Kleine Workouts täglich oder 3 große Wöchentlich?

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Chibby

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Aktuell, mache ich jeden morgen nach dem aufstehen 5-10min Hiit(freeletics), ab und an wiederhole ich die Übung abends.

Nun frage ich mich, ob ein Tag ruhe ein Tag training 20-30+min, im wechsel, bessere und schnellere ergebnisse bringt, nicht nur zur Abnahme, sondern auch zum Muskeln aufbauen?

Vielleicht habt ihr da ja Erfahrungen oder seit dort belesener als ich :)

Wenn ich mich wohl im Körper fühle Plane ich mich in einer Kampfsportschule einzuschreiben.
 
Für den Muskelaufbau gibt es ja die Rezepte aus dem Bodybuilding.
3-5 kurze knackige Sätze bis zum Muskelversagen und dann ein bis zwei Tage Ruhe. Muskeln sollten zur gezielten Reizung isoliert trainiert werden.
 
hm. Und ich habe wiederum gelesen das man als Anfänger bloß nicht irgendwas isoliert trainieren soll. Sondern z.B. mit Gewichten: Langhantel und Grundübungen (Squat, deadlift, overheadpress, benchpress, barbell row) bis zum Abwinken, sodass man überhaupt erstmal einen starken "Kern" bildet und die ganzen unterstützenden Muskeln mit trainiert werden. Genauso mache ich das auch.
Für mehr Muckis ist einmal die Anzahl der Wiederholungen wichtig und die Intensität. Bzw beides spielt eine wichtige Rolle. 5 Sätze mit relativ viel Gewicht und 5 Wiederholungen gibts z.B. als Konzept unter dem Namen strong lifts 5x5 und soll vorrangig die Kraft erhöhen. Mehr Kraft -> mehr Gewicht ->mehr Intensität erhöht dann aber auch das Muskelwachstum.
Freeletics ist doch glaube ich auch so das man immer gleich mehrere Muskeln trainiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja freeletics sind ganz Körper Übungen.
An manchen Tagen liegt der Fokus eher auf Beine (zb squats) an anderen arme (zb pull ups).

Speziell wollte ich das erstmal bezogen aufs abnehmen wissen. Für die muckischmiede fehlt mir zur Zeit das Geld, außerdem würde ich gerne noch etwas abnehmen, bevor ich wieder an Umfang zulege.

Ich habe zum Beispiel gelesen das 5-10min den Stoffwechsel anregen, ich bin danach auch ziemlich fertig mit der puste und Schweiß.

Aber an den Muskeln spüre ich so nichts, das würde sich beim längeren Training ja dann ändern.

Ich frage mich nur ob es nicht dann zu viel wird und mir die Lust vergeht :eek:
 
Ich habe mir eine Hantelbank (viele sind zusammenklappbar) und eine Langhantel mit Gewichten gekauft. (vielleicht ebay kleinanzeigen als Tipp) Da brauche ich kein Fitnessstudio. Und dann am Anfang auf dem TV immer X Videos dazu angeschaut wie die Übungen durchzuführen sind. Fitnessstudio bei mir habe ich mir angeschaut: Preis geht, aber überfüllt, schlechte Luft, Geräte besetzt, erstmal hinfahren usw.
Idealerweise würde ich mir jetzt aber Bank und Hantelständer/Ablage getrennt kaufen, für squats ist das so nicht optimal.

Es heißt Muskeln wachsen während der Regeneration und nicht beim Training, deswegen sind Pausen wichtig. Aber ob du nun soweit von wirklicher Auslastung entfernt bist das es nicht nötig wäre kann ich nicht sagen. Wenn du als Anfänger keinen Muskelkater hast, dann geht da eigentlich noch was.
Desweiteren ist es beim Bodybuilding usw üblich das man in cut und gain Phasen unterteilt. Also gezielt abnehmen oder gezielt Muskeln aufbauen, da es jeweils so effizienter ist. Ich finde beides zusammen für die allgemeine Fitness besser, zumal ich auch newbie bin. Mehr Muskeln erhöhen den Grundumsatz und auch die allgemeine Leistungsfähigkeit.

