Ketogene Ernährung oder Keto-Diät .......... und die Kilos

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Wenn ich Dir jetzt sage daß ich 80 Kilos abgenommen habe und jetzt im Untergewicht rumgondel dann fragst Du wie ich das gemacht habe. Mit intermittierendem Fasten und in Ketose und ganz ohne Sport.
Welche Form von IF hast du gemacht? 5:2 (5 Tage essen, 2 Tage fasten), 20:4 (20 Stunden fasten, 4 Stunden essen) oder was ganz anderes?
Wie viele Kalorien waren es bei dir täglich? Hast du die Kalorienzahl im Laufe der Abnahme verändert?
Es müssen doch eigentlich sehr wenige kcal gewesen sein, sonst wärst du nicht ins Untergewicht gerutscht. Dazu kommt, dass von den abgenommenen 80 kg auch noch einiges an überflüssiger Haut vorhanden sein muss und du somit eigentlich noch weniger wiegen würdest.
 
Welche Form von IF hast du gemacht? 5:2 (5 Tage essen, 2 Tage fasten), 20:4 (20 Stunden fasten, 4 Stunden essen) oder was ganz anderes?
Wie viele Kalorien waren es bei dir täglich? Hast du die Kalorienzahl im Laufe der Abnahme verändert?
Es müssen doch eigentlich sehr wenige kcal gewesen sein, sonst wärst du nicht ins Untergewicht gerutscht. Dazu kommt, dass von den abgenommenen 80 kg auch noch einiges an überflüssiger Haut vorhanden sein muss und du somit eigentlich noch weniger wiegen würdest.
Ich habe mein eigenes Ding gemacht, das war praktisch ein Zwischending zwischen 20/4 und 18/6. Kalorien hab ich nie gezählt. Ich habe gegessen wenn ich hungrig war und dann hab ich auch gewaltige Mengen verdrückt. Ich habe aber im Rückblick, wenn ich das grob überschlage und meine Essensmengen bei FDDB eingebe, nie unter 2000 Kalorien gegessen.
So ein falscher Hase mit 500 gr Hackfleisch und 2 Eiern drin war da schonmal schnell aufgegessen. Besonders lecker wenn das Ganze noch in Hollandaise ertrunken ist. Ich weiß, ich bin pervers :rock:
Überschüssige Haut hab ich zum Glück gar nicht. Das hat sich alles wunderbar zusammengezogen und gezurrt. Mein Arzt sagte daß es mein Glück war daß ich nicht lange dick war und auch nur auf Grund von Medikamenten soviel zugelegt habe. Ich glaube wenn man lange dick ist und der Körper das als 'normal' ansieht wird es nochmal ne Ecke komplizierter
 
DuausIRL:giggle:
Bist aber auch ein echter Sonderfall :p

Bisher kannte ich niemanden der solche Erfolge in so kurzer Zeit errungen hat.
Deinen falschen Hasen mit Hollandaise gibt es bei mir auch sehr oft.


Lg :hi:
 
:rofl:
Sollte ich vielleicht mal ändern.
Aber Du hast Recht, ich bin komisch. Darum sagte ich ja auch daß das was bei mir klappt nicht bei anderen klappen muß und umgekehrt. Man muß da leider sein eigenes Ding finden und das solange verfeinern bis es funktioniert.
Was machst Du eigentlich im Forum? Du sitzt doch gerade in der Uni Dr. Dennis :nerd:
Es ist immer soooo schön anderen Ratschläge zu geben und selber im Bett zu liegen :finger::rock::giggle:
 
Freistunde >:)

Wirst ja mit deiner Grippe schon genug bestraft!

Genau, hole mir aber auch nach diesem Gewichtsverlust immer noch gerne Ratschläge und Kommentare ab.
Vorallem da ich ja von einem Plateau ins nächste Rassel.
Das liegt wohl daran das ich mein Lebenlang in diesem gewichtsbereich rumrenne. :think:
Hilft nur am Ball zu bleiben.
 
