Wie komme ich am schnellsten in die Ketose

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Im Winter ist das seeeehr angenehm.
Im Hochsommer, wenn es wirklich heiß ist, kann es etwas stören, aber trotz Schwitzen ist es immer noch eine meist recht angenehme Wärme.

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ja, so in etwa. Hängt etwas von der menge der gegessenen KH ab.

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Soviel wie du willst
Grundsätzlich sagt man, mindestens 80% vom Gesamtumsatz, aber auch mindestens den Grundumsatz essen.
Wenn du dir aber jetzt eine Essensmenge aufzwingst, dann wirst Du das nicht auf Dauer halten können. LowCarb sollte eigentlich nicht kalorienkontrolliert sein. Du sollst soviel essen, dass du nicht hungrig bist, aber auch nicht überfressen. Nur so regelt sich gesundes Essverhalten ein.
Wenn Du die Kalorien wissen willst, macht es eher Sinn, aufzuschreiben was du so isst, und im nachhinein mal nachrechnen. Wenn Du dann weit weg von 80% Gesamt oder 100% Grundumsatz bist, dann kannst du nachgrübeln, warum.

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Fussel reloaded schrieb:

.... Was an maximal 20 g KH nun gesuender sein soll, koennte mir ja mal einer erklaeren ....

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Ich kanns Dir auch nicht erklären, dachte aber bislang, dass es dabei nur darum geht, den Körper quasi in die Ketose zu "zwingen", also die Umstellung des Stoffwechsels auf Fettverbrennung anzuschieben.

Diese Grenze von maximal 20 Gramm muss man ja auch nur eine gewisse Zeit beachten. Ich gebe allerdings zu, so wirklich kenne ich mich nicht aus, da ich nicht streng Atkins mache und noch nicht einmal messe, ob ich in Ketose bin oder nicht, weils mir wurscht ist, es geht ja auch anders.

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Das sind mehrere Sachen, die dabei eine Rolle spiele.
Eine direkte Auswirkung ist die http://de.wikipedia.org/wiki/Autophagozytose die durch Mangel ausgelöst wird. Zellen, die nicht mehr so ganz in Schuss sind, werden zur Ernährung herangezogen. Allerdings kann man an anderen Stellen nachlesen, dass dazu auch Proteinmangel herrschen muss - eine Eiweißdiät mit Ketose a la Dukan eignet sich dazu nicht.

Dann ist da die Sache mit dem oxidativen Stress durch hohen Blutzuckerspiegel, der Mitochondrien zerstört. Da gibt's Forschung in Richtung MS (Nervenzellenzerstörung), z.B. an der Charite siehe [DLMURL]http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/krebs/ketogeneernaehrung101.html[/DLMURL]

Und dann indirekte Auswirkung: da selbst der Fleischesser einen großen Teil der Füll-KH durch Gemüse ersetzt, nimmt man durch LC einfach mehr Vitamine zu sich. Umstritten wiederum ist, ob mehr Vitamine als der Grundbedarf wirklich die Gesundheit stärken.
Bei mir sorgen die niedrigen KH vor allem dafür, dass ich für/gegen meine Magensäure keine Medikamente mehr nehmen muss, meine Kopfschmerzen (Migräne) weg sind, und die Lesebrille zur Zeit nicht nötig ist.

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Weiss nicht, ich wieg nichts aus. Ich achte nur drauf, dass die Ketose-Symptome da sind.
Ich schätz mal heute waren es so 10-15.
Vielleicht ist es manchmal auch 30.
Genaugenommen ist es keine harte Grenze in Gramm. Man geht so von 5% der Gesamtkalorien aus, die in KH sein können, aber es dürfen dabei keine Einzeldosen dabei sein, die zu hohem Blutzuckerpegel und damit Insulinpegel führen.
Das führt zum Glykämischen Index (GI). Sachen mit niedrigen GI (Gemüse) kann man etwas mehr essen, mit hohem GI (Zucker, Mehlprodukte, Obst) eher wenig.
Atkins hat seine 20g einfach so angesetzt, das auch ein Trottel nichts falsch machen kann. Umgekehrt verlangsamt man mit jedem g KH die Abnahme, deswegen sind die 20g gut als grundsätzliche Richtschnur.

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violette schrieb:

Ich kanns Dir auch nicht erklären, dachte aber bislang, dass es dabei nur darum geht, den Körper quasi in die Ketose zu "zwingen", also die Umstellung des Stoffwechsels auf Fettverbrennung anzuschieben.

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Der Koerper verbrennt IMMER auch Fett.
Das Besondere an der Ketose ist allerdings die Umstellung auch des Hirnstoffwechsels auf Ketonkoerper. Zucker ist immer im Spiel, den stellt der Koerper einfach selber her, essen muss man den NICHT.

