wieviel mahlzeiten am tag?

AW: wieviel mahlzeiten am tag?

MaryBo1968 schrieb:

... und kann wieder auf die natürlichen Signale hören die der Körper gibt- denn das haben viele verlernt.
...

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Ich bin der festen Überzeugung, dass dieses "auf den Körper hören" gesteigerter Unsinn ist.
Gerade bei lowCarber Ernährung kann ich eigentlich fast immer essen. 4000 kcal/Tag sind da ein Leichtes und auch 5000-6000 kcal sind kein Problem.
Mit solchen Energiemengen muss man natürlich zunehmen.

Der Körper "weiß" was gut für ihn ist, hat da nur eine komplett andere Definition von gut.
Auch mit LowCarb ist für den Körper eine möglichst konstante Zunahme, also ein permanenter Energieüberschuss das Ziel. Das ist seit Jahrtausenden so programmiert.

Was gibt es denn schöneres, als leicht überfressen im Warmen auf dem Sofa zu sitzen und vor sich hin zu träumen. In Paleo übersetzt bedeutet dies doch: Nahrung im Überfluss, keine Angst erfrieren zu müssen, Schutz und Geborgenheit durch die Gruppe und die Unterkunft, mildes Wetter = weiterhin leichte Jagd.
Genau in dieser Situation leben wir, weil wir es wollen. Wir sind so programmiert, dass wir Körperenergie sparen und möglichst viel Energie aufnehmen

AW: wieviel mahlzeiten am tag?

tiga schrieb:

Was gibt es denn schöneres, als leicht überfressen im Warmen auf dem Sofa zu sitzen und vor sich hin zu träumen. In Paleo übersetzt bedeutet dies doch: Nahrung im Überfluss, keine Angst erfrieren zu müssen, Schutz und Geborgenheit durch die Gruppe und die Unterkunft, mildes Wetter = weiterhin leichte Jagd.
Genau in dieser Situation leben wir, weil wir es wollen. Wir sind so programmiert, dass wir Körperenergie sparen und möglichst viel Energie aufnehmen

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Dem ist nichts hinzuzufügen!

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Ich find es gut auf den Körper zu hören, aber man muss ja nicht direkt alles machen, was der so sagt.

Beispiel: Einer testet aus, ob er mit einer Mahlzeit pro Tag auskommt. Er hat aber so starken Hunger zwischendurch (das sagt der Körper). Also sagt der Verstand, ja dann sollte ich für mich zwei Mahlzeiten pro Tag planen, wenn man dann trotzdem quälenden Hunger hat, dann probiert man es mit mehr Mahlzeiten bis der Hunger einen nicht mehr aus der Arbeit oder aus dem Schlaf reißt.

Beim Essen genauso: Man merkt doch, wenn der Hunger weg ist. Man ist dann vielleicht noch nicht satt, weil es so lecker ist oder weil der Bauch sich leer anfühlt, aber trotzdem spürt man der Hunger ist viel weniger geworden. Dann kann man doch aufhören zu essen, weil der Verstand einem sagt, dass es in x Stunden wieder etwas zu essen gibt. Man braucht sich also nicht voll zu essen oder bis zu irgendeiner Sättigung. Naja, das kommt drauf an wie man satt definiert. Wenn es so ein bestimmtes volles Gefühl ist, dass ist es vielleicht nicht gut. Wenn man es als Abwesenheit von Hunger definiert, ist das für mich besser.

Es gibt auch Momente, wo ich nicht auf den Hunger warte. Ich esse Mittags, weil ich sonst Nachmittags keine Zeit dafür haben werde und es nicht haben will, dass in der Zeit mich ein Hunger quält. Ich ess dann natürlich viel weniger als wenn ich schon richtig Hunger hätte.

Ich versuche also auf den Körper, aber auch auf den Verstand zu hören und mir immer die richtige Ration Essen zu geben, zu meinen geplanten Essenzeiten.
Immer klappt es auch nicht. Ich esse manchmal zu viel, wenn ich eingeladen bin und man sonst nichts zu tun hat außer Essen. Auf Geburtstagen kommt meine Zuckersucht durch und esse Kuchen bis ich total aufgeputscht bin und mein Bauch fast platzt. Zuhause gibt manchmal zu viel Essen bei Hormonchaos bzw. Gefühlschaos. Das sind alles super Dinge, um zuzunehmen.

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Also ich esse, wann ich Hunger habe und achte da nicht auf Uhrzeiten. Einzige Ausnahme: Frühstück an Arbeitstagen. Da schau ich, dass ich irgendwie was in den Magen bekomme, da ich schlicht keine Zeit habe, wenn ich Hunger habe und dann die Gefahr besteht, dass ich auf die Schnelle was esse, was ganz schlecht ist. Ich esse auch nicht nur, bis mein Hungergefühl weg ist, sondern bis ich das Gefühl hab, ich bin satt. Manchmal papp satt. Und die Mahlzeiten halten bei mir am längsten. Bei diesem bisschen zu jeder Mahlzeit hab ich zack wieder Hunger, auch ohne KH und esse mehr, als ich sonst gegessen hätte. Früher in Form von Sachen vom Bäcker, heute in Form von Pfefferbeisser. Und ich mag dieses zwischendurch essen wegen dauerndem Hunger nicht. Dann lieber 1-3 Mahlzeiten bis ich satt/ pappsatt bin.

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So meine ich das. Du hast es durchprobiert und weißt, dass es besser für dich ist viel zu essen und lange bis zum nächsten Essen zu warten.

Ich hab es durchprobiert und finde feste Zeiten gut und dafür aber dann mich nicht ganz voll zu essen, weil ich in wenigen Stunden (ca. 5) wieder was essen werde. Ich bin oft auch ganz satt (einmal am Tag mindestens), aber das bedeutet bei mir meistens, dass ich vorher viel Hunger hatte, also in der Mahlzeit davor ein kleines bisschen zu wenig gegessen habe, um die Stunden durchzuhalten.

AW: wieviel mahlzeiten am tag?

Ja ich seh das genauso.
Ich finde zwar tigas Wortwahl in vielen Belangen zu forsch, aber ich muss ihm hier zustimmen, dass dieses "auf den Körper hören" ein Blödsinn ist....
Das tun doch im Endeffekt was alle. Mein Körper schreit nach Schokolade bspw. Ich lass ihn einfach schreien - wird schon aufhören