Aber wenn du jetzt reduzierst, sagen wir mal wie vorgeschlagen auf 1500 kcal, dann geht es sicher schneller wieder vorwärts, es dürfte sich aber als äußerst schwierig gestalten, die Kalorien dann nochmal zu erhöhen ohne dass du dabei wieder etwas zunimmst. Denn dein Körper gewöhnt sich auch an die 1500 kcal und lernt damit auszukommen. Und irgendwann kommt auch mal bei 1500 kcal eine Stagnation, reduzierst du dann auf 1000 - 1200 kcal?
Bitte bei sowas bitte kenntlich machen das das nur eine eigene Theorie ist und nicht unbedingt "wahr" ist.
Das klingt so als ob das Fakt wäre.


effects of 6 months of calorie restriction, with or without exercise, in overweight, nonobese (body mass index, 25 to 30) men and women.
Randomized controlled trial of healthy, sedentary men and women (N = 48)

Participants were randomized to 1 of 4 groups for 6 months: control (weight maintenance diet); calorie restriction (25% calorie restriction of baseline energy requirements); calorie restriction with exercise (12.5% calorie restriction plus 12.5% increase in energy expenditure by structured exercise); very low-calorie diet (890 kcal/d until 15% weight reduction, followed by a weight maintenance diet).

After adjustment for changes in body composition, sedentary 24-hour energy expenditure was unchanged in controls, but decreased in the calorie restriction (-135 kcal/d [42 kcal/d]), calorie restriction with exercise (-117 kcal/d [52 kcal/d]), and very low-calorie diet (-125 kcal/d [35 kcal/d]) groups (all P<.008). These "metabolic adaptations" (~ 6% more than expected based on loss of metabolic mass) were statistically different from controls (P<.05).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2692623/
 
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Bei dir Laxx bin ich wirklich gespannt, ob du mit deinen 1500 kcal als großer Mann mit immerhin noch fast 80 kg nicht irgendwann genau dieses Problem bekommen wirst :)

Ich bin eine Frau, 12 cm kleiner als du, wiege 18 kg weniger und nehme mit 2000 kcal nicht zu. Wenn ich nach deinen Maßstäben irgendwann reduziert hätte, dürfte ich sicher keine 1200 kcal mehr essen ;)
 
Wie soll ich das Problem denn bekommen?
Ich esse seit Monaten mehr als meine 1400 Kalorien von den Anfangsmonaten, zähle keine Kalorien mehr, versuche nur KH reiche Lebensmittel zu meiden und möglichst "real food" zu essen und dazu gehört für mich auch ein ordentliches Stück Butter und Co dazu...
Ich dachte bei 81kg ist jetzt Gewichtshalteprozess angesagt, bzw der Preis dafür das ich einfach nur noch nach Hunger esse.
Und nun war heute morgen die 78 auf der Waage. Dh es geht immer noch ganz langsam weiter runter.
Mit 1400-1500 habe ich halt schnell sehr viel erreicht und nun gehts halt langsam immer noch weiter, also komplett das Gegenteil von eurer Theorie.
 
Aber wenn du jetzt reduzierst, sagen wir mal wie vorgeschlagen auf 1500 kcal (rein hypothetisch), dann geht es vermutlich (Formulierung geändert) schneller wieder vorwärts, es dürfte sich aber als äußerst schwierig gestalten, die Kalorien dann nochmal zu erhöhen ohne dass du dabei wieder etwas zunimmst. Denn dein Körper gewöhnt sich auch an die 1500 kcal und lernt damit auszukommen. Und irgendwann kommt auch mal bei 1500 kcal eine Stagnation, reduzierst du dann auf 1000 - 1200 kcal?

Habe mal ein paar Stellen geändert, in rot, in der Hoffnung das klarer wird, dass es sich dabei nur um meine Vermutung handelt, ohne Anspruch auf Wahrheit und Garantie.

Ich dachte es geht aus der Art der Formulierung hervor, dass es sich um eine Hypothese meinerseits handelt, daher auch die Verwendung des Konjunktiv und dieser Satz zum Ende des Postings.
Aber auch ich geben hier nur meine Meinung und meine Erfahrung wieder.
 
@Mausal zu dir und 1200kcal, du bist ja schlank.
Da würde ich das auch nicht machen, bzw kann mir gut vorstellen das du da Probleme mit dem Stoffwechsel bekommst. Da würde ich das auch nie jemandem raten.
Ob 1200kcal ok ist oder nicht hängt stark von deiner Körperfettmasse ab, denke ich.
Dazu hier ein interessantes Paper:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15615615
"A limit on the maximum energy transfer rate from the human fat store in hypophagia is deduced from experimental data of underfed subjects maintaining moderate activity levels and is found to have a value of (290+/-25) kJ/kgd"
Wenn jemand die letzten Kilos zu seinem Ideal verlieren will und krass die Kalorien runterfährt, dann ist das was anderes als wenn jemand 50kg Körperfett mit sich rumträgt.