Zu der Menge an HK kann man nur sagen - wir haben noch immer den Koerper eines Steinzeitmenschen. damals gab es weder Supermaerkte noch Obstplantagen oder Getreidefelder. Folglich standen die heutigen Massen an KH nichtmal ansatzweise zur Verfuegung.

Wir koennen die zwar in Ummengen verstoffwechseln, aber den Preis mag dann doch keiner zahlen - so er ihn ueberhaupt kennt.

Und DA sind wir beim gesundheitlichen Teil der Ernaehrung angekommen - ohne Stress ums "Abnehmen".

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Hallo Zusammen,
sagt mal habt Ihr auch immer so nen Durst?
Mein Chefe denkt schon ich habe Diabetes ; )

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Freitag Mittag: Ketose. Freitag Abend: Alkoholexzess. Samstag normal mit wenig Kohlenhydraten ernährt, gutes Körperempfinden, kein Kater, kein großartiger Nachdurst etc. Sonntag wie Samstag, kaum etwas gegessen, aber Abends mit dem (japanischen) Mitbewohner Gyoza gemacht ~ 100Kh pro Nase, schätze ich.

Montag dann aufgewacht: Kopfschmerzen und Megabrand. Erstmal sofort 1,5Liter Wasser getrunken und die Kopfschmerzen waren komplett weg. Dann bis mittags weitere 5 Liter. Man war ich durstig ^^

Ich denke es war eine Kombination aus Alkohol, salziger Nahrung und Wasserbedarf um Glucose einzulagern. Nachmittags war alles wieder tutti.

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Wasserverlust erhoeht den prozentualen Anteil an Koerperfett. Der noch traege Stoffwechsel am Morgen verwirrt die Messung.
Fett atmet man ja nicht ein

Gewoehn dich an diese normalen Schwankungen - und miss alles mal nach einem langen heissen Wannenbad. ;-)

Die Waagen messen eh sehr ungenau...

Es gibt nette Spielchen, die zeigen ,wie doof die Waagen eben sind:
- mit ner Hantel draufsteigen - Fett wird mehr
- mit frisch getrunkenem Wasser im Magen drauf - Fett wird mehr

Die messen den elektrischen Widerstand, das Ergebnis ist abhaengig davon, wo der Strom langlaeuft und nach welcher Formel der Chip berechnet...

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Kuck mal hier: [DLMURL="https://www.ketoforum.de/bin-neu-hier-habe-schon-fragen/42237-messfehler.html"]Messfehler [/DLMURL]

1mal die Woche wiegen und die Tendenz beobachten reicht völlig aus!

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Fussel reloaded schrieb:

Zu der Menge an HK kann man nur sagen - wir haben noch immer den Koerper eines Steinzeitmenschen. damals gab es weder Supermaerkte noch Obstplantagen oder Getreidefelder. Folglich standen die heutigen Massen an KH nichtmal ansatzweise zur Verfuegung.

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ich bin kein experte was die menschliche entwicklung angeht, aber veraendert sich unser koerper schon mit dem lebenswandel der heutigen zeit.
es sei denn du hast einen alltag wie ein steinzeitmensch
sogar aeusserlich veraendern sich mit den jahrhunderten ALLE lebewesen.
unser skelet veraendert sich ja sogar, also warum geht man hier immer davon aus das unser stoffwechsel noch funktioniert wie bei einem steinzeitmensch???

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Die Hypothese, wir hätten den selben Körper wie der Steinzeitmensch, hat bisher keiner bewiesen. Die Paleo-Anhänger benutzen da eine Art unvollständige Induktion:
Asiaten, die meist keine Milch vertragen, sollen zeigen, dass sich diese Menschen genetisch nicht an Milchwirtschaft anpassen konnten. Das wird übertragen auf Leute, aus Gegenden, wo Jahrtausende Vieh- und Milchwirtschaft betrieben wird und die meisten Menschen sehr wohl Milch vertragen: die, die dem Anschein nach Milch vertragen, gefährden sich damit ganz bestimmt, da ja der Mensch sich genetisch nicht in 10000 Jahren anpassen konnte, wie "der" Asiate zeigt.
Ich würde die Milchverträglichkeit der Europäer eher als ein deutlichen Nachweis sehen, dass es eine genetische Anpassung nach dem jeweiligen Lebensbedarf gab, eben in Europa an die Milchwirtschaft, in Asien hat sich das Essensangebot anders entwickelt, da war diese Anpassung nicht nötig.
Ansonsten müssten vielleicht mal Elefanten statt Kühe in die deutschen Ställe, weil deren Fleisch wahrscheinlich Mammutfleisch am ähnlichsten ist.