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Dine78

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31. Dez. 2011
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Ort
Tauberbischofsheim
Name
Nadine
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65
Diätart
Low Carb
Hallo Ihr Lieben,
Es ist nun schon so lange her das ich da war, ich habe schon oft versucht mich wieder ketogen zu ernähren und irgendwie schaffe ich es nicht. Es ist auch viel passiert, ich musste mich von dem Vater meiner Kinder trennen, mir wurde leider das Leben nicht leicht gemacht und meine Kinder stehen an erster Stelle, aber somit vernachlässige ich mich.
Mir geht es mit normaler Ernährung überhaupt nicht gut, vor allem weil ich immer mehr körperlich auf vieles reagiere.

Ich versuche mich zu motivieren und gab bis jetzt aber immer zu schnell auf. Es geht mir bei der Ernährung in erster Linie nicht darum um abzunehmen, sondern das es mir körperlich besser geht.

Wie motiviert ihr Euch?

Ich würde mich über ernstgemeinte Antworten sehr freuen.
 
Hi Dine, das ist ein schwieriges Thema. Der Kopf will, weiß das er soll, müsste.....

Wann gibst du auf? Wann genau? Warum? Ist es eine Person? Eine Situation? Was ist dir wichtig? Du? Dein Befinden? Das Befinden von anderen?......

Ja, bei der Motivation geht es ans eingemachte ;) aber es hilft, sich solche Fragen zu stellen und dann mal ein bisschen den Alltag zu beobachten.

Grüße
Perdita
 
Du brauchst überhaupt keinerlei Motivation.
Nur Disziplin.

Hört sich blöde an, ist aber so.

Ansonsten gibt es tausende von Motivationstrainingsseiten und Gurus.
Die kannst du konsultieren.
Ich mach's Dir mal kostenlos:
"Tschacka!!!!! DU. SCHAFFST. ES !!!!"
Besser?

Am Ende ist es aber ganz einfach.

Lüchenlos tracken mit fddb.info und unterhalb der Kalorien und Kohlehydratgrenze bleiben, Fett-> Protein.
 
Was Michael da schreibt klingt erst mal blöd, ist es aber nicht.
Motivation brauchst du nur, wenn du Alternativen zulässt, denn dann musst du ja immer wieder Entscheidungen treffen. Wenn ein bestimmtes Vorgehen gesetzt ist, geht es nicht um Alternativen und dann brauchst du in dem Punkt auch keine Entscheidungen fällen.

Du schreibst, dass deine Kinder an erster Stelle stehen. Das ist genau so eine Entscheidung. Dies ist für dich gesetzt.
Mache das Gleiche mit deiner Ernährung. Wenn ketogene Ernährung gesetzt ist, braucht es keine Entscheidungen mehr.
 
Erst einmal Vielen Dank für Eure Antworten!!!
Ich bin alleinerziehend und arbeite. Ich habe in meiner Gänsefüßchenfreien Zeit viel zu tun, Haushalt, Papiere, Termine usw. Mein Kopf steht kaum still. Selbst Abends habe ich keine Ruhe, da mein Großer sehr spät einschläft, dann habe ich auch Abends noch zu tun (Vorbereitungen für den nächsten Tag). Dann bin ich auch noch perfektionistisch, wenn etwas nicht so klappt wie ich mir das vorstelle gebe ich auf. Ich weiß es muss für Euch nach Ausreden und dumm klingen, hier geht es um mein Wohlbefinden und auch das ist wichtig.
Bei meinen Kids ziehe ich alles durch, nur bei mir nicht! Das ist allgemein so! Auch mit Ärzten usw.
 
Du musst doch gar nichts durchziehen.

Du bist 1,69 Zielgewicht 65kg.

65 x 23 ist die Kalorienzahl.

Das sind 1500kCal.

Protein brauchst du etwa 80g beim Abnehmen , Rest Fett.

Also 400g Rindfleisch abtuppern, 80g Mayo oder Butter dazu, ein zwei Salatblättchen zur Garnierung und schon bist du fertig und kannst dich um die Kinder kümmern.
 
Du brauchst überhaupt keinerlei Motivation.
Nur Disziplin.

klingt zwar "gut" ist doch aber auch nur
Ansonsten gibt es tausende von Motivationstrainingsseiten und Gurus.
;)

Wenn man motiviert ist etwas zu tun dann ist die Sache leicht.
Disziplin, etwas auch zu tun wenn man es nicht möchte, auch wenn es vielleicht besser ist, ist eins der Probleme des allgemeinen Menschen. Das ist sicher nicht mit "man braucht nur Disziplin" nicht abgefrühstückt ;)

Um "Disziplin" greifbarer zu machen ist es vielleicht sinnvoll es als manifestierte Gewohnheit zu sehen. Gewohnheit erfordert Wiederholung/ Übung.
dh üben üben üben...auch wenn es vielleicht nicht gleich 100% funktioniert, nicht aufgeben auch wenn es Rückschläge gibt.