Cookie, meinte ehr den Teil
Denn dein Körper gewöhnt sich auch an die 1500 kcal und lernt damit auszukommen. Und irgendwann kommt auch mal bei 1500 kcal eine Stagnation, reduzierst du dann auf 1000 - 1200 kcal?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da könnte jede andere x-beliebige Zahl stehen, ich habe lediglich deinen Vorschlag aufgegriffen und weitergesponnen.
Ich kann wirklich nicht mehr als in einem separaten Satz darauf hinweisen, dass es meine Meinung und Erfahrung wiedergibt - und zwar alles was ich da so von mir gegeben habe.

Aber durch unserer beider Postings dürfte das ja nun endgültig klargestellt sein, sollte jemand es als "Fakt" und "unumstößlich" aufgefasst haben :)

Also, alles gut und weiter im Text ;-)
 
Alles klar.

Mit ketogenen Ernährung, wohl immer über 2000kcal habe ich seit dem 1.Juli glatte 10kg verloren. Im Moment Stillstand, aber ich hoffe das wird noch und wenn nicht, dann reagiere ich.
Den Teil hatte ich aber überlesen. Plateaus kenne ich leider auch nur zu genüge, ggf einfach abwarten und Tee trinken, wenn man meint das das mit den Kalorien hinhaut.
 
Und es wird dir auch keiner böse sein, wenn du dich für den Weg eines anderen Members entscheidest oder es komplett anders machst.
Letztendlich musst du es dir ganz alleine recht machen - keinem anderen!
Liebe Cookie,
ich danke Dir! Für die Zeit, die Du in Deinen Antworten investierst.
Mein Empfinden und die Gedanken sind da sehr ähnlich.
Meinen Weg suche ich jetzt, was das jetzt wird, kann ich noch nicht sagen, wahrscheinlich werde ich von jedem hier ein wenig mitnehmen.

Und dafür ein großes Danke, an alle, die hier schreiben!
Mein Arzt sagte daß es mein Glück war daß ich nicht lange dick war und auch nur auf Grund von Medikamenten soviel zugelegt habe. Ich glaube wenn man lange dick ist und der Körper das als 'normal' ansieht wird es nochmal ne Ecke komplizierter
Das würde mich interessieren! ;)
Nicht lange dick..... was heißt das zeitlich?
Ich war fast 4 Jahre dick, oder - ich bin es noch. :(
Ist das lange oder geht so?
Die Haut, so denke ich, hat auch was mit dem Alter zu tun. Meine leidet ganz sicher. Im Gesicht geht noch, da steuere ich mächtig dagegen. Aber Bauch fängt lagsam ein Problem zu werden. :(
Naja, was solls, notfalls zum Schönheitschirurgen und gut is!

Den Teil hatte ich aber überlesen. Plateaus kenne ich leider auch nur zu genüge, ggf einfach abwarten und Tee trinken, wenn man meint das das mit den Kalorien hinhaut.
Wenn ich mir so recht überlege, bin ich wohl länger in diesem Stillstand. Ganz genau am 13.September habe ich erfahren, dass ich 8 Kilo abgenommen habe. Seit dem sind es nur noch 2, und die letzte Woche halt die +100g.
Vielleicht geht es ja bald wieder, bin gespannt!

Und diesen Druck brauchst Du Dir nicht zu machen weil Du Dich jetzt schon gesünder ernährst als 98% der Bevölkerung
Recht hast du! Und ich kann es noch nicht wirklich glauben, wie mein Körper auf diese Geschichte reagiert hat!
Ich habe verdammt gutes Gefühl und mir geht es jeden Tag besser und besser!
Gestern habe ich mir Fahrrad gekauft! ;)

Und nun noch die Kalorien.
Gestern 2160kcal bei 24g Kohlenhydrate.
 