Bezogen auf deine Überschrift: lieber 3 mal länger trainieren. Bzw das ist auch so üblich, zumindest was Muckis angeht. Oder splitt und öfter, was aber auch schon nicht mehr für Anfänger gedacht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade wenn man mit Gewichten trainiert, werden doch weniger Muskeln gleichzeitig beansprucht! Da es stimmt, dass man besonders als Anfänger Muskeln zusammenhängend trainieren sollte, bevorzuge ich Bodyweighttraining. Besser für die Gelenke, Koordination, Gleichgewicht und natürlich die Brieftasche. ;) Außerdem sind die Bewegungen natürlicher, es werden die Muskeln zusammen trainiert, die auch im Alltag zusammen gehören. Ich benutze dafür das Buch "Fit ohne Geräte", welches ich wärmstens empfehlen kann! Da stehen gute Antworten auf alle Fragen drin, die hier aufgeworfen werden.

Muskeln sollten meiner Erfahrung nach erst nach 2 Tagen Pause wieder trainiert werden, aber natürlich variiert die Regenerationsgeschwindigkeit von Person zu Person, eine Rolle spielt dabei, wie stark die Muskeln belastet wurden, wie sehr der Körper an das Training gewöhnt ist, ob man sich gut ernährt, genug Erholung hat, noch im Wachstum ist und natürlich auch die Veranlagung.

Da es aber für die Gesamtfitness besser ist, jeden Tag zu trainieren und auch weil es sehr lange dauern würde und meiner Meinung nach weniger effektiv ist, alle Muskeln auf einmal zu trainieren, unterteilt man die Muskeln für gewöhnlich in Muskelgruppen. @tiga Vielleicht hast du ja das gemeint mit isoliert? Ich unterscheide zwischen Push, Pull (beides Arme), Core (Bauch, Rücken) und Beine. Jeden Tag eine Muskelgruppe in relativ kurzen aber intensiven Workouts, die bei mir 4 ähnliche, aber leicht verschiedene Übungen (eben eine Muskelgruppe) zu je 3 Sätzen mit je 6-12 Wiederholungen umfassen, je nachdem, wann es zum Muskelversagen kommt. Ich mache alle 3 Minuten einen Satz, da kommt man auf ca. 35 Minuten. Auf diese Weise würde man eine Muskelgruppe alle 4 Tage trainieren, aber ich habe auch schon alle 12 Stunden ein Workout gemacht, also jede Muskelgruppe alle 48 Stunden. Das hat mein Sportlehrer mir nahegelegt, weil ich noch im Wachstum bin.
 
Gerade wenn man mit Gewichten trainiert, werden doch weniger Muskeln gleichzeitig beansprucht!
Squats mit Langhantel auf dem Rücken trainiert mehr Muskeln, erfordert mehr Koordination und Gleichgewicht als Kniebeugen...

Gerade die Grundübungen beim Gewichteheben sind so aufgebaut das möglichst viele Muskelgruppen gleichzeitig trainiert werden.
 
Gut, das gehört zumindest noch zu den natürlicheren Bewegungen unter den Gewichtübungen. Mehr Muskeln aber auch nur, weil es eine zusammengesetzte Übung ist, sprich mehrere Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht werden. Je nach Strategie kann das gewollt oder hinderlich sein und das lässt sich ebenfalls ohne Gewichte erreichen.
Gerade bei Squats muss man mit Gewicht auf dem Rücken die Knie weiter nach vorne drücken, um das Gleichgewicht zu halten, was schlecht für die Gelenke ist. Da würde ich erstmal einbeinige Kniebeugen machen, was in Sachen Koordination und Gleichgewicht die simple Variation mit mehr Gewicht locker in die Tasche steckt. Wenn man dann immernoch einen draufsetzen will, geht man so weit runter, dass der Arsch fast den Boden berührt und dann kann man immernoch Gewichte benutzen, die ich aber in den ausgesteckten Armen halten würde, da so die Knie geschont werden und sogar noch mehr Muskeln beansprucht werden.
Zumindest für mich persönlich scheint das sinnvoller.
Auf welche Grundübungen beziehst du dich?
 
squat, overhead press, bench press, deadlift, barbell row
das sind alles compound Grundübungen
zB http://stronglifts.com/5x5/

Compound Exercises die im deutschen Sprachraum vorrangig als Grundübungen bezeichnet werden, zeichnen sich im Gegensatz zu reinrassigen Isolationsübungen dadurch aus, dass im Zuge der Ausführung mehrere Gelenke und Muskeln beziehungsweise Muskelgruppen beteiligt sind. Dementsprechend stellen diese Mehrgelenksübungen die Basis für jedes erfolgreiche Training dar, da diese neben der reinen Muskelkraft vor allem die intermuskuläre Koordination, also das Zusammenspiel synergistisch zusammenarbeitender Muskelgruppen fördern.

so gut wie alle Übungen sind schlecht für die Gelenke, wenn man sie falsch macht, ob nun mit Eigengewicht oder Hanteln.
 
