker ganz genau das Richtige ist.
Die Logik erklärt das doch ganz von alleine ;)
 
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