Nicht lange dick..... was heißt das zeitlich?
In meinem Fall heißt das unter 2 Jahren. Davor war ich auch immer so am unteren Ende der Skala, nahe am Untergewicht. Ich hab aber immer schon viel gegessen und damals auch viel Sport gemacht. Dazu kommt daß ich mit 1,79m relativ groß bin und sich die ganze Sache dann auch 'besser' verteilt hat als wenn ich nur 1,55m groß wäre.
Ich stell mir das irgendwie wie so eine Stretchhose vor. Die weitet sich ja auch beim Tragen und wenn man sie dann wäscht zieht sie sich wieder zusammen.
Ich glaube je länger man sie trägt umso schwerer wird es sie wieder in ihre ursprüngliche Form zu bringen und wenn man Pech hat sind die Knie und der Hintern danach ausgebeult.
Ich glaube das Gleiche passiert mit der Haut. Der Körper hat ja auch eine Erinnerungsfunktion und will ja zu dem zurück was er als 'normal' ansieht.
Das ist aber nur das was ich persönlich denke und muß nicht der Wahrheit entsprechen.
 
Ich bin gerade über diesen Satz gestolpert:
"MCT wird zu Ketonen, auch wenn du 200g KH isst."

Wie ist das jetzt genau? Wenn ich dieses Öl zu mir nehme, bin ich in Ketose. Soweit ist alles klar. Ist diese Ketose aber nun so, daß ich nur dieses Öl in Ketonkörper umwandele, oder alles andere Fett, egal ob fremdes oder körpereigenes gleich mit? Also auf gut deutsch: Bleibe ich nur solange in Ketose, bis das Öl umgewandelt ist, oder macht die Leber dann weiter? Also Fett wäre nun genug vorhanden :D
 
Ich glaube so pauschal stimmt der Satz einfach nicht.
 
MCT Öl wird in ketone umgewandelt, der Körper kann damit nichts anfangen solange er nicht keto adaptiert ist und wird direkt über den Urin ausgeschieden so werden trotz 5kg Reis am Tag die ketostix ausschlagen.

Deshalb soll auch Kokosöl den Kalorien Umsatz um 5% steigern und den Stoffwechsel anregen. Weil der Körper eben mehr leisten muss als sonst. Nun kann man aber natürlich sagen was bringen mir die 5% wenn ich 200 unnötige Kalorien aufnehme :p

PS: aber Kokosöl unterdrückt den Appetit, so kommt man länger ohne essen aus, MCT Öl hat wohl die gleichen Vorteile.
 
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1.png

12 Studienteilnehmer. Zum Frühstück gab es:
The 4 different breakfasts, served at 0830, were composed of 300 g pasta with 100 g tomato sauce (84.5 g carbohydrate, 14.3 g protein, 1.7 g fat, and 1670 kJ) supplemented with 1 of 3 different fats (1460 kJ) or with a fat substitute (70 kJ).
Also quasi 300g Nudeln mit verschiedenen Fetten je 350 kcal.
Schwarzer Kreis = Frühstück Nudeln + MCT. BHB/ "Ketone" steigt schnell nach der Einnahme und nimmt bis zum Mittag immer weiter ab.
http://ajcn.nutrition.org/content/68/2/226.abstract
Beim Essen mit MCT haben die Studienteilnehmer bei anschließenden Mahlzeiten mit freier Essenswahl weniger Kalorien gegessen.


MCT Öl wird in ketone umgewandelt, der Körper kann damit nichts anfangen solange er nicht keto adaptiert ist und wird direkt über den Urin ausgeschieden so werden trotz 5kg Reis am Tag die Ketostix ausschlagen.
Soweit ich weiß ist der Körper ziemlich variabel bei der Nutzung von Ketonen, hauptsächlich das Gehirn macht Mätzchen und schaltet mal nicht so eben um.

If ketone concentrations increase,
most tissues in the body will begin to derive some portion of their energy requirements from
ketones (9). Some research also suggests that ketones are the preferred fuel of many tissues (9).
One exception is the liver which does not use ketones for fuel, relying instead on FFA (7,10,11).
By the third day of ketosis, all of the non-protein fuel is derived from the oxidation of FFA
and ketones (12,13). As ketosis develops, most tissues which can use ketones for fuel will stop
using them to a significant degree by the third week (7,9). This decrease in ketone utilization
occurs due to a down regulation of the enzymes responsible for ketone use and occurs in all
tissues except the brain (7). After three weeks, most tissues will meet their energy requirements
almost exclusively through the breakdown of FFA (9). This is thought to be an adaptation to
ensure adequate ketone levels for the brain.
The Ketogenic Diet: A complete guide for the Dieter and Practitioner, Lyle McDonald
 
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