@Chibby : bei mir klappt Kilos verlieren am besten, wenn ich den Sport ganz weglasse... (bin aber auch ein Weib, kein Kerl) ,
da fällt es mir einfach deutlich leichter wenig zu essen...
aber das nützt Dir bei Deiner Frage ja nix.... :angel:

Da ich auf Sport inzwischen auf keinen Fall verzichten mag, geht's halt sehr sehr langsam mit dem Abnehmen....
(und mit "nur" Krafttraining habe ich es bisher nie probiert.... :blush: ... würde aber auch auf 3 harte längere Trainings mit Pausentagen dazwischen setzten)
Gutes Gelingen!
 
Da es stimmt, dass man besonders als Anfänger Muskeln zusammenhängend trainieren sollte
Wobei das nur eine Theorie ist. Andere Theorien beschreiben das exakte Gegenteil: Anfänger trainieren erst mal isolierte Muskeln um dann später erst zum Muskelzusammenspiel zu finden, wenn genug Kraft da ist
 
Aktuell, mache ich jeden morgen nach dem aufstehen 5-10min Hiit(freeletics), ab und an wiederhole ich die Übung abends.

Nun frage ich mich, ob ein Tag ruhe ein Tag training 20-30+min, im wechsel, bessere und schnellere ergebnisse bringt, nicht nur zur Abnahme, sondern auch zum Muskeln aufbauen?

Vielleicht habt ihr da ja Erfahrungen oder seit dort belesener als ich :)

Wenn ich mich wohl im Körper fühle Plane ich mich in einer Kampfsportschule einzuschreiben.

Ich würde wenn du was für die Muskeln machen möchtest und nicht nur den Stoffwechsel ankurbeln eher zu dem längeren Workout raten. Der Stoffwechsel wird ja auch bei dem langen Workout angeregt und wenn du dich wirklich reinhängst, verbrennst du bei dem längeren Workout logischerweise auch mehr Kalorien.

Über kurz oder lang wirst du aber um Equipment für ein Home-Gym oder eine Mitgliedschaft im Gym nicht herumkommen. Irgendwann werden dir die Übungen mit dem eigenen Körpergewicht vermutlich nicht mehr genügen um den ausreichenden Reiz für den Muskel zu setzen. Bevor du zu Hause trainierst würde ich aber eher zu einer Mitgliedschaft in einem anständigen Gym raten, wo ein Trainer dir die Übungen zeigt, erklärt und deine Ausführung kontrolliert. Es sei den natürlich du hast privat jemanden an der Hand, der da wirklich versiert ist und dir das ebenfalls zeigen kann.

Frag 5 Leute und du wirst 6 verschiedene Meinungen erhalten was die Trainingsplanung angeht.....auch hier gilt, dass man die individuellen Voraussetzungen eines jeden Einzelnen betrachten muss.
Generell ist es in der Trainingslehre aber eher üblich, dass Anfänger mit einem Ganzkörperplan oder einem 2er-Split (Ober- und Unterkörper) einsteigen.
Von der komplexen Übung zur Isolationsübung
Von wenig Gewicht zu höherem Gewicht
Von vielen Wiederholungen zu weniger Wiederholungen (das ist nicht auf ein einzelnes Training ausgelegt, sondern das ist der Weg eines Anfängers über den Fortgeschrittenen, hin zum Trainierten)

Will sagen, dass man anfangs "normalerweise" eher mit komplexen Übungen beginnt, bevor der Trainingsplan Isolationsübungen vorsieht. Es muss erstmal das Zusammenspiel der einzelnen Muskeln und von Muskel un Gehirn geschult werden.
Man beginnt seine Trainingskarriere nicht gleich mit Maximalgewichten, sondern mit leichteren Gewichten um das Verletzungsrisiko zu verringern. Daraus ergibt sich dann, dass Anfänger im Normalfall mit höheren Wiederholungszahlen trainieren bevor sie schwer trainieren.
 
naja Stronglifts 5x5 ist besonders für Anfänger gedacht und hat sich 1000mal bewährt. Und es besteht wie der Name suggeriert aus 5 Sätzen mal 5 Wiederholungen. Aber man steigt mit niedrigem Gewicht ein und steigert sich von Woche zu Woche.
 
naja Stronglifts 5x5 ist besonders für Anfänger gedacht und hat sich 1000mal bewährt. Und es besteht wie der Name suggeriert aus 5 Sätzen mal 5 Wiederholungen. Aber man steigt mit niedrigem Gewicht ein und steigert sich von Woche zu Woche.