Den Ernährungsvorschlag für dich finde ich gut, aber würde besser Olivenöl statt Butter nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde in der Initiierungsphase Öle weglassen.
Es gibt zu Ölen und der Durchhaltbarkeit der Diät eine Untersuchung in "Art and Science of low carbohydrate living".
Die Drop out Rate war extrem bei einigen Ölsorten, Null bei tierischen gesättigten Fetten.
Daher bin ich für den Anfang gegen Öle.
Nach Adaption kann man das -so man den gesundheitlichen Dingen Glauben schenken mag- durch manche Öle ersetzen.
 
Ich zitiere mal aus dem Buch:

In addition, our studies have shown that in both humans and animals adapted to low carb diets, the body makes more efficient use of both classes of essential fats compared to when fed a high carb diet. In terms of practical choices, this implies that we give high priority to mono-unsaturates, then saturates, and make reasonable efforts to avoid rich sources of omega-6 polyunsaturat.
Read labels and select foods containing olive, high-oleic safflower, and canola oils. Use olive oil or high-oleic safflower in cooking. Butter and full-fat cheese are OK, and trimming fat off of meat and skin off of poultry is no longer necessary . When possible, avoid mayonnaise and dressings made with soybean, corn, sunflower, and cottonseed oils.

Wenn du dich schon auf das Buch beziehst... ich fasse nochmal zusammen: give high priority to mono-unsaturates, then saturates, select foods containing olive, high-oleic safflower, and canola oils, Butter and full-fat cheese are OK
Ich würde das interpretieren als Phinney würde empfehlen "besser Olivenöl statt Butter nehmen"

Wo ist die Stelle mit dem Öl und den Droppouts im Buch, ich finde sie trotz Suche nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich ziehe ich ja auch tierische Fette vor. Auf der anderen Seite würde ich mir gerade am Anfang nicht so sehr nen Kopf darum machen. Zwei Regeln reichen für die ersten Wochen:
KH unter 20 g/Tag
Mehr Fett als Eiweiß
 
"The right types of Fat" - ist der Abschnitt.

Zitat
"Out of curiosity, Steve put himself on a ketogenic diet for a month and fed himself most of his fat intake overnight via a tiny feeding tube in his stomach (so taste wasn’t an issue). Within 3 days of feeding himself 1500 Calories of either soybean or corn oil nightly, he developed quite prominent nausea and gastro-intestinal upset. However when he fed himself the same amount of calories as olive oil for two straight weeks, he had no such symptoms. In between testing these different oils via the feeding tube, Steve maintained nutritional ketosis and met his full calorie needs by eating mostly animal fats, again without symptoms. The take-away message from this is that the human system doesn’t seem to tolerate a high fat diet prepared from high omega-6 oils (like soy and corn oils), but does just fine on one consisting mostly of monounsaturated and saturated fats (e.g., olive oil and animal fats). This doesn’t mean you can’t eat mayo, just find one made from olive or canola oil or make your own. And please, don’t be fooled by the ag-industry advertising that touts high PUFA oils as being heart healthy. While this message might have some validity for someone eating a very low fat diet, at the high fat end of the dietary fat spectrum, it is completely invalid (if not dangerous)."

Mischung Butter / Olivenöl geht, steht am Anfang.

Entspricht aber dann Schweinebauchfett in der Zusammensetzung - also Bacon rockt noch immer..
 
hm, ich finde das nicht im Buch, ist das vielleicht aus einem anderen von Phinney?

edit: jupp im "performance" Buch

Die high PUFA Öle sollte man vielleicht nicht nur am Anfang meiden, sondern generell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laxx, es war mein Fehler.

Ich hatte oben "Art an science...living" angegeben, es war aber in "Art....performance" Buch enthalten. Hab mich falsch erinnert.

Prinzipiell erklärei ich einfach jedem, der beginnen will, er soll Butter nehmen und fettes Fleisch.

Wenn man damit adaptiert ist, kann man aufbauen, auch Öle ergänzen.
Das ist nie falsch, und selbst ein paar Monate ohne Öle sind problemlos, ein Abbruch der Diät jedoch nicht.
 
Ich habe am Anfang auch immer Butter mit Fleisch gegessen, schmeckt ja auch.
Besonders wenn die Butter kühl und fest ist und dazu warmes Fleisch auf dem dann die Butter zu schmelzen beginnt.
Inzwischen liebe ich den fruchtigen, leicht scharfen Geschmack von Olivenöl.
 
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