Ich selbst habe auch schon nach 5x5 trainiert und bin ein großer Fan davon.
Das sind "DIE" Grundübungen.

Das Problem was ich damit habe einen "Frischling" gleich mit 5x5 durchstarten zu lassen ist der Schwierigkeitsgrad, wenn die Übungen frei ausgeführt werden. Damit haben sogar erfahrene Trainierende teilweise lange zu kämpfen, jedenfalls was eine wirklich saubere Kniebeuge und nicht einen "Hofknicks" angeht. An Maschinen natürlich deutlich easier, und auch wenn das Gewicht von Woche zu Woche gesteigert wird, gebe ich Muskeln, Sehnen, Bändern und dem ZNS lieber ein paar Wochen zur Eingewöhnung mit mäßigem Gewicht im mittleren Wiederholungsbereich. Aber natürlich muss man immer gucken welche Voraussetzung mitgebracht werden. Man muss die Leute eben immer da abholen wo sie stehen.

So, das war jetzt aber doch etwas ab von der eigentlichen Fragestellung von Chibby, sorry!
 
Tägliche Mini-Einheiten sind perfekt für die Wirkung auf den Stoffwechsel, Stichwort: Insulinausschüttung.
Die Wirkung bleibt den ganzen Tag erhalten und macht daher Sinn, den Sport bereits vor der ersten Nahrungsaufnahme zu machen.
Damit hast du eine positive Beeinflussung deiner Abnahme und einen guten Start in den Tag, mit einem netten Hormoncocktail für gute Laune.^^
Außerdem ist meist auch der Hunger hinterher geringer, als ohne Sport.

Mit zusätzlichen 2 -3 größeren Einheiten, erhöhst du die Effekte für beides, Abnehmen und Stärkung.
30 intensive Minuten sind da bereits bei HIIT auch schon ausreichend. Stundenlanges Training bringt da nicht mehr.

Freeletics ist dafür perfekt geeignet und sehr wirkungsvoll! :)
 
Ich denke auch, dass sich die kleinen Workouts und die großen Trainingseinheiten eher ergänzen.
 
Vielen dank für eure antworten ;)

Also ich habe morgens mit 7min cardio angefangen, sprich 1km joggen mit dem hund, der freut sich, mich wärmt es gut auf und mit leeren magen merke ich meine muskeln selbst auf der kurzen distanz sehr gut.
Danach mache ich nun 5-15min Freeletics, je nachdem was der coach mir rät.

Und am abend werde ich diese woche mit etwas calisthenics anfangen, sprich ich werde pull und chin ups üben bis zum erbrechen :devil:
 
Ich habe auch fast tägl. kleinere workouts oder so Eigengewicht Sachen gemacht. Ich merke jetzt, dass das nicht mehr reicht. Es war gut um die Muskel etwas zu formen aber jetzt geht nichts weiter. Seit einiger Zeit mache ich auch Sets mit Hanteln, merke aber dass ich mehr machen muss. Das ist blöd, gerade weil diese workouts nicht mehr als 20-25 Min. in Anspruch nehmen, mache ich sie regelmäßig.
Mit Fitnessstudios hab ich so meine Erfahrungen, nach einer Zeit geh ich nicht mehr hin. Es kostet mir einfach zu viel Zeit, die ich mir nicht nehmen will. Gut geklappt hat es, als ich immer vor und nach dem Nachtdienst in dieses MrsSporty Center gegangen bin, weil es eben auch schnell geht. Würde es länger dauern, wär der Hund zu lange alleine. Aber das taugt mir nicht und bringt auch nix. Das hab ich nach einem Probemonat wieder gelassen.
 
Also nach 25min eigengewicht training bin ich gar und muss mindestens genauso lang nach luft schnappen, auch wenn ich schon öfter gehört habe,
das viele den Freeletics coach nicht befürworten, so kann ich ihn nur empfehlen,
90€ für ein Jahr finde ich ok, wenn ich da ein Jahr im Fitnessstudio rechne bin ich bei 360€.
Die wiederholungen in der kürze der zeit machen dort den unterschied.

Mir gefallen die Sportlichen Figuren, auch wenn ich weiß das ich vermutlich nie so aussehen werde :wondering:
Bei Calisthenics gefällt mir einfach die Körperkontrolle und die Kraft die man dafür benötigt.
Außerdem ist es extrem gut für den Oberkörper, sprich breites, kreuz schmale hüften.

Mit fitnessstudio habe ich auch meine probleme, erstens zu teuer für mich, siehe oben, zweiten die zeit (mit hin und rückweg) und die motivation sich aufzuraffen.